DE29623478U1 - Einrichtung zur Messung der Radlast und Achslast von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Messung der Radlast und Achslast von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen

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DE29623478U1 DE29623478U DE29623478U DE29623478U1 DE 29623478 U1 DE29623478 U1 DE 29623478U1 DE 29623478 U DE29623478 U DE 29623478U DE 29623478 U DE29623478 U DE 29623478U DE 29623478 U1 DE29623478 U1 DE 29623478U1
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Description

Einrichtung zur Messung der Radlast und Achslast von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine kompakte Meßeinrichtung, die als mobile Einheit unter Räder von Fahrzeugen positioniert werden kann.
Mit der DE 26 15 516 Al ist eine Vorrichtung zum Messen von Rad- oder Achslasten von Straßenfahrzeugen bekannt, bei der durch elektrische Auswertung der Widerstandsänderung und durch eine besondere Schaltung von Dehnmeßstreifen ein verbessertes Meßergebnis erreicht wird. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Fahrzeug auf die Meßeinrichtung gefahren werden muß. In der DE 89 01 749 Ul wird eine fahrbare Einrichtung angedeutet, die unter das zu messende Gewicht gesetzt werden kann und bei der Scherkraftaufnehmer mit Dehnmeßstreifen vorgesehen sind. Bei diesen bekannten Einrichtungen verursachen die konstruktiv bedingten Reibstellen eine Verzerrung der Meßergebnisse. Außerdem sind diese Vorrichtungen durch ihre relativ voluminöse Bauweise nicht geeignet, um auch bei geringen Freiräumen, wie sie besonders bei Niederflurwagen auftreten, eingesetzt werden zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Meßeinrichtung so auszubilden, daß eine reibungsfreie Krafteinleitung erreicht wird und somit Verzerrungen des Meßergebnisses vermieden werden, wobei die einzelnen Baueinheiten der mobilen Einrichtung als kompakte Einheit ausgebildet sind und diese Einheit mit ihren geometrischen Abmessungen sehr klein ausgebildet ist und somit bei kleinsten Freiräumen wie sie beispielweise an Fahrwerken von Niederflurwagen auftreten, eingesetzt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruches gelöst. An dem stillstehenden Fahrzeug wird die Radlast ermittelt, in dem die Vorrichtung so an das Rad angesetzt wird, daß punktförmige Anlagen an den Berührungsstellen Rad/Vorrichtung bzw. Vorrichtung/Schiene entstehen. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht,
Fig. 2 die Draufsicht,
Fig. 3 die Seitenansicht,
Fig. 4 einen Teil der Vorderansicht mit gekennzeichneten Auflagepunkten.
Die kompakte und transportable Einrichtung wird unter ein Rad 5 auf ein Gleis gesetzt. Gemäß Fig. 1, 2 und
3 besteht die Einrichtung aus einem fahrbarem Gestell 15 mit einem U-förmigen Gehäuse mit den Gehäuseteilen 1' und 1". Das bekannte fahrbare Gestell 15 ist in den Zeichnungen mit Rädern und Haltestange nur andeutungsweise dargestellt. Die Gehäuseteile 1' und 1" sind mit einer bekannten Verstelleinrichtung 17 über eine Teleskopverbindung 9 ineinander verschiebbar ausgebildet. In den seitlichen Schenkeln der Gehäuseteile 1' und 1" sind jeweils ein Hydraulikzylinder 2 mit Kolben 7 integriert. In Schenkelrichtung der Gehäuseteile 1' und 1" sind jeweils das Stahlgehäuse
4 mit Rollen 3 über Schrauben 14 befestigt. An dem Gehäuseteil 1' ist parallel zu den Schenkeln nahezu mittig nach hinten gerichtet das Stahlgehäuse 4 mit Einstellschraube 8 über Schraube 14' an dem Gehäuse 1 befestigt. In den Stahlgehäusen 4 und 4', die als Scherstab-Wägezellen bekannt sind, sind Dehnmeßstreifen integriert. Gemessen werden mit diesem Wägezellen in bekannterweise die durch Belastung entstehenden Scherkräfte.
An das Meßsystem ist ein mobiles Sensor-Interface mit Datenspeicher und Druckwerk zur Aufzeichnung der Daten angeschlossen. Diese Einrichtung ist in den Zeichnungen nicht dargestellt. Mit dem fahrbaren Gestell 15 wird die Meßeinrichtung mit ihren beidseitigen Schenkeln an dem Rad 5 vorbeigeführt und so unter das Rad 5 gefahren, daß die Rollen 4 rechts und links vom Rad 5 auf die Schiene 6 aufsetzen. Danach werden die Gehäuseteile 1' und 1" mit der Verstelleinrichtung 17 solange ineinander verschoben, bis die Druckstücke 16 der Hydraulikzylinder 2 am Rad 5 anliegen. Mittels der Einstellschraube 8 am hinteren Abstützpunkt wird der Rahmen des Gehäuses 1 nahzu waagerecht austariert. Falls ein Abstützen am hinteren Abstützpunkt nicht möglich ist, so kann die Messung auch nur über die Abstützpunkte auf der Schiene 6 erfolgen. Nach Nullung des Meßsystems wird das Rad 5 mit den Kolben 7 der Hydraulikzylinder 2 angehoben, wobei die Kolben 7 mit ihren Kolbenköpfen und die Rollen 3 auf der Schiene 6 punktförmig aufliegen. Die Hydraulikzylinder 2 werden solange betätigt bis das Rad 5 sich von der Schiene 6 abgehoben und sich ein Spalt 13 zwischen Rad 5 und Schiene 6 gebildet hat. Dieser Spalt 13 ist im Anwendungsfall sehr klein und beträgt in der Regel ca. einen Millimeter.
In Fig. 3 und 4 sind fünf Auflagepunkte 10, 11 und 12 der Meßeinrichtung dargestellt. Der hintere Auflagepunkt 10 wird durch die Verstellschraube 8 und die beidseitigen vorderen Auflagepunkte 11 werden durch Aufsetzen der Rollen 3 auf die Schiene 6 und die beidseitigen vorderen Auflagepunkte 12 werden durch das Anheben der Kolben 7 mit ihren Kolbenköpfen an das Rad 5 gebildet.
Durch dieses punktförmige Anliegen der Kolben 7 an dem Rad 5 und das punktförmige Anliegen der Rollen 3 auf der Schiene 6 wird die Messung mit dem Schwerkraftauf nehmer nicht verzerrt, da Reibungen in dem Meßsystem vermieden werden.
Es ist im Sinne der Erfindung die Stahlgehäuse 4 und 4' unlösbar mit dem Gehäuse 1 zu verbinden.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gehäuse l',l" Gehäuseteile
2 Hydraulikzylinder
3 Rolle
4,4' Stahlgehäuse (mit integrierten Dehnmeßstreifen)
5 Fahrzeugrad
6 Schiene
7 Kolben
8 Einstellschraube
9 Teleskopverbindung
10 1. Auflagepunkt
11 2. Auflagepunkt
12 3. Auflagepunkt
13 Spalt
14,14' Schrauben
15 Gestell (fahrbar)
16 Druckstück
17 Verstelleinrichtung

Claims (1)

Schutzanspruch:
1. Einrichtung zur Messung der Radlast von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeuge als mobile Einheit unter Verwendung von Schwerkraftaufnehmern mit Dehnmeßstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein fahrbares Gestell (15) ein U-förmiges Gehäuse (1) aufnimmt, das aus Gehäuseteilen (I' und 1") besteht, wobei die Gehäuseteile (I' und 1") mit einer Teleskopverbindung (9) ineinander mittels Verstelleinrichtung (17) verschiebbar ausgebildet sind und in den Druckstücken (16) in den seitlichen Schenkeln der Gehäuseteile (I' und 1") jeweils ein Hydraulikzylinder (2) mit Kolben (7) integriert ist und an den Schenkeln jeweils ein Stahlgehäuse (4) mit stirnseitiger Rolle (3) über Schrauben (14) befestigt und nahzu mittig ein Stahlgehäuse (4') mit Einstellschraube (8) als hintere Abstützung mit dem Gehäuse (1) über Schraube (14') verbunden ist, wobei in den Stahlgehäusen (4 und 4') Dehnmeßstreifen vorgesehen sind, die mit einem mobilen Sensor-Interface mit Datenspeicher und Druckwerk zur Aufzeichnung der Daten angeschlossen sind.
DE29623478U 1996-09-06 1996-09-06 Einrichtung zur Messung der Radlast und Achslast von Fahrzeugen, insbesondere Schienenfahrzeugen Expired - Lifetime DE29623478U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10132692A1 (de) * 2001-07-05 2003-01-23 Siemens Ag Einrichtung zur Messung der Achslast eines Kraftfahrzeugs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10132692A1 (de) * 2001-07-05 2003-01-23 Siemens Ag Einrichtung zur Messung der Achslast eines Kraftfahrzeugs
DE10132692C2 (de) * 2001-07-05 2003-11-13 Siemens Ag Einrichtung zur Messung der Achslast eines Kraftfahrzeugs

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