DE29621135U1 - Sitzmöbel mit schwenkbarem Sitz - Google Patents

Sitzmöbel mit schwenkbarem Sitz

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DE29621135U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/002Stools for specified purposes with exercising means or having special therapeutic or ergonomic effects

Landscapes

  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Toilet Supplies (AREA)

Description

HEINZ DIMMERLING : ::·\ . *: ' .:. ^PATENTANWALT
04.12.1996
VON9601DEU
Nikolas M. Vogel
Sebastian-Kneipp-Str. 10, 76337 Waldbronn
Sitzmöbel mit schwenkbarem Sitz
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, mit wenigstens einem Standbein, mittels welchem das Sitzmöbel auf einer Bodenfläche aufstellbar ist, und auf welchem ein im wesentlichen plattenförmiger Sitz angeordnet ist, welcher eine Vorderkante hat, welche den Kniekehlen einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person zugewandt ist, und dessen Ebene in Ruhestellung etwa parallel zur Bodenfläche verläuft und gegenüber der Bodenfläche verschwenkbar ist.
Derartige Sitzmöbel sind im Stand der Technik hinlänglich bekannt. Sie finden insbesondere als Bürostühle Verwendung.
So sind Bürostühle bekannt, bei denen der plattenförmige Sitz einschließlich einer mit ihm verbundenen Rückenlehne derart verschwenkbar sind, daß sich die Rükkenlehne nach hinten neigt, wodurch sich die der Rückenlehne zugewandte Kante des plattenförmigen Sitzes in Richtung Bodenfläche absenkt. Die durch das Schwenken erreichte Schaukelbewegung wird von einer auf dem Stuhl sitzenden Person als angenehm empfunden.
Bei längerem Sitzen auf einem Stuhl machte sich der'ÖKick, mit dem der Bereich der Beine oberhalb der Kniekehlen einer den Stuhl benutzenden Person auf dem plattenförmigen Sitz lastet, als unangenehm bemerkbar. Zur Entlastung dieses Teils der Beine sind Ständer bekannt, welche eine Höhe von etwa 10 cm haben, auf die man die Füße aufstellen kann. Durch das erhöhte Abstellen der Füße wird der Bereich der Oberschenkel oberhalb der Kniekehlen entlastet.
Wenngleich der Gebrauch derartiger Ständer auch die gewünschte Entlastung des beanspruchten Beinbereichs bringt, so ist der Gebrauch doch recht umständlich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein eingangs genanntes Sitzmöbel derart auszubilden, daß der Bereich der Oberschenkel oberhalb der Kniekehlen auf einfache Weise entlastet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmaien des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist der plattenförmige Sitz derart mit dem Standbein verbunden, daß sich die Vorderkante bei der Verschwenkung in Richtung Bodenfläche absenkt. Durch einen derart ausgebildeten plattenförmigen Sitz ist es möglich, die Vorderkante des Sitzes soweit abzusenken, daß das Vorderteil des Sitzes nahezu nicht mehr mit den Oberschenkeln einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person in Berührung kommt. Hierdurch wird der Bereich der Oberschenkel oberhalb der Kniekehlen in der gleichen Weise entlastet, als würden die Füße auf einem Ständer stehen.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der plattenförmige Sitz etwa mittig eine parallel zu seiner Ebene verlaufende Achse aufweist, um die er schwenkbar ist. Eine derartige Ausführungsform der Erfindung läßt sich besonders einfach hersteilen, was sich günstig auf die Kosten auswirkt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Anschlag vorgesehen ist, mittels welchem der Schwenkbereich begrenzbar ist. Durch den Anschlag ist gewährleistet, daß die Ver-
Schwenkung des plattenförmigen Sitzes'nfcrit übeV einen gewissen Bereich erfolgen kann. Besonders günstig ist es, wenn der Anschlag versteilbar ausgebildet ist. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das Sitzmöbel von unterschiedlichen Personen benutzt wird, welche jeweils eine unterschiedliche Position des plattenförmigen Sitzes als die angenehmste empfinden. Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, den Anschlag derart auszubilden, daß der Sitz maximal um einen Winkel von 3 bis 20°, vorzugsweise 7 bis 15°, insbesondere 10° verschwenkbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß wenigstens ein Federeiement an dem Sitzmöbel angeordnet ist, mitteis welchem der Aufprall auf den Anschlag gedämpft wird. Das Federelement kann in der einfachsten Weise aus einer elastischen Auflage, wie beispielsweise eine Gummi auf dem Anschlag, sein. Es kann aber auch als Gasfeder ausgebildet sein. Ist das Federelement als Gasfeder ausgebildet, so kann darüber hinaus die Leichtgängigkeit der Schwenkbewegung beeinflußt werden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, mittels der der plattenförmige Sitz arretierbar ist. Hierdurch ist es möglich, den Sitz in unterschiedlichen Lagen zu arretieren.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispieis unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Stuhl in der Seitenansicht mit einem sich in Ruhestellung befindlichen plattenförmigen Sitz und
Fig. 2 den in Fig. 1 dargestellten Stuhl im Schnitt und mit verschwenktem plattenförmigen Sitz.
Ein Stuhl weist vier Standbeine 1 auf, von denen jeweils der vordere und der hintere über einen Längsträger 1a miteinander verbunden sind. Mit dem Längsträger 1a ist eine Rückenlehne 10 fest verbunden. Ein plattenförmiger Sitz 2 ist mittels einer Achse 5 schwenkbar mit dem Längsträger 1a verbunden. Die Achse 5 verläuft etwa in der Mitte der Längsträger und rechtwinklig zu ihnen parallel zur Ebene des plattenförmigen Sitzes 2. Durch die Lagerung des plattenförmigen Sitzes 2 durch die Achse 5 läßt sich die Vorderkante 3 des plattenförmigen Sitzes 2 in Richtung Bodenfläche 4 verschwenken.
Zur Begrenzung der Verschwenkung des plattenförmigen Sitzes 2 ist eine einen Anschlag &dgr; bildende Querstrebe vorgesehen, welche sich zwischen dem linken und rechten Längsträger 1a erstreckt. Die Querstrebe 6 weist an ihrer Oberfläche ein Gummiprofil 7 auf. Der plattenförmige Sitz kann soweit verschwenkt werden, bis er auf das Gummiprofil 7 der Querstrebe 6 aufliegt.
Des weiteren ist eine Gasfeder 8 vorgesehen, welche zwischen den hinteren Standbeinen 1 und dem hinteren Bereich des plattenförmigen Sitzes 2 angeordnet ist. Durch die Gasfeder 8 wird die Schwenkbewegung des plattenförmigen Sitzes 2 gedämpft. Darüber hinaus kann durch die Gasfeder 8 auch der Schwenkbereich des plattenförmigen Sitzes 2 eingesteilt werden.
Der piattenförmige Sitz 2 kann mittels eines Anschlags 9 arretiert werden. Die Arretierung kann in einer Position erfolgen, in der die Ebene des plattenförmigen Sitzes 2 etwa parallel zur Bodenfläche 4 verläuft. Sie kann aber auch in einer Position erfolgen, in der die Vorderkante 3 des plattenförmigen Sitzes 2 soweit in Richtung Bodenfläche 4 abgesenkt ist, daß sie auf dem Gummiprofii 7 der Querstrebe 6 liegt. Sie kann aber auch in jeder beliebigen Position dazwischen erfolgen.
Wenngleich die Erfindung auch anhand eines Stuhls mit vier Standbeinen 1 und Rückenlehne 10 erfolgt ist, so läßt sie sich jedoch auch bei einem Stuhl mit beispielsweise einem zentralen Standbein anwenden, wie regelmäßig fahrbare Bürostühle ausgebildet sind, oder bei einem als Hocker ausgebildeten Stuhl ohne Rükkeniehne.

Claims (7)

• · HElNZDfMMERLlNG · :":· : .·' · '-PATENTANWALT 04.12.1996 VON9601DEU Nikolas M. Vogel Sebastian-Kneipp-Str. 10, 76337 Waldbronn Sitzmöbel mit schwenkbarem Sitz SCHUTZANSPRÜCHE
1. Sitzmöbel, insbesondere Stuhl, mit wenigstens einem Standbein (1), mittels welchem das Sitzmöbel auf einer Bodenfläche (4) aufstellbar ist, und auf welchem ein im wesentlichen plattenförmiger Sitz (2) angeordnet ist, welcher eine Vorderkante (3) hat, weiche den Kniekehlen einer auf dem Sitzmöbel sitzenden Person zugewandt ist, und dessen Ebene in Ruhestellung etwa parallel zur Bodenfläche (4) verläuft und gegenüber der Bodenfläche (4) verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der plattenförmige Sitz (2) derart mit dem Standbein (1) verbunden ist, daß sich die Vorderkante (3) bei der Verschwenkung in Richtung Bodenfläche (4) absenkt.
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der plattenförmige Sitz (2) etwa mittig eine parallel zu seiner Ebene verlaufende Achse (5) aufweist, um die er schwenkbar ist.
• » ir
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (6) vorgesehen ist, mittels welchem der Schwenkbereich begrenzbar ist.
4. Sitzmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) verstellbar ist.
5. Sitzmöbel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) derart ausgebildet ist, daß der Sitz maximal um einen Winkel von 3 bis 20°, vorzugsweise 7 bis 15°, insbesondere 10° verschwenkbar ist.
6. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Federelement (7, 8) vorgesehen ist, mittels welchem der Aufprall auf den Anschlag (6) gedämpft wird.
7. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung (9) vorgesehen ist, mittels der der Sitz (2) arretierbar ist.
DE29621135U 1996-12-05 1996-12-05 Sitzmöbel mit schwenkbarem Sitz Expired - Lifetime DE29621135U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2156766A1 (de) * 2007-01-23 2010-02-24 Kirill Vladimirovich Matveev Stuhl (varianten)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2156766A1 (de) * 2007-01-23 2010-02-24 Kirill Vladimirovich Matveev Stuhl (varianten)
EP2156766A4 (de) * 2007-01-23 2011-01-05 Kirill Vladimirovich Matveev Stuhl (varianten)

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