DE29701268U1

DE29701268U1 - Freitragendes Schiebetor wie z.B. für Betriebseinfahrten

Info

Publication number: DE29701268U1
Application number: DE29701268U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1997-01-27
Filing date: 1997-01-27
Publication date: 1997-04-30
Anticipated expiration: 2007-01-28

Description

Beschreibung: Freitragendes Schiebetor

Die Erfindung betrifft ein freitragendes, kraftangetriebenes Schiebetor, wie z. B. für Betriebseinfahrten, indem ein verlängertes Torblatt frei, ohne Bodenberührung über die ganze Einfahrt hinweg, nur von zwei seitlich neben der Toröffnung am Boden ortsfesten pendelnden Rollenböcken getragen wird. Je nach Torsteilung trägt immer mindestens ein pendelnder Roilenböck mit je 8 Rollen die Gesamttorlast, wobei der andere Rollenbock das Kippmoment des Torblattes aufnimmt, Die Rollen stützen sich, je nach Belastungsfall, einmal gegen die obere bzw. untere Wand des Trag - und Führungsprofiles ab. Das Profil ist ein aus Aluminium hergestelltes Strangpreßhohlprofil. Es ist nach unten hin offen, indem einmal die beiden Rollenböcke, der Zahnriemenantrieb für die Auf -und Zubewegung des Torblattes und die Energiekette mit dem Stromversorgungskabel angeordnet sind.

Stand der Technik ist, das freitragende Tore mit direktem Antrieb, wie z, B. Zahnstange, Gallkette, Seile oder ähnliches, außerhalb und sichtbar am Torblatt montiert sind. Dies trifft auch auf die Energieversorgung für Schaltleisten, Lichtsignale und anderen Sicherheitseinrichtungen zu, die in einem speziellen Führungselement am Torblatt sichtbar befestigt ist.

Das Problem bzw. der Nachteil dieser bekannten Technik ist, das diese außen angebrachte Antriebselemente und die Energieversorgung eine Gefährdung von Personen darstellt und nur mit erheblichen zusätzlichen baulichen Aufwand evt. verhindert werden kann. Außerdem ist diese Technik den Umwelteinflüssen ausgesetzt, was zu einem höherem und früherem Verschleiß führt. Zudem beeinträchtigt es erheblich das optische Erscheinungsbild.

Die Aufgabe wird' erfinderungsgemäß durch Anspruch 1 dadurch gelöst, das der Antriebszahnriemen für die Auf - und Zubewegung des Torbiattes und die Energieversorgung geschützt im Innern desTrag - und Führungsprofiles angeordnet sind.

Der erreichter Vorteil ist, das beide wichtige Elemente, wie Antrieb und Energiekette, ohne großen Aufwand, durch eine besondere Profilgestaltung im Inneren des Trag - und Führungsprofiles, geschützt sich befindet. Dadurch ist mit weniger Verschleiß und mit einer höheren Sicherheit zu rechnen.

Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung anhand einer Zeichnung. Die Figuren der Zeichnung zeigen:

Figur 1 - ein freitragendes Schiebetor in einer Vorderansicht ( Hauptansicht) mit den Schutzansprüchen 1 bis 3 dargestellten Zahnriemenantrieb 3, der Energiekette 4 und den beiden kpl. Pendelrollen-Bockeinheit 2a u. 2b.

Figur 2 - eine Längsdarstellung der Einheit des Pendelroilenbockes 2a nach der Schnittlinie B - B in Fig. 3 bzw. nach Kreisansicht in Fig. 1.

Figur 3 - einen Querschnitt nach der Schnittlinie A-A in Fig. 2 vom gelagertem Pendelrolienbock 2a mit den Antriebseiementen 3, 10, 11, 12 und 20 und von der Energiekette 4, Außerdem einen Querschnitt vom Trag und Führungsprofil 5 mit der Darstellung bzw. Anordnung der Tragrollen 8.

Das in den Figuren 1 bis 3 teilweise wiedergegebene Schwebetor besteht aus einem Torbiatt 1 ( Fig. 1 ) bestehend aus dem unterem Trag - und Führungsprofi! 5, einem parallel oberem Halteprofil 7 und die dazwischen liegenden, vertikalen vernieteten Torgitterstäbe 6. Die beidseätigen Stirnprofile 9 schließen die Einheit des Torblattes 1 ab. Fig. 1 zeigt den im Hauptanspruch 1 gekennzeichneten Zahnriemenantrieb 3 und die Energiekette 4. Dazu die zwei pendelnden Rollenböcke 2a, ortsfest neben der Toreinfahrt auf der Antriebswelle 10 gelagert und 2b am Ende des Torblattes 1 auf einer ortsfesten Achse 24-Fig.1 angeordnet. Jede Rollenbockeinheit 2a und 2b haben nochmals insich je 2 Rollenpaare 8, die auf der Drehachse 25 schwenkbar montiert sind. Dadurch können sich alle 8 Rollen der Neigung bzw. Biegung des Profiles 5 anpassen und gleichmäßig die Last des Torbiattes 1 aufnehmen. Fig 2 zeigt die Antriebs - Riemenscheibe 12, die auf der Welle 10 durch eine Paßfeder festsitzt und durch eine Zahnscheibe 20 ( Fig. 3 ) über einen Zahnriemen 11 von einem Drehstrommotor angetrieben wird. Zwei Unlenkrolien 13 geben dem Riemen einen optimalen Umschlingungswinkel für die Fortbewegung des Torblattes. Zu erkennen ist der ortsfeste Anschluß 14 des Stromversorgungskabel 19.

Claims

Schutzansprüche:

1. Freitragendes Schiebetor, wie z. B. für Betriebsemfahrten,indem ein verlängertes Torblatt ( 1 - Fig.1 ) frei, ohne Bodenberührung über die ganze Einfahrt hinweg, nur von zwei seitlich neben der Toröffnung am Boden ortsfesten pendelnden Rollenböcken (2a u. 2b) getragen wird. Die Rollen (8) stützen sich im Innern ( 17 ) eines Aluminium - Strangpreßprofiles ( 5 ) ab, wobei in der ungünstigsten Torstellung mindestens ein pendelnder Rollenbock die Last und der andere Rolienbock das Kippmoment ( Gegengewicht )aufnimmt. Die Auf - und Zubewegung des Torblattes (1), erfolgt durch einen seitlich, neben dem Profil, ortsfesten Drehstrommotor. Dieser treibt über den Zahnriemen (11 -Fig.3 ) eingreifend in das Zahnriemenrad ( 20 ), die Antriebsweile (10 ) mit der darauf festsitzenden Antriebszahnscheibe ( 12 ) an. Durch dessen Umschlingung vom Antriebszahnriemen ( 3 ) vollzieht das Torbiatt ( 1 ) die Auf - und Zubewegung. Der Zahnriemen ( 3 ) ist deshalb jeweils an den Enden mit dem Torblatt { 1 ) befestigt. In der gleichen senkrechten Schnittlinie B-B ( Fig. 3 ) befindet sich die Energiekette ( 4 ), die beidseitig durch eine Profilrippe ( 22 -Fig. 3 ) geführt wird. In ihr ist das Stromversorgungskabel ( 19 ) für die Schaltleisten ( 23 ), die stirnseitig ( 9 ) befestigt sind, und dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (19) einen ortsfesten Anschluß (14) zum Schaltkasten hat. Damit benötigt es keinen zusätzlichen baulichen Aufwand und ist außerdem geschützt gegen äußerliche Zerstörungen und Umwelteinflüssen, indem es im Inneren des Trag - und Führungsprofiies (5 ) angeordnet ist.

2. Schiebetor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das der Antriebszahnriemen ( 3 ), für die Auf - und Zubewegung des Torblattes (1 ), abgesichert und geschützt, ohne optische Beeinträchtigung, unsichtbar im Innern des Profiles (5) untergebracht ist.

3. Schiebetor nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, das die kpl. pendelnde Rolleneinheit (2a - Fig.1 ) auf der Antriebswelle (10) gelagert ist. Dadurch können sich die, um die Achse (25 ) schwenkbaren Rollenpaare ( 8), jede Neigung bzw. Biegung des Torblattes (1 ) anpassen und für eine gleichmäßige Auflagekraft je Rolle sorgen.