DE102006043271B3 - Polstermöbelstück und Lehneneinheit für ein Polstermöbelstück - Google Patents

Polstermöbelstück und Lehneneinheit für ein Polstermöbelstück Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lehneneinheit für ein Polstermöbelstück mit einem Lehnenabschnitt (10) und einem mit dem Lehnenabschnitt (10) verbundenen Befestigungsabschnitt (20), wobei der Befestigungsabschnitt (20) zum Einschub in eine korrespondierende Ausnehmung eines Polstermöbelstücks ausgebildet ist und sich vom Lehnenabschnitt (10) in eine Einschubrichtung erstreckt, sowie ein Polstermöbelstück mit einer solchen Lehneneinheit. Erfindungsgemäß ist bei der Lehneneinheit zwischen dem Lehnenabschnitt (10) und dem Befestigungsabschnitt (20) eine Gelenkanordnung (30a, 30b) vorgesehen, mittels derer die Einschubrichtung des Befestigungsabschnitts (20) relativ zum Lehnenabschnitt (10) verstellbar ist. Verwendung für individuell verstellbare Polstermöbel.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lehneneinheit für ein Polstermöbelstück mit einem Lehnenabschnitt und einem mit dem Lehnenabschnitt verbundenen Befestigungsabschnitt, wobei der Befestigungsabschnitt zum Einschub in eine korrespondierende Ausnehmung eines Polstermöbelstücks ausgebildet ist und sich vom Lehnenabschnitt in eine Einschubrichtung erstreckt, sowie ein Polstermöbelstück mit einer solchen Lehneneinheit.
  • Gattungsgemäße Lehneneinheiten für Polstermöbelstücke sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie können je nach gewünschtem Verwendungszeck eines Polstermöbelstücks, insbesondere eines Sofas, fallweise am Möbelstück befestigt werden, bzw. vom Möbelstück entfernt werden. Die aus dem Stand der Technik bekannten Lehneneinheiten weisen ein hölzernes Schwert welches als Befestigungsabschnitt fungiert. Die korrespondierenden Ausnehmungen zur Aufnahme dieses Schwertes sind in der Sitzfläche des Polstermöbelstücks vorgesehen. Diese Ausnehmungen erstrecken sich senkrecht in das Polster hinein und haben korrespondierend zum flachen Holzschwert der Lehneneinheit eine flache Taschenform.
  • Eine derartige Lehneneinheit ist beispielsweise aus der DE 297 15 605 U1 bekannt. Insbesondere ist in dieser Druckschrift vorgeschlagen, durch Vorsehen verschiedener Armlehnen einem Polstermöbel eine individuell angepasste äußerliche Gestaltung zu geben.
  • Aus der DE 201 00 733 U1 ist ein Sitz- und/oder Liegemöbel bekannt, bei dem an einem U-förmigen Profil im Seitenbereich der Sitzfläche, welches mittels einer Schiebeführung verschiebbar gelagert ist, ein Seitenlehnenteil vorgesehen ist, welches schwenkbeweglich ausgebildet ist, um verschiedene Einsatzzwecke des Sitz- und/oder Liegemöbels zu eröffnen.
  • Als nachteilig an diesen aus dem Stand der Technik bekannten Lehneneinheiten wird angesehen, dass sie nur insoweit Flexibilität bieten, als dass sie in das Polstermöbelstück eingesetzt bzw. von diesem entfernt werden können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Lehneneinheit zur Verfügung zu stellen, die eine flexiblere Anpassung eines Polstermöbelstücks gestattet.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine Lehneneinheit für ein Polstermöbelstück mit einem Lehnenabschnitt und einem mit dem Lehnenabschnitt verbundenen Befestigungsabschnitt erreicht, wobei der Befestigungsabschnitt zum Einschub in eine korrespondierende Ausnehmung eines Polstermöbelstücks ausgebildet ist und sich vom Lehnenabschnitt in eine Einschubrichtung erstreckt und wobei zwischen dem Lehnenab schnitt und dem Befestigungsabschnitt eine Gelenkanordnung vorgesehen ist, mittels derer die Einschubrichtung des Befestigungsabschnitts relativ zum Lehnenabschnitt verstellbar ist.
  • Eine solche Lehneneinheit erlaubt neben der Konfiguration des Polstermöbelstücks mit oder ohne Lehneneinheit auch verschiedene Konfigurationen der Lehneneinheit im eingesetzten Zustand. Der Lehnenabschnitt ist dabei der Teil der Lehneneinheit, der bei der bestimmungsgemäßen Verwendung im eingesetzten Zustand die Lehne des Polstermöbelstücks bildet. Der Befestigungsabschnitt hat die Aufgabe, den Lehnenabschnitt in einer definierten Position zum Polstermöbelstück zu halten, wobei er zumindest zum Teil, vorzugsweise vollständig, in das Polster möbelstück eingeschoben ist. Die Gelenkanordnung zwischen dem Lehnenabschnitt und dem Befestigungsabschnitt definiert eine Schwenkachse, um die der Lehnenabschnitt relativ zur im eingesetzten Zustand polstermöbelfesten Position des Befestigungsabschnitts schwenkbeweglich ist. Die Gelenkanordnung ist relativ zum Lehnenabschnitt vorzugsweise so angeordnet, dass die Schwenkachse in einem eingesetzten Zustand der Lehneneinheit in etwa auf Höhe einer Sitzfläche des Polstermöbelstücks oder geringfügig über der Sitzfläche des Polstermöbelstücks und parallel zu dieser verläuft. Eine erfindungsgemäße Lehneneinheit ist insbesondere als Armlehneneinheit von Vorteil, da eine derart ausgebildete Armlehne durch die Verstellbarkeit in verschiedene der Nutzung des Polstermöbelstücks angepasste Stellungen gebracht werden kann. So ist zum Bespiel eine Armlehne denkbar und zweckmäßig, die zur Verwendung beim aufrechten Sitzen auf dem Polstermöbelstück in eine senkrechte oder in eine nahezu senkrechte Stellung bringbar ist und die andererseits bei der Verwendung des Polstermöbelstücks als Liege in eine flache Schrägstellung gebracht werden kann, in der sie der Stützung des Oberkörpers oder des Kopfes dient. Neben dem vorteilhaften Nutzen, mit einer erfindungsgemäßen Lehne ein Polstermöbelstück in verschiedene Konfigurationen abhängig von der Nutzung zu bringen, wird je nach Ausprägung des Lehnenabschnitts auch eine vorteilhafte ästhetische Wirkung erzielt. So kann eine erfindungsgemäße Lehneneinheit, deren Gelenkanordnung einen maximalen Schwenkwinkel von 180° oder nahezu 180° aufweist, eine Verstellbarkeit einer Armlehne ermöglichen von einer ersten Konfiguration, bei der die Armlehne unmittelbar über der Sitzfläche angeordnet ist, in eine zweite Konfiguration, in der die Armlehne oberhalb der Sitzfläche neben dieser angeordnet ist. Obwohl der Lehnenabschnitt einer solchen Lehneneinheit in beiden Konfigurationen für sich betrachtet in etwa gleich aussieht, da er von der ersten zur zweiten Konfiguration lediglich um 180° gedreht wurde, ist der Gesamteindruck eines Sessels oder eines Sofas mit solchen Lehneneinheiten in hohem Maße veränderbar.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist ein durch die Gelenkanordnung definierter maximaler Verstellwinkel größer als 60°.
  • Ein solcher Verstellwinkel gestattet es, die Lehneneinheit in unterschiedlichen Konfigurationen zu nutzen, wobei eine erste Konfiguration ausgehend von der Sitzfläche eine in etwa senkrechte Erstreckung des Lehnenabschnitts bietet, und eine zweite Konfiguration einen stark gekippten Zustand des Lehnenabschnitts relativ zur Sitzfläche bietet, der zur Stützung des Kopfes in liegender Körperposition ideal geeignet ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Gelenkanordnung Rastmittel mit mindestens zwei Rastpositionen auf.
  • Derlei Rastmittel bieten definierte Stellungen des Lehnenabschnitts relativ zum Befestigungsabschnitt, die besonders bequem und reproduzierbar eingestellt werden können. Die Raststellungen sind vorzugsweise so gewählt, dass ihnen verschiedene Nutzungsmöglichkeiten zugeordnet sind. Bei einer manuellen Verstellung des Winkels zwischen dem Lehnenabschnitt und dem Befestigungsabschnitt ist in der Nähe der Raststellungen eine erforderliche Verstellkraft hin zu den Raststellungen geringer ist als eine Verstellkraft von den Raststellungen weg.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung sind Arretiermittel vorgesehen, mittels derer eine Arretierung einer bestehenden Gelenkeinstellung der Gelenkanordnung fixierbar ist.
  • Diese Arretiermittel verhindern, dass es zu einem Verstellen der Ausrichtung des Lehnenabschnitts relativ zum Befestigungsabschnitt in unbeabsichtigter Art und Weise kommt. Hierdurch wird erreicht, dass auch bei höheren Belastungen, beispielsweise dann, wenn eine Person sich am Lehnenabschnitt anlehnt, eine Beibehaltung der eingestellten Positi on erreicht wird. Dies ist insbesondere auch deshalb von Vorteil, da die zum Verstellen der Relativposition des Lehnenabschnitts relativ zum Befestigungsabschnitt erforderliche Kraft gering sein kann, da eine unbeabsichtigte Verstellung während einer bestimmungsgemäßen Verwendung, die beim Fehlen von Arretiermittel zu befürchten wäre, durch die Arretiermittel verhindert wird. Die Arretiermittel selbst können auf viele unterschiedliche Arten ausgebildet sein, wobei sie im einfachsten Fall aus einfachen Sicherungsstiften bestehen, die in übereinander liegende befestigungsabschnitt- und lehnenabschnittseitige Durchbrechungen eingeschoben werden.
  • Bei einer darauf aufbauenden Weiterbildung sind die Arretiermittel über eine Betätigungshandhabe betätigbar, die nur in einem zumindest nicht vollständig eingeschobenen Zustand der Lehneneinheit zugänglich ist.
  • Eine derartige Ausgestaltung der Arretiermittel bietet eine Betätigungshandhabe, die vorzugsweise im Bereich der Gelenkanordnung betätigt wird, wobei dieser Bereich nur dann zugänglich ist, wenn die Lehneneinheit zumindest ein Stück weit aus der korrespondierenden Ausnehmung des Polstermöbelstücks herausgezogen wird. Eine derartige Anordnung der Betätigungshandhabe ist von Vorteil, da der visuelle Eindruck des Polstermöbelstücks nicht durch die offen sichtbare Betätigungshandhabe gestört wird.
  • Eine dazu alternative Ausführungsform, bei der ebenfalls eine Störung des visuellen Eindrucks des Polstermöbelstücks vermieden wird, sieht vor, dass die Betätigungshandhabe in der Lehneneinheit unter der Stoffoberfläche vorgesehen ist, so dass sie durch Aufwendung einer Kraft auf den Lehnenabschnitt von außen betätigt werden kann. Ähnliches kann auch bei einer Lehneneinheit erreicht werden, bei der die Arretiermittel so ausgebildet sind, dass eine Arretierung durch eine Verschiebung des Lehnenabschnitts relativ zum Befestigungsabschnitt in Richtung der Schwenkachse erreicht und durch eine entgegengesetzte Verschiebung gelöst wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist innerhalb des Lehnenabschnitts ein starres Flächenelement vorgesehen, wobei es sich vorzugsweise um eine Holz- oder Metallplatte handelt, an dem die Gelenkanordnung lehnenabschnittsseitig befestigt ist.
  • Ein solches starres Flächenelement ist besonders gut geeignet, um eine zuverlässige Verstellbarkeit des Lehnenabschnitts unabhängig davon zu gestatten, wo auf dem Lehnenabschnitt eine Verstellkraft aufgebracht wird. Ein Benutzer muss bei dieser Weiterbildung der Erfindung keinen besonderen Punkt, beispielsweise im Bereich der Gelenkanordnung, finden, sondern kann an beliebiger Stelle auf den Lehnenabschnitt drücken bzw. diesen zu sich hinziehen, um eine Verstellung zu erzielen. Das Flächenelement ist vorzugsweise eine durchgehende Platte, kann aber auch durch ein starres Gittergebilde gebildet werden, was in Hinblick auf das Gewicht des Möbelstücks vorteilhaft sein kann.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist die Gelenkanordnung zwei in Richtung einer durch die Gelenkanordnung definierten Schwenkachse voneinander beanstandete Gelenke auf.
  • Hierdurch wird ein hohes Maß an Stabilität erreicht, da ein Verkanten verhindert wird. Die Gelenke sind vorzugsweise bezogen auf den Lehnenabschnitt im größtmöglichen Abstand voneinander angeordnet, so dass die Schwenkachse besonders stabil definiert ist.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung weist der Befestigungsabschnitt ein Hohlprofilgestänge auf, welches vorzugsweise als Metallgestänge ausgebildet ist.
  • Ein solches Hohlprofilgestänge führt zu einer hohen Stabilität des Befestigungsabschnitts, insbesondere zu einer hohen Verwindungssteife. Das Hohlprofilgestänge kann im einfachsten Fall aus zwei miteinander nicht unmittelbar verbundenen Hohlprofilen bestehen, die ihrerseits jeweils an einem Gelenk der Gelenkanordnung befestigt sind und in separate Ausnehmungen eines Polstermöbelstücks einsteckbar sind. Bevorzugt ist demgegenüber jedoch ein einteiliges Hohlprofilgestänge, insbesondere ein U-förmiges Hohlprofilgestänge. Eine sehr stabile und fertigungstechnisch günstige Ausprägung ist durch die Verwendung eines Metallgestänges erreichbar.
  • In einer darauf aufbauenden Weiterbildung der Erfindung bildet das Hohlprofilgestänge zusammen mit dem Lehnenabschnitt eine umlaufend geschlossene Struktur, wobei die Struktur vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist und an drei Seiten durch das Hohlprofilgestänge gebildet wird.
  • Eine solche Struktur kann insbesondere durch eine U-förmige Ausprägung des Hohlprofilgestänges gebildet werden, wobei an den U-Schenkeln die Gelenke angeordnet sind, welche auf Lehnenabschnittsseite wiederum miteinander verbunden sind, insbesondere mittels des oben genannten festen Flächenelements. Diese geschlossene Struktur bietet einen hohen Grad an Stabilität und ist insbesondere geeignet, eine verkantungsfreie Verstellung der Lehneneinheit zu gewährleisten.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungsabschnitt mit einem Textilmaterial überspannt, wobei der Befestigungsabschnitt und der Lehnenabschnitt vorzugsweise mit dem gleichen Textilmaterial überspannt sind.
  • Ein derartig ausgebildeter Befestigungsabschnitt weist insbesondere ästhetische Vorteile auf. Wenn er nicht vollständig in die korrespondieren de Ausnehmung des Polstermöbelstücks eingeschoben ist, stellt er dennoch keinen ästhetischen Bruch, beispielsweise durch blank liegende Metallrohre, dar. Ein derartiges nicht vollständiges Einschieben des Befestigungsabschnitts in die korrespondierende Ausnehmung des Polstermöbelstücks kann ein Versehen sein, kann jedoch auch bestimmungsgemäß vorgesehen sein, um nur einen oberen Abschnitt der Lehne in Form des Lehnenabschnitts verstellbar zu gestalten.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Polstermöbelstück, insbesondere ein Sofa, welches über mindestens eine Lehneneinheit des oben beschriebenen Typs verfügt.
  • Besonders bevorzugt ist es dabei, dass die Armlehnen als Lehneneinheit des oben beschriebenen Typs ausgebildet sind. Die Ausnehmungen im Sofa sind bei diesen Armlehnen vorzugsweise so ausgebildet, dass sie sich annähernd über die gesamte Sitzfläche von vorne nach hinten erstrecken.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Dabei zeigen:
  • 1a und 1b eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lehneneinheit in einer ersten Konfiguration (1a) und einer zweiten Konfiguration (1b) und
  • 2, 2a, 2b, 2c ein Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sofas mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lehneneinheit in verschiedenen Stellungen.
  • 1a und 1b zeigen eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lehneneinheit in zwei unterschiedlichen Stellungen.
  • Die Lehneneinheit weist einen Lehnenabschnitt 10 sowie einen Befestigungsabschnitt 20 auf. Der Befestigungsabschnitt 20 ist beim bestimmungsgemäßen Gebrauch in eine damit korrespondiere Ausnehmung in der Sitzfläche eines Polstermöbelstücks eingesetzt, so dass er von außen nicht sichtbar ist. Der sich oben an den Befestigungsabschnitt 20 anschließende Lehnenabschnitt 10 erstreckt sich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch im eingebauten Zustand der Lehneneinheit von der Sitzfläche aus nach. oben oder schräg oben.
  • Die durchgezogenen Linien in den 1a und 1b stellen den Textilüberzug bzw. die Bepolsterung der Lehneneinheit dar, während die gepunkteten Linien Funktionselemente der innen liegenden Mechanik und die innenliegenden Tragelemente darstellen.
  • Der Befestigungsabschnitt 20 wird durch ein im Wesentlichen U-förmiges Gestänge 22 gebildet, welches an den Enden seiner U-Schenkel 24a, 24b in etwa rechtwinklig abgewinkelten Befestigungsabschnitten 26a, 26b mündet. Im Lehnenabschnitt 10 ist eine stabile mehrlagige Holzplatte 12 vorgesehen, die sich im Wesentlichen über den gesamten Lehnenabschnitt 10 erstreckt. Das Metallgestänge 22 und die Holzplatte 12 sind über eine Gelenkanordnung miteinander verbunden, die aus zwei Gelenken 30a, 30b besteht. An der Holzplatte 12 sind die Gelenke 30a, 30b mittels nicht dargestellter Befestigungselemente wie beispielsweise Schrauben befestigt. An den Befestigungsabschnitten 26a, 26b des Metallgestänges 22 sind die Gelenke mittels Schweißverbindungen befestigt. Bei den Gelenken 30a, 30b selbst handelt es sich um handelsübliche schwenkbare Rasterbeschläge, deren Gelenkstellung durch Aufbringen einer Kraft auf die Holzplatte 12 verändert werden kann. Die Gelenke 30a, 30b weisen dabei jeweils drei Raststellungen auf.
  • Bei dem in 1a dargestellten Zustand sind die Gelenke in einer ersten Raststellung, in der eine Haupterstreckungsrichtung 80 des Lehnenabschnitts 10 übereinstimmt mit einer Einschubrichtung 82, die sich aus der Erstreckungsrichtung der Schenkel 24a, 24b des Metallgestänges 22 ergibt. Im eingeschobenen Zustand erstreckt sich die Lehne daher bei dem in 1a dargestellten Zustands im Wesentlichen senkrecht von der Sitzfläche aus nach oben. Diese Stellung ist besonders geeignet, wenn das Polstermöbelstück, in das die Lehneneinheit eingeschoben ist, in einer aufrechten Sitzposition genutzt wird.
  • Die 1b zeigt die Lehneneinheit in einer anderen Raststellung. Bei dieser schließt die Haupterstreckungsrichtung 80 des Lehnenabschnitts 10 mit der Einschubrichtung 82 des Befestigungsabschnitts 20 in etwa einen Winkel 84 von 120° ein. Diese in 1b dargestellte Stellung des Lehnenabschnitts ist besonders dann von Vorteil, wenn das Polstermöbelstück, in das die Lehneneinheit eingeschoben ist, als Liegefläche genutzt wird, da der Lehnenabschnitt 10 durch seine flache Stellung der 1b ideal zum Stützen der Schultern und des Kopfes eines Benutzers ausgerichtet ist.
  • Die 2, 2a, 2b, 2c zeigen eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sofas 100 mit einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lehneneinheit 108.
  • Das Sofa 100 verfügt über eine Sitzfläche 102, an deren Enden Ausnehmungen 104 vorgesehen sind, die sich vom vorderen Rand der Sitzfläche 102 bis zu ihrem hinteren Rand erstrecken.
  • Die Lehneneinheit 108 entspricht weitgehend der Lehneneinheit, die in den 1a und 1b dargestellt ist. Sie unterscheidet sich von dieser nur durch die geringfügig andere Formgebung. Auch die Lehneneinheit 108 weist einen Lehnenabschnitt 110 sowie einen als Metallrohr 122 ausgebildeten Befestigungsabschnitt 120 auf. Der Befestigungsabschnitt ist bezüglich seiner Breite derart ausgebildet, dass er in die Ausnehmung 104 in der Sitzfläche 102 des Sofas 100 eingesetzt werden kann und dieses weitgehend spielfrei ausfüllt.
  • 2a zeigt diesen Zustand des Sofas 100 mit eingesetzter Lehneneinheit 108. Die Haupterstreckungsrichtung 180 des Lehnenelements 108 schließt mit der Einschubrichtung 182 dabei einen Winkel 184 von in etwa 120° ein. Dies stellt eine bequeme Liegestellung dar.
  • Die 2b zeigt eine zweite Einstellungsmöglichkeit des Lehnenelements 102, bei der die Haupterstreckungsrichtung 180 des Lehnenabschnitts 10 mit der Einschubrichtung 182 in etwa einen Winkel 184 von 135° einschließt. Dieser Zustand sowie der in 2c dargestellte Zustand, bei dem der Winkel 184 nur etwa 170° beträgt, stellen Einstellungen dar, die sich insbesondere für eine Nutzung des Sofas 100 als Sitzgelegenheiten anbieten.

Claims (11)

  1. Lehneneinheit (108) für ein Polstermöbelstück (100) mit – einem Lehnenabschnitt (10; 110) und – einem mit dem Lehnenabschnitt (10; 110) verbundenen Befestigungsabschnitt (20; 120), wobei der Befestigungsabschnitt (20; 120) zum Einschub in eine korrespondierende Ausnehmung (104) eines Polstermöbelstücks (100) ausgebildet ist und sich vom Lehnenabschnitt (20; 120) in eine Einschubrichtung (82; 182) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Lehnenabschnitt (10; 110) und dem Befestigungsabschnitt (20; 120) eine Gelenkanordnung (30a, 30b) vorgesehen ist, mittels derer die Einschubrichtung (82; 182) des Befestigungsabschnitts (20; 120) relativ zum Lehnenabschnitt (10; 110) verstellbar ist.
  2. Lehneneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch die Gelenkanordnung (30a, 30b) definierter maximaler Verstellwinkel (84; 184) größer als 60° ist.
  3. Lehneneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnung (30a, 30b) Rastmittel mit mindestens zwei Rastpositionen aufweist.
  4. Lehneneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arretiermittel vorgesehen sind, mittels derer eine Arretierung einer bestehenden Gelenkeinstellung der Gelenkanordnung fixierbar ist.
  5. Lehneneinheit nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiermittel über eine Betätigungshandhabe betätigbar sind, die nur in einem zumindest nicht vollständig eingeschobenen Zustand der Lehneneinheit zugänglich sind.
  6. Lehneneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb des Lehnenabschnitts (10; 110) ein starres Flächenelement (12), vorzugsweise eine Holz- oder Metallplatte (12), vorgesehen ist, an dem die Gelenkanordnung (30a, 30b) Iehnenabschnittsseitig befestigt ist.
  7. Lehneneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkanordnung (30a, 30b) zwei in Richtung einer von der Gelenkanordnung (30a, 30b) definierten Schwenkachse voneinander beabstandete Gelenke (30a, 30b) aufweist.
  8. Lehneneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20; 120) ein Hohlprofilgestänge (22; 122), vorzugsweise ein Metallgestänge (22; 122), aufweist.
  9. Lehneneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Hohlprofilgestänge (22; 122) zusammen mit dem Lehnenabschnitt (10; 110) eine umlaufend geschlossene Struktur bildet, wobei die Struktur vorzugsweise rechteckig ausgebildet ist und an drei Seiten durch das Hohlprofilgestänge (22; 122) gebildet wird.
  10. Lehneneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (20; 120) mit einem Textilmaterial überspannt ist, wobei der Befestigungsabschnitt (20; 120) und der Lehnenabschnitt (10; 110) vorzugsweise mit dem gleichen Textilmaterial überspannt sind.
  11. Polstermöbelstück (100), insbesondere Sofa, gekennzeichnet durch mindestens eine Lehneneinheit (108) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.
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