DE102007001626B4 - Mobile Messeinrichtung zum Erfassen von Radlasten von Schienenfahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Messeinrichtung zum Erfassen von Radlasten von Schienenfahrzeugen zum Verspannen in einem Schienenpaar mit einer Verspannvorrichtung 3, die beidseitig konische Öffnungen aufweist und im Betriebszustand der Messeinrichtung mit jeweils einem Führungsstück 3d korrespondiert nach der Anmeldung DE 10 2005 031 797.9-53 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück 3d jeweils an einem an Schienen 4 anliegendem Aufnahmerahmen 1 befestigt ist und so geformt ist, dass die von der Verspannvorrichtung 3 über das jeweilige Führungsstück 3d zu übertragenden Verspannkräfte zum Teil auf den Aufnahmerahmen 1 und zum Teil auf einen Druckbolzen 17 übertragen werden, wobei der Druckbolzen 17 quer zum Verlauf der Schiene 4 durch den Aufnahmerahmen 1 hindurchführend, angeordnet ist und so Verspannkräfte von der Verspannvorrichtung 3 über das Führungsstück 3d und den Druckbolzen 17 direkt auf den Schienensteg 7 der Schiene 4 übertragbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mobile Messeinrichtung zum Erfassen von statischen und/oder dynamischen Radlasten bzw. Radaufstandskräften von Schienenfahrzeugen zum Verspannen in einem Schienenpaar nach der Anmeldung DE 10 2005 031 797.9-53 .
  • Es ist bekannt, Radlasten bzw. Radaufstandskräfte von Schienenfahrzeugen zu erfassen. Diese Prüfarbeitsgänge sind nach genau festgelegten Kriterien in der Fahrzeuginstandhaltung durchzuführen und in der Lebenslaufakte eines jeden Schienenfahrzeuges zu dokumentieren. Durch diese Prüfungen wird der Nachweis zulässiger Rad- und Achslastdifferenzen eines Schienenfahrzeuges zur Vermeidung von Entgleisungen und der Verringerung von Schleuderneigungen erbracht.
  • Weiterhin ist bekannt, mit derartigen Prüfeinrichtungen das Gesamt- bzw. das Betriebsgewicht eines Schienenfahrzeuges zu ermitteln, um Überladungen, die zu einer Überbeanspruchung des Schienennetzes führen, zu vermeiden. Die bekannten Wäge- bzw. Messsysteme finden stationär und mobil Anwendung.
  • Eine Vorrichtung zum Anzeigen der Belastung, die durch jede Radachse und/oder jedes Rad eines Eisenbahnwaggons ausgeübt wird, ist in der EP 1 208 360 B1 beschrieben. Diese Vorrichtung umfasst zwei im Wesentlichen konvexe Trägerschuhe, die so ausgelegt sind, dass sie entlang eines Schienenpaares mittels zweier Druckstreben an die jeweilige Schieneninnenseite gepresst werden. In den Trägerschuhen sind Messvorrichtungen angeordnet, mit welchen Radaufstandskräfte gemessen werden. Die Trägerschuhe sind jeweils in An- und Abfahrtrichtung mit separaten Rampen versehen, über welche die Räder auf einen Messabschnitt bzw. auf diesem aufliegende Verschleißbahn auffahren. Dabei werden die Räder vom Schie nenkopf abgehoben, liegen frei und können vermessen werden. Eine fast identisch gestaltete Messvorrichtung ist in der DE 202 20 959 U1 und der EP 1 288 638 A2 beschrieben.
  • Ein Verfahren zum Erfassen von Radlasten von Schienenfahrzeugen und eine mobile Messeinrichtung ist in der DE 102 29 512 B4 und eine Messeinrichtung zum Erfassen von Radlasten ist in der DE 202 14 267 U1 beschrieben. Diese Messeinrichtungen bestehen aus mindestens zwei Lastaufnahmeblöcken bzw. Trägerschuhen mit in diesen angeordneten Messabschnitten. In einem Lastaufnahmeblock sind mindestens zwei kraftumleitende Elemente und mindestens zwei Stützmittel angeordnet. Die Lastaufnahmeblöcke bzw. Trägerschuhe sind nur mit einer einarmigen Verspannvorrichtung im Schienenpaar lösbar arretiert.
  • Als nachteilig hat sich bei den Radlastmessvorrichtungen nach EP 1 208 360 B1 , DE 202 20 959 U1 und EP 1 288 638 A2 erwiesen, dass sich die Radlastmessvorrichtungen während der Montage nicht mehr der aktuellen Einbausituation, die auf Grund von Fertigungstoleranzen im Gleisbau und im Herstellungsprozess der Schiene auftreten, anpassen können. Dadurch kommt es zu Kipp- und Anhebeerscheinungen der Messvorrichtungen unter Last, was zu Messwertverfälschungen führt. Will man das durch Anwendung erhöhter Spannkraft vermeiden, treten Deformationen des Metallkörpers ein. Außerdem sind die in diesen Schriften beschriebenen Messeinrichtungen sehr kompakt und schwer.
  • Die Messeinrichtungen nach DE 202 14 267 U1 und DE 102 29 512 B4 sind, obwohl schon wesentlich leichter als die zuvor beschriebenen Messeinrichtungen, immer noch zu schwer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine mobile Vorrichtung vorzuschlagen, mit welcher eine schnellere und einfachere Montage und Demontage unter gleichzeitiger Verringerung des Gewichtes der gesamten Messeinrichtung erreicht wird. Mit der vorzuschlagenden mobilen Vorrichtung sind Verkantungen und Verspannungen und damit einhergehende Messwertfehler auszuschließen. Die vorzuschlagende Vorrichtung ist in allen Schienenprofilen und Spurweiten und bei gering fügig gekrümmten Gleisabschnitten einsetzbar, wobei die Messeinrichtung so gestaltet ist, dass sie auch dauerhaft im stationären Einbau einsetzbar ist.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Messeinrichtung zum Erfassen von Radlasten von Schienenfahrzeugen zum Verspannen in einem Schienenpaar mit mindestens zwei Mitteln zur Aufnahme von mindestens je einem Messmittel oder Kraftsensor und mit mindestens einem Element zum Halten und Verspannen der Mittel zur Aufnahme des Messmittels oder Kraftsensors vorgeschlagen.
  • Mindestens ein Element zum Halten und Verspannen ist so angeordnet, dass dessen Verspannkräfte durch eine in dem Mittel zur Aufnahme des Messmittels oder des Kraftsensors befindliche Öffnung auf eine Schiene wirken. Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, die Mittel zur Aufnahme des Messmittels oder des Kraftsensors so zu gestalten, dass diese einen Aufnahmerahmen bilden, der entweder nach oben und nach unten offen oder nur nach oben offen ist. Der Aufnahmerahmen ist in seiner Längsrichtung parallel zur Schiene angeordnet. Dieser offene Rahmen nimmt ein Kraftübertragungsmittel in Form eines Trägers auf, wobei der Träger wiederum auf Messmitteln oder Kraftsensoren lagert. Als Messmittel finden ein oder mehrere zylindrische Messbolzen mit Dehnungsmessstreifen, wobei die Dehnungsmessstreifen im Inneren des Messbolzens oder in einer Tasche appliziert sind, Verwendung.
  • Der Aufnahmerahmen besteht aus einer der Schiene abgewandten Innenseite und einer der Schiene zugewandten Außenseite. Beide Seiten sind vorn und hinten durch Stützfüße verbunden, die die Schmalseiten des Aufnahmerahmens und die Endstücke der Innenseite und der Außenseite bilden. Das heißt, der Rahmen ist kastenförmig. Die Stützfüße sind von besonderer Stabilität, da sie einerseits Kräfte von den Messbolzen aufnehmen und andererseits diese Kräfte wiederum auf die Schiene zu übertragen haben.
  • In den Stützfüßen bzw. den Endstücken der Innenseite und der Außenseite sind jeweils gegenüber angeordnete Durchbrüche vorgesehen, in welche erwähnte Messbolzen gesteckt werden. Gemäß der Erfindung werden in jedes Endstück/Stützfuß mindestens ein Messbolzen eingeschoben, so dass innerhalb eines Aufnahmerahmens über zwei Messbolzen Radaufstandskräfte ermittelbar sind. Es liegt im Bereich der Erfindung, an Stelle der gegenüberliegenden Durchbrüche schlitzförmige Aussparungen vorzusehen, in welche die Messbolzen eingelegt werden.
  • Innerhalb des offenen Rahmens oder Aufnahmerahmens liegt als Kraftübertragungsmittel ein Träger. Dieser Träger lagert auf Messmitteln oder Kraftsensoren, vorzugsweise Messbolzen. Der Träger kann alternativ auch mit Durchbrechungen versehen sein, wobei durch diese Durchbrechungen hindurch die Messmittel oder Kraftsensoren, vorzugsweise die Messbolzen führen.
  • Die Messbolzen lagern mit ihren Endstücken jeweils in der Innen- bzw. Außenseite des Rahmens Ihr Mittelstück nimmt den Träger auf. Bei der Montage ist der Träger in den Rahmen zu legen und der jeweilige Messbolzen durch die Innenseite, die Öffnung im Träger und durch die Öffnung in der Außenseite zu schieben.
  • Es ist auch möglich, bei Verwendung geeigneter Messbolzen, mehr als zwei Messbolzen einzusetzten. Alternativ kann natürlich an Stelle eines Messbolzens mit beschriebener Lagermöglichkeit auch ein Kraftsensor Anwendung finden, der in dem Rahmen, beispielsweise im Bereich der Stützfüße, angeordnet ist und auf diesem wiederum der Träger verrutschsicher lagert. Wichtig ist hierbei vor allem, dass der Träger nicht unmittelbar mit dem Rahmen in Verbindung steht, um nicht durch ein Verklemmen des Trägers Messwerte zu verfälschen.
  • Der Träger liegt brückenförmig auf den Messmitteln auf, wobei auf dem Träger noch zusätzlich eine Verschleißbahn aufliegt, auf welcher bei Benutzung der Messeinrichtung der Spurkranz eines Rades auffährt. Die Radaufstandskräfte werden demzufolge über die mit dem Träger kraftschlüssig verbundene Verschleißbahn über den Träger auf die Messbolzen übertragen. Die Verschleißbahn ist zum Schienenverlauf gesehen, also in Fahrtrichtung, vorn und hinten angeschrägt, wobei die Verschleißbahn einteilig ist und in ihrer längsten Ausdehnung bis über die im Rahmen angeordneten Messmittel reicht. An den Stützfüßen sind punkt- oder streifen förmigen Auflagen zur Arretierung des Aufnahmerahmens an der Schiene angeordnet.
  • Die Verspannvorrichtung ist einarmig, das heißt über eine ein- oder mehrteilige Verspannvorrichtung werden die Verspannkräfte zur Arretierung der Messeinrichtung in die linke und rechte Schiene übertragen. Eine einarmige Verspannvorrichtung besteht vorzugsweise aus zwei Verspannhülsen, zwischen denen eine gegenläufige Schraubverspannung angeordnet ist.
  • Die anderen, zur jeweiligen Schiene gerichteten Enden der beiden Verspannhülsen münden in einer konischen Öffnung. Bei der Montage wird jeweils eine solche konische Öffnung auf einen Konus aufgesetzt, wobei der Konus wiederum fest arretiert auf der Innenseite des Aufnahmerahmens aufsitzt. Die, der Innenseite des Aufnahmerahmens zugewandte Stirnfläche des Konus drückt auf einen Druckbolzen. Dieser Druckbolzen lagert mittig in Öffnungen der Innenseite und Außenseite des Aufnahmerahmens, führt demzufolge durch entsprechende Öffnungen durch den Träger hindurch und drückt mit seinem anderen Ende durch erwähnte Öffnung in der Außenseite des Aufnahmerahmens direkt auf den Schienensteg. Über diesen Druckbolzen wird die Hauptkraft von der Verspannvorrichtung auf die jeweilige Schiene übertragen
  • Somit werden im Betriebszustand der Messeinrichtung die Verspannkräfte von der einarmigen Verspannvorrichtung über den Konus und dessen Stirnfläche auf den Druckbolzen und damit direkt auf den Schienensteg der linken und rechten Schiene übertragen. Die Verspannvorrichtung wird bei der Montage mit ihren Verspannhülsen links und rechts auf den Konus an der jeweiligen Innenseite des Aufnahmerahmens aufgesetzt. Die beiden Konen dienen dabei auch als Führungsstücke. Die Verspannhülsen sind mittels einer Verriegelung mit den Konen lösbar verbunden.
  • So wie die Kraft von den Verspannhülsen auf den Konus und von diesem wiederum über seine Stirnfläche auf den Druckbolzen übertragen wird, so wird ebenso über die Stirnfläche eine Teil-Kraft auf die Innenseite des Aufnahmerahmens ü bertragen und so der Aufnahmerahmen über mehrere Punkt – oder streifenförmige Auflagen am Schienenfuß und am Schienensteg arretiert.
  • Ist vorgesehen, eine mehrarmige, ein- oder mehrteilige Verspannvorrichtung zu verwenden, so können deren Einzelbestandteile ebenso wie die einer einarmigen Verspannvorrichtung aufgebaut sein. Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Verspannvorrichtungen besteht darin, dass, wie beschrieben, bei der einarmigen Verspannvorrichtung die Haupt-Verspannkräfte zur Arretierung der Messeinrichtung jeweils durch mittig in der Innenseite und Außenseite des Aufnahmerahmens angeordnete Öffnungen auf die linke und rechte Schiene übertragen werden, während bei einer mehrarmigen Verspannvorrichtung die Verspannkräfte zur Arretierung der Messeinrichtung aufgeteilt an mehreren Punkten in Verlängerung der jeweiligen Verspannvorrichtung durch den Aufnahmerahmen und den Träger oder durch die Stützfüße des Aufnahmerahmens hindurch auf die linke und rechte Schiene übertragen werden.
  • Die Messung von statischen und/oder dynamischen Radlasten bzw. Radaufstandskräften von Schienenfahrzeugen erfolgt gemäß der Erfindung mit an sich bekannten Messmitteln in Form beispielsweise von Dehnungsmessstreifen, Drucksensoren, Kraftsensoren, Distanzsensoren, optischen Sensoren und dergleichen.
  • Die hier beschriebenen Erfindung verwendet, wie oben bereits angeführt, Messbolzen mit innenliegenden Dehnungsmessstreifen. Infolge der äußeren Krafteinwirkung des Spurkranzes eines Rades auf die mobile Messeinrichtung werden die Radaufstandskräfte von der Verschleißbahn auf den Träger und von diesem wiederum auf die Messbolzen mit den Dehnungsmessstreifen übertragen. Die Messergebnisse der einzelnen Messbolzen, die innerhalb eines Aufnahmerahmens angeordnet sind, werden als rechte und linke Radaufstandskraft addiert und ergeben in der Summe die Achsaufstandskraft. Entsprechendes gilt für die Erfassung von Aufstandskräften bei der Vermessung von Drehgestellen.
  • Auf der Oberkante der Innenseite des Aufnahmerahmens ist eine Sicherungsvorrichtung für die Verschleißbahn angeordnet. Dazu ist die Sicherungsvorrich tung vorzugsweise im rechten Winkel zur Verschleißbahn bzw. zu den Schienen so angeordnet, dass sie wenige Millimeter über die Verschleißbahn ragt ohne dabei in den unmittelbaren Fahrbereich des Spurkranzes eines auffahrenden Rades zu gelangen.
  • Es liegt im Bereich der Erfindung diese mobile Messeinrichtung zum Erfassen von statischen und/oder dynamischen Radlasten bzw. Radaufstandskräften von Schienenfahrzeugen auch für die Vermessung eines kompletten Drehgestells zu verwenden.
  • Um beispielsweise ein komplettes Drehgestell zu vermessen, werden alternativ entweder mehrere Träger in einem Aufnahmerahmen parallel zur Schiene hintereinander angeordnet oder innerhalb eines über die gesamte Messstrecke eines Drehgestells sich erstreckenden Aufnahmerahmens ist ein durchgehender Träger angeordnet, der auf einer entsprechenden Anzahl von Messmitteln oder Kraftsensoren lagert.
  • Eine solche Messeinrichtung für die Vermessung von Drehgestellen mit dem entsprechend länger ausgebildeten kastenförmigen Aufnahmerahmen lagert nicht nur an den Endstücken des Aufnahmerahmens auf Stützfüßen. Aus Gründen der Stabilität und gleichmäßigen Kraftverteilung auf die Schiene lagert dieser länger ausgebildete kastenförmige Aufnahmerahmen auch auf Stützfüßen, die über die Länge des Aufnahmerahmens verteilt angeordnet sind. So ist es zweckmäßig, beispielsweise bei einem Drehgestell mit drei Achsen, zwei Stützfüße mittig in den Abständen zwischen den Achsen anzuordnen.
  • Die Arretierung der Messeinrichtung mit dem länger ausgebildeten kastenförmigen Aufnahmerahmen für die Vermessung von Drehgestellen erfolgt mit mehrarmigen Verspannvorrichtungen, die beispielsweise bei einem Drehgestell mit drei Achsen vorzugsweise mittig in den Abständen zwischen den Achsen oder unter jeder Achse über die Führungsstücke an dem Aufnahmerahmen, angeordnet sind.
  • Die Verspannvorrichtungen für die Messeinrichtung mit dem länger ausgebildeten kastenförmigen Aufnahmerahmen für die Vermessung von Drehgestellen werden über die konischen Öffnungen der Verspannhülsen jeweils auf einem Konus, der wiederum auf der Innenseite des Aufnahmerahmens befestigt ist, arretiert. Auch bei dieser Messeinrichtung führen die Druckbolzen durch entsprechende Öffnungen durch den oder die Träger hindurch und drücken mit ihren Enden auf den Schienensteg.
  • Sind in dem Aufnahmerahmen mehrere Träger parallel zur Schiene hintereinander angeordnet, so liegt es auch im Bereich der Erfindung, die Druckbolzen zwischen den einzelnen Trägern in den beschriebenen Öffnungen der Innenseite und Außenseite des Aufnahmerahmens anzuordnen, um die Verspannkräfte auf die linke und rechte Schiene zu übertragen.
  • Erfindungsgemäß können zwei oder mehrere solche Messeinrichtung mit einem länger ausgebildeten kastenförmigen Aufnahmerahmen für die Vermessung von Drehgestellen auch gleichzeitig für die Vermessung eines kompletten Frachtwaggons eingesetzt werden, wenn entsprechende mobile Messeinrichtungen definiert beabstandet im Gleiskörper verspannt und die Messstellen miteinander verbunden werden. Denkbar ist auch eine automatische Überwachung von Beladungsvorgängen, zum Beispiel von Schüttgütern.
  • Es liegt im Bereich der Erfindung, an Stelle einer einarmigen oder mehrarmigen Verspannvorrichtung auch eine Verklammerung zu verwenden. Bei Verwendung einer solchen Verklammerung wird der Aufnahmerahmen im Bereich seiner Stützfüße mittels Klammer um den Schienenfuß und unter diesem hindurch arretiert.
  • Die Merkmale der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen schutzfähige Ausführungen darstellen, für die hier Schutz beansprucht wird.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine einarmige Messeinrichtung,
  • 2 eine Seitenansicht einer Messeinrichtung mit Teilschnitten,
  • 3 einen Schnitt durch einen Träger,
  • 4 eine Draufsicht auf einen Aufnahmerahmen,
  • 5 einen Schnitt durch einen Stützfuß des Aufnahmerahmens,
  • 6 einen Schnitt durch einen am Schienensteg und Schienenfuß anliegenden Stützfuß mit innenliegendem Messbolzen,
  • 7 eine Draufsicht auf eine Messeinrichtung mit einer zweiarmigen Verspannung,
  • 8 einen Schnitt durch Konus, Aufnahmerahmen mit Druckbolzen und Sicherungsvorrichtung.
  • Beispiel 1
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird eine Messeinrichtung mit einer einarmigen Verspannvorrichtung für die Ermittlung der Radaufstandskraft einer Achse beschrieben. 1 zeigt eine Draufsicht einer einarmigen Messeinrichtung. Die Messeinrichtung besteht aus einer Verspannvorrichtung 3, die links- und rechtsseitig einen Aufnahmerahmen 1 mit innenliegendem Träger 2 an dem Schienenpaar hält. Die einarmige Verspannvorrichtung 3 besteht aus zwei Verspannhülsen 3a und 3b, die wiederum auf Führungsstücke 3d aufgesetzt sind und mittels Verriegelung 3e an diesen befestigt werden. Eine gegenläufige Schraubverspannung 3c sichert eine feste Verspannung im Schienenpaar.
  • In jedem der beiden Aufnahmerahmen 1 ist je ein Träger 2 angeordnet. Der Träger 2 nimmt an seinen Enden jeweils mindestens einen Messbolzen 11 auf. Im Messbolzen 11 sind Dehnungsmessstreifen mit oder ohne Messverstärker angeordnet. Die Messergebnisse aus den Messbolzen 11 werden über die Messleitung 12 zusammengeführt und über die Schnittstelle 13 zu einem externen Computer geleitet.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Messeinrichtung mit Teilschnitten. Es ist wiederum eine schon detailliert beschriebene Verspannvorrichtung 3 zu sehen, die links- und rechtsseitig den jeweiligen Aufnahmerahmen 1 mit jeweils innenliegendem Träger 2 an den Schienen 4 arretiert. Aus dieser Figur ist deutlich zu entnehmen, dass die Messeinrichtung oberhalb der Schwellenschraube 5, die die Schiene 4 in der Rippenplatte 9 befestigt, angeordnet ist.
  • 3 zeigt einen Träger 2, der links- und rechtsseitig bzw. parallel zum Schienenverlauf gesehen, vorn und hinten von je einem Messbolzen 11 getragen wird. Der Messbolzen 11 verläuft dabei, wie aus 6 zu entnehmen ist, quer zur Fahrtrichtung horizontal vorn und hinten durch den Träger 2 und wird von der Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 und der Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 gehaltert. Auf dem Träger 2 ist mittels Zapfen eine Verschleißbahn 14 lösbar arretiert.
  • Mittig weist der Träger 2 ein Auge 16 auf. Durch dieses Auge 16 wird ein Druckbolzen 17 geführt. Über den Druckbolzen 17 werden die Kräfte, die von der Verspannvorrichtung 3 ausgehen, auf den Schienensteg 7 übertragen, so dass die hauptsächliche Kraftverteilung zur Arretierung der Messeinrichtung links- und rechtsseitig von der Verspannvorrichtung 3 über den Druckbolzen 17 auf die Schiene 4 erfolgt. Damit entfallen, wie aus dem Stand der Technik bekannt, verschiedene Kraftverteilerbrücken.
  • In 4 ist eine Draufsicht auf einen Aufnahmerahmen 1 dargestellt. Der Aufnahmerahmen 1 besteht aus einer von der Schiene 4 abgewandten Innenseite 20 und einer der Schiene 4 zugewandten Außenseite 21. Die Innenseite 20 ist stärker dimensioniert, weil sie das Führungsstück 3d der Verspanneinrichtung 3 aufnimmt. Zwischen der Innenseite 20 und der Außenseite 21 befindet sich der Innenraum 24, in dem der Träger 2 eingelegt wird.
  • Der Träger 2 weist, wie beschrieben, mittig quer zum Verlauf der Schienen ein Auge 16 zum Durchführen des Druckbolzens 17 auf. In Flucht mit dem Auge 16 sind in der Innenseite 20 und der Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 jeweils ein Durchbruch 22 zum Durchführen des Druckbolzens 17 vorgesehen.
  • Die links- und rechtsseitigen bzw. parallel zum Schienenverlauf gesehenen, vorn und hinten angeordneten Stützfüße 18 des Aufnahmerahmens 1 weisen ebenfalls je einen Durchbruch 23 auf. In diesen Durchbrüchen 23 sind quer zum Schienenverlauf die Messbolzen 11 gelagert, auf denen, wie oben beschrieben, die Träger 2 lagern.
  • Dieser Aufbau wird nochmal anhand der 5 verdeutlicht. Die 5 zeigt einen Schnitt durch einen Stützfuß 18 des Aufnahmerahmens 1. In dieser Figur ist die stärker dimensionierte Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 und die geringer dimensionierte Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 zu erkennen. Beide Seiten 20; 21 sind mit den Durchbrüchen 23 zur Aufnahme der Messbolzen 11 ausgestattet.
  • Eine Schiene 4, bestehend aus Schienenkopf 6, Schienensteg 7 und Schienenfuß 8 mit anliegendem Stützfuß 18 des Aufnahmerahmens 1 ist in 6 dargestellt. Über punkt- oder streifenförmige Auflagen 19 liegt der Stützfuß 18 am Schienensteg 7 an und am Schienenfuß 8 auf. Die 3 und 6 verdeutlichen, dass der Träger 2 brückenförmig in den Stützfüßen 18 frei hängend, über die Messbolzen 11 arretiert ist und diese wiederum in der Innenseite 20 und der Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 im Bereich der Stützfüße fest gelagert sind.
  • Auf dem Träger 2 ist eine Verschleißbahn 14 angeordnet. Die Verschleißbahn ist, wie aus 3 ersichtlich, in Fahrtrichtung vorn und hinten mit einer Auffahrschräge 15 versehen. Zur Durchführung eines Messvorganges fährt ein Rad 10 mit dem Spurkranz über die Auffahrtschräge 15 auf die Verschleißbahn 14 und wird, einen Spalt breit, etwa 1 mm bis 2 mm, vom Schienenkopf 6 abgehoben. Jetzt erst, wenn sich das Rad 10 auf der Verschleißbahn 14 befindet, wird der Messvorgang vollzogen.
  • Anhand der 1 wurde eingangs der Beschreibung die Verspannvorrichtung 3 mit ihren Bestandteilen beschrieben. Die erwähnten Verspannhülsen 3a und 3b münden in Richtung Schienen in konischen Öffnungen. Bei der Montage der Messeinrichtung wird jeweils eine solche konische Öffnung auf ein Führungsstück 3d (1) aufgesetzt. Die Führungsstücke 3d sind zur Aufnahme der konischen Öffnungen der Verspannhülsen 3a und 3b als Konus 28 (8) ausgebildet.
  • Wie aus 8 ersichtlich, ist der Konus 28 über einen Anschlusskegel 29 an der Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 über eine verstellbare Sicherungsschraube 32 fest arretiert. Der Anschlusskegel 29 hat auf seiner dem Konus 28 entgegengesetzten Seite höhenversetzt zwei Stirnflächen, mit denen der Anschlusskegel 29 mit der Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 korrespondiert. Eine Stirnfläche liegt am äußeren Radius des Anschlusskegels 29 und wird hier als Flanschfläche 31 bezeichnet. Die innere Stirnfläche, die unmittelbar die Öffnung für die Sicherungsschraube 32 umgibt, wird hier als Druckfläche 30 bezeichnet.
  • Beim Festziehen der Verspannvorrichtung 3 verlaufen die Verspannkräfte über die konische Öffnung der Verspannhülse 3a bzw. 3b auf den Konus 28 und über den Anschlusskegel 29 mit seinen Stirnflächen (Druckfläche 30 und Flanschfläche 31) auf die Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1, wobei die Flanschfläche 31 zur Arretierung des Aufnahmerahmens 1 am Gleiskörper eine Teilkraft auf die Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 überträgt und die hauptsächliche Kraftübertragung über die Druckfläche 30 des Anschlusskegels 29 auf den Druckbolzen 17 erfolgt. Über den Druckbolzen 17 wird die Hauptverspannkraft auf den Schienensteg 7 übertragen.
  • Um zu verhindern, dass beim Auffahren des Rades 10 bzw. des Spurkranzes auf die Verschleißbahn 14, diese sich aus ihren Arretierungen vertikal außerhalb der vorgegebenen Toleranzen bewegt, ist auf der Oberkante der Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 eine Sicherungsvorrichtung angeordnet.. Dazu ist die Sicherungsvorrichtung vorzugsweise im rechten Winkel zur Verschleißbahn 14 bzw. zu den Schienen so angeordnet, dass sie wenige Millimeter über die Verschleißbahn 14 ragt ohne dabei in den unmittelbaren Fahrbereich des Spurkranzes eines auffahrenden Rades 10 zu gelangen.
  • Die Sicherungsvorrichtung besteht vorzugsweise aus einem Rastriegel 26 mit einem Bolzen 27. Fährt ein Spurkranz unter einer der oben beschriebenen Situationen nicht mittig auf die Verschleißbahn 14 auf, würde die Gefahr bestehen, dass der Spurkranz den Bolzen 27 abschert. Um dies zu verhindern ist der in dem Rastriegel 26 vorhandene Bolzen 27 federnd angeordnet. Zudem ist die Stirnseite des Bolzen 27 angefast, so dass ein auf die Verschleißbahn 14 auffahrender Spurkranz den Bolzen 27 in den Rastriegel 26 zurück schiebt.
  • Beispiel 2
  • 7 zeigt eine Draufsicht auf eine zweiarmig verspannte Messeinrichtung. Die Messeinrichtung besteht aus zwei Verspannvorrichtungen 25, die links- und rechtsseitig die Aufnahmerahmen 1 mit innenliegendem Träger 2 an dem Schienenpaar halten. Die zweiarmige Verspannvorrichtung 25 besteht – wie im Beispiel 1 beschrieben aus je zwei Verspannhülsen 3a und 3b, die wiederum auf Führungsstücke 3d aufgesetzt und mittels Verriegelung 3e an diesem befestigt sind. Die gegenläufigen Schraubverspannungen 3c sichern eine feste Verspannung im Schienenpaar.
  • In jedem der beiden Aufnahmerahmen 1 ist – wie im Beispiel 1 beschrieben – je ein Träger 2 angeordnet. Der Träger 2 nimmt an seinen Enden jeweils einen Messbolzen 11 auf. Im Messbolzen 11 sind Dehnungsmessstreifen mit oder ohne Messverstärker angeordnet. Die Messergebnisse aus einem Messbolzen 11 im Träger 2 werden über die Messleitung 12 zusammengeführt und über die Schnittstelle 13 zu einem externen Computer geleitet.
  • Nach diesem Ausführungsbeispiel weist der Träger 2 kein Auge 16 auf, durch welches der Druckbolzen 17 geführt wird. Der Druckbolzen 17, als Verlängerung der beiden Verspannvorrichtungen 25, wird durch die jeweiligen Stützfüße 18 des Aufnahmerahmens 1 hindurch geführt. Dazu sind an den beiden Stützfüßen 18 eines Aufnahmerahmens 1 Führungsstücke 3d in Form der Konen 28 angeordnet.
  • Wie im Beispiel 1 beschrieben münden die beiden Verspannhülsen 3a und 3b jeweils in einer konischen Öffnung, die bei der Montage der Messvorrichtung auf den Konus 28 aufgesetzt werden. Der Kraftverlauf von den beiden Verspannvorrichtungen 3 verläuft wie im Beispiel 1 beschrieben. Über die Druckbolzen 17 werden die Kräfte, die von den Verspannvorrichtungen 25 ausgehen, auf den Schienensteg 7 übertragen, so dass die hauptsächliche Kraftverteilung zur Arretierung der Messeinrichtung mit links- und rechtsseitig von den Verspannvorrichtungen 25 über die Druckbolzen 17 durch die Stützfüße 18 hindurch direkt auf die Schienen 4 erfolgt.

Claims (8)

  1. Messeinrichtung zum Erfassen von Radlasten von Schienenfahrzeugen zum Verspannen in einem Schienenpaar mit einer Verspannvorrichtung 3, die beidseitig konische Öffnungen aufweist und im Betriebszustand der Messeinrichtung mit jeweils einem Führungsstück 3d korrespondiert nach der Anmeldung DE 10 2005 031 797.9-53 , dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück 3d jeweils an einem an Schienen 4 anliegendem Aufnahmerahmen 1 befestigt ist und so geformt ist, dass die von der Verspannvorrichtung 3 über das jeweilige Führungsstück 3d zu übertragenden Verspannkräfte zum Teil auf den Aufnahmerahmen 1 und zum Teil auf einen Druckbolzen 17 übertragen werden, wobei der Druckbolzen 17 quer zum Verlauf der Schiene 4 durch den Aufnahmerahmen 1 hindurchführend, angeordnet ist und so Verspannkräfte von der Verspannvorrichtung 3 über das Führungsstück 3d und den Druckbolzen 17 direkt auf den Schienensteg 7 der Schiene 4 übertragbar sind.
  2. Messeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück 3d aus einen Konus 28 und einem Anschlusskegel 29 besteht, wobei im Betriebszustand der Messeinrichtung auf dem Konus 28 jeweils eine Verspannhülse 3a; 3b der Verspannvorrichtung 3 mit ihrer konischen Öffnung aufgesteckt ist und der Anschlusskegel 29 mittels Sicherungsschraube 32 jeweils an einer Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 befestigt ist.
  3. Messeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die, dem Konus 28 entgegengesetzt liegende Seite des Anschlusskegels 29, zwei zueinander höhenversetzt angeordnete Stirnflächen zur Übertragung von Verspannkräften aufweist, wobei eine dieser Stirnflächen als Flanschfläche 31 am äußeren Radius des Anschlusskegels 29 und die andere Stirnfläche als Druckfläche 30 im Zentrum um die Sicherungsschraube 32 liegend, angeordnet ist.
  4. Messeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbolzen 17 Verspannkräfte von der Druckfläche 30 des Anschlusskegels 29 aufnimmt und auf die Schiene 4 überträgt.
  5. Messeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckbolzen 17 in Durchbrüchen 22 der Innenseite 20 und der Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 quer zum Schienenverlauf bewegbar lagert und in einem Auge 16 durch den zwischen der Innenseite 20 und der Außenseite 21 in einem Innenraum 24 auf Messmitteln gelagerten Träger 2 hindurchführend, angeordnet ist.
  6. Messeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckbolzen 17 in Durchbrüchen 22 der Innenseite 20 und Durchbrüchen 22 der Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 in Augen 16 durch den Träger 2 hindurchführend, angeordnet sind.
  7. Messeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Druckbolzen 17 in Durchbrüchen 22 der Innenseite 20 und Durchbrüchen 22 der Außenseite 21 des Aufnahmerahmens 1 zwischen mehreren Trägern 2 angeordnet sind.
  8. Messeinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberkante der Innenseite 20 des Aufnahmerahmens 1 eine Sicherungsvorrichtung, bestehend aus einem Rastriegel 26 mit federnd gelagerten Bolzen 27, angeordnet ist und der Bolzen 27 wenige Millimeter über den Rand eine Verschleißbahn 14 ragt.
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