DE296724C - - Google Patents
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- DE296724C DE296724C DENDAT296724D DE296724DA DE296724C DE 296724 C DE296724 C DE 296724C DE NDAT296724 D DENDAT296724 D DE NDAT296724D DE 296724D A DE296724D A DE 296724DA DE 296724 C DE296724 C DE 296724C
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- Germany
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- rollers
- tables
- furnace
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- plates
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B25/00—Annealing glass products
- C03B25/04—Annealing glass products in a continuous way
- C03B25/06—Annealing glass products in a continuous way with horizontal displacement of the glass products
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Hindurchführen von Flaschen oder
sonstiger Glasware durch den sogenannten Kanalkühlofen dienen gewöhnlich Platten oder
Tische, auf welchen die fertiggemachte heiße Glasware aufgestellt und mittels deren sie
durch den auf einen gewissen Grad erwärmten Ofen hindurchgerollt wird, um in diesem zum
allmählichen Abkühlen gebracht zu werden.
Diese öfen bestehen aus zwei meist parallelen Strecken, welche an einem oder an
beiden Enden durch Querstrecken verbunden sind. .
Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die zum Fördern der Glasware im Ofen
1S dienenden Tische oder Platten statt der Räder
oder Rollen mit langen, quer- oder längsgerichteten Walzen eine Strecke oder zwei
nicht zusammenstoßende Strecken mit Walzenbahnen versehen sind, deren Walzen quer zu
den Walzen der darauf laufenden Tische oder Platten stehen.
Hierdurch wird erreicht, daß nicht nur bei der Förderung der Tische auf der Laufbahn
im Kanal (Parallelstrecke) und auf der Querstrecke, sondern auch beim Übergang zwischen
Parallel- und Querstrecke nur Wälzungsreibung zwischen dem Tische und seiner Unterlage
auftreten kann. Es erübrigen sich daher besondere Hebevorrichtungen o. dgl., wie solche
sonst zum Erleichtern der Tischbeförderung benötigt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht zwei Aus-. führungsbeispiele einer Fördervorrichtung nach
vorliegender Erfindung.
Fig. ι zeigt die eine Ausführungsform in
Draufsicht.
Fig. 2 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe nach der Linie A-B in Fig. i.
Fig. 3 zeigt das zweite Ausführungsbeispiel in Draufsicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. 3.
Fig. 5 zeigt den in Fig. 4 dargestellten Tisch . in Endansicht.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
sind die Tische mit quergerichtet zur Laufbahn angeordneten Walzen 1 versehen.
An jedem Tische hintereinander sind zwei Paar in einer Flucht liegender Walzen gelagert. Die in Flucht miteinander liegenden
Walzen nehmen nahezu die ganze Tischbreite ein. Zwischen den Lagern der inneren Enden
der vier Walzen ist an der Unterseite des Tisches eine umgekehrt U-förmige Führung 2
befestigt, die zweckmäßig auch zur Abstützung der hier befindlichen Lager dient, und die über
eine in der Mitte des Kanals entlang sich erstreckende Schiene 3 greift und dadurch dem
Tisch während seiner Förderung im Kanal zur Führung dient. Mit den Walzen 1 läuft der
Tisch auf zwei zu beiden Seiten dieser Schiene 3 und gleichlaufend damit im Kanal sich erstreckenden
Schienen 4. An der Außenseite des Ofens ist ein ähnliches Schienensystem 5, 6 vorhanden. Die leeren Tische laufen von den
Schienen 6 auf die Rollbahn 7 hinauf, die an dem Ofenende angeordnet ist und sich quer
zu den Schienen 3, 4, 5, 6 durch eine Seiten-
Öffnung 8 in der Ofenwand erstreckt, so daß dieselbe zur Hälfte innerhalb und zur Hälfte
außerhalb des Ofens liegt, wie sich aus Fig. ι ergibt. Die Walzen dieser Rollbahn sind
gleichlaufend mit den Schienen 3, 4, 5, 6 gelagert. Von dem äußeren Teil der Rollbahn 7
wird der Tisch in den Ofen vor die in der Stirnwand des Ofens befindliche, zum Einführen
der Glasware dienende Öffnung 9 und nach seiner Beschickung mit Glasware von dem
inneren Teil der Rollbahn 7 auf die Schienen 4 hinübergeschoben, auf welchen er vermittels
einer geeigneten Vorrichtung den Ofenkanal entlang weiterbefördert wird. Am Ablaufende
des Kanals ist zweckmäßig eine ähnliche Rollbahn 7 angeordnet, auf welcher die Tische
aus dem Ofen hinaus bis vor die Schienen 6 gebracht werden. Die Vorrichtung zur Förderung
der Tische innerhalb des Ofens besteht nach der Zeichnung aus zwei zu beiden Seiten
den Kanal entlang angeordneten, hin und her bewegten Stangen 10, die mit Schaltklinken 12
in an den Wagen beiderseits angebrachte Zahnstangen 11 eingreifen.
Die beschriebene Anordnung der Walzen an den Tischen sowie die Einschaltung der Rollbahn
oder Rollbahnen zwischen der Außenlaufbahn und der Ofenbahn ermöglicht ein überaus leichtes und bequemes Fördern der
Tische in den Ofen hinein und aus dem Ofen heraus, so daß nicht nur beim Bewegen der
, Tische auf der Laufbahn im Kanal und der dazu gleichlaufenden Laufbahn außerhalb des
Kanals und auf den Übergangsbahnen, sondern
vor allem auch während des Überganges selbst lediglich Wälzungsreibung zwischen den Tischen
und deren Unterlage auftreten kann.
Wenn dagegen beispielsweise nur die Laufbahn im Kanal und die dazu gleichlaufende
Laufbahn außerhalb des Kanals und ebenso die Übergangsbahnen an den Enden aus Walzen
bestehen würden, die Fördertische dagegen keine Walzen hätten, so würde man nur mit
. der größten Schwierigkeit eine leere Platte von der Außenbahn 5,6 nach der Übergangsbahn 7
überführen können, und eine Überführung des beladenen Tisches von der Bahn 7 auf die
Laufbahn 3, 4 im Kanal wäre in Anbetracht der außerordentlich großen Reibung überhaupt
wohl nicht ausführbar, da im Ofen eine Hitze von 600 ° herrscht, die die Handhabung des
Tisches aus der Nähe ausschließt. Es ist nämlich zu beachten, daß das Gewicht eines
vollbeladenen Tisches etwa 500 kg beträgt, und zum Bewegen einer solchen Last, hauptsächlich
durch bloßes Gleiten, wie dies während gewisser Zeitpunkte des Überganges von der
Außenbahn auf die Endbahn sowie von dieser auf die Innenbahn der Fall sein würde, ist
natürlich eine erhebliche Kraft notwendig. Dieser Nachteil wird durch die vorliegende
Vorrichtung vollständig beseitigt. Bei dieser kommt für alle Übergänge von einer Bahn
auf die andere ausschließlich Wälzungsreibung in Betracht. Wird ein Wagen von den Schienen
5, 6 nach der Rollbahn 7 bewegt, so wälzen sich die Wagenwalzen zuerst auf den Schienen und danach auf den dazu gleichlaufenden
Walzen 7 (Fig. 1). Wenn der Wagen alsdann seine richtige Lage auf der Rollbahn
erlangt hat und weiterbewegt wird, so setzen sich deren Walzen in Tätigkeit, während die
Wagenwalzen sozusagen als Schlittenkufen dienen.
Bei der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsform sind die Tische mit zur Laufbahn
im Kanal parallel gerichteten Walzen 32 versehen, und zwar sind an jedem Tische drei
Walzen gelagert. Die Tische ruhen mittels dieser Walzen auf Kehlrollen 13, die auf in
der Ofenwand drehbar gelagerten Achsen 14 befestigt sind.
Der Durchmesser der Walzen 32 ist derart abgemessen, daß die Walzen ziemlich genau
in die Auskehlungen der Rollen 13 passen, und die Tische so während ihres Laufes geradlinig
geführt und gleichzeitig die das Gleiten vermeidende Reibung zwischen den Kehlrollen
und den Walzen erreicht wird. Den ganzen Kanal entlang sind derartige in der Querrichtung
des Kanals sich erstreckende Achsen 14 mit Kehlrollen 13 angeordnet, die somit den
Tischen eine sichere Laufbahn bieten. Eine ähnliche Laufbahn ist an der Außenseite des
Ofens angeordnet, ebenso sind Übergangsbahnen wie bei der oben erläuterten Ausführungsform
an den Ofenenden angeordnet, so daß die Tische sich ununterbrochen in einem Kreislauf in den Ofen hinein, durch
ihn hindurch und aus dem Ofen heraus bewegen lassen.
Nach Fig. 3 besteht die Übergangsbahn aus zwei Paar zu den Achsen 14 parallel angeordneter
Walzen 15, 16, von welchen das eine Paar 15 innerhalb und das andere 16 außerhalb
des Ofenkanals angeordnet ist. Die Walzen sind nahezu ebenso lang, wie der Kanal breit
ist, wobei das eine Walzenpaar dem anderen Paare gerade gegenüberliegt. Zwischen den
beiden Walzenpaaren sind in der Öffnung 17 11Q
der Ofenwand zwei Schienenstücke 18 angebracht, die eine Brücke zwischen den beiden
Walzenpaaren bilden, so daß eine fortlaufende Übergangsbahn zur Überführung der Tische
von der an der Außenseite des Ofens be- 11S
fmdlichen Laufbahn in den Ofen hinein gebildet
wird.
Die Achsen 14 der Kehlrollen 13, durch
deren Drehung die darauf ruhenden Tische fortbewegt werden, werden zweckmäßig auf
an und für' sich bekannte Weise mittels eines an der Außenseite des Ofens entlang ange-
brachten Systems von Achsen 19 angetrieben, die vermittels Schnecken- oder Zahnradgetriebes
die Achsen 14 drehen. Die Glasware wird durch die- in der einen Endwand des Ofens
angebrachte Öffnung 20 zunächst auf eine hier fest angebrachte Platte 21 gestellt, unter welche
die . von der äußeren Laufbahn " kommenden Tische so treten, daß die Tischplatte dicht
unter der Platte 21 liegt.
Die auf diese Platte 21 gebrachten heißen Flaschen werden mittels durch die Öffnungen 22
eingeführter Zangen ergriffen und reihenweise auf den über den hinteren Rand der Platte 21
etwas überstehenden Tisch gesetzt.
Die erste Flaschenreihe wird hierbei gegen die senkrechte Wand 23 des Tisches gestellt
(Fig. 3 und 5), die nächste Flaschenreihe gegen die schon aufgestellte Flaschenreihe usw., wobei
der Tisch selbstredend nach und nach entsprechend fortbewegt wird.
Die Tische sind zweckmäßig mit Vorrichtungen versehen, die eine gegenseitige Verbindung
leicht ermöglichen, so daß sämtliche im Ofen befindlichen Tische sich gegebenenfalls
mit der Hand vom Auslaufende des Ofens aus gemeinsam herausziehen lassen.
Die vorliegende Fördervorrichtung kann mit gleichen Vorteilen auch bei Trocken-, Röstoder
Dörröfen u. dgl. Anwendung finden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kanalofen, besonders zum Kühlen von Glasgegenständen, mit zwei parallelen Strecken und diese verbindender Querstrecke, auf welchen Förderplatten mit Wälzungsreibung entlang bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderplatten mit quer- oder längsgerichteten Walzen (1, 32), und daß eine Strecke oder zwei nicht zusammenstoßende Strecken mit Walzenbahnen (8,15,16) versehen sind, deren Walzen quer zu den Walzen der darauf laufenden Platten stehen, so daß auch beim Übergange der Platten von der einen Strecke auf die anstoßende ausschließlich Wälzungsreibung auftritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296724C true DE296724C (de) |
Family
ID=551086
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296724D Active DE296724C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296724C (de) |
-
0
- DE DENDAT296724D patent/DE296724C/de active Active
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