DE29622292U1 - Hängevorrichtung für Schriftgut und/oder Behältnisse - Google Patents

Hängevorrichtung für Schriftgut und/oder Behältnisse

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Description

8194/VIII
ELBA-Bürosysterne Erich Kraut GmbH & Co., Moritzstr. 15-19 42097 Wuppertal
Hängevorrichtung für Schriftgut und/oder Behältnisse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hängevorrichtung für in einem Schriftgutträger aufzunehmendes Schriftgut und/oder Behältnisse auf Tragschienen mit einer einen Hebel umfassenden Betätigungseinrichtung, bei der mindestens zwei Hängehaken im wesentlichen gleichzeitig durch die Betätigung des Hebels aus einer Einfahrposition, in der die Hängehaken einen geringeren gegenseitigen Abstand aufweisen, in eine Ausfahrposition, in der die Hängehaken einen größeren gegenseitigen Abstand aufweisen, und/oder aus der Ausfahrposition in die Einfahrposition linear verschieblich sind, wobei die Hängehaken in der Ausfahrposition auf den Tragschienen lagern können.
Eine derartige Hängevorrichtung ist aus der DE-A-42 02 048 bekannt. Die Vorteile einer solchen Vorrichtung bestehen darin, daß die in einem Hängesystem notwendigen Hängehaken während des Transports oder der Arbeit außerhalb des Hängesystems, wie z.B. einer Hängeregistratur, nicht stören, da sie in ihrer Einfahrposition mit dem Schriftgut und/oder Behältnissen zumindest bündig sind. Die Hängevorrichtung ist dadurch handlicher und zeichnet sich durch eine verminderte Unfallgefahr aus. Bei dieser bekannten Hängevorrichtung werden die Hängehaken aus ihrer Einfahrposition in
ihre Ausfahrposition und/oder aus ihrer Ausfahrposition in ihre Einfahrposition mittels einer Betätigungseinrichtung gebracht, die als Kniehebel ausgebildet ist. Eine solche Ausführung ist wenig raumsparend und durch verschiedene, an der Hängevorrichtung notwendigerweise vorzusehende Betätigungsöffnungen wenig handlich. Zwar wird diesem Nachteil in einer Ausführung der Hängevorrichtung dadurch entgegengewirkt, daß der Hebel zum Verfahren der Hängehaken innerhalb einer Griffzone liegt oder selbst ein Griff ist, jedoch ist ein solcher Griff in vielen Anwendungsfällen gar nicht erwünscht. Des weiteren müssen bei der bekannten Vorrichtung zusätzliche Sicherungsglieder vorgesehen werden um die Hängehaken in ihrer Ein- oder Ausfahrposition zu fixieren.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hängevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die die beschriebenen Vorteile der bekannten Hängevorrichtung aufweist, aber deren Betätigungseinrichtung sich durch eine raumsparendere Ausführung und eine verbesserte Handlichkeit auszeichnet sowie an unterschiedliche Einsatzfälle flexibel anpaßbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Hängevorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der die Betätigungseinrichtung durch eine manuell betätigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet ist, deren Antriebsglied der Hebel ist. Auf diese Weise kann der Hebel beispielsweise in der Einfahrposition der Hängehaken zusammen mit jeweils zwei benachbarten Gliedern der Betätigungseinrichtung eine Faltungslage einnehmen. Die benachbarten Glieder können dabei die Hängehaken selbst sowie Tragarme oder andere Verbindungsteile sein, über die die Haken mit dem Hebel verbunden sein. Vorteil-
hafterweise zeichnet sich die Erfindung durch einen geringen Raumbedarf der Betätigungseinrichtung und eine ausgezeichnete Handlichkeit aus. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Betätigungseinrichtung an verschiedene Anwendungsfälle in flexibler Weise anzupassen. So ist es möglich, die Drehachse des Hebels, wenn die Hängehaken in ihrer Ausfahrposition auf den Tragschienen lagern, senkrecht oder parallel zur Frontseite des Schriftgutträgers anzuordnen.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung enthalten. Anhand mehrerer in den beiliegenden Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung für Schriftgut und/oder Behältnisse bei Vorliegen der Einfahrposition der Hängehaken,
Fig. 2 bis Fig. 4
den oberen Abschnitt der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung bei verschiedener Position der Hängehaken, jeweils in Vorderansicht,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung die einstückig ausgeführten Teile der ersten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung,
Fig. 6 eine teilweise Vorderansicht der in Fig. 5 dargestellten, einstückig ausgeführten Teile der er-
sten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung einschließlich einer Führungsschiene mit einer zu Fig. 1 alternativen Variante für die Führungselemente,
Fig. 7 in perspektivischer Darstellung, eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung für Schriftgut und/oder Behältnisse bei Vorliegen der Einfahrposition der Hängehaken,
Fig. 8 eine dritte Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung in perspektivischer Darstellung bei Vorliegen der Einfahrposition der Hängehaken,
Fig. 9 in Einzeldarstellung der Teile und in Vorderansicht, den oberen Abschnitt der in Fig. 8 dargestellten dritten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung bei Vorliegen der Ausfahrposition der Hängehaken,
Fig. 10 und Fig. 11
den oberen Abschnitt der in Fig. 8 dargestellten dritten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung bei verschiedener Position der Hängehaken in der Draufsicht und in der Unteransicht,
Fig. 12 eine vierte Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung in perspektivischer Darstellung, mit Hängehaken in Einfahrposition,
Fig. 13 in Vorderansicht, den oberen Abschnitt der in Fig. 12 dargestellten vierten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Hängevorrichtung bei Vorliegen der Ausfahrposition der Hängehaken,
Fig. 14 bis Fig. 17
den oberen Abschnitt der in Fig. 12 dargestellten vierten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung bei verschiedener Position der Hängehaken, jeweils in der Draufsicht.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben werden.
Die Fig. 1 bis 4 betreffen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hängevorrichtung. Mittels dieser Hängevorrichtung kann Schriftgut, das in einem Schriftgutträger 1 aufgenommen werden kann auf, beispielsweise einer Hängeregistratur zugehörigen, Tragschienen aufgehängt werden. Der Schriftgutträger 1 kann z.B. ein Hefter sein. Auch Behältnisse, z.B. zur Aufnahme kleinerer Muster, können mittels der Hängevorrichtung aufgehängt werden.
Die Hängevorrichtung weist seitlich zwei Hängehaken 2 auf, die zum Eingriff in die (in der Zeichnung nicht dargestellten) Tragschienen bestimmt sind. Diese Hängehaken 2 können durch eine lineare Verschiebung (entlang einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken 2) gleichzeitig aus ihrer jeweiligen, in den Fig. 1 und 2 dargestellten, Einfahrposition 2e, in der die Hängehaken 2 einen geringeren gegenseitigen Abstand A1111n aufweisen, in eine Ausfahrposition 2a, in der die Hängehaken 2 einen größeren gegenseitigen Abstand Aj113x aufweisen, gebracht werden, und
umgekehrt. In der Ausfahrposition 2a können die Hängehaken
2 auf den Tragschienen lagern.
Erfindungsgemäß dient zur linearen Verschiebung der Hängehaken 2 aus ihrer Einfahrposition 2e, in die Ausfahrbarposition 2a {und umgekehrt) eine einen Hebel 3 aufweisende Betätigungseinrichtung 4, die durch eine manuell betätigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet ist. Das Antriebsglied dieser Schubschwinge ist der Hebel 3.
Dieser Hebel 3 ist zweiarmig, insbesondere gleicharmig, ausgebildet. Eine zu seiner Drehachse symmetrische Ausbildung des Hebels 3 gewährleistet einen gleichmäßigen Bewegungsablauf beim Verfahren der Hängehaken 2 aus ihrer Einfahrposition 2e in die Ausfahrposition 2a und umgekehrt.
In allen Ausführungsbeispielen ist die Drehachse des Hebels
3 senkrecht zu der gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken 2 angeordnet. Im ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist darüber hinaus die Drehachse des Hebels 3 auch im wesentlichen senkrecht zur Frontseite des Schriftgutträgers 1 angeordnet. Auf diese Weise kann die Betätigungseinrichtung 4 von der Seite bedient werden.
Die Hängehaken 2 sind einstückig mit Tragarmen 5 verbunden. Die Tragarme 5 wiederum sind über Gelenke 6, 7 und jeweils ein federnd ausgebildetes Schwingglied 8 mit dem Hebel 3 verbunden.
Die Gelenkverbindungen 6 zwischen den Tragarmen 5 und den Schwinggliedern 8 sind Federgelenke, die sich an der Peripherie der Tragarme 5 befinden. Für diese Federgelenke ist charakteristisch, daß sie jeweils durch eine einstückige
elastische Verbindung der Tragarme 5 mit den im Querschnitt kleineren, federnden Schwinggliedern 8 gebildet sind.
Die Gelenkverbindungen 7 zwischen dem Hebel 3 und den Schwinggliedern 8 sind Filmgelenke, die sich an den äußeren Enden des Hebels 3 befinden. Diese Filmgelenke sind durch eine stoffschlüssige flexible Verbindung des Hebels 3 mit den Schwinggliedern 8 gebildet.
Die gesamte kinematische Kette: Hängehaken 2, Tragarme 5, Gelenke 6, Schwingglieder 8, Gelenke 7, Hebel 3 kann so in fertigungstechnisch günstiger und kostensparender Weise einstückig, beispielsweise durch Spritzgießen eines Kunststoff materials, hergestellt werden. Für die Gelenkverbindungen brauchen keine verlierbaren Teile vorgesehen werden.
Die Tragarme 5 können, wie insbesondere Fig. 1 zeigt, zur Erhöhung ihrer Biegefestigkeit profiliert ausgeführt sein.
Wie insbesondere Fig. 2 zeigt, nimmt der Hebel 3 vorteilhafterweise in der Einfahrposition 2e der Hängehaken 2 zusammen mit jeweils zwei benachbarten Gliedern, und zwar mit den Schwinggliedern 8 der Betätigungseinrichtung 4, eine sehr raumsparende Faltungslage ein. Der Hebel 3 liegt in dieser Faltungslage zwischen und nahezu parallel zu den Schwinggliedern 8.
Fig. 3 zeigt eine Mittelstellung zwischen der Einfahrposition 2e und der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2, in welcher der Hebel 3 senkrecht zu den Schwinggliedern 8 steht. Bei der Überführung der Hängehaken 2 aus der Einfahrposition 2e in ihre Ausfahrposition 2a bewegen sich die Gelenke 7, an denen die Schwingglieder 8 mit den Enden des
Hebels 3 verbunden sind, bei Betätigung des Hebels 3 aus der Faltungslage voneinander weg bis in die in Fig. 3 gezeigte Mittelstellung. Diese Mittelstellung stellt den Umkehrpunkt der Schubschwinge dar. Bei der weiteren Betätigung des Hebels 3 bewegen sich die Gelenke 7, an denen die Schwingglieder 8 mit den Enden des Hebels 3 verbunden sind, wieder aufeinander zu bis in die in Fig. 4 gezeigte Stellung, bei der die Hängehaken 2 ausgefahren sind. Auch diese Mittelstellung ist durch die symmetrische doppeltwirkende Ausbildung der Betätigungseinrichtung 4 als Schubschwinge im Vergleich mit der bekannten Hängevorrichtung raumsparender.
Die Folge der Fig. 2 bis 4 verdeutlicht des weiteren die Vorteile der Federgelenke an den Gelenkverbindungen 6 zwischen den Tragarmen 5 und den Schwinggliedern 8. Die Federgelenke sichern vorteilhafterweise die Ausfahrposition 2a bzw. die Einfahrposition 2e der Hängehaken 2, so daß diese nicht ungewollt in die jeweils andere Position 2e, 2a gelangen können. Für diese Sicherung sind keine zusätzlichen Sicherungsglieder notwendig.
Wenn sich die Schwingglieder 8 in den in den Fig. 2 und 4 gezeigten Stellungen in einer entspannten und in der in Fig. 3 gezeigten Mittelstellung in einer gespannten Position befinden, muß sowohl aus der Einfahrposition 2e als auch aus der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2 heraus anfänglich beim Bedienen des Hebels 3 zunächst die Federspannung überwunden werden. Nach Erreichen der Mittelstellung unterstützt dann die Federspannung ebenfalls in vorteilhafter Weise die weitere Verschiebungsbewegung.
Fig. 5 zeigt die Darstellung einer einstückigen kinemati-
sehen Kette aus in der Ausfahrposition 2a befindlichen Hängehaken 2, Tragarmen 5, Gelenken 6, Schwinggliedern 8, Gelenken 7, und Hebel 3, aus der besonders deutlich wird, daß sich die Schwingglieder 8 in einer entspannten Position befinden. Zu diesem Zweck bestehen die elastischen, blattfederartig ausgebildeten Schwingglieder 8 jeweils aus zwei Abschnitten 8a, 8b. Der erste Abschnitt 8a erstreckt sich auf jeweils gegenüberliegenden Seiten der Tragarme 5 von der Peripherie des jeweiligen Tragarms 5 bis in einen mittleren Bereich, der etwa der Lage der Längsachse der Tragarme 5 entspricht. Der zweite Abschnitt 8b der Schwingglieder 8 erstreckt sich von diesem mittleren Bereich bis zum Gelenk 7, über das das Schwingglied 8 mit dem Hebel 3 verbunden ist. Die beiden Abschnitte 8a, 8b stehen in einem stumpfen Winkel zueinander. Eine solche Ausbildung der Schwingglieder begünstigt auch die Einnahme der oben beschriebenen Faltungslage, wobei die Dehnungsbelastung der Schwingglieder 8 bei der Überführung der Hängehaken 2 aus ihrer Ausfahrposition 2a in ihre Einfahrposition 2e minimiert wird.
Wie Fig. 4 zeigt, nimmt der Hebel 3 vorteilhafterweise in der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2 zusammen mit den beiden benachbarten Schwinggliedern 8 eine gestreckte Lage ein. Bei der Überführung der Hängehaken 2 aus ihrer Einfahrposition 2e in die Ausfahrposition 2a entsprechend Fig. 4 vollführt der Hebel 3 eine Drehung von maximal etwa 180°.
Der Schriftgutträger 1 ist mittelbar mit der Betätigungseinrichtung 4 für die Hängehaken 2 verbunden. Tragarme 5, Gelenke 6, Schwingglieder 8, Gelenke 7 und Hebel 3 befinden sich, wie Fig. 1 zeigt, in einer am Schriftgutträger 1 befestigten Hülse 9, deren Querschnittsabmessungen geringfü-
gig größer als die Querschnittsabmessungen der Tragarme 5 sind. Die Hülse 9 kann z.B. aus Kunststoff (wie in den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen - aus einem durchsichtigen Kunststoff) bestehen oder als Pappkanal ausgeführt sein. Sie kann auch Bestandteil des Schriftgutträgers 1, d.h. einstückig mit diesem ausgeführt sein.
Außerdem kann eine, vorzugsweise U-förmig profilierte und aus Metall bestehende, Führungsschiene 9a vorgesehen sein, die die Tragarme 5, Gelenke 6, Schwingglieder 8, Gelenke 7, Hebel 3 auf einer Seite mindestens teilweise überdeckt (Fig. 1). Eine solche Führungsschiene 9a wirkt vorteilhafterweise gleichzeitig stabilisierend, indem sie die Biegefestigkeit der Hängevorrichtung erhöht. Die Führungsschiene 9a kann auch die genannten Teile einseitig ganz abdecken und zusätzlich ober- und unterseitig mit ihrem U-Profil umgreifen (Fig. 2 bis 4, Fig. 6).
An den beiden Tragarmen 5 können sich seitlich, wie Fig. 1 zeigt, Führungselemente 10 befinden. In Fig. 1 sind dies an die Tragarme 5 angeformte Zapfen. In der Hülse 9 sind beidseitig komplementäre Führungselemente 11 (Schlitze) zum Eingriff der Führungselemente 10 vorgesehen. Bei der Überführung der Hängehaken 2 aus ihrer Einfahrposition 2e in die Ausfahrposition 2a werden die Tragarme 5 dadurch in den Wänden der Hülse 9 geführt. Gleichzeitig kommen die Führungselemente 10 bei Vorliegen der Einfahrposition 2e und der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2 jeweils am einen oder anderen Ende der Schlitze zum Anschlag. Dadurch ist die Betätigungseinrichtung 4 mit den Tragarmen 5 und den Hängehaken 2 gegen eine Verschiebung innerhalb der Hülse 9 gesichert. Zusätzlich sind zu diesem Zweck die Hängehaken
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2 außerdem in ihrem Querschnitt etwas größer ausgebildet als der Querschnitt der Öffnung der Hülse 9.
Die Führungselemente 10 der Tragarme 5 können alternativ auch, wie Fig. 6 zeigt, Schlitze sein, in die die komplementären Führungselemente 11 eingreifen, welche fest mit der Hülse 9 und/oder der Führungsschiene 9a verbunden sind. Die komplementären Führungselemente 11 sind in diesem Fall kompakt, d.h. als Zapfen oder Klötzchen ausgebildet.
Wie die Fig. 1 bis 4 weiterhin zeigen, weist der Hebel 3 im Bereich seiner Drehachse einen Wellenstumpf 12 auf, der durch die Hülse 9 ragt, in einer Öffnung der Führungsschiene 9a gelagert ist (Fig. 1) . An dem Wellenstumpf 12 ist ein Bedienglied 13 für den Hebel 3 befestigt. Das Bedienglied 13 ist als Schwenkhebel ausgeführt. Falls keine Führungsschiene 9a vorhanden ist, kann der Wellenstumpf 12 auch in der Hülse 9 gelagert sein.
In Fig. 7 ist in perspektivischer Darstellung in Analogie zu Fig. 1 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Hängevorrichtung für Schriftgut dargestellt, bei der sich die Hängehaken 2 ebenfalls in der Einfahrposition 2e befinden.
Die zweite Ausführung der Erfindung unterscheidet sich von der ersten im wesentlichen durch die Gestaltung der Tragarme 5 und Schwingglieder 8, bzw. durch die Ausführung der Gelenke 6 zur beweglichen Verbindung derselben. Die Gelenke 6 sind hier - wie die Gelenke 7 zwischen Hebel 3 und Schwinggliedern 8 - als Filmgelenke ausgeführt. Dadurch sind die Schwingglieder 8 beim Überführen der Hängehaken 2 aus der Einfahrposition 2e in die Ausfahrposition 2a und
umgekehrt weniger beansprucht. Sie sind keiner Federbelastung unterworfen. Die Gelenke 6 befinden sich auf den den Hängehaken 2 abgewandten Seiten der Tragarme 5 nicht an deren Peripherie, sondern etwa in der Mitte des Querschnitts der Tragarme 5. Von der Peripherie her laufen daher die Tragarme 5 auf die Stellen, wo die Gelenke 6 angeordnet sind, spitz zu.
Auch im zweiten Ausführungsbeispiel ist der Hebel 3 mit einem Bedienglied 13 verbunden. Das Bedienglied 13 ist besonders raumsparend als Drehknopf ausgeführt und durch eine Öffnung 14a in der Hülse 9 geführt.
Die Führungselemente 10 an den Tragarmen 5 sind in Form von Stegen ausgeführt.
Die Hülse 9 ist in der dritten Ausführung (Fig. 8 bis 11) in Form von zwei Schlaufen ausgeführt, die im wesentlichen nur die Tragarme 5 umgreifen. Auf diese Weise können bei der Bedienung der Betätigungseinrichtung 4 die federnden Schwingglieder 8 ungehindert nach außen ausgelenkt werden.
Die Gelenkverbindungen 6 zwischen den Tragarmen 5 und den Schwinggliedern 8 sind wie in der ersten Ausführung Federgelenke, die jeweils durch eine einstückige elastische Verbindung der Tragarme 5 mit den im Querschnitt etwa halb so großen federnden Schwinggliedern 8 gebildet sind.
Die Gelenkverbindungen 7 zwischen dem Hebel 3 und den Schwinggliedern 8 sind - ebenfalls wie in der ersten Ausführung - Filmgelenke, die sich an den äußeren Enden des Hebels 3 befinden und durch eine stoffschlüssige flexible Verbindung des Hebels 3 mit den Schwinggliedern 8 gebildet
Zur Führung der Tragarme 5 bei der linearen Verschiebung der Hängehaken 2 dient bei der dritten Ausführung der Erfindung primär eine Führungsstange 14, die unterseitig an den Tragarmen 5 relatiwerschieblich befestigt ist. Zur Befestigung dienen dabei unterseitig an den Tragarmen 5 paarweise angeformte Stege 15, zwischen denen die Führungsstange 14 gehalten ist.
Die Führungsstange 14 ist in Fig. 9 als Einzelteil dargestellt . Sie ist durch einen im mittleren Längenbereich 16 abgeplatten Draht gebildet. In dem abgeplatteten Bereich 16 können im Montagezustand der Betätigungseinrichtung 4 der Hebel 3 und gegebenenfalls, ganz oder teilweise, die Schwingglieder 8 aufliegen. In der Mitte dieses Bereiches 16 weist die Führungs stange 14 eine Bohrung 17 auf. In diese Bohrung 17 ragt ein im Bereich der Drehachse des Hebels 3 unterseitig angeordneter Wellenzapfen 18, der zur Zentrierung und drehbaren Befestigung des Hebels 3 an der Führungsstange 14 dient.
Wie die Fig. 8 und 9 veranschaulichen, ist bei der dritten Ausführung der erfindungsgemäßen Hängevorrichtung für den Hebel 3 ebenfalls ein Bedienglied 13 vorgesehen. Dieses Bedienglied 13 ist als ein oberseitig am Hebel 3 befindlicher, einstückig mit diesem ausgeführter drehbarer Griffsteg ausgeführt, dessen Enden die Hebelenden beidseitig überragen. Der Griffsteg kann zur Bedienung des Hebels 3 auf einfache Weise zwischen Daumen und Zeigefinger genommen werden. Sein oberer Rand 19 liegt etwa auf gleicher Höhe wie der obere Rand 20 der Tragarme 5.
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Fig. 10 zeigt den oberen Abschnitt der dritten Ausführung der erfindungsgemäßen Hängevorrichtung ohne die Führungsstange 14 und ohne die Hülse 9 bei Vorliegen der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2 in der Draufsicht. Fig. 11 zeigt eine entsprechende Darstellung bei Vorliegen der Einfahrposition 2e der Hängehaken 2 in der Unteransicht. Beide Darstellungen verdeutlichen die bereits beschriebenen, wenig raumgreifenden gegenseitigen Positionen von Hebel 3 und Schwinggliedern 8 (gestreckte Lage in Fig. 10, Faltungslage in Fig. 11).
Die Fig. 12 bis 17 beziehen sich auf ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Hängevorrichtung. Wie auch bei der dritten Ausführung der Erfindung ist hier die Drehachse des Hebels 3 parallel zur Frontseite des Schriftgutträgers angeordnet.
Die Gelenkverbindungen 6 zwischen den Tragarmen 5 und den Schwinggliedern 8 sind - in Analogie zur ersten und dritten Ausführung der Erfindung - Federgelenke, die Gelenkverbindungen 7 zwischen dem Hebel 3 und den Schwinggliedern 8 sind Filmgelenke.
Charakteristisch für die vierte Ausführung ist insbesondere eine spezielle, von den vorstehenden Beispielen abweichende Führung der Tragarme 5a, 5b und, daß der Hebel 3 "fliegend" gelagert, d.h. hinsichtlich des Schriftgutträgers 1 bzw. der Hülse 9 entlang der gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken 2 nicht fixiert ist.
Die spezielle Führung der Tragarme 5a, 5b besteht darin, daß das an dem einen Tragarm 5a befindliche Schwingglied 8 in den anderen Tragarm 5b geschoben werden kann. Um dies zu
ermöglichen, ist ein, der in den Fig. 12 bis 17 jeweils auf der linken Seite dargestellte, Tragarm 5a als Schiene ausgebildet. Dieser Tragarm 5a weist Führungsvorsprünge 21 auf, die das am anderen Tragarm 5b befindliche Schwingglied 8 zumindest teilweise umgreifen können. Das Schwingglied 8 des anderen, in den genannten Figuren auf der rechten Seite dargestellten, Tragarmes 5b weist eine über die Gelenkverbindung 7 mit dem Hebel 3 hinausgehende Verlängerung 22 auf, die, wie insbesondere die Fig. 12 sowie 14 bis 16 zeigen, von den Führungsvorsprüngen 21 des ersten Tragarms 5a im Montagezustand der erfindungsgemäßen Hängevorrichtung umgriffen wird. Dadurch ist das Schwingglied 8 des zweiten Tragarmes 5b mit seiner Verlängerung 22 gleitend verschieblich in dem ersten, als Schiene ausgebildeten, Tragarm 5a gehalten.
Das Bedienglied 13 ist bei der vierten Ausführung als eine über die Gelenkverbindung 7 des Hebels 3 mit dem Schwingglied 8 hinausgehende seitliche Verlängerung des Hebels 3 ausgebildet und kann zum Umlegen des Hebels 3 sowohl von oben als auch von der Seite in einfacher Weise gefaßt werden. Vorteilhafterweise wird die Bewegung dieses Bediengliedes 13 zum Ein- und/oder Ausfahren der Hängehaken 2 durch ein seitliches Aufliegen auf den Tragarmen 5a, 5b bzw. auf den mit ihnen verbundenen Schwinggliedern 8 bei Vorliegen der Einfahrposition 2e und der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2 auf etwa eine 180°-Drehung begrenzt.
Die Führungselemente 10 an den Tragarmen 5a, 5b sind wie beim ersten Ausführungsbeispiel in Form von Zapfen ausgeführt, die in korrespondierende Führungselemente 11 in Form von Schlitzen in der am Schriftgutträger 1 befindlichen Hülse 9 eingreifen. Die Führungselemente 10 an den Tragar-
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men und die korrespondierenden Führungselemente 11 an der Hülse 9 sind bei dieser Ausführung besonders wichtig, da durch sie eine Begrenzung der linearen Beweglichkeit des "fliegend" gelagerten Hebels 3 in der Hülse 9 entlang der gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken 2 erfolgt.
In den Fig. 12 und 16, befinden sich die Hängehaken 2 in ihrer Einfahrposition 2e, in den Fig. 13 und 14 in ihrer Ausfahrposition 2a und in Fig. 15 in einer Mittelstellung.
In der Einfahrposition 2e der Hängehaken 2 nimmt der Hebel 3 zusammen mit den Schwinggliedern 8 die bereits beschriebene Faltungslage ein, in der der Hebel 3 zwischen und nahezu parallel zu den Schwinggliedern 8 liegt.
Die Ausfahrposition 2e der Hängehaken 2 ist charakterisiert durch die gestreckte Lage von Hebel 3 und Schwinggliedern 8.
Die in Fig. 15 gezeigte Mittelstellung, in der der Hebel 3 senkrecht zu den Schwinggliedern 8 steht, verdeutlicht, daß bei dieser Ausführung bei Betätigung des Hebels 3 die beiden Hängehaken 2 nicht völlig gleichzeitig aus ihrer Ausfahrposition 2a in ihre Einfahrposition 2e gelangen. Aufgrund der "fliegenden" Lagerung des Hebels 3 bewegt sich, wie ein Vergleich der Fig. 14 und 15 zeigt, zunächst der rechts im Bild dargestellte Teil (Hängehaken 2, Tragarm 5b, Schwingglied 8 ...) mehr nach innen als der im Bild links dargestellte Teil. Beim völligen Umlegen des Hebels 3 {weitere Drehung von etwa 90° bis maximal etwa 180°) wird auch der im Bild links dargestellte Teil (Hängehaken 2, Tragarm 5a, Schwingglied 8 ...) nach innen bewegt, bis die
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durch den geringen gegenseitigen Abstand An^n der Hängehaken 2 gekennzeichnete Einfahrstellung 2e erreicht wird. Bei der Betätigung des Hebels 3 dreht sich dieser nicht nur, sondern es verschiebt sich auch seine Drehachse. Die Führungselemente 10, 11 {Zapfen und Schlitze) sichern bei diesem Bewegungsablauf, daß der Hebel 3 in der Hülse 9 innerhalb der Grenzen eines vorgesehenen möglichen Spiels entlang der gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken 2 eine korrekte Lage einnimmt, wobei das Spiel im wesentlichen durch die Länge der Schlitze bestimmt wird.
Fig. 17 zeigt die kostengünstig zu fertigenden, aus einem Kunststoffmaterial bestehenden Hängehaken 2, Tragarme 5a, 5b, die Gelenke 6, 7 die Schwingglieder 8 einschließlich der Verlängerung 22 und den Hebel 3 mit seinem Bedienglied 13 in einstückiger Ausführung nach der Herstellung im Spritzgußverfahren.
Die Erfindung bietet eine technische Lösung für eine einfach und kostengünstig herstellbare, raumsparende und handliche Hängevorrichtung an, bei der die Hängehaken 2 während des Transports oder der Arbeit außerhalb eines Hängesystems nicht hinderlich sind, da sie sich in einer Einfahrposition 2e befinden, in der sie mit dem Schriftgut und/oder Behältnissen zumindest bündig sind. Die erfindungsgemäße Hängevorrichtung weist dadurch nicht nur eine verminderte Unfallgefahr auf, sondern ist geeignet, auch bei Beratungen, Präsentationen usw. eingesetzt zu werden. Schnellhefter, die als Schriftgutträger 1 mit der erfindungsgemäßen Hängevorrichtung ausgestattet sind, können bei Vorliegen der Ausfahrposition 2a der Hängehaken 2 in einfacher Weise in einen Rand einer Schultasche eingehängt und im Unterricht bei Vorliegen der Einfahrposition 2e der Hängehaken 2
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benutzt werden. Dieser Rand der Schultasche entspricht damit den Tragschienen eines Hängesystems. Hieran wir deutlich, daß die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist, woraus sich vorteilhafterweise neben den beschriebenen Varianten eine Vielzahl von weiteren Möglichkeiten ergibt, um die Erfindung in flexibler Weise an unterschiedliche Anwendungsfälle anzupassen.
Weiterhin kann der Fachmann die erfindungsgemäße Hängevorrichtung durch zusätzliche zweckmäßige technische Maßnahmen ergänzen oder Variationen vornehmen, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der stoffschlüssigen Feder- und Filmgelenke auch formschlüssige Gelenkverbindungen S1 7, wie beispielsweise unter Verwendung von Rastelementen, zwischen den Tragarmen 5, 5a, 5b und den Schwinggliedern 8 bzw. zwischen den Schwinggliedern 8 und dem Hebel 3 vorzusehen.
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Bezugszeichen
1 Schriftgutträger
2 Hängehaken
2a Ausfahrposition von 2
2e Einfahrposition von 2
3 Hebel
4 Betätigungseinrichtung
5, 5a, 5b Tragarme
6 Gelenk zwischen 5 und 8
7 Gelenk zwischen 3 und 8
8 Schwingglied
8a erster Abschnitt von 8
8b zweiter Abschnitt von 8
9 Hülse
9a Führungsschiene
10 Führungselement an 5, 5a, 5b
11 komplementäres Führungselement an 9
12 Wellenstumpf an 3
13 Bedienglied für 3 an 12
14a Öffnung in 9
14 Führungs s t ange
15 Steg an 5
16 abgeplatteter Bereich von 14
17 Bohrung in 14
18 Wellenzapfen an 3
19 oberer Rand von 13
20 oberer Rand von 5
21 Führungsvorsprünge
22 Verlängerung von 5b
■"max gegenseitiger Abstand von 2 bei 2a
"min gegenseitiger Abstand von 2 bei 2b
bzw. 9a

Claims (21)

8194/VIII Elba-Bürosysteme Erich Kraut GmbH & Co. Moritzstraße 15-19, D-42097 Wuppertal Ansprüche
1. Hängevorrichtung für in einem Schriftgutträger (1) aufzunehmendes Schriftgut und/oder Behältnisse auf Tragschienen mit einer einen Hebel (3) umfassenden Betätigungseinrichtung (4) , bei der mindestens zwei Hängehaken (2) im wesentlichen gleichzeitig durch die Betätigung des Hebels (3) aus einer Einfahrposition (2e) , in der die Hängehaken (2) einen geringeren gegenseitigen Abstand (A101n) aufweisen, in eine Ausfahrposition (2a) , in der die Hängehaken (2) einen größeren gegenseitigen Abstand (A1113x) aufweisen, und/oder aus der Ausfahrposition (2a) in die Einfahrposition (2e) linear verschieblich sind, wobei die Hängehaken (2) in der Ausfahrposition (2a) auf den Tragschienen lagern können,
dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (4) durch eine manuell betätigte doppeltwirkende Schubschwinge gebildet ist, deren Antriebsglied der Hebel (3) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch I7
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) zweiarmig ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) gleicharmig ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) in der Einfahrposition (2e) der Hängehaken (2) mit jeweils zwei benachbarten Gliedern (8) der Betätigungseinrichtung (4) eine Faltungslage einnimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hebels (3) senkrecht zu einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken (2) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hebels (3) senkrecht zur Frontseite des Schriftgutträgers (1) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Hebels (3) parallel zur Frontseite des Schriftgutträgers (1) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) bei der Überführung der Hängehaken (2) aus ihrer Einfahrposition (2e) in die Ausfahrposition (2a) und umgekehrt eine Drehung von maximal etwa 180° vollführt .
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hängehaken (2) über Tragarme (5, 5a, 5b) und Schwingglieder (8) gelenkig mit dem Hebel (3) verbunden sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (6) zwischen den Tragarmen (5, 5a, 5b) und den Schwinggliedern (8) und/oder die Gelenke (7) zwischen den Schwinggliedern (8) und dem Hebel (3) Federgelenke sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federgelenke durch eine einstückige elastische Verbindung der Tragarme (5, 5a, 5b) mit den federnd ausgebildeten Schwinggliedern (8) gebildet sind, wobei sich die Schwingglieder (8) bei Vorliegen der Einfahrposition (2e) und der Ausfahrposition (2a) der Hängehaken (2) in einer entspannten und bei Vorliegen einer Mittelstellung der Hängehaken (2) in einer maximal gespannten Position befinden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (6) zwischen den Tragarmen (5, 5a, 5b) und den Schwinggliedern (8) und/oder die Gelenke (7) zwischen den Schwinggliedern (8) und dem Hebel (3) Filmgelenke sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schriftgutträger (1) mit der Betätigungsvorrichtung (4) für die Hängehaken (2) über eine Hülse (9) ver-
bunden ist, in der zumindest die Tragarme (5, 5a, 5b) geführt sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
gekennzeichnet durch eine, vorzugsweise U-förmig profilierte und insbesondere aus Metall bestehende, Führungsschiene (9a), die die Tragarme (5), Gelenke (6, 7), Schwingglieder (8) und den Hebel (3) auf einer Seite zumindest teilweise überdeckt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Tragarme (5, 5a, 5b) und Begrenzung ihrer linearen Verschieblichkeit in der Hülse (9) und/oder Führungsschiene (9a) an den Tragarmen (5, 5a, 5b) Führungselemente (10) angeordnet sind, und die Hülse (9) und/oder Führungsschiene (9a) komplementäre Führungs e1emente (11) aufweist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Tragarme (5, 5a, 5b) eine relatiwerschieblich an den Tragarmen (5, 5a, 5b) angeordnete Führungsstange (14) befestigt ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstange (14) eine Bohrung (17) zum Eingriff eines im Bereich der Drehachse des Hebels (3) angeordneten Wellenzapfens (18) aufweist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der
♦·*
Hebel (3) fliegend gelagert, d.h. hinsichtlich des Schriftgutträgers (1) bzw. der Hülse (9) entlang einer gedachten Verbindungslinie zwischen den Hängehaken (2) nicht fixiert ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Tragarm (5a) als Schiene ausgebildet ist, die zur unmittelbaren Führung oder Führung des anderen Tragarms (5b) über ein Schwingglied (8) bzw. über eine an einem Schwingglied (8) vorgesehene Verlängerung (22) dient.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3) mit einem Bedienglied (13) verbunden ist, welches als Schwenkhebel, Drehknopf, drehbarer Griffsteg, Verlängerung des Hebels (3) oder dergleichen ausgebildet ist, und vorzugsweise der Hebel (3) über einen Wellenstumpf (12) in einer Öffnung der Hülse (9) und/oder der Führungsschiene (9a) gelagert ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die aus Hängehaken (2), Tragarmen (5, 5a, 5b), Gelenken (6, I)1 Schwinggliedern (8) einschließlich ihrer gegebenenfalls vorhandenen Verlängerung (22) und dem Hebel (3) mit seinem gegebenenfalls vorhandenen Bedienglied (13) gebildete kinematische Kette einstückig ausgeführt ist.
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