DE29701488U1 - Halterungselemente zum Stapeln - Google Patents
Halterungselemente zum StapelnInfo
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Description
Halterungselemente zum Stapeln quaderförmiger Behältnisse, insbesondere Flaschenkästen
Zur Stapelung von Behältnissen, insbesondere Flaschenkästen sind
verschiedene Konstruktionen von Regalen oder Gestellen bekannt, in die die jeweiligen Behältnisse als Ganzes eingeführt und auch wieder
entnommen werden können. Diese Lösungen haben zwar den Vorteil, daß
die Behältnisse sozusagen "wahlfrei" entnommen werden können, da jedem Behältnis ein besonderes Fach oder ein besonderer Aufnahmeraum
innerhalb des Gestells oder Regals zugeordnet ist, der die nötige mechanische Stabilität und Dimensionen hierzu aufweist.
Andererseits sind solche Regale oft baulich aufwendig, bei zu sparsamer
Konstruktionsweise mechanisch instabil und nicht auf die Dimensionen der zu stapelnden Behältnisse individuell anpaßbar.
Ein weiterer Nachteil, insbesondere bei der Stapelung von Flaschenkästen
besteht bei solchen regalähnlichen Konstruktionen darin, daß die Entnahme bzw. das Einstellen einzelner Flaschen in die Regalelemente
nur bedingt möglich ist, da die Flaschenkästen im wesentlichen stehen, d.h. mit dem Flaschenverschluß nach oben zeigend, in
den Regalen aufbewahrt werden, so daß in der Regel zumindest zu den hinteren Flaschen eines Flaschenkastens kein Zugriff besteht, ohne
den Kasten als Ganzes aus dem Regal zumindest teilweise herauszuziehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der
quaderförmige Behältnisse, insbesondere Flaschenkästen auf konstruktiv
einfache Weise übereinander zu stapeln sind, wobei zumindest die Möglichkeit gegeben sein soll, auch einzelne Inhaltsteile der
Behältnisse, beispielsweise einzelne Flaschen zu entnehmen oder einzuführen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch Halterungselemente gelöst,
die aus einer Vielzahl von Auflageleisten mit einem hakenförmig ausgebildeten ersten, vorderen Ende und einer Anschlageinrichtung im
Bereich des zweiten, hinteren Endes gebildet sind.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, die quaderförmigen Behältnisse
selbst als Teil des Stapelsystems zu benutzen, wobei die Halterungselemente dann im wesentlichen zur sicheren Positionierung
Ubereinandergestapelter Behältnisse auch differierender Dimensionierungen
dienen, so daß nur ein Minimum an Bauelementen mit minimalem Materialaufwand erforderlich ist. Im Gegensatz zu Regalen oder Gestellen
vorgegebener Dimension paßt sich das erfindungsgemäße Stapel system an die aktuellen Bedürfnisse hinsichtlich Anzahl und
Dimensionierung der Behältnisse an. Besonders geeignet ist das erfindungsgemäße Stapelsystem zur Übereinanderlagerung von Flaschenkästen,
die in der Regel auch die erforderliche mechanische Stabilität
für dieses System aufweisen. Hierbei ist es insbesondere auch möglich, die Flaschenkästen schräg liegend anzuordnen, so daß die
Entnahme und die Einführung einzelner Flaschen von vorne in einen Flaschenkasten möglich ist. Da bei liegender Bauweise der Flaschenkästen
diese weniger Höhe beanspruchen, lassen sich mehr Flaschenkästen übereinanderstapel&eegr;, da auch die Auflagefläche (Seite des
Flaschenkastens) wegen ihrer gegenüber dem Bodenteil größeren Breite einen sicheren Stand des aus Flaschenkästen und erfindungsgemäßen
Halterungselementen aufgebauten Systems gewährleistet.
Die erfindungsgemäßen Halterungssysteme gestatten auch die sichere
Stapelung übereinanderliegender quaderförmiger Behältnisse unterschiedlicher
Art und Dimensionen, benötigen selbst aber im Nicht-Gebrauchszustand nur minimalen Lagerraum und sind wegen ihrer einfachen
Herstellung und ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten auch ideale Werbeartikel.
Ein bevorzugtes Ausführungbeispiel des erfindungsgemäßen Halterungssystems
wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung zweier Halterungselemente
mit einem Stützelement und
mit einem Stützelement und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht von drei mittels der erfindungsgemäßen
Halterungselemente übereinandergestapelten Flaschenkästen.
Der Grundbaustein des erfindungsgemäßen Stapel systems besteht aus
einer Vielzahl von Auflageleisten 10, die beispielsweise als Kunststoffprofil
teile einfach hergestellt werden können und die an einem
ersten, vorderen (zur Entnahme der Flaschen) gelegenen Ende 1OA zumindest rechtwinklig nach unten abgebogen sind, vorzugsweise aber
die in den Fign. dargestellte hakenförmige Ausbildung aufweiten. Am
anderen, hinteren zweiten Ende 1OB ist die Auflageleiste um 90° nach oben abgewinkelt (entgegen der Abwickelung nach unten am vorderen
Ende 10A), so daß sich im Schnitt die in der Fig. 2 dargestellte Z- oder S-förmige Struktur der Auflageleiste 10 ergibt. Das nach oben
abgewinkelte hintere Ende 1OB dient als eine erste Anschlageinrichtung für die zu stapelnden quaderförmigen Behältnisse, im Ausführungsbeispiel
Flaschenkästen 30. Zur Bildung eines auf dem Boden aufsitzenden Grundelementes ist noch ein Stützelement 20 vorgesehen,
das aus einem Profi!teil besteht, in das eine L-förmige Rinne 21
eingeformt ist, die so bemessen ist, daß das hakenförmige Ende 1OA von zwei Auflageleisten 10 beidseitig einführbar und dort verrastbar
ist, so daß sich durch Einschieben bzw. Verschieben von zwei Auflageleisten im Stützelement 20 die erforderliche Stapelbreite entsprechend
der Breite der aufliegenden Seite der Flaschenkasten einstellen läßt.
Ferner sind zweite Anschlageinrichtungen vorgesehen, die bei jeder
Auflageleiste 10 aus einer im Bereich der hinteren Hälfte angeordneten Lochreihe mit mehreren Bohrungen 11 bestehen, in die ein zylindrischer
Einsatz 12 in Form eines Stopfens, Bolzens o.a. einführbar ist, der eine umlaufende Ringschulter 12A aufweist, mit der er
auf einer der Bohrungen 11 aufsitzt. Mit der Wahl der jeweils geeigneten Bohrung 11 läßt sich somit die Geometrie der übereinander
gestapelten Flaschenkästen 30 derart definieren, daß unter Berück-
sichtigung verschiedener Flaschenkästen, insbesondere Flaschenkästenhöhen,
eine möglichst stabile Gesamtstruktur entsteht. Zur Erhöhung der Sicherheit ist am vorderen Endbereich der Auflageleiste
10 ein rutschfester Belag 13 aufgebracht, beispielsweise aufgeklebt.
Aufbau und Anwendungsweise des erfindungsgemäßen Stapel systems werden
anhand der Fig. 2 deutlich:
Zunächst wird das in Fig. 1 dargestellte Grundelement, bestehend aus
einem Stützelement 20 und zwei seitlich gehaltenen Auflageleisten 10 gebildet, so daß die Oberfläche der beiden Auflageleisten 10 eine
nach hinten geneigte Lagerfläche für den ersten, unteren Flaschenkasten bildet. Beim Ausführungsbeispiel ist dies ein Flaschenkasten
größerer Höhe, so daß dieser an die hakenförmig ausgebildete erste Anschlageinrichtung am Ende der unteren Auflageleisten 10 anstößt
und dort gehalten ist.
Auf die Oberseite dieses unteren Flaschenkastens wird nun im Bereich
der Seitenwandungen jeweils eine weitere Auflageleiste 10 seitlich aufgelegt, wobei deren hakenförmiges vorderes Ende 1OA die Wandung
des unteren Flaschenkastens übergreift und somit gegen Verrutschen gesichert ist. Die Oberflächen dieser beiden weiteren Auflageleisten
10 dienen nun wieder als Auflagefläche für einen zweiten, in Fig. 2 den mittleren Flaschenkasten 30, der ein kleineres Format aufweist
als der untere Flaschenkasten. Dementsprechend wird hier von der zweiten Anschlageinrichtung in Form der zylindrischen Stöpsel oder
Einsätze 12 Gebrauch gemacht, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel in die hinterste Bohrung 11 eingeführt werden und somit gewährleisten,
daß der mittlere Flaschenkasten nicht zu weit nach hinten sich bewegen kann (was zu einer ungünstigen Schwerpunktverteilung
führen könnte), sondern vielmehr seine Vorderseite mit der Vorderseite des unteren Flaschenkastens fluchtet.
Es ist natürlich auch möglich, wie dies am Beispiel des dritten, obersten Flaschenkastens in Fig. 2 angedeutet ist, einen Flaschenkasten
dieser Dimensionierung durch Einfügen eines Stöpsels 12 in das zweitletzte Bohrungsloch 11 noch weiter nach vorne zu positio-
nieren, je nachdem, wie dies für die Handhabung oder die Stabilität
des gesamten Systems zweckmäßig erscheint.
Das erfindungsgemäße Halterungssystems erlaubt somit die Entnahme einzelner Flaschen aus einem Flaschenkasten, wie dies durch den
Doppelpfeil E in Fig. 2 symbolisiert sein soll.
Eine Variante zu dem einstückigen Stützelement 20 gemäß Figur 1 und
2 zeigt das aus zwei Teilen 2OA,2OB bestehende Stützelement in Figur
3. Jedes Teil ist vorzugsweise so breit wie eine Auflageleiste 10 und entspricht in seiner Querschnittsgestaltung dem Stützelement 20.
Claims (11)
1. Halterungselemente zum Stapeln quaderförmiger Behältnisse, insbesondere
Flaschenkasten, bestehend aus einer Vielzahl von Auflageleisten (10) mit einem hakenförmig ausgebildeten ersten, vorderen Ende (10A) und einer Anschlageinrichtung im Bereich des zweiten, hinteren Endes (10B).
Flaschenkasten, bestehend aus einer Vielzahl von Auflageleisten (10) mit einem hakenförmig ausgebildeten ersten, vorderen Ende (10A) und einer Anschlageinrichtung im Bereich des zweiten, hinteren Endes (10B).
2. Halterungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Anschlageinrichtung aus dem nach oben abgewinkelten hinteren Ende (10B) der Auflageleiste (10) gebildet ist.
3. Halterungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine zweite Anschlageinrichtung steckbar in mindestens eine Bohrung der Auflageleiste (10) ausgebildet ist.
4. Halterungselemente nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich des hinteren Endes der Auflageleiste (10) eine Vielzahl lochreihenartig angeordneter Bohrungen (11) eingebracht
sind, in die eine zweite Anschlageinrichtung wahlweise steckbar ist.
5. Halterungselemente nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Anschlageinrichtung als zylindrischer Einsatz (12)
ausgebildet ist, der mit einer Ringschulter (12A) auf dem Rand einer der Bohrungen (11) aufsitzt.
6. Halterungselemente nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Anschlageinrichtung krallen- oder zahnartig angeordnete Profilierungen (P) aufweist.
7. Halterungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auflageleiste (10) mit ihren beiden Enden (1OA, 10B) einstükkig
aus einem Z-förmig abgewinkelten Flachprofil besteht.
8. Halterungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie auf ihrer Oberseite einen rutschfesten Belag (13) tragen.
9. Halterungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
ein bodenseitiges Stützelement (20) vorgesehen ist, in dem das hakenförmig ausgebildete Ende zweier Auflageleisten (10) festsetzbar
ist.
10. Halterungselemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei baugleiche bodenseitige Stützelemente (2OA,20B) vorgesehen sind, in denen das Ende jeweils einer Auflageleiste (10) festsetzbar
ist.
11. Halterungselemente nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Stützelement (20,2OA,20B) eine L-förmige
Rinne (21,21A,21B) eingeformt ist, in die das hakenförmige Ende einer oder beiden Auflageleisten (10) einsteckbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701488U DE29701488U1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Halterungselemente zum Stapeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29701488U DE29701488U1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Halterungselemente zum Stapeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29701488U1 true DE29701488U1 (de) | 1997-03-13 |
Family
ID=8035193
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29701488U Expired - Lifetime DE29701488U1 (de) | 1997-01-30 | 1997-01-30 | Halterungselemente zum Stapeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29701488U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006759U1 (de) | 2008-05-17 | 2009-09-24 | Freigeber, Jürgen | Einrichtung zum Stapeln von Kästen, insbesondere Getränkekästen, in Schräglage |
DE202008015604U1 (de) * | 2008-11-25 | 2010-04-22 | Freigeber, Jürgen | Halteeinrichtung zum Anbringen an einen Träger |
DE102022128764A1 (de) | 2022-10-28 | 2024-05-08 | Lukas Schmitz | Kistenstapelsystem |
-
1997
- 1997-01-30 DE DE29701488U patent/DE29701488U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008006759U1 (de) | 2008-05-17 | 2009-09-24 | Freigeber, Jürgen | Einrichtung zum Stapeln von Kästen, insbesondere Getränkekästen, in Schräglage |
DE202008015604U1 (de) * | 2008-11-25 | 2010-04-22 | Freigeber, Jürgen | Halteeinrichtung zum Anbringen an einen Träger |
DE102022128764A1 (de) | 2022-10-28 | 2024-05-08 | Lukas Schmitz | Kistenstapelsystem |
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R207 | Utility model specification |
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