DE29620820U1 - Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten - Google Patents
Fechtgestellvorrichtung für RollstuhlfechtenInfo
- Publication number
- DE29620820U1 DE29620820U1 DE29620820U DE29620820U DE29620820U1 DE 29620820 U1 DE29620820 U1 DE 29620820U1 DE 29620820 U DE29620820 U DE 29620820U DE 29620820 U DE29620820 U DE 29620820U DE 29620820 U1 DE29620820 U1 DE 29620820U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fencing
- frame device
- base parts
- parts
- fencing frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 229920002430 Fibre-reinforced plastic Polymers 0.000 claims description 2
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 2
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 239000011151 fibre-reinforced plastic Substances 0.000 claims description 2
- 239000004411 aluminium Substances 0.000 claims 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims 1
- 230000008878 coupling Effects 0.000 description 6
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 6
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 6
- 239000000725 suspension Substances 0.000 description 2
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000003562 lightweight material Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B71/00—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
- A63B71/0009—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00 for handicapped persons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B71/00—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00
- A63B71/0009—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00 for handicapped persons
- A63B2071/0018—Games or sports accessories not covered in groups A63B1/00 - A63B69/00 for handicapped persons for wheelchair users
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B69/00—Training appliances or apparatus for special sports
- A63B69/02—Training appliances or apparatus for special sports for fencing, e.g. means for indicating hits
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Pit Excavations, Shoring, Fill Or Stabilisation Of Slopes (AREA)
- Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)
Description
G 4214.8 '"I.". -.5 &tgr;: ."..». November 1996
t ·
Weller & Herden G 4214.8-kr
Sportgerätebau GmbH
Geißbergstr. 8
73432 Aalen
Geißbergstr. 8
73432 Aalen
Patentanwälte A, K. Jackisch-Kohl u. K. H. Kohl
Stuttgarter Str. 115 - 7-6469 Stuttgart
Die Erfindung betrifft eine Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Rollstuhlfechten werden Fechtgestellvorrichtungen mit zwei Fechtgestellen verwendet/ die über eine Verstelleinrichtung
miteinander verbunden sind. Die beiden Fechtgestelle bzw. ihre Bodenteile weisen lösbar miteinander
verbundene Rahmenteile aus Stahl auf, auf denen rinnenartig ausgebildete Aufstandsflächen der Bodenteile
befestigt sind. In diesen Aufstandsflächen bzw. -rinnen
wird zumindest das jeweilige große Rad des Rollstuhles geparkt. Die beiden Rahmenteile sind durch an den Bodenteilen
befestigte Rohrabschnitte und diese verbindende Stangen gebildet, die mit Abstand hintereinander liegende
Öffnungen aufweisen, in die ein federbelasteter Bolzen des anderen Rahmenteiles eingreift. Diese bekannten
Fechtgestellvorrichtungen, insbesondere ihre Fechtgestelle, bestehen aus vielen Einzelteilen. Sie sind außerdem
gewichtsmäßig schwer, so daß sie insbesondere für die behinderten Sportler schwierig zu transportieren
sind. Darüber hinaus sind nicht nur die Rahmenteile, sondern auch die profiliert ausgebildeten Aufstandsflächen
konstruktiv aufwendig und teuer in der Herstellung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fechtgestellvorrichtung
dieser Art so auszubilden, daß sie nur
G 4214.8 ·♦·:.". -.£ ti ."..29. November 1996
aus wenigen einfachen Teilen besteht, die gewichtsmäßig
leicht sind und vom Sportler problemlos transportiert
werden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Fechtgestellvorrichtung der gattungsbildenden Art erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung bestehen die
beiden Fechtgestelle der erfindungsgemäßen Vorrichtung jeweils im wesentlichen nur aus zwei Teilen, die konstruktiv
einfach, zum Beispiel mit einer ebenen Aufstandsfläche, und gewichtsmäßig leicht ausgebildet sind.
Da die beiden Bodenteile mit den zugehörigen Trägern gelenkig miteinander verbunden sind, können die beiden Bodenteile
zum Transport der Vorrichtung einfach zusammengeklappt werden. In dieser Außergebrauchslage lassen sie
sich von den Sportlern einfach transportieren. Für einen Wettkampf brauchen die zusammengeklappten Fechtgestelle
nur auseinandergeklappt und auf dem Boden abgelegt zu werden.
Die Fechtgestellvorrichtung bzw. ihre Fechtgestelle können auch von den behinderten Sportlern einfach transportiert
und montiert werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. Es zeigt:
G 4214.8
."..29. November 1996
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Fechtgestellvorrichtung
mit zwei über eine Verstelleinrichtung miteinander verbundenen Fechtgestellen in Draufsicht
mit einem Verstellwerkzeug, das von der Vorrichtung getrennt ist,
Fig. 2 das eine Fechtgestell der Fechtgestellvorrichtung nach Fig. 1 in vergrößerter und perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 das Fechtgestell nach Fig. 2 in einer zusammengeklappten Außerbetriebsstellung und in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 das Fechtgestell nach Fig. 3 in Seitenansicht und in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 in perspektivischer Darstellung einen Teil des Fechtgestelles nach Fig. 1 mit einer Einhängevorrichtung
in einer flach auf dem Boden ausgebreiteten, nicht montierten Lage,
Fig. 6 eine Ansicht gemäß Pfeil VI in Fig. 5 mit der Einhängevorrichtung in Haltestellung,
Fig. 7 die Verstelleinrichtung der Fechtgestellvorrichtung gemäß Fig. 1 in vergrößerter und perspektivischer
Darstellung,
Fig. 8 einen Teil der Verstelleinrichtung gemäß Fig. 7 in vergrößerter Darstellung.
Die in Fig. 1 dargestellte Fechtgestellvorrichtung besteht aus zwei Fechtgestellen 1 und 2, die über eine
G 4214.8 "·:.·'· -.§ -.&Ggr; .".^9. November 1996
Verstell- und Halteeinrichtung 3 miteinander verbunden sind. Beim Einsatz der Vorrichtung wird auf jedem Fechtgestell
ein Rollstuhl eines behinderten Sportlers geparkt und über die Verstelleinrichtung 3 der geforderte
gegenseitige Abstand der Fechter voneinander eingestellt, der sich während des Fechtens nicht mehr unbeabsichtigt
verändern kann.
Die Fechtgestelle 1 und 2 sind gleich ausgebildet, aber
in unterschiedlicher Lage zur Verstelleinrichtung 3 bzw. deren Längsachse angeordnet. Beide Fechtgestelle 1 und 2
sind über einen Anschlußträger 6, 7 bzw. 6', T mit der Verstelleinrichtung 3 verbunden. Die Anschlußträger 6,
7; 6', 7' liegen jeweils unter einem stumpfen Winkel zur Längsmittelachse der Verstelleinrichtung 3. Sie weisen
jedoch in verschiedene Richtungen. An den Anschlußträgern 6, 7 und 6', 1' sind Bodenteile 4, 5 bzw. 4', 5'
befestigt, deren Oberseiten 8, 9 bzw. 8', 9' Aufstandsflächen
für die Räder von Rollstühlen bilden. Die Bodenteile 4, 5 bzw. 4', 5' verlaufen im wesentlichen parallel
zueinander, jedoch in entgegengesetzte Richtungen, bezogen auf die Längsmittelachse der Verstelleinrichtung
3. Die Bodenteile 4, 5 und 4', 5' sind jeweils gleich ausgebildet. Sie haben rechteckigen Umriß und erstrecken
sich senkrecht zu den Anschlußträgern 6, 7 bzw. 6', 7'. Daher wird nachfolgend nur das Gestell 1 erläutert.
Die Träger 6, 7 und 6', 1' sowie die Bodenteile 4, 5 und 4', 5' sind jeweils über ein Gelenk 10, 10' und 11, 11'
gelenkig miteinander verbunden. Über die Gelenke 10, 11 bzw. 10', 11' können die Fechtgestelle 1, 2 aus ihrer
Gebrauchslage gemäß den Fig. 1 und 2 in eine Außergebrauchs- und Transportlage (Fig. 3 und 4) zusammenge-
G 4214.8 "·:.". -·9 &tgr;&Zgr; ."..23. November 1996
klappt werden. Sie können zum Transport von der Verstelleinrichtung
3 gelöst und an Traggriffen 13, 14 bzw. 13', 14' getragen werden. Die Traggriffe werden durch
Stangen gebildet, die durch miteinander fluchtende Öffnungen 15, 16 von Haltelaschen 17, 18 bzw. 17', 18' gesteckt
sind (Fig. 1 bis 4). An den Traggriffen 13, 14; 13', 14' sind ferner Spanneinrichtungen 58 (Fig. 5 und
6) zum Sichern des Rollstuhles befestigt, wie noch erläutert werden wird.
Zum Verstellen der Verstelleinrichtung 3 ist ein Werkzeug 19, vorzugsweise ein Steckschlüssel, mit einem
Sechskantsteckteil 19a und drei sternförmig angeordneten Armen 19', 19'', 19''' vorgesehen. Das Werkzeug 19 wird
mit seinem Steckteil 19a auf einen Bolzen 20 (Fig. 1) gesteckt, der im Ausführungsbeispiel einen Sechkantkopf
hat. Auf dem Bolzen 20 sitzt drehfest das (nicht dargestellte) Zahnrad, das in eine Zahnstange 21 der Verstelleinrichtung
3 eingreift. Durch Drehen des Werkzeuges 19 wird das Zahnrad gedreht, wodurch die Zahnstange
21 und damit das Fechtgestell 2 verschoben werden.
Das Fechtgestell 1 weist die beiden gelenkig miteinander verbundenen Träger 6, 7 auf, an denen die Bodenteile 4
bzw. 5 befestigt, vorzugsweise verschweißt sind. Die beiden gleich ausgebildeten Träger 6 und 7 sind durch
Rohre mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt gebildet, deren einander zugewandte Stirnseiten 22 und 23
(Fig. 2) geringen Abstand voneinander haben, derart, daß eine Schwenk- bzw. Klappbewegung des Gestelles 1 zum
Transport möglich ist. Im Bereich der die Stirnflächen 22, 23 aufweisenden Trägerenden ist das Gelenk 10 befesteigt.
Es weist an den Innen- und Außenseiten der Trä-
G 4214.8 ··",··* - .3-° .* .", .*g9· November 1996
gerenden angeordnete Laschen 24, 25 (Fig. 2 und 3) auf,
an denen die Bodenteile 4, 5 mit Bolzen 26, 27 angelenkt sind.
Über die voneinander abgewandten Trägerenden 30, 31 ragen pyramidenstumpfförmig nach außen verjüngte Steckansätze
32, 33, die von den Bodenteilen 4, 5 weg winklig, vorzugsweise unter einem stumpfen Winkel, nach außen geneigt
sind. Die Ansätze 32, 33 sind wie die Träger 6, 7 mit rechteckigem Querschnitt hohl ausgebildet. Sie dienen
zur Aufnahme von zapfenartigen Kupplungsstücken 34,
35 (Fig 3 und 4), deren freie Enden pyramidenstumpfförmig
verjüngt sind. Zur Aufnahme eines Sicherungsteiles
36 (Fig. 1), wie eines Sicherungsstiftes, eines Bolzens oder dergleichen, sind im Bereich der freien Enden der
Kupplungsstücke 34, 35 jeweils Stecköffnungen 37, 38 vorgesehen (Fig. 3 und 4). Bei der in Fig. 1 dargestellten
Gebrauchsstellung ragt das Kupplungsstück 35 des Trägers 7 in ein Rohr 39 der Verstelleinrichtung 3 und
ist mit dem Sicherungsteil 36 am vorzugsweise rechteckigen Rohr 39 lösbar gehalten. In ihm ist die Zahnstange
21 verschiebbar geführt.
Das Kupplungsstück 34 ragt gemäß Fig. 1 frei nach außen
und liegt mit geringem Abstand oberhalb des Bodens, auf dem die Fechtgestellvorrichtung aufliegt. In Transportstellung,
in der die beiden Bodenteile 4, 5 mit den Trägern 6, 7 deckungsgleich nebeneinander liegen (Fig. 3),
ist das Gestell 1 von der Verstelleinrichtung 3 gelöst.
Das Sicherungsteil 36 ist herausgezogen und die Verstelleinrichtung
3 mit ihrem Rohr 39 vom Kupplungsstück 35 abgezogen. Die beiden dann frei liegenden Kupplungs-
G 4214.8 ·":.·% -.ai.l· „·%.·29. November 1996
stücke 34 und 35 können beim Zusammenklappen des Gestelles
1 als Griffe zum Anheben dienen. Hierzu werden die beiden Bodenteile 4 und 5 aus ihrer waagrechten Gebrauchslage
nach Fig. 1 in die vertikale Lage gemäß Fig. 3 nach oben geschwenkt. Zum Transport des zusammengeklappten
Gestelles 1 dienen die Stangen 13, 14, die in der Transportlage des Gestelles 1 (Fig. 4) mit Abstand
vom oberen Längsrand 40 bzw. 41 (Fig. 3 und 4) der Bodenteile 4, S liegen, so daß der Sportler oder eine andere
Person die Stangen 13, 14 bequem fassen kann. Auf die beschriebene Weise lassen sich die Gestelle 1, 2
einfach und schnell aus ihrer Gebrauchslage in die Transportlage zusammenklappen und an den gewünschten Ort
transportieren. Vorteilhaft bestehen die Gestelle 1, 2, insbesondere die Träger 6, 7; 6', T mit den Bodenteilen
4, 5; 4', 5', aus einem gewichtsmäßig leichten Werkstoff, wie vorzugsweise Aluminium oder faserverstärktem
Kunststoff. Sie können aber auch aus einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein. Dadurch sind die
Gestelle 1, 2 gewichtsmäßig leicht und können von den behinderten Sportlern bequem transportiert werden.
Die Bodenteile 4, 5, 4', 5' sind vorzugsweise als Platten
ausgebildet, deren Oberseiten 8, 9. 8', 9' und Unterseiten 8a, 9a eben ausgebildet sind. Dadurch liegen
die Bodenteile in der Gebrauchslage gemäß den Fig. 1 und 2 ganzflächig und damit sicher auf dem Boden auf. Die
Oberseiten 8, 9; 8', 9' bilden die Aufstandsflächen für
die Rollstuhlräder und sind vorteilhaft so breit ausgebildet,
daß der Ro11stuhlfahrer sowohl mit dem großen
als auch mit dem kleinen Rad des Rollstuhles jeweils auf einer der Flächen 8, 9 bzw. 8', 9' einen sicheren Stand
hat. Durch die großflächige Ausbildung sind die Boden-
G 4214.8 "*·:.··· - ,12 ,-5 .". .·29. November 1996
platten sehr flexibel. Auf den Bodenplatten lassen sich sowohl Kinderfechtstühle als auch Fechtstühle mit sehr
großem Sturz gleichermaßen gut fixieren.
Wie Fig. 2 weiter zeigt, schließen die Bodenteile 4, 5
mit ihrem einen schmalen Plattenrand 43, 44 an die angegrenzende
Innenseite 28, 29 der Träger 6, 7 stumpf an. Der gegenüberliegende Plattenrand 45, 46 der Bodenteile
4, 5 ist nach außen und von der Oberseite 8, 9 aus in
Richtung auf die Plattenunterseite 8a, 9a abgeschrägt. Dadurch wird eine Auffahrschräge für die Räder des Rollstuhles
gebildet, so daß der Sportler mit geringem Kraftaufwand bequem auf das Gestell 1 fahren kann. Die
Bodenteile 4, 5 haben geringere Dicke als die Träger 6, 7, so daß diese nach oben über die Aufstandsflächen 8,
ragen. Die überstehenden Trägerteile können beim Befahren der Bodenteile 4, 5 als Anschläge dienen, so daß der
Rollstuhlfahrer den Rollstuhl einfach in die genaue Lage zum Gestell 1 bringen kann. Die Bodenteile 4, 5 weisen
außerdem seitliche Anschläge auf, die durch schmale Anschlagleisten 47 bis 50 gebildet sind, die auf den
Längsrändern der Bodenteile 4, 5 befestigt sind. Die Anschlagleisten 47 bis 50 erstrecken sich über die gesamte
Länge der Plattenlängsränder und von den Plattenunterseiten 8a, 9a bis über die Plattenoberseiten 8, 9, wobei
die überstehenden Randabschnitte die Anschläge bilden. Die Höhe der Anschlagleisten 47 bis 50 ist kleiner als
die Hohe der Träger 6, 7. Die voneinander abgewandten
Anschlagleisten 47, 50 liegen fluchtend zu den voneinander abgewandten Stirnflächen 51, 52 der Träger 6, 7, an
die die Ansätze 32, 33 anschließen. Die Anschlagleisten 48, 49 liegen mit einem Abstand voneinander, der etwa
der halben Breite der Bodenteile 4, 5 entspricht.
1 &iacgr;,&Igr; &Iacgr;, ■ !■:. '■
G 4214.8 "*:.". -#S-3 .f- .".,·§9. November 1996
An diesen Anschlagleisten 48, 49 sind miteinander fluchtende
und senkrecht von den Leisten abstehende Anschlußstücke 53, 54 befestigt. Sie sind quaderförmig ausgebildet.
Das eine Anschlußstück 54 ist mit seiner einen Außenfläche ganzflächig an der Leiste 49 befestigt. Das
Anschlußstück 54 erstreckt sich über die gesamte Höhe der Leiste 49. Das andere Anschlußstück 53 hat ein keilförmig
verjüngtes Ende 55, mit dem es an die Anschlußleiste
48 anschließt {vgl. auch Fig. 3). Die einander zugewandten Stirnflächen 56, 57 der Anschlußstücke 53,
54 liegen mit gleichem geringen Abstand voneinander wie die Stirnflächen 22, 23 der Träger 6, 7.An den Außenseiten
der Anschlußstücke 53, 54 sind die Gelenkteile des Gelenkes 11 befestigt. Das Gelenk 11 ist vorzugsweise
gleich ausgebildet wie das Gelenk 10.
An den voneinander abgewandten Seiten der beiden Bodenteile 4, 5 sind die Stangen 13, 14 vorgesehen, in die
die Spanneinrichtung 58 eingehängt wird {Fig. 5, 6). Die Fig. 5 und 6 zeigen einen Ausschnitt des Bodenteiles 5
mit der Stange 14 und der diese tragenden Laschen 18, Die Spanneinrichtung 58 dient zum Festhalten des Rollstuhles
auf dem Fechtgestell 1 während des Wettkampfes und hat einen mit einer Spannratsche 59 versehenen Gurt
60, an den zwei winklig zueinander liegende Spannteile
61, 62 anschließen. Sie weisen an ihren freien Enden Einhängehaken 63, 64 auf, mit denen sie in montierter
Lage gemäß Fig. 6 am größeren Rollstuhlrad angreifen, wobei der Gurt 60 vom Bodenteil 5 aus nach oben verläuft.
Durch Betätigen der Spannratsche 59 wird der Spanngurt 60 so gespannt, daß der Rollstuhl mit den
Spannteilen 61, 62 fest auf dem Fechtgestell 1 gehalten wird. Vorteilhaft ist ferner, daß die Rollstühle nicht
G 4214.8 ·*·;.", - .J4 ,-f .",.·29. November 1996
mehr aufwendig isoliert werden müssen, um eine einwandfreie elektrische Trefferanzeige zu gewährleisten.
Beim Wettkampf ist es erforderlich, die beiden Fechtgestelle
1, 2 für die Rollstuhlfechter in einem bestimmten
Abstand voneinander zu halten. Der notwendige Abstand wird durch die Verstelleinrichtung 3 eingestellt. Sie
weist das im Querschnitt rechteckige Rohr 39 auf, das
mit dem Sicherungsteil 36 am Träger 7 des Fechtgestelles
1 lösbar gehalten ist. Die Verstelleinrichtung hat ferner die Zahnstange 21, die mit einem Sicherungsstift 66
an einem den Ansätzen 32, 33 entsprechenden Ansatz 65 des Trägers 7' des Gestelles 2 befestigt ist. Am Rohr 39
ist ein Gehäuse 67 befestigt, in dem das auf dem Bolzen
20 gelagerte Zahnrad drehbar untergebracht ist. Der Bolzen 20 steht nach oben aus dem Gehäuse 67 vor, so daß
das Werkzeug 19 leicht auf den Bolzen gesteckt werden kann. Am Rohr 39 ist ein Arretierstift 68 gelagert,
dssen Achse parallel zur Achse des Zahnrades verläuft. Der Arretierstift 68 liegt in Höhe der Verzahnung 21'
der Zahnstange 21. Er kann zur Verriegelung der Zahnstange 21 gegenüber dem Rohr 39 in der jeweiligen Lage
in eine der Zahnlücken der Verzahnung 21' bewegt werden. Dadurch wird zuverlässig verhindert, daß die Zahnstange
21 unbeabsichtigt verschoben wird. Der einmal eingestellte Abstand zwischen den beiden Fechtgestellen 1 und
2 bleibt somit zuverlässig aufrechterhalten. Mit der Verstelleinrichtung 3 wird durch Drehen des Zahnrades
die Zahnstange 21 in die gewünschte Lage verschoben und damit die Länge der Verbindungsstange geändert, bis der
erforderliche Abstand zwischen den beiden Fechtgestellen eingestellt ist. Anschließend wird der im Gehäuse 67 gelagerte
Arretierstift 68 so weit verschoben, bis er in
G 4214.8 "*:.". -.5.5,5- .", ,·§9. November 1996
die darunter liegende Zahnlücke der Verzahnung 21' formschlüssig ragt. Zum Verdrehen des Zahnrades wird das
Werkzeug 19 mit seinem Steckteil 19a auf den Bolzen 20 gesteckt und mittels der Hebelarme 19' bis 19''' gedreht.
Anstelle der gelenkigen Verbindung zwischen den Bodenteilen 4, 5 bzw. 4', 5' mit den Trägern 6, 7 bzw.
6'f 7' kann auch eine Steck- oder Rastverbindung zwischen
den Bodenteilen und den Trägern vorgesehen sein.
Claims (17)
1. Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten, mit
mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten Fechtgestellen, von denen jedes Fechtgestell mindestens einen Bodenteil mit Aufstandsflächen für die
Rollstuhlräder aufweist, die über Träger gegeneinander verstellbar verbunden sind,
mindestens zwei mit Abstand voneinander angeordneten Fechtgestellen, von denen jedes Fechtgestell mindestens einen Bodenteil mit Aufstandsflächen für die
Rollstuhlräder aufweist, die über Träger gegeneinander verstellbar verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fechtgestell (1,
2) einen weiteren Bodenteil (4, 5; 4', 5') aufweist, und daß die Bodenteile (4, 5; 4', 5') und/oder die
Träger (6, 7; 6', 7') gelenkig miteinander verbunden sind.
2) einen weiteren Bodenteil (4, 5; 4', 5') aufweist, und daß die Bodenteile (4, 5; 4', 5') und/oder die
Träger (6, 7; 6', 7') gelenkig miteinander verbunden sind.
2. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (4, 5',
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenteile (4, 5',
4', 5') und/oder die Träger (6, 7; 6', T) über mindestens
ein, vorzugsweise zwei Gelenke (10, 11; 10', 11') miteinander verbunden sind.
3. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenk (11;
11') an den Bodenteilen (4, 5; 4', 5') und das andere Gelenk (10; 10') an den Trägern (6, 7; 6', 7')
vorgesehen ist.
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenk (11;
11') an den Bodenteilen (4, 5; 4', 5') und das andere Gelenk (10; 10') an den Trägern (6, 7; 6', 7')
vorgesehen ist.
4. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenk (11;
11') an zwei zwischen den Bodenteilen (4, 5; 4', 5')
dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenk (11;
11') an zwei zwischen den Bodenteilen (4, 5; 4', 5')
G 4214.8 "·:.··. -.2 &tgr;: ."..29. November 1996
verlaufenden Anschlußstücken (53, 54) vorgesehen ist.
5. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (53,
54) über die einander zugewandten Längsränder, vorzugsweise Leisten (48, 49), der Bodenteile (4, 5;
4', 5') ragen.
6. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Anschlußstücken (53, 54) und/oder den Trägern (6, 7; 6', 7') so bemessen ist, daß die Bodenteile (4, 5;
4', 5') zum Zusammenklappen des Fechtgestelles (1, 2) in eine deckungsgleiche Lage nebeneinander
schwenkbar sind.
7. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstandsflachen (8,
9; 8', 9') der Bodenteile (4, 5; 4', 5r) durch ebene
Oberseiten der plattenartig ausgebildeten Bodenteile gebildet sind.
8. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß in zusammengeklappter Lage der Fechtgestelle (1, 2) die Aufstandsflachen
(8, 9; 8', 9') unmittelbar einander gegenüberliegen.
9. Fechtgestellvorrichtung, insbesondere nach einem der
Ansprüche 1 bis 8, bei der eine Verstelleinrichtung eine in ein Rohr ragende Zahnstange aufweist, der
ein Zahnrad zugeordnet ist,
G 4214.8
."..29. November 1996
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (21) formschlüssig gegen Verschieben gesichert ist.
10. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung ein Arretierteil
(68), vorzugsweise ein Arretierstift, vorgesehen ist, der in Raststellung in eine der
Zahnlücken (21') der Zahnstange (21) ragt.
11. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierteil (68) im
Rohr (39) gelagert ist.
12. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (1, 2) aus Aluminium bestehen.
13. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gestellteile (1, 2) aus Kunststoff, vorzugsweise faserverstärktem Kunststoff,
bestehen.
14. Fechtgestellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Bodenteilen (4, 5; 4', 5'), vorzugsweise an deren in aufgeklappter
Lage voneinander abgewandten Längsrändern, Traggriffe (13, 14; 13', 14') vorgesehen sind.
15. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe (13, 14,
G 4214.8 ·**:.". -,$ &tgr;: .""..29. November 1996
13', 14') durch Stangen gebildet sind, die in Haltelaschen
(17, 18; 17', 18') gehalten sind.
16. Fechtgestellvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Traggriffe (13, 14, 13', 14') von den zugehörigen Längsrändern (40, 41)
der Bodenteile (4, 5; 4', 5') einen solchen Abstand haben, daß ein Durchstecken der Finger einer Bedienperson
möglich ist.
17. Fechtgestellvorrichtung mit mindestens einer Halteeinrichtung,
insbesondere in ein Rad eines Rollstuhles einhängbarer Spanngurt, nach einem der Ansprüche
14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß am Traggriff (13, 14; 13', 14') die Halteeinrichtung (18) für den Rollstuhl
befestigbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29620820U DE29620820U1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29620820U DE29620820U1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29620820U1 true DE29620820U1 (de) | 1997-01-23 |
Family
ID=8032650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29620820U Expired - Lifetime DE29620820U1 (de) | 1996-11-30 | 1996-11-30 | Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29620820U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201800005040A1 (it) * | 2018-05-07 | 2019-11-07 | Sistema per agevolare il posizionamento di una carrozzina su una pedana da scherma per atleti diversamente abili | |
CN112353575A (zh) * | 2020-10-30 | 2021-02-12 | 温州大学 | 一种智能化运动竞赛用电动轮椅 |
-
1996
- 1996-11-30 DE DE29620820U patent/DE29620820U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT201800005040A1 (it) * | 2018-05-07 | 2019-11-07 | Sistema per agevolare il posizionamento di una carrozzina su una pedana da scherma per atleti diversamente abili | |
CN112353575A (zh) * | 2020-10-30 | 2021-02-12 | 温州大学 | 一种智能化运动竞赛用电动轮椅 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2718037C3 (de) | Tragbares Vielzweck-Sanitätsbett | |
DE3419685A1 (de) | Mehrzweck-handkarren | |
EP0785407A2 (de) | Zielscheibenanordnung | |
DE4137034A1 (de) | Rollstuhl mit zusammengesetztem rahmen | |
DE2939003A1 (de) | Gebrauchskarren | |
DE19803210C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Gegenständen im Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs | |
DE10029159C2 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere von Türen | |
EP0103807A2 (de) | Bett mit anpassbarer Liegefläche | |
DE9015913U1 (de) | Gerüstteiletransportvorrichtung | |
DE29620820U1 (de) | Fechtgestellvorrichtung für Rollstuhlfechten | |
DE3518624A1 (de) | Vorrichtung zum transport von schraenken, kisten oder dergleichen | |
DE3021098C2 (de) | ||
DE3515808C2 (de) | ||
DE3420984A1 (de) | Halterungsstangenanordnung | |
DE3407143C2 (de) | Leiter | |
DE102020108026B3 (de) | Transportvorrichtung für eine Rüttelplatte | |
DE3510707A1 (de) | Bettseitenteil aus holz- und/oder kunststoff | |
DE3524225A1 (de) | Krankentrage | |
DE29721496U1 (de) | Barrentransportwagen | |
DE202020107227U1 (de) | Fahrelement, insbesondere Fahrelement für ein Zeltsystem, sowie Zeltsystem | |
DE29919571U1 (de) | Gerät zur Bearbeitung einer Bodenfläche | |
DE29718534U1 (de) | Rollstuhl, insbesondere Faltrollstuhl | |
DE9402552U1 (de) | Reinigungswagen | |
WO2002076786A1 (de) | Vorrichtung zum halten von gegenständen in einem fahrzeug | |
DE3445114A1 (de) | Leiter mit einem holm |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970306 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000302 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20030224 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20050601 |