DE29620820U1 - Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten - Google Patents

Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten

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Description

G 4214.8 '"I.". -.5 &tgr;: ."..». November 1996
t ·
Weller & Herden G 4214.8-kr
Sportgerätebau GmbH
Geißbergstr. 8
73432 Aalen
Patentanwälte A, K. Jackisch-Kohl u. K. H. Kohl
Stuttgarter Str. 115 - 7-6469 Stuttgart
Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten
Die Erfindung betrifft eine Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Rollstuhlfechten werden Fechtgestellvorrichtungen mit zwei Fechtgestellen verwendet/ die über eine Verstelleinrichtung miteinander verbunden sind. Die beiden Fechtgestelle bzw. ihre Bodenteile weisen lösbar miteinander verbundene Rahmenteile aus Stahl auf, auf denen rinnenartig ausgebildete Aufstandsflächen der Bodenteile befestigt sind. In diesen Aufstandsflächen bzw. -rinnen wird zumindest das jeweilige große Rad des Rollstuhles geparkt. Die beiden Rahmenteile sind durch an den Bodenteilen befestigte Rohrabschnitte und diese verbindende Stangen gebildet, die mit Abstand hintereinander liegende Öffnungen aufweisen, in die ein federbelasteter Bolzen des anderen Rahmenteiles eingreift. Diese bekannten Fechtgestellvorrichtungen, insbesondere ihre Fechtgestelle, bestehen aus vielen Einzelteilen. Sie sind außerdem gewichtsmäßig schwer, so daß sie insbesondere für die behinderten Sportler schwierig zu transportieren sind. Darüber hinaus sind nicht nur die Rahmenteile, sondern auch die profiliert ausgebildeten Aufstandsflächen konstruktiv aufwendig und teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fechtgestellvorrichtung dieser Art so auszubilden, daß sie nur
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aus wenigen einfachen Teilen besteht, die gewichtsmäßig leicht sind und vom Sportler problemlos transportiert werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Fechtgestellvorrichtung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung bestehen die beiden Fechtgestelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils im wesentlichen nur aus zwei Teilen, die konstruktiv einfach, zum Beispiel mit einer ebenen Aufstandsfläche, und gewichtsmäßig leicht ausgebildet sind. Da die beiden Bodenteile mit den zugehörigen Trägern gelenkig miteinander verbunden sind, können die beiden Bodenteile zum Transport der Vorrichtung einfach zusammengeklappt werden. In dieser Außergebrauchslage lassen sie sich von den Sportlern einfach transportieren. Für einen Wettkampf brauchen die zusammengeklappten Fechtgestelle nur auseinandergeklappt und auf dem Boden abgelegt zu werden.
Die Fechtgestellvorrichtung bzw. ihre Fechtgestelle können auch von den behinderten Sportlern einfach transportiert und montiert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigt:
G 4214.8
."..29. November 1996
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fechtgestellvorrichtung mit zwei über eine Verstelleinrichtung miteinander verbundenen Fechtgestellen in Draufsicht mit einem Verstellwerkzeug, das von der Vorrichtung getrennt ist,
Fig. 2 das eine Fechtgestell der Fechtgestellvorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter und perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 das Fechtgestell nach Fig. 2 in einer zusammengeklappten Außerbetriebsstellung und in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 das Fechtgestell nach Fig. 3 in Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen Teil des Fechtgestelles nach Fig. 1 mit einer Einhängevorrichtung in einer flach auf dem Boden ausgebreiteten, nicht montierten Lage,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Pfeil VI in Fig. 5 mit der Einhängevorrichtung in Haltestellung,
Fig. 7 die Verstelleinrichtung der Fechtgestellvorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter und perspektivischer Darstellung,
Fig. 8 einen Teil der Verstelleinrichtung gemäß Fig. 7 in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fechtgestellvorrichtung besteht aus zwei Fechtgestellen 1 und 2, die über eine
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Verstell- und Halteeinrichtung 3 miteinander verbunden sind. Beim Einsatz der Vorrichtung wird auf jedem Fechtgestell ein Rollstuhl eines behinderten Sportlers geparkt und über die Verstelleinrichtung 3 der geforderte gegenseitige Abstand der Fechter voneinander eingestellt, der sich während des Fechtens nicht mehr unbeabsichtigt verändern kann.
Die Fechtgestelle 1 und 2 sind gleich ausgebildet, aber in unterschiedlicher Lage zur Verstelleinrichtung 3 bzw. deren Längsachse angeordnet. Beide Fechtgestelle 1 und 2 sind über einen Anschlußträger 6, 7 bzw. 6', T mit der Verstelleinrichtung 3 verbunden. Die Anschlußträger 6, 7; 6', 7' liegen jeweils unter einem stumpfen Winkel zur Längsmittelachse der Verstelleinrichtung 3. Sie weisen jedoch in verschiedene Richtungen. An den Anschlußträgern 6, 7 und 6', 1' sind Bodenteile 4, 5 bzw. 4', 5' befestigt, deren Oberseiten 8, 9 bzw. 8', 9' Aufstandsflächen für die Räder von Rollstühlen bilden. Die Bodenteile 4, 5 bzw. 4', 5' verlaufen im wesentlichen parallel zueinander, jedoch in entgegengesetzte Richtungen, bezogen auf die Längsmittelachse der Verstelleinrichtung 3. Die Bodenteile 4, 5 und 4', 5' sind jeweils gleich ausgebildet. Sie haben rechteckigen Umriß und erstrecken sich senkrecht zu den Anschlußträgern 6, 7 bzw. 6', 7'. Daher wird nachfolgend nur das Gestell 1 erläutert.
Die Träger 6, 7 und 6', 1' sowie die Bodenteile 4, 5 und 4', 5' sind jeweils über ein Gelenk 10, 10' und 11, 11' gelenkig miteinander verbunden. Über die Gelenke 10, 11 bzw. 10', 11' können die Fechtgestelle 1, 2 aus ihrer Gebrauchslage gemäß den Fig. 1 und 2 in eine Außergebrauchs- und Transportlage (Fig. 3 und 4) zusammenge-
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klappt werden. Sie können zum Transport von der Verstelleinrichtung 3 gelöst und an Traggriffen 13, 14 bzw. 13', 14' getragen werden. Die Traggriffe werden durch Stangen gebildet, die durch miteinander fluchtende Öffnungen 15, 16 von Haltelaschen 17, 18 bzw. 17', 18' gesteckt sind (Fig. 1 bis 4). An den Traggriffen 13, 14; 13', 14' sind ferner Spanneinrichtungen 58 (Fig. 5 und 6) zum Sichern des Rollstuhles befestigt, wie noch erläutert werden wird.
Zum Verstellen der Verstelleinrichtung 3 ist ein Werkzeug 19, vorzugsweise ein Steckschlüssel, mit einem Sechskantsteckteil 19a und drei sternförmig angeordneten Armen 19', 19'', 19''' vorgesehen. Das Werkzeug 19 wird mit seinem Steckteil 19a auf einen Bolzen 20 (Fig. 1) gesteckt, der im Ausführungsbeispiel einen Sechkantkopf hat. Auf dem Bolzen 20 sitzt drehfest das (nicht dargestellte) Zahnrad, das in eine Zahnstange 21 der Verstelleinrichtung 3 eingreift. Durch Drehen des Werkzeuges 19 wird das Zahnrad gedreht, wodurch die Zahnstange 21 und damit das Fechtgestell 2 verschoben werden.
Das Fechtgestell 1 weist die beiden gelenkig miteinander verbundenen Träger 6, 7 auf, an denen die Bodenteile 4 bzw. 5 befestigt, vorzugsweise verschweißt sind. Die beiden gleich ausgebildeten Träger 6 und 7 sind durch Rohre mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt gebildet, deren einander zugewandte Stirnseiten 22 und 23 (Fig. 2) geringen Abstand voneinander haben, derart, daß eine Schwenk- bzw. Klappbewegung des Gestelles 1 zum Transport möglich ist. Im Bereich der die Stirnflächen 22, 23 aufweisenden Trägerenden ist das Gelenk 10 befesteigt. Es weist an den Innen- und Außenseiten der Trä-
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gerenden angeordnete Laschen 24, 25 (Fig. 2 und 3) auf, an denen die Bodenteile 4, 5 mit Bolzen 26, 27 angelenkt sind.
Über die voneinander abgewandten Trägerenden 30, 31 ragen pyramidenstumpfförmig nach außen verjüngte Steckansätze 32, 33, die von den Bodenteilen 4, 5 weg winklig, vorzugsweise unter einem stumpfen Winkel, nach außen geneigt sind. Die Ansätze 32, 33 sind wie die Träger 6, 7 mit rechteckigem Querschnitt hohl ausgebildet. Sie dienen zur Aufnahme von zapfenartigen Kupplungsstücken 34,
35 (Fig 3 und 4), deren freie Enden pyramidenstumpfförmig verjüngt sind. Zur Aufnahme eines Sicherungsteiles
36 (Fig. 1), wie eines Sicherungsstiftes, eines Bolzens oder dergleichen, sind im Bereich der freien Enden der Kupplungsstücke 34, 35 jeweils Stecköffnungen 37, 38 vorgesehen (Fig. 3 und 4). Bei der in Fig. 1 dargestellten Gebrauchsstellung ragt das Kupplungsstück 35 des Trägers 7 in ein Rohr 39 der Verstelleinrichtung 3 und ist mit dem Sicherungsteil 36 am vorzugsweise rechteckigen Rohr 39 lösbar gehalten. In ihm ist die Zahnstange 21 verschiebbar geführt.
Das Kupplungsstück 34 ragt gemäß Fig. 1 frei nach außen und liegt mit geringem Abstand oberhalb des Bodens, auf dem die Fechtgestellvorrichtung aufliegt. In Transportstellung, in der die beiden Bodenteile 4, 5 mit den Trägern 6, 7 deckungsgleich nebeneinander liegen (Fig. 3), ist das Gestell 1 von der Verstelleinrichtung 3 gelöst.
Das Sicherungsteil 36 ist herausgezogen und die Verstelleinrichtung 3 mit ihrem Rohr 39 vom Kupplungsstück 35 abgezogen. Die beiden dann frei liegenden Kupplungs-
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stücke 34 und 35 können beim Zusammenklappen des Gestelles 1 als Griffe zum Anheben dienen. Hierzu werden die beiden Bodenteile 4 und 5 aus ihrer waagrechten Gebrauchslage nach Fig. 1 in die vertikale Lage gemäß Fig. 3 nach oben geschwenkt. Zum Transport des zusammengeklappten Gestelles 1 dienen die Stangen 13, 14, die in der Transportlage des Gestelles 1 (Fig. 4) mit Abstand vom oberen Längsrand 40 bzw. 41 (Fig. 3 und 4) der Bodenteile 4, S liegen, so daß der Sportler oder eine andere Person die Stangen 13, 14 bequem fassen kann. Auf die beschriebene Weise lassen sich die Gestelle 1, 2 einfach und schnell aus ihrer Gebrauchslage in die Transportlage zusammenklappen und an den gewünschten Ort transportieren. Vorteilhaft bestehen die Gestelle 1, 2, insbesondere die Träger 6, 7; 6', T mit den Bodenteilen 4, 5; 4', 5', aus einem gewichtsmäßig leichten Werkstoff, wie vorzugsweise Aluminium oder faserverstärktem Kunststoff. Sie können aber auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Dadurch sind die Gestelle 1, 2 gewichtsmäßig leicht und können von den behinderten Sportlern bequem transportiert werden.
Die Bodenteile 4, 5, 4', 5' sind vorzugsweise als Platten ausgebildet, deren Oberseiten 8, 9. 8', 9' und Unterseiten 8a, 9a eben ausgebildet sind. Dadurch liegen die Bodenteile in der Gebrauchslage gemäß den Fig. 1 und 2 ganzflächig und damit sicher auf dem Boden auf. Die Oberseiten 8, 9; 8', 9' bilden die Aufstandsflächen für die Rollstuhlräder und sind vorteilhaft so breit ausgebildet, daß der Ro11stuhlfahrer sowohl mit dem großen als auch mit dem kleinen Rad des Rollstuhles jeweils auf einer der Flächen 8, 9 bzw. 8', 9' einen sicheren Stand hat. Durch die großflächige Ausbildung sind die Boden-
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platten sehr flexibel. Auf den Bodenplatten lassen sich sowohl Kinderfechtstühle als auch Fechtstühle mit sehr großem Sturz gleichermaßen gut fixieren.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, schließen die Bodenteile 4, 5 mit ihrem einen schmalen Plattenrand 43, 44 an die angegrenzende Innenseite 28, 29 der Träger 6, 7 stumpf an. Der gegenüberliegende Plattenrand 45, 46 der Bodenteile 4, 5 ist nach außen und von der Oberseite 8, 9 aus in Richtung auf die Plattenunterseite 8a, 9a abgeschrägt. Dadurch wird eine Auffahrschräge für die Räder des Rollstuhles gebildet, so daß der Sportler mit geringem Kraftaufwand bequem auf das Gestell 1 fahren kann. Die Bodenteile 4, 5 haben geringere Dicke als die Träger 6, 7, so daß diese nach oben über die Aufstandsflächen 8, ragen. Die überstehenden Trägerteile können beim Befahren der Bodenteile 4, 5 als Anschläge dienen, so daß der Rollstuhlfahrer den Rollstuhl einfach in die genaue Lage zum Gestell 1 bringen kann. Die Bodenteile 4, 5 weisen außerdem seitliche Anschläge auf, die durch schmale Anschlagleisten 47 bis 50 gebildet sind, die auf den Längsrändern der Bodenteile 4, 5 befestigt sind. Die Anschlagleisten 47 bis 50 erstrecken sich über die gesamte Länge der Plattenlängsränder und von den Plattenunterseiten 8a, 9a bis über die Plattenoberseiten 8, 9, wobei die überstehenden Randabschnitte die Anschläge bilden. Die Höhe der Anschlagleisten 47 bis 50 ist kleiner als die Hohe der Träger 6, 7. Die voneinander abgewandten Anschlagleisten 47, 50 liegen fluchtend zu den voneinander abgewandten Stirnflächen 51, 52 der Träger 6, 7, an die die Ansätze 32, 33 anschließen. Die Anschlagleisten 48, 49 liegen mit einem Abstand voneinander, der etwa der halben Breite der Bodenteile 4, 5 entspricht.
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An diesen Anschlagleisten 48, 49 sind miteinander fluchtende und senkrecht von den Leisten abstehende Anschlußstücke 53, 54 befestigt. Sie sind quaderförmig ausgebildet. Das eine Anschlußstück 54 ist mit seiner einen Außenfläche ganzflächig an der Leiste 49 befestigt. Das Anschlußstück 54 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Leiste 49. Das andere Anschlußstück 53 hat ein keilförmig verjüngtes Ende 55, mit dem es an die Anschlußleiste 48 anschließt {vgl. auch Fig. 3). Die einander zugewandten Stirnflächen 56, 57 der Anschlußstücke 53, 54 liegen mit gleichem geringen Abstand voneinander wie die Stirnflächen 22, 23 der Träger 6, 7.An den Außenseiten der Anschlußstücke 53, 54 sind die Gelenkteile des Gelenkes 11 befestigt. Das Gelenk 11 ist vorzugsweise gleich ausgebildet wie das Gelenk 10.
An den voneinander abgewandten Seiten der beiden Bodenteile 4, 5 sind die Stangen 13, 14 vorgesehen, in die die Spanneinrichtung 58 eingehängt wird {Fig. 5, 6). Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Ausschnitt des Bodenteiles 5 mit der Stange 14 und der diese tragenden Laschen 18, Die Spanneinrichtung 58 dient zum Festhalten des Rollstuhles auf dem Fechtgestell 1 während des Wettkampfes und hat einen mit einer Spannratsche 59 versehenen Gurt
60, an den zwei winklig zueinander liegende Spannteile
61, 62 anschließen. Sie weisen an ihren freien Enden Einhängehaken 63, 64 auf, mit denen sie in montierter Lage gemäß Fig. 6 am größeren Rollstuhlrad angreifen, wobei der Gurt 60 vom Bodenteil 5 aus nach oben verläuft. Durch Betätigen der Spannratsche 59 wird der Spanngurt 60 so gespannt, daß der Rollstuhl mit den Spannteilen 61, 62 fest auf dem Fechtgestell 1 gehalten wird. Vorteilhaft ist ferner, daß die Rollstühle nicht
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mehr aufwendig isoliert werden müssen, um eine einwandfreie elektrische Trefferanzeige zu gewährleisten.
Beim Wettkampf ist es erforderlich, die beiden Fechtgestelle 1, 2 für die Rollstuhlfechter in einem bestimmten Abstand voneinander zu halten. Der notwendige Abstand wird durch die Verstelleinrichtung 3 eingestellt. Sie weist das im Querschnitt rechteckige Rohr 39 auf, das mit dem Sicherungsteil 36 am Träger 7 des Fechtgestelles
1 lösbar gehalten ist. Die Verstelleinrichtung hat ferner die Zahnstange 21, die mit einem Sicherungsstift 66 an einem den Ansätzen 32, 33 entsprechenden Ansatz 65 des Trägers 7' des Gestelles 2 befestigt ist. Am Rohr 39 ist ein Gehäuse 67 befestigt, in dem das auf dem Bolzen
20 gelagerte Zahnrad drehbar untergebracht ist. Der Bolzen 20 steht nach oben aus dem Gehäuse 67 vor, so daß das Werkzeug 19 leicht auf den Bolzen gesteckt werden kann. Am Rohr 39 ist ein Arretierstift 68 gelagert, dssen Achse parallel zur Achse des Zahnrades verläuft. Der Arretierstift 68 liegt in Höhe der Verzahnung 21' der Zahnstange 21. Er kann zur Verriegelung der Zahnstange 21 gegenüber dem Rohr 39 in der jeweiligen Lage in eine der Zahnlücken der Verzahnung 21' bewegt werden. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß die Zahnstange
21 unbeabsichtigt verschoben wird. Der einmal eingestellte Abstand zwischen den beiden Fechtgestellen 1 und
2 bleibt somit zuverlässig aufrechterhalten. Mit der Verstelleinrichtung 3 wird durch Drehen des Zahnrades die Zahnstange 21 in die gewünschte Lage verschoben und damit die Länge der Verbindungsstange geändert, bis der erforderliche Abstand zwischen den beiden Fechtgestellen eingestellt ist. Anschließend wird der im Gehäuse 67 gelagerte Arretierstift 68 so weit verschoben, bis er in
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die darunter liegende Zahnlücke der Verzahnung 21' formschlüssig ragt. Zum Verdrehen des Zahnrades wird das Werkzeug 19 mit seinem Steckteil 19a auf den Bolzen 20 gesteckt und mittels der Hebelarme 19' bis 19''' gedreht. Anstelle der gelenkigen Verbindung zwischen den Bodenteilen 4, 5 bzw. 4', 5' mit den Trägern 6, 7 bzw. 6'f 7' kann auch eine Steck- oder Rastverbindung zwischen den Bodenteilen und den Trägern vorgesehen sein.

Claims (17)

&EEgr;· KOhIStuttgart
1. Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten, mit
mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten Fechtgestellen, von denen jedes Fechtgestell mindestens einen Bodenteil mit Aufstandsflächen für die
Rollstuhlräder aufweist, die über Träger gegeneinander verstellbar verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fechtgestell (1,
2) einen weiteren Bodenteil (4, 5; 4', 5') aufweist, und daß die Bodenteile (4, 5; 4', 5') und/oder die
Träger (6, 7; 6', 7') gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (4, 5',
4', 5') und/oder die Träger (6, 7; 6', T) über mindestens ein, vorzugsweise zwei Gelenke (10, 11; 10', 11') miteinander verbunden sind.
3. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenk (11;
11') an den Bodenteilen (4, 5; 4', 5') und das andere Gelenk (10; 10') an den Trägern (6, 7; 6', 7')
vorgesehen ist.
4. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenk (11;
11') an zwei zwischen den Bodenteilen (4, 5; 4', 5')
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verlaufenden Anschlußstücken (53, 54) vorgesehen ist.
5. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (53, 54) über die einander zugewandten Längsränder, vorzugsweise Leisten (48, 49), der Bodenteile (4, 5; 4', 5') ragen.
6. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Anschlußstücken (53, 54) und/oder den Trägern (6, 7; 6', 7') so bemessen ist, daß die Bodenteile (4, 5; 4', 5') zum Zusammenklappen des Fechtgestelles (1, 2) in eine deckungsgleiche Lage nebeneinander schwenkbar sind.
7. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsflachen (8, 9; 8', 9') der Bodenteile (4, 5; 4', 5r) durch ebene Oberseiten der plattenartig ausgebildeten Bodenteile gebildet sind.
8. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in zusammengeklappter Lage der Fechtgestelle (1, 2) die Aufstandsflachen (8, 9; 8', 9') unmittelbar einander gegenüberliegen.
9. Fechtgestellvorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der eine Verstelleinrichtung eine in ein Rohr ragende Zahnstange aufweist, der ein Zahnrad zugeordnet ist,
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."..29. November 1996
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) formschlüssig gegen Verschieben gesichert ist.
10. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung ein Arretierteil (68), vorzugsweise ein Arretierstift, vorgesehen ist, der in Raststellung in eine der Zahnlücken (21') der Zahnstange (21) ragt.
11. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (68) im Rohr (39) gelagert ist.
12. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (1, 2) aus Aluminium bestehen.
13. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (1, 2) aus Kunststoff, vorzugsweise faserverstärktem Kunststoff, bestehen.
14. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenteilen (4, 5; 4', 5'), vorzugsweise an deren in aufgeklappter Lage voneinander abgewandten Längsrändern, Traggriffe (13, 14; 13', 14') vorgesehen sind.
15. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe (13, 14,
G 4214.8 ·**:.". -,$ &tgr;: .""..29. November 1996
13', 14') durch Stangen gebildet sind, die in Haltelaschen (17, 18; 17', 18') gehalten sind.
16. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe (13, 14, 13', 14') von den zugehörigen Längsrändern (40, 41) der Bodenteile (4, 5; 4', 5') einen solchen Abstand haben, daß ein Durchstecken der Finger einer Bedienperson möglich ist.
17. Fechtgestellvorrichtung mit mindestens einer Halteeinrichtung, insbesondere in ein Rad eines Rollstuhles einhängbarer Spanngurt, nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß am Traggriff (13, 14; 13', 14') die Halteeinrichtung (18) für den Rollstuhl befestigbar ist.
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CN112353575A (zh) * 2020-10-30 2021-02-12 温州大学 一种智能化运动竞赛用电动轮椅

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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IT201800005040A1 (it) * 2018-05-07 2019-11-07 Sistema per agevolare il posizionamento di una carrozzina su una pedana da scherma per atleti diversamente abili
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