DE69400017T2 - Heizvorrichtung zum Kochen oder Fritieren von Nahrungsmitteln, mit auf einer abnehmbaren Platte montierten Regelelementen. - Google Patents
Heizvorrichtung zum Kochen oder Fritieren von Nahrungsmitteln, mit auf einer abnehmbaren Platte montierten Regelelementen.Info
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizapparat zum Kochen oder Fritieren von Nahrungsmitteln in einer Flüssigkeit, wie z.B. eine Friteuse, mit einem von einem die Außenwand des Apparats bildenden Außenmantel umgebenen Kochgefäß, Heizmitteln und Steuermitteln zur Steuerung des Arbeitszyklus des Apparats.
- Heizapparate dieser Gattung, wie z.B. elektrische Friteusen, umfassen herkömmucherweise ein Kochgefäß, z.B. aus Metall, welches von einem üblicherweise aus Polyproylen hergestellten, die Außenwand des Apparats bildenden Außenmantel mit Abstand umgeben wird. Die Heizmittel bestehen üblicherweise aus wenigstens einem abgeschirmten, unterhalb des Gefäßbodens angeordneten Widerstand, wobei ein Wärmeaustausch zwischen diesem und dem Gefäßboden stattfindet. Die bekannten elektrischen Friteusen umfassen ebenfalls Steuermittel zur Steuerung des Arbeitszyklus, welche durch verschiedene Anzeiger, Kontroll- und Einstellschalter sowie Temperaturbegrenzer des in Betrieb stehenden, abgeschirmten Widerstands gebildet sind. Die Temperaturbegrenzer bestehen Z.B. aus einem mit einer oder mehreren Sicherungen verbun-denen Thermostat, welcher mittels eines auf der Außenwand des Apparats angebrachten Knopfes eingestellt werden kann. Der Thermostat und die damit verbundenen Sicherungen sind üblicherweise auf dem Gefäßboden angeordnet.
- Im Falle einer Betriebsstörung des Thermostats, oder falls die Schutzsicherung durchbrennt, ist bei den gemäß dem eingangs beschriebenen Bauprinzip hergestellten elektrischen Friteusen eine umfangreiche Zerlegung des Apparats notwendig, um das beschädigte Bauteil ersetzen zu können. Diese Arbeit ist langwierig und aufwendig und und stellt einen erheblichen, durch die Gestaltung des Apparats selbst bedingten Nachteil dar. Ein weiterer Nachteil der bekannten Friteusen besteht in der Montage der gesamten, mit den Temperaturbegrenzern und den Steuermitteln des Arbeitszyklus des Apparats verbundenen elektrischen Kabeln in dem Körperteil der Friteuse. Es wird bemerkt, daß für die Montage solcher Friteusen die gesamte Friteuse auf dem Montageband transportiert werden muß, was aus industrieller Sicht einen weiteren Nachteil darstellt.
- Aus dem Dokument US-A-3904852 ist es ebenfalls bekannt, im Gehäuse eines Kochsystems Steuermittel, insbesondere ein Computermodul, lösbar anzuordnen, welches mit einem im Inneren des Kochgefäßes vorgesehenen Fühler verbunden ist. Diese Gestaltung ermöglicht nicht, den Temperaturanstieg des Kochgefäßes auf einfache Weise zu kontrollieren.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Nachteile zu beseitigen und einen neuen Apparat zu schaffen, bei welchem der Zusammenbau und der Zugang zu den verschiedenen Steuermitteln zur Steuerung des Arbeitszyklus des Apparats durch einfache Mittel erleichtert werden kann.
- Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen neuen Heizapparat zu schaffen, bei welchem der Zugang zu den verschiedenen Steuermitteln des Apparats erleichert wird, ohne dabei den Arbeitsablauf der Temperaturregelungsmittel zu beeinträchtigen, wobei die durch die Herstellung bedingten üblichen Dimensionstoleranzen geduldet werden können.
- Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, einen neuen Heizapparat zu schaffen, bei welchem eine Vereinfachung und Verbesserung der Montage der verschiedenen Bauelemente gewährleistet wird.
- Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch einen Heizapparat zum Kochen oder Fritieren von Nahrungsmitteln in einer Flüssigkeit gelöst, wobei der Heizapparat ein von einem die Außenwand des Apparats bildenden Außenmantel umgebenes Kochgefäß, Heizmittel und Steuermittel zur Steuerung des Arbeitszyklus des Apparats enthält, wobei mindestens ein Teil der Steuermittel auf einer in einem entsprechenden Ausschnitt des Außenmantels lösbar montierten, ein Teilstück der Außenwand bildenden Trägerplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel auf der Trägerplatte in der Weise montierte Temperaturregelungselemente aufweisen, daß bei eingesetzter Trägerplatte ein Wärmeaustausch zwischen den Temperaturregelungselementen und dem Kochgefäß stattfindet. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 14 enthalten.
- Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im Einzelnen beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1 einen Teilschnitt durch eine erfindungsgemäße, in die Außenwand der Friteuse integrierte Trägerplatte.
- Figur 2 einen anderen Teil-Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße, in die Außenwand der Friteuse integrierte Trägerplatte.
- Figur 3 einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße, in die Außenwand der Friteuse integrierte Trägerplatte.
- Figur 4 eine Einzelausbildung eines erfindungsgemäßen Steuerknopfes.
- Figur 1 zeigt einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Heizapparat, wie z.B. eine elektrische Friteuse, mit einem Kochgefäß 1 zur Aufnahme einer Flüssigkeit, im vorliegenden Fall von Fett, um in diesem zu fritieren. Das Kochgefäß 1 wird mit geeigneten Mitteln in einen Aufnahmebehälter montiert, welcher aus einer auf einen Sockel 2 aufgesetzten, den Außenmantel 3 der Friteuse bildenden Plastikschale, z.B. aus Polypropylen, besteht. Das Kochgefäß 1 wird im Aufnahmebehälter mit geeigneten Mitteln befestigt und vom Außenmantel 3 mit Abstand umgeben. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Friteuse enthält in herkömmlicher Weise Heizelemente 4, welche z.B. aus einem mit dem Boden 6 des Gefäßes 1 fest verbundenen, abgeschirmten Widerstand 5 bestehen.
- Der die Außenwand des erfindungsgemäßen Heizapparats bildende Außenmantel 3 ist mit einem im wesentlichen rechteckigen, in den Freiraum zwischen dem Außenmantel 3 und der Wandung des Kochgefäßes 1 mündenden Ausschnitt 10 versehen. In den Ausschnitt 10 kann eine in ihrer Form derjenigen des Auschnitts entsprechende Trägerplatte 11 eingesetzt werden, so daß diese ein Teilstück der Außenwand der Friteuse bildet. Die Trägerplatte 11 ist vorzugsweise über ihre Innenseite 12 fest mit einer Halteplatte 13 verbunden, wobei die Halteplatte 13 im wesentlichen die ganze Innenfläche 12 überdeckt, so daß eine Art Gehäuse gebildet wird. Die Halteplatte 13 ist über geeignete Mittel, z.B. Schrauben, auf der Trägerplatte 11 befestigt.
- Auf der lösbar im Ausschnitt 10 befestigten Trägerplatte 11 ist wenigstens ein Teil der zur Steuerung des Arbeitsgangs der Friteuse notwendigen Steuermittel angebracht. Im Rahmen der Erfindung sollen unter dem Begriff "Steuermittel" alle technischen, für den Ablauf des gesamten Koch- oder Fritierzyklus in der Friteuse notwendigen Mittel verstanden werden, ob es sich um die Kontrolle, die Steuerung oder die Regelung des Temperaturanstiegs oder um die Organe zum An- und Ausschalten, um die Kontrollorgane im allgemeinen oder insbesondere um die Organe zur Kontrolle der Dauer des Arbeitszyklus oder auch um die Organe zum Steuern der Stellung des Fritierkorbes oder zum Kontrollieren des Alterungszustands der Fritierflüssigkeit handelt. Selbstverständlich ist diese Liste nicht auf die ausdrücklich erwähnten technischen Mittel beschränkt.
- Vorzugsweise umfassen die auf der Trägerplatte 11 befestigten Steuermittel einen an sich bekannten, als Temperaturregelungsmittel dienenden Thermostat 15 (Figur 2), z.B. einen Bimetallstreifen. Der Thermostat 15 ist über ein Ende fest mit einem eine Ausnehmung 17 begrenzenden Träger 16 verbunden, wobei in der Ausnehmung 17 ein in eine Öffnung in der Halteplatte 13 eingreifender Befestigungsstift 18 elastisch bewegbar vorgesehen ist. Der Thermostat 15 ist mittels eines in den Figuren nicht dargestellten Befestigungsclips oder mittels anderer gleichwertiger Befestigungsmittel mit der Halteplatte 13 fest verbunden und ist vorzugsweise entlang der zur Ausrich-tung der Gefäßwandung im wesentlichen senkrechten Achse des Befestigungsstifts 18 auf der Halteplatte 13 montiert. Die elastische Befestigung de Thermostats 15 ist vorzugsweise mittels einer zum Befestigungsstift 18 konzentrisch angeordneten Druckfeder 19 gebildet, welche zwischen der Ausnehmung 17 und der der Wandung des Kochgefäßes 1 gegenüberliegenden Seite der Halteplatte 13 eingefügt ist. Der Thermostat 15 enthält ebenfalls, vorzugsweise in einem dem Befestigungsstift 18 entgegengesetzten Bereich, einen sphärischen Kontaktstift 20, vorteilhafterweise aus Aluminium, um einen optimalen thermischen Kontakt zwischen der Wandung des Kochgefäßes 1 und dem Thermostat 15 herzustellen, wodurch die verschiedenen herstellungs-bedingten Dimensionsschwankungen behoben werden können. Die Abmessungen des Thermostats 15 und die Elastizität der Feder 19 sind so gewählt, daß beim Einsetzen der Träger-platte 11 in den Ausschnitt 10 ein optimaler elastischer Kontakt zwischen dem Kontaktstift 20 und der Wandung des Gefäßes 1 gewährleistet wird, wodurch jegliches herstel-lungsbedingte Spiel vermieden werden kann. Der Thermostat ist in herkömmlicher Weise mit einem Empfindlichkeitsre-gelungsstift 21 versehen, wobei dieser Stift eine Bohrung in der Halteplatte 13 durchsetzt und mit einem in die Außenseite der Trägerplatte 11 integrierten Einstelldreh-knopf 22 verbunden ist.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform können selbstverständlich auch andere Temperaturregelungselemente auf der Halteplatte 13 oder der Trägerplatte 11 montiert werden, so daß sie sich nach Einsetzen der Trägerplatte 11 in den Ausschnitt 10 in einem Wärmeaustausch mit dem Gefäß 1 befinden. Wie aus Figur 2 ersichtlich, kann z.B. wenigstens eine Sicherung 25 auf der Halteplatte 13 montiert werden. Die Sicherung 25 kann mittels einer Lasche 26 auf dem Träger 16 des Thermostats 15 angebracht werden. Gemäß einer weiteren (in den Figuren nicht dargestellten) Ausführungsform kann die Sicherung 25 in unabhängiger Weise direkt auf der Halteplatte 13 mittels des auf dieser befestigten Montagekörpers montiert werden. Die Sicherung 25 kann ebenfalls in einen während der Herstellung der Halteplatte 13 ausgeformten Befestigungskörper eingesetzt werden. Unabhängig vom jeweiligen Montagetyp ist die Sicherung 25 vorzugsweise elastisch bewegbar auf der Halteplatte 13 in zur Wandung des Gefäßes im wesentlichen senkrechter Ausrichtung montiert, so daß bei eingesetzter Trägerpiatte 11 der thermische Kontakt mit dem Gefäß 1 hergestellt ist. Die Temperaturregelungsmittel sind somit wenigstens teilweise über die Halteplatte 13 auf der Trägerplatte 11 befestigt.
- Die Betätigungs-, Einstell- und Kontrollorgane des Arbeitszyklus der Friteuse können ebenfalls in der Außenseite der Trägerplatte 11 integriert sein, so daß sie vom Benutzer direkt betätigt werden können. Zu diesem Zweck weist die Trägerplatte 11 einen Steuerknopf 30 auf, der über eine Öffnung in der Halteplatte 13 mit der Steuerachse 31 für das Hebe- und Senksystem 32 eines im Gefäß 1 eingesetzten Korbes 33 verbunden ist. Auf ihrer Außenseite kann die Trägerplatte ebenfalls eine Öffnung 35 aufweisen, welche für die als Kontrollorgan des Betriebs der Friteuse dienende Anzeigelampe 36 bestimmt ist. Zusätzlich kann die Trägerplatte 11 auch einen (in den Figuren nicht dargestellten) Ein- und Ausschalter umfassen. Die Trägerplatte 11 und das alle Steuermittel aufnehmende Gehäuse sind lösbar im Ausschnitt 10 integriert, so daß sie leicht einund ausgebaut werden können. Zu diesem Zweck kann das Befestigungssystem eine Reihe von vorzugsweise fest mit der Halteplatte verbundenen Haltezungen 40 aufweisen (Figur 1 bis 3), wobei die Haltezungen mit Aufnahmen 41 im Außenmantel 3 zusammenwirken. Um das Herausnehmen der Trägerplatte 11 zu erleichtern, wenn sich die Haltezungen 40 in den Aufnahmen 41 befinden, können Aufnahmen 41a in einem bewegbar auf dem Außenmantel 3 befestigten Zugangsriegel 42 vorgesehen sein, so daß bei geöffnetem Zugangsriegel 42 der Zugang zu wenigstens einer Seite der Trägerplatte 11 ermöglicht ist und diese leicht herausgenommen werden kann. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die lösbare Befestigung der Trägerplatte 11 auch dadurch gewährleistet werden, daß diese mittels eines (in den Figuren nicht dargestellten) Scharniers schwenkbar auf einer Flanke des Ausschnitts 10 angebracht ist.
- Die Halteplatte 13 weist auch Zapfen zur Befestigung eines Verbindungsstücks 50 von elektrischen Leitern auf und ist mit einer Reihe von Klemmvorrichtungen zum Festhalten der elektrischen Leiter versehen.
- Figur 4 zeigt in Einzeldarstellung besonders vorteilhafte Mittel, um das herstellungs- und montagebedingte Spiel im System zum Verbinden des Steuerknopfes 30 mit der Achse 31 des Hebe- und Senkmesystems 32 des Korbes 33 zu überwinden. Die Überwindung des möglicherweise auftretenden Spiels in der Ausrichtung der Achse 31 des Hebe- und Senksystems 32 und der Drehantriebsachse 51 des Steuerknopfes 30 kann durch ein Ausrichtungsausgleichssystem 52 erreicht werden. Dieses Ausrichtungsausgleichssystem 52 enthält eine Einstellscheibe 53, die an dem Steuerknopf 30 entlang einer zur Drehantriebsachse 51 senkrechten Einstellachse 54 wegbegrenzt bewegbar angebracht ist. Die Einstellscheibe 53 enthält zwei schlitzförmige, sich entlang einer ersten Achse 54 erstreckende Ösen 55a und 55b, welche ein erstes Ösenpaar bilden und bezüglich des Scheibenzentrums einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind. Die Einstellscheibe 53 ist auf dem Steuerknopf 30 mittels der Ösen 55a und 55b bewegbar angebracht, welche an zwei fest mit dem Steuerknopf 30 verbundenen Stiften 56 angreifen, deren Abmessungen kleiner als die Fläche der Schlitze der Ösen 55a und 55b sind. Durch diese Ausbildung ist die Einstellscheibe in zwei durch die erste Einstellachse 54 bestimmte Richtungen bewegbar. Das Ausrichtungsausgleichssystem 52 weist ebenfalls einen Stutzen 60 zur Verbindung des Steuerknopfes 30 mit der Steuerachse 31 des Hebe- und Senksystems 32 auf. Der durch ein auf die Einstellscheibe 53 aufgesetztes Teil gebildete Stutzen 60 weist ein auf die Steuerachse 31 aufsteckbares Ende 61 und an seinem anderen Ende zwei Seitenarme 62 auf, die jeweils mit einem Zapfen 63 versehen sind.
- Die Zapfen 63 sind dazu bestimmt, in schlitzförmige, in der Dicke der Einstellscheibe 53 einander diametral gegenüberliegend angeordnete Ösen 55c, 55d verschieblich einzugreifen. Das auf diese Weise ausgeführte zweite Ösenpaar 55c, 55d erstreckt sich entlang einer zur ersten Einstellachse 54 senkrechten zweiten Einstellachse 70. Die vier Ösen 55a, 55b, 55c, 55d sind somit um 900 zueinander versetzt angeordnet. Der Stutzen 60 ist folglich bewegbar angebracht, wobei sein Verstellweg in beide Richtungen durch die zweite Einstellachse 70 begrenzt ist. Die Kombination aus den beiden Einstellachsen 54, 70 ermöglicht einen Spielausgleich der Ausrichtung des Stutzens 60 in allen Richtungen der Erstreckungsebene der Einstellscheibe 53 innerhalb eines Kreises. Auf diese Weise kann jegliche Abweichung in der Ausrichtung der Achse des Steuerknopfes 30 und der Achse 31 des Hebe- und Senksystems 32 beseitigt werden.
- Die Trägerplatte 11 oder vorzugsweise das durch die Trägerplatte 11 und die Halteplatte 13 gebildete Gehäuse bildet eine Baueinheit, auf welcher die wichtigsten Steuermittel der Friteuse auf vereinfachte Weise angeordnet sind. Zugleich wird der Zugang zu den Steuermitteln, um diese ausbauen, reparieren oder kontrollieren zu können, erheblich vereinfacht, da es dann nicht mehr nötig ist, die ganze Friteuse zu handhaben oder auszubauen, um Zugang zu den wichtigsten Bauteilen, wie z.B. den Thermostat oder die elektrischen Leiter, zu haben. Es genügt nämlich, die Trägerplatte 11 teilweise oder ganz aus dem Ausschnitt 10 herauszunehmen, um direkten Zugang zu den gegebenfalls zu ersetzenden Steuermitteln zu haben. Dieses Aufgabe kann erfüllt werden, ohne die äußere Form des Apparats wesentlich abzuändern, da die Trägerplatte 11 vollkommen in der Außenwand des Apparats integriert ist.
Claims (14)
1. Heizapparat zum Kochen oder Fritieren von
Nahrungsmitteln in einer Flüssigkeit, mit einem von einem die
Außenwand des Apparats bildenden Außenmantel (3) umgebenen
Kochgefäß (1), Heizmitteln (4, 5) und Steuermitteln (15,
25) zur Steuerung des Arbeitszyklus des Apparats, wobei
mindestens ein Teil der Steuermittel (15, 25) auf einer in
einem entsprechenden Ausschnitt (10) des Außenmantels (3)
lösbar montierten, ein Teilstück der Außenwand bildenden
Trägerplatte (11) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuermittel (15, 25) auf der Trägerplatte (11) in
der Weise montierte Temperaturregelungselemente aufweisen,
daß bei eingesetzter Trägerplatte (11) ein Wärmeaustausch
zwischen den Temperaturregelungselementen und dem Kochgefäß
(1) stattfindet.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Temperaturregelungselemente auf der Trägerplatte (11) in
zur Wandung des Gefäßes (1) im wesentlichen senkrechter
Richtung elastisch bewegbar befestigt sind, so daß sie bei
eingesetzter Trägerpiatte (11) mit dem Gefäß (1) in Kontakt
stehen.
3. Apparat nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (11) über ihre dem
Gefäß (1) gegenüberliegende Innenseite mit einer
Halteplatte (13) unter Bildung eines abnehmbaren
Steuergehäuses fest verbunden ist.
4. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (11) oder das Gehäuse
mit vorzugsweise mit der Halteplatte (13) fest verbundenen
Haltezungen (40) versehen ist, welche mit im Außenmantel
(3) eingebrachten Aufnahmen (41, 41a) zusammenwirken, um
das lösbare Anbringen und das Herausnehmen der Trägerplatte
(11) oder des Gehäuses zu gewährleisten.
5. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturregelungselemente durch
einen Thermostat (15) gebildet werden.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Thermostat (15) an seinem Ende einen Wärmekontaktstift
(20), vorzugsweise aus Aluminium, aufweist.
7. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Temperaturregelungselemente
zusätzlich eine Sicherung (25) enthalten, welche
vorzugsweise auf der Halteplatte (13) in zur Außenwand des
Gefäßes (1) im wesentlichen senkrechter Richtung elastisch
bewegbar montiert ist, so daß bei eingesetzter Trägerplatte
(11) ein thermische Kontakt zwischen den
Temperaturregelungselementen und dem Gefäß (1) besteht.
8. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die auf der Trägerplatte (11)
befestigten Steuermittel die Organe zur Steuerung, zur
Einstellung und zur Kontrolle des Arbeitszyklus enthalten,
wobei diese Organe integriert und vom Benutzer von der
Außenseite der Trägerplatte her betätigbar sind.
9. Apparat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Steuerorgane einen Steuerknopf (30) zum Steuern der
Stellung des in das Gefäß (1) eingesetzten Korbs (33)
aufweisen.
10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerknopf (30) mit einem System zum Ausgleichen der
Ausrichtung zwischen der Drehantriebsachse des Knopfes (30)
und der Steuerachse (31) zum Heben und Senken des Korbs
(33) versehen.
11. Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausrichtungsausgleichssystem eine Einstellscheibe (53)
enthält, die an dem Steuerknopf (30) entlang einer zur
Drehantriebsachse (51) der Einstellachse (54) des Knopfes
senkrechten ersten Einstellachse (54) wegbegrenzt bewegbar
angebracht ist, sowie einen Stuzen (60) zur Verbindung des
Knopfes (30) mit der Steuerachse (31) des Korbes (33),
wobei der Stutzen (60) an der Einstellscheibe (53) entlang
einer zur ersten Einstellachse (54) senkrechten zweiten
Einstellachse (70) wegbegrenzt bewegbar angebracht ist.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einstellscheibe (53) ein erstes Paar von einander
diametral gegenüberliegend angeordneten schlitzförmigen
Ösen (55a, 55b) zum bewegbaren Anbringen der
Einstellscheibe (53) auf zwei Stiften (56) des Steuerknopfes (30)
aufweist, sowie ein zweites Paar von einander
gegenüberiegend angeordneten schlitzförmigen Ösen (55c, 55d)
entlang der Einstellachse (70), in welchen zwei mit dem
Stutzen (60) fest verbundene Zapfen (63) bewegbar
angebracht sind.
13. Apparat nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einstellorgane einen Einstellknopf
(22) für den Thermostat (15) und die Kontrollorgane einen
Betriebsanzeiger (36) sowie vorzugsweise eine Schaltuhr und
einen Ein- und Ausschalter aufweisen.
14. Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß er durch eine Friteuse gebildet ist.
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