DE69117775T2 - Verfahren und gerät zum wiegen einer last - Google Patents

Verfahren und gerät zum wiegen einer last

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung zum Wiegen einer Last.
  • Bereits bekannte Lastwiegeverfahren verwenden Dehnungsmeßumwandler beim Wiegen von Fahrzeugen, insbesondere von Lastfahrzeugen und ihren Lasten. Systeme und Einrichtungen dieser Art sind beispielsweise in den folgenden Patentveröffentlichungen angegeben: GB-1 366 084, GB- 1 559 596, GB-2 122 748, GB-2 178 178, US-3 443 652, US- 3 780 817, US-3 800 895, US-3 978 908, US-3 889 765 und US- 4 673 047.
  • Die Verfahren und Einrichtungen, welche in diesen Veröffentlichungen vorgeschlagen sind, weisen jedoch bestimmte Nachteile auf. Sie sind komplex und teuer und sehr schwierig an Fahrzeugen, welche bereits in Gebrauch sind, zu installieren, da die Umwandler an der Achse und Aufhängungsanordnungen angeordnet werden. Aufgrund dieses Anordnens der Umwandler sind diese Wiegeeinrichtungen für Beschädigungen sehr anfällig.
  • Die GB-A-2 043 921 offenbart eine Anordnung, in welcher ein Paar von Umwandlern an der dem Straßenrand des Chassis eines Lastwagens zugewandten Seite in in Langsrichtung im Abstand zueinander angeordneten Positionen angebracht ist und ein weiteres Paar von Umwandlern an entsprechenden Positionen an der Lenkradseite des Chassis angebracht ist. Die Umwandler umfassen jeweils einen Dehnungsmesser, welcher an einem Dehnungszwischenglied angebracht ist, das an einer flachen Seite eines Längskanalelements des Chassis festgelegt ist. Die Umwandler sind mit einem im Führerhaus angeordneten Mikroprozessor gekoppelt, welcher zum Berechnen von Vorderachs- und Hinterachslasten aus Umwandlerausgangssignalen programmiert ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Wiegen einer Last vorgesehen, wie es im Anspruch 1 angegeben ist, sowie eine Einrichtung zum Wiegen einer Last, wie sie im Anspruch 12 angegeben ist. Die verbleibenden Ansprüche geben optionale Merkmale an.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sehen ein Lastwiegeverfahren und eine Lastwiegeeinrichtung vor, welche für Messungen der Gewichte der Lasten von stationären und/oder bewegbaren Fahrzeugen, Transportbehältern und dergleichen, welche auf Stützen ruhen, und von Lastträgern im allgemeinen in einer derartigen Weise anwendbar sind, daß das Wiegesystem leicht und ökonomisch selbst bei Fahrzeugen oder entsprechenden Lastträgern zu installieren ist, welche bereits im Gebrauch stehen.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung ist ein Lastträger, wie z.B. ein Fahrzeug oder ein Behälter, welcher Trägermittel, wie z.B. Beine oder Räder, aufweist, mit Umwandlern versehen, und das Gewicht der Last wird aus den von den Umwandlern abgegebenen Signalen bestimmt. Gemäß der Erfindung sind die Umwandler an dem starren Rahmen des Lastträgers nahe den Tragepunkten der Stütze angebracht und sie werden zum Messen der Verformungen und/oder Belastungen, welche durch die Last verursacht werden, verwendet, wobei das Gewicht der Last auf der Grundlage der Ausgaben von den Umwandlern bestimmt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens ist ein Fahrzeug mit Umwandlern versehen und das Gewicht der Last wird aus den Signalen, welche durch die Umwandler abgegeben werden, bestimmt. Die Umwandler sind an dem starren Rahmen des Fahrzeugs nahe den Drehpunkten zwischen den Achsen und dem Rahmen angebracht.
  • Die Einrichtung der Erfindung zum Wiegen einer Last, welche an einem mit Trägermitteln versehenen Lastträger angeordnet ist, umfaßt wenigstens einen an dem Lastträger angebrachten Umwandler und eine Verarbeitungseinheitt zum Verarbeiten der von den Umwandlern erhaltenen Signale, um zu ermöglichen, daß das Gewicht der Last erfaßt wird. Gemäß der Erfindung sind die Umwandler an dem starren Rahmen des Lastträgers in der Umgebung der Tragepunkte der Stützen angebracht, wobei die Umwandler die Verformungen und/oder Belastungen, welche in dem Rahmen durch die Last erzeugt werden, messen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung umfaßt wenigstens einen an dem Fahrzeug angebrachten Umwandler und eine Verarbeitungseinheit zum Verarbeiten der von den Umwandlern erhaltenen Signale, um zu ermöglichen, daß das Gewicht der Last angezeigt wird. In dieser bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Umwandler an dem Rahmen des Fahrzeugs angebracht, insbesondere in der unmittelbaren Umgebung der Befestigungspunkte der Achsaufbauten, wobei die Umwandler die Verformungen und/oder Belastungen, welche in dem Rahmen durch die Last erzeugt werden, messen.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind die Umwandler vorzugsweise an den Rahmenträgern des Lastträgers, z.B. eines Lastwagens, angebracht.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind wenigstens zwei Umwandler in der Umgebung von jedem Befestigungspunkt, z.B. Aufhängungspunkt, angebracht.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind die Umwandler um den Drehpunkt einer in dem Rahmen eines Anhängers drehbaren Verbindung herum angeordnet.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind die Umwandler fest, z.B. durch Kleben, an den Meßpunkten angebracht.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung ist diese mit Mitteln zur Temperaturkompensation der Umwandler ausgestattet.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind die Umwandler Dehnungsmesser.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind die Umwandler optoelektrische Umwandler.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung sind die Umwandler piezoelektrische Umwandler.
  • Vorzugsweise sind die Umwandler an starren, festen und stabilen Teilen des Lastträgers an geeignet geschützten Positionen angeordnet. Die Umwandler sind vorzugsweise oberhalb der Befestigungspunkte der Trägermittel derart angeordnet, daß sie kleine Verformungen des Lasttragerahmens messen können, welche durch die Last und ihre Veränderungen verursacht werden.
  • Die Umwandler und die gesamte Einrichtung können leicht und schnell an Lastkraftwägen, Behältern und entsprechenden Lastträgern installiert werden, unabhängig davon, ob diese neu sind oder bereits in Gebrauch stehen. Wenn sie an den Rahmenträgern eines Lastkraftwagens oder eines entsprechenden Lastträgers angebracht sind, dann sind die Umwandler nicht so stark Einschlägen und einer Abnutzung ausgesetzt sind, wie Umwandler, welche bei bekannten Einrichtungen verwendet werden, und die Einfachheit der Installation der Einrichtung ermöglicht es, daß diese an einem Fahrzeug un abhängig von dessen Modell oder Größe installiert werden kann.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen detailliert beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine diagrammatische Seitenansicht einer Umwandleranordnung zeigt, wie sie an dem Rahmen eines Lastkraf twagens angebracht ist;
  • Fig. 2 eine graphische Draufsichtdarstellung eines an einem Zugfahrzeug anbringbaren Anhängers zeigt, wobei die oberen Strukturen de£ Anhängerrahmens entfernt sind und wobei die Umwandleranordnung an dem Anhängerrahmen installiert ist;
  • Fig. 3a eine Anordnung für die Anbringung eines Dehnungsmessers an einem starren Rahmenträger eines Lastkraftwagens oder einer entsprechenden Einrichtung zeigt;
  • Fig. 3b eine entsprechende Anordnung für die Anbringung von zwei Dehnungsmessern zeigt;
  • Fig. 4 das Schaltungsdiagramm einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 das Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 6 eine diagrammatische Seitenansicht der Umwandleranordnung zeigt, wie sie an einem auf Trägern stehenden Behälter angebracht ist.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Umwandleranordnung, welche die vorliegende Erfindung verkörpert, wie sie an dem Rahmen eines Fahrzeugs, z.B. eines Lastkraftwagens, angebracht ist. Der Achsaufbau 5 und Federn 11 des Fahrzeugs sind an den Rahmenträgern 7 des Lastkraftwagens nur an den Tragepunkten 6; 6a, 6b; 6c, 6d aufgehängt. Daher werden die durch das Gewicht des Fahrzeugrahmens 4 und des gesamten Fahrzeugs und dessen Last K verursachten Belastungen auf diese Tragepunkte 6 und durch diese und den Achsaufbau 5 und die Räder 23 (mit unterbrochenen Linien dargestellt) auf den Boden ausgeübt.
  • Der Rahmenträger 7 ist mit Umwandlern 1; 1a, 1b und 2 versehen, z.B. Dehnungsmessern, welche in der unmittelbaren Umgebung der Tragepunkte 6 angebracht sind. Die Umwandler werden zum Messen der auf den Rahmenträger 7 ausgeübten Belastungen durch Verformungen, welche durch diese verursacht werden, verwendet. Es können ein oder mehrere Umwandler 1, 2 um ein und denselben Tragepunkt 6 herum vorgesehen sein. Diese sind mit einer gemeinsamen Verarbeitungseinheit verbunden, um ein zu der Last proportionales Meßsignal zu erzeugen.
  • Die Umwandler 1; 1a, 1b; 2 sind oberhalb der Tragepunkte 6; 6a, 6b; 6c, 6d angeordnet, oder allgemeiner ausgedrückt, oberhalb der geraden Linie A-A, welche die Tragepunkte 6; 6a, 6b; 6c, 6d verbindet, und nahe an den Tragepunkten Auf diese Art und Weise kann die Verformung, insbesondere die Dehnung, gemessen werden. Die Größe der Verformung hängt von der Größe der Last ab.
  • Die Hinterachsaufbauten 5a, 5b des Anhängers in der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsforrn der Erfindung sind an dem Rahmen 4 in einer der Fig. 1 entsprechenden Art und Weise aufgehängt. Die Umwandler 1a, 1b sind an Rahmenträgern 7 nahe jedem Tragepunkt 6a, 6b; 6c, 6d jedes Hinterachsaufbaus 5a, Sb angebracht. Die Vorderachse 12 ist drehbar an einer Trageplatte 14 durch eine Verbindung 10 am Drehpunkt 13 angebracht. Die Trageplatte 14 ist an dem Rahmen 4, z.B. den Rahmenträgern 7, durch Träger 9 angebracht. Vier Umwandler 3; 3a, 3b, 3c und 3d sind symmetrisch um den Drehpunkt oder den Tragepunkt 13 der Verbindung herum angeordnet, wobei ein Paar der Umwandler 3a, 3b bezüglich des Drehpunkts 13 an der rechten Seite des Rahmens 4 angeordnet ist und ein weiteres Paar 3c, 3d an der linken Seite ange ordnet ist. Die Umwandler 3 werden zum Messen der Verformungen der Trageplatte 14 verwendet, wenn der Anhänger stillsteht, wobei die durch das Gewicht verursachten Belastungen durch die Verformungen gemessen werden.
  • Die Fig. 3a stellt die Art und Weise dar, in welcher ein Dehnungsmesser 2 an einem Rahmenträger 7 eines Fahrzeugs, eines Anhängers oder eines entsprechenden Lastträgers angebracht ist. Der Dehnungsmesser 2 ist fest, z.B. durch Kleben, an dem oberen Rand des Rahmenträgers 7 oberhalb des Tragepunkts 6 angebracht. Zusätzlich ist der Dehnungsmesser 2 an einem geeigneten Ort in der Längsrichtung A-A des Trägers angepaßt, so daß die durch die Last K in dem Rahmenträger in dem Bereich oberhalb des Tragepunkts 6 erzeugte kleine Dehnung zu dem Messer übertragen wird und ein Meßsignal von diesem erhalten wird.
  • Die Fig. 3b zeigt, wie die Dehnungsmesser 2; 2a, 2b an dem Rahmenträger 7, entsprechend demjenigen in Fig. 3a, angebracht sind. In diesem Falle sind die Dehnungsmesser 2; 2a, 2b in einer kreuzartigen Art und Weise an dem oberen Rand des Trägers 7 oberhalb des Tragepunkts 6 angebracht. Bezüglich der Längsrichtung des Trägers 7 sind die Dehnungsmesser 2a, 2b unter einem Winkel angeordnet, vorzugsweise 45º und 135º, und sind bezüglich einander unter rechten Winkeln angeordnet. Elektrisch sind die Messer miteinander in Reihe verbunden und sind ebenso mit einer geeigneten Verarbeitungseinheit verbunden.
  • In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform sind die Umwandler 1, 3 an jeden Achsaufbau 5a, 5b, 12 in Reihe verbunden und sind mit einer Verarbeitungseinheit 8 entsprechend dem Schaltungsdiagramm der Fig. 4 verbunden, wobei eine separate Verarbeitungseinheit 8 für jeden Achsaufbau vorgesehen ist. Durch Kalibrieren der Einrichtung in geeigneter Art und Weise können die auf jeden Achsaufbau ausgeübten Lasten separat gemessen werden. Durch Kombinieren dieser Daten, z.B. vermittels einer auf einem Mikroprozessor beruhenden Datenverarbeitungseinrichtung, können unter anderem die Gesamtlast und das Gewicht des Fahrzeugs erhalten werden.
  • Die Fig. 4 zeigt das Schaltungsdiagramm der Einrichtung, welche die Erfindung verkörpert. Die Verarbeitungseinheit 8 umfaßt eine Meßschaltung, bestehend aus einer Meßbrücke, welche in Reihe miteinander verbundene Umwandler 15 (z.B. Umwandler 6a, 6b, 6c und 6d an dem Achsaufbau 5a in Fig. 2), einen variablen Widerstand 16, zwei Kompensationswiderstände 17 umfaßt, und einer Gleichstromquelle 18, die über die Brücke hinweg angeschlossen ist. Durch den variablen Widerstand 17 kann die Meßbrücke nach der Installation für jedes Fahrzeug wie erforderlich kalibriert werden. Das aus der Meßbrücke erhaltene Gleichstromsignal, welches die Achsiast des gewogenen Fahrzeugs wiedergibt, wird aufsummiert und durch einen Verstärker 19 verstärkt, von wo das Signal in eine Verarbeitungs- und Kontrollereinheit 20 eingegeben wird. In dieser Einheit wird das Signal durch einen A/D-Wandler in digitale Form umgewandelt, wird verarbeitet und wird beispielsweise zu einer Anzeige 21 geleitet. Das Meßsignal kann ebenso von der Verarbeitungseinheit in eine geeignete Datenverarbeitungseinheit ausgegeben werden und/ oder kann in einem Speicher gespeichert werden, von welchem es leicht wieder entnommen werden kann, wenn dies erforderlich ist, z.B. zusammen mit anderen Daten, welche sich auf die Last beziehen, wie z.B. die anderen Achslasten des Fahrzeugs.
  • Die Umwandler 1, 2, 3 sind vorzugsweise temperaturkompensiert, da die Außentemperaturen sich, z.B. in Nordeuropa, mit den Jahreszeiten beträchtlich verändern. Ohne automatische Kompensation würden die von den Umwandlern erhaltenen Meßergebnisse sich mit der Temperatur signifikant verändern, oder die Einrichtung müßte jedesmal dann kalibriert werden, wenn das Wetter sich ändert.
  • Die Temperaturkompensation wird vorteilhafterweise durch einen Temperaturumwandler 22 (Fig. 3a) durchgeführt, welcher beispielsweise ein Widerstand ist, dessen Widerstandswert sich mit der Temperatur ändert. Der Temperaturumwandler 22 ist mit der Verarbeitungseinheit 8 verbunden, z.B. mit dem veränderbaren Widerstand 16 in der Meßbrücke, um dessen Widerstand gemäß Änderungen der Temperatur zu verändern.
  • Die Fig. 5 zeigt das Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. Die Verarbeitungseinheit 8a umfaßt eine Meßschaltung, bestehend aus zwei Umwandlern 1a, 1b, vorzugsweise optoelektrischen Umwandlern, einem Verstärker 24 und einer Gleichstromquelle 18, welche über die Umwandler und den Verstärker hinweg angeschlossen ist. Der optische Umwandler umfaßt eine Lichtquelle und einen Detektor, dessen Ausgangssignal das Gewicht der gemessenen Last wiedergibt. Die von den beiden Umwandlern erhaltenen Signale werden in den Verstärker 24 eingegeben, wo sie aufaddiert und verstärkt werden. Das verstärkte Signal wird dann zu einer Verarbeitungs- und Kontrollereinheit 20 weitergeleitet. In dieser Einheit wird das Signal durch einen A/D-Wandler in digitale Form umgewandelt, wird verarbeitet und in eine Anzeige 21 weitergeleitet. Die optischen Umwandler 1a, 1b sind in der Umgebung der Tragepunkte 6 des Fahrzeugs oder einer entsprechenden Einrichtung angeordnet, wie z.B. in Fig. 1 gezeigt.
  • Die Fig. 6 zeigt einen Behälter 28 oder einen entsprechenden Lastträger, welcher eine Last in sich oder auf sich tragen kann. Der Behälter 28 ist durch Stützen 27 getragen. Der starre Rahmen 25 des Behälters, insbesondere einer seiner starren Bodenträger 25a, ist mit einer Umwandleranordnung, welche die Erfindung verkörpert, versehen. Die Umwandler 1a, 1b sind nahe den Befestigungspunkten 26 der Stützen 27 in einer der Ausführungsform der Fig. 1 entsprechenden Art und Weise angebracht. Diese Ausführungsform kann ebenso einen oder mehrere Umwandler 1a, 1b, 2 aufweisen, welche um ein und denselben Befestigungspunkt herum angeordnet sind und mit einer gemeinsamen Verarbeitungseinheit verbunden sind, um ein Meßsignal abzugeben, das zu der Belastung proportional ist, die an dem Befestigungspunkt vorhanden ist, und insbesondere zur Last K des Behälters.
  • In den vorangehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Umwandler Dehnungsmesser oder optoelektrische Umwandler.
  • Andere Typen von Umwandlern, welche eine Belastung und/oder Verformung messen, können ebenso verwendet werden.
  • In einer Ausführungsform der Einrichtung werden piezoelektrische Umwandler verwendet. Der Betrieb dieses Typs von Umwandler beruht auf dem piezoelektrischen Effekt. Der Umwandler ist ein Kristall, welcher aus einem piezoelektrischen Material, wie z.B. Quarz, hergestellt ist. Eine an den Kristall angelegte mechanische Belastung erzeugt eine kleine Potentialdifferenz zwischen den Enden des Kristalls. Ein piezoelektrischer Umwandler ist fest beispielsweise an einem Rahmenträger eines Fahrzeugs in einer beispielsweise in Fig. 3a gezeigten Art und Weise angebracht. In diesem Falle muß der Umwandler von dem Rahmentrager isoliert sein. Die Potentialdifferenz über den Umwandler hinweg, welche proportional zur Last K ist, wird beispielsweise durch eine Schaltungsanordnung, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist, gemessen.
  • Im Vorangehenden ist die Erfindung mit Bezug auf bestimmte bevorzugte Ausführungsformen beschrieben worden, obgleich verschiedene Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie er in den fölgenden Ansprüchen definiert ist, möglich sind.

Claims (22)

1. Verfahren zum Wiegen einer Last, in welchem die zu wiegende Last (K) auf einem Lastträger (30; 28) angeordnet wird, umfassend:
(i) ein Lasttragemittel, umfassend einen starren Rahmen (4; 25), und
(ii) ein Trägermittel (23, 5, 11; 27), welches das Lasttragemittel an Tragepunkten (6; 26) an dem starren Rahmen trägt,
wobei Umwandler (1, 2, 3) an dem starren Rahmen angebracht sind und zum Messen von Verformungen und/oder Belastungen in dem Rahmen verwendet werden, welche durch die Last verursacht werden, und wobei das Gewicht der Last auf der Grundlage der Ausgaben der Umwandler bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandler an dem starren Rahmen in der Nähe der Tragepunkte angebracht sind, um die an den Tragepunkten vorhandene Belastung zu messen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, in welchem die Umwandler an Rahmenträgern des starren Rahmens angebracht sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in welchem wenigstens zwei Umwandler an dem starren Rahmen in der Nähe des selben Tragepunkts wie der jeweils andere angebracht sind.
4 Verfahren nach Anspruch 3, in welchem ein erster Umwandler mit 45º bezüglich der Horizontalen angebracht ist und ein zweiter Umwandler mit 135º bezüglich der Horizontalen angebracht ist in der Nähe des selben Tragepunkts wie der jeweils andere.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welchem der Lastträger (30) durch einen Anhänger vorgesehen ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, in welchem die Umwandler (3) um den Drehpunkt (13) einer drehbaren Verbindung herum an dem starren Rahmen angeordnet sind.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, in welchem der Lastträger (28) statisch ist.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welchem ein Mittel (22) zur Temperaturkompensation der Umwandler vorgesehen ist.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, in welchem die Umwandler Dehnungsmesser umfassen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in welchem die Umwandler optoelektrische Umwandler umfassen.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, in welchem die Umwandler piezoelektrische Umwandler umfassen.
12. Einrichtung zum Wiegen einer auf einem Lastträger (30; 28) getragenen Last (K), welche Einrichtung umfaßt:
(i) ein Lasttragemittel, umfassend einen starren Rahmen (4; 25), und
(ii) ein Trägermittel (23, 5, 11; 27), welches das Lasttragemittel an Tragepunkten (6; 26) an dem starren Rahmen trägt,
wobei die Einrichtung Umwandler (1, 2, 3) umfaßt, die an den starren Rahmen zum Messen von Verformungen und/oder Belastungen in dem Rahmen angebracht sind, welche durch die Last verursacht werden, sowie Verarbeitungsmittel (8) zum Verarbeiten von Signalen von den Umwandlern, um zu ermöglichen, daß das Gewicht der Last angezeigt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umwandler an dem starren Rahmen in der Nähe der Tragepunkte angebracht sind, um die an den Tragepunkten vorhandene Belastung zu messen.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, in welcher die Umwandler an den Rahmenträgern des starren Rahmens angebracht sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 12 oder 13, in welcher wenigstens zwei Umwandler an dem starren Rahmen in der Nähe des selben Tragepunkts wie der jeweils andere angebracht sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, in welcher ein erster Umwandler mit 45º bezüglich der Horizontalen angebracht ist und ein zweiter Unwandler mit 135º bezüglich der Horizontalen angebracht ist in der Nähe des selben Tragepunkts wie der jeweils andere.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, in welcher der Lastträger (30) einen Anhänger umfaßt.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, in welcher die Umwandler (3) um den Drehpunkt (13) einer drehbaren Verbindung (10) herum an dem starren Rahmen (4) angeordnet sind.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, in welcher der Lastträger (28) statisch ist.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, umfassend ein Mittel (22) zur Temperaturkompensation der Umwandl er.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, in welcher die Umwandler Dehnungsmesser umfassen.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, in welcher die Umwandler optoelektrische Umwandler umfassen.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 19, in welcher die Umwandler piezoelektrische Umwandler umfassen.
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