DE29620676U1 - Koffer zur Aufnahme elektronischer Komponenten - Google Patents

Koffer zur Aufnahme elektronischer Komponenten

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Description

SM 25 G KOFFER ZUR AUFNAHME ELEKTRONISCHER KOMPONENTEN
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Koffer zur Aufnahme elektronischer Komponenten, insbesondere von Laptops mit dem zugehörigen Peripheriezubehör, wie Stromversorgung und Drucker.
Da sowohl Laptops als auch die zugehörigen Peripheriegeräte zum einen empfindlich sind und zum anderen einfach und zusammenhängend transportabel sein sollen, werden diese Geräte in einem Schutzkoffer, vorzugsweise aus Metall, untergebracht. Der Koffer kann jedoch auch aus Holz oder Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff bestehen. Ein derartiger Koffer umfaßt einen Kofferdeckel und einen Kofferkorpus, die schwenkbar miteinander verbindbar sind. Das Schwenkgelenk ist bisweilen auch so ausgebildet, daß Kofferdeckel und Kofferkorpus voneinander lösbar sind.
Ein Problem bei der Konzeption derartiger Koffer besteht darin, daß die Laptops und Drucker oder auch andere elektronische Geräte wie Meßwerterfassungsgeräte, etc. keine standardisierten Außenabmessungen haben, so daß sich die sichere Befestigung dieser Komponenten im Koffer oft schwierig gestaltet.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Koffer zu schaffen, der eine Anpassung an elektronische Komponenten mit unterschiedlichen Abmessungen und damit eine sichere und schnelle Befestigung der Komponenten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird im Kofferdeckel und/oder im Kofferkorpus eine Trägerplatte eingesetzt, die von dem entsprechenden Boden des Deckels oder Korpus' beabstandet ist. Diese Trägerplatte ist in einer ersten Alternative als Rahmen ausgebildet, durch welchen die elektrische Komponente auf den Boden des Deckels bzw. des Korpus1 aufgesetzt wird und anschließend über mit der Trägerplatte verbundene Befestigungsmittel gegen den Boden festgespannt wird.
In einer anderen Alternative der Erfindung ist die Trägerplatte als Montageplatte, z.B. Betonspanplatte, ausgebildet, auf der die Befestigungsmittel derart positioniert werden, daß eine sichere Befestigung der Komponente erzielt wird, ohne daß Zugriff sbereiche auf die Komponente, wie z.B. Anschlußanordnungen, Stecker, Betätigungselemente, Anzeigen etc. durch die Befestigungsmittel behindert werden. Die Trägerplatte dient hier als Auflage für die Komponente.
Vorzugsweise sind die Befestigungsmittel als Schraubbolzen ausgebildet, die durch eine Mutter und eine Kontermutter an der Trägerplatte festgelegt werden. Diese Befestigungsbolzen enthalten entweder kopfseitig einen Fortsatz, durch den die Komponente gegen die Trägerplatte bzw. den Boden des Deckels bzw. Korpus festgespannt werden, oder der Befestigungsbolzen enthält eine quer zur Bolzenachse verstellbare seitliche Friktionsfläche, die dann an eine Seitenfläche der elektrischen Komponente angedrückt wird, um diese festzulegen.
Die Montage erfolgt dann bei der Rahmenlösung derart, daß eine Trägerplatte in Art eines Rahmens mit einer Ausnehmung erzeugt
wird, deren Abmessungen den Außenabmessungen der elektrischen Komponente entspricht. Anschließend wird die elektronische Komponente in die Ausnehmung eingesetzt, worauf sie auf dem Boden des Deckels bzw. Korpus aufliegt. Vorzugsweise ist auf dem Boden eine Dämm- bzw. eine Isolierschicht aufgebracht, um Stöße als auch Wärme und/oder Geräusche zu dämmen. Anschließend werden in dem durch die Trägerplatte gebildeten Rahmenbereich Bohrungen für Befestigungsbolzen derart angebracht, daß eventuelle Anschluß-, Eingabe- oder Anzeigebereiche nicht beeinträchtigt werden und andererseits eine sichere Verspannung der Komponente gegen den Deckel bzw. Korpusboden erzielt wird. Die Trägerplatte selbst wird entweder an einer Auskehlung an den Seitenwänden des Deckels oder des Korpus mittels Befestigungselementen gehalten oder an einem mit den Seiten verbundenen Rahmenprofil. Wichtig ist hierbei, daß die Anordnung der auf der Trägerplatte befestigten Befestigungsmittel die genauen geometrischen Abmessungen der elektronischen Komponente und die Lage der nicht für eine Befestigung zur Verfügung stehenden Bereiche berücksichtigt.
Bei der zweiten Lösung, bei der die Trägerplatte als Auflageplatte, z.B. als Betonspanplatte, ausgebildet ist, wird die elektronische Komponente aufgesetzt und anschließend werden auf der Trägerplatte Positionen für Befestigungsbolzen bestimmt. An diesen Positionen werden dann Bohrungen für die Aufnahme der Befestigungsbolzen vorgesehen. Die Bolzen werden in den Bohrungen befestigt und die elektronische Komponente wird in dem vorher festgelegten Bereich zwischen den Befestigungsbolzen eingesetzt. Nun werden die quer zur Bolzenachse verschiebbaren Köpfe der Befestigungsbolzen, die eine Friktionsfläche haben, gegen die Seitenwände der elektronischen Komponente festgezogen. Dies
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ist beispielsweise realisierbar über Befestigungsbolzen, die kopfseitig eine geneigte Rampenfläche haben, die mit einer geneigten Rampenfläche eines Andruckelementes in Wechselwirkung tritt, welches Andruckelement durch eine Schraube gegen den Befestigungsbolzen festgezogen wird. In dem Andruckelement ist ein Langloch ausgebildet, so daß das Andruckelement quer zur Bolzenachse in Richtung auf die Komponente verschiebbar ist. Von Vorteil hierbei ist, daß nicht nur eine seitliche Verschiebung, sondern auch eine leichte Verschiebung nach unten realisiert wird, wodurch die elektronische Komponente nicht nur seitlich, sondern auch gegen die Trägerplatte verspannt wird.
Eine derartige Trägerplatte als zweite Alternative der Trägerplatte hat vorzugsweise eine zum Boden des Kofferdeckels bzw. Kofferkorpus gerichtete Abkantung an zwei entgegengesetzten Seiten. Hierdurch liegt die Trägerplatte mit den Abkantungen auf dem Boden des Kofferdeckels bzw. Korpus auf. Vorzugsweise wird die Trägerplatte nun über spezielle Befestigungsbolzen gegen eine Auskehlung in den Seitenwänden des Deckels bzw. Korpus verspannt. Diese Befestigungsbolzen sind kopfseitig in der Trägerplatte gehalten und weisen einen über das Gewinde verstellbaren quer zur Bolzenachse gerichteten Schwenkhebel auf, der in Befestigungsstellung in die Auskehlung der Seitenwand des Koffers eingreift. Die Befestigungsstellung und die Lösestellung des Schwenkhebels oder -arms wird hierbei vorzugsweise durch die Abkantung festgelegt. Die Abkantung kann nämlich im Bereich dieser vorgegebenen Befestigungselemente Durchbrüche haben, die ein Ein- und Ausschwenken des Fortsatzes erlauben. Weiterhin kann die Durchbrechung seitlich begrenzt sein, so daß die Befestigungsstellung des Fortsatzes durch die seitliche Anlage des Schwenkhebels an der Abkantung definiert ist, wobei sie genau
quer über die Abkantung nach außen hinaustritt und somit in die Auskehlung der Seitenwand eingreifen kann, während sie in Lösestellung unter der Trägerplatte verschwindet. Beim Festziehen dieser Befestigungselemente zur Befestigung der Trägerplatte an dem Koffer wird zuerst der Fortsatz in seine Befestigungsstellung gedreht, bis er an der Abkantung anliegt. Anschließend wird der Schwenkhebel, der bolzenseitig durch eine das Gewinde des Schraubbolzens umgreifende Innengewindehülse gehalten ist, bei Drehung des Schraubbolzens nach oben bewegt, bis der Fortsatz nach oben hin gegen die Auskehlung der Seitenwand des Koffers anliegt und dadurch die Trägerplatte gegen den Boden des Kofferdeckels bzw. Kofferkorpus festspannt.
Es sind jedoch selbstverständlich auch andere Befestigungsmöglichkeiten vorstellbar.
Es wird vorzuziehen sein, daß in dem Koffer sowohl im Korpus als auch im Deckel jeweils wenigstens eine Komponente befestigt ist. So kann in einem flacheren Korpus beispielsweise der Laptop auf der Trägerplatte befestigt sein, während in dem tieferen Kofferdeckel der Drucker an der rahmenförmigen Trägerplatte gehalten und durch Befestigungsmittel gegen den Boden des Kofferdeckels gedrückt ist.
Im Falle der Befestigung der elektronischen Komponente auf der Trägerplatte, in welcher Ausführungsform die Trägerplatte vorzugsweise als stabile Preßspan-Hartfaser- oder Betonspanplatte ausgebildet ist, wird der Abstand zwischen Trägerplatte und Boden so groß gewählt, daß zum einen Versorgungskomponenten wie z.B. Netzteile, Akkus und Schnittstellen bequem in dem Zwischenraum untergebracht werden können und andererseits eventu-
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eile Schließhaken des Kofferschlosses nicht über das Niveau der Trägerplatte hinausragen und somit auch nicht stören.
Vorzugsweise weist die Trägerplatte in ihrem Randbereich nach unten, d.h. zum Boden hin gerichtete Abkantungen auf, durch die die Trägerplatte gegen den Boden des Deckels oder des Korpus anliegt. Durch spezielle Befestigungselemente, z.B. Schwenkhaken, läßt sich dann die Trägerplatte gegen Rahmenprofile oder Auskehlungen an den Seitenwänden des Koffers festziehen, derart, daß diese mit ihren Abkantungen fest gegen den Boden des Deckels bzw. des Korpus anliegt. Vorzugsweise ist der Zwischenraum auch noch mit einer Wärme-, Schall- und/oder elektrischen Isolierschicht versehen, um zum einen mechanische Schwingungen und Stöße von der elektronischen Komponente fernzuhalten und andererseits eine Weitergabe eventueller Betriebsschwingungen oder -geräusche der Komponente an die Umgebung zu unterbinden. In dem Zwischenraum können durchaus auch Trockenmittel vorgese-hen sein, welche die in dem Koffer befindliche Feuchtigkeit absorbieren und einer Beeinträchtigung der Lebensdauer der elektronischen Komponenten aufgrund von Feuchtigkeit entgegenwirken.
Bei der Befestigung von Komponenten im Deckel als auch im Korpus ist es letztendlich die freie Wahl des Fachmanns, welche Art der Befestigung, z.B. Rahmenbefestigung oder Auflageplatte, er verwendet. Er kann sowohl für einen Drucker als auch für einen Laptop im Deckel und im Korpus eine Rahmenbefestigung verwenden, wenn die Höhe des Koffers sehr gering ist. Wenn die Höhe des Koffers größer ist, kann er zumindest für eine Komponente, vorzugsweise den Laptop, die Alternative verwenden, bei der die Trägerplatte als Auflageplatte dient, womit in dem Raum
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unter der Auflageplatte noch Peripher- und Versorgungskomponenten angeordnet werden können.
Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand der schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen Koffer, in dem
ein Laptop und ein Drucker befestigt sind und Fig. 2 ein teilgeschnittenes Detail II aus Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Koffer 10 bestehend aus einem Kofferkorpus 12 und einem Kofferdeckel 14, die klappbar aneinander angelenkt sind. Die Bezeichnung Kofferdeckel und Kofferkorpus ist im Grunde genommen austauschbar, das Teil 12 wird in diesem Ausführungsbeispiel deswegen als Korpus bezeichnet, weil es während des Öffnungsvorgangs des Koffers auf der Ebene verbleibt, während das Element 14 aufgeklappt wird. Auf den Kofferkorpus 12 wird ein Laptop 16 befestigt, während an dem Kofferdeckel ein Drucker 18 befestigt wird.
Zur Befestigung des Laptops 16 an dem Korpus 12 ist eine Trägerplatte 20 vorgesehen, welche als Auflage für den Laptop 16 dient. Die Trägerplatte 20 hat zu ihren Seitenrändern hin eine zweistufige Abkantung 22, deren freie Enden auf dem Boden 24 des Kofferkorpus 12 aufliegen. In einer ersten Stufe 26 der Abkantung ist ein Befestigungselement 28 in Form eines Schwenkhebels befestigt. Der Schwenkhebel besteht aus einem Bolzen 30, der kopfseitig in der ersten Stufe 26 der Abkantung 22 gehalten ist. An dem Schraubbolzen ist eine Innengewindehülse 32 entsprechend der Drehung des Schraubbolzens höhenverschiebbar gehalten, welche Innengewindehülse 32 einen Schwenkarm oder
Schwenkhebel 34 aufweist, der zum Eingriff in eine Auskehlung 36 in einer Seitenwand 38 des Kofferkorpus ausgebildet ist. In der Figur ist der Schwenkhebel in seiner Eingriffsstellung dargestellt, in der er nach außen über die Außenabmessungen der Trägerplatte 20 inklusive der Abkantung 22 hinausragt und die Auskehlung 36 des Kofferkorpus 12 untergreift. Auf diese Weise wird die Trägerplatte 2 0 an dem Kofferkorpus 12 festgelegt.
Zur Befestigung des Laptops 16 auf der Trägerplatte 20 werden Befestigungsmittel 40 verwendet, die aus einem Schraubbolzen 42 zur Festlegung in einer Bohrung der Trägerplatte 2 0 und einem Andruckelement 44 bestehen, das mittels einer Schraube 45 quer zur Bolzenachse gegen eine Seitenfläche des Laptops 16 verschiebbar ist. Der Schraubbolzen 42 des Befestigungsmittels 40 wird mittels zweier Kontermuttern 46, 48 an der Bohrung in der Trägerplatte 20 festgelegt. Die Bohrungen werden nach dem lagerichtigen Aufsetzen des Laptops 16 in die Trägerplatte 20 gebohrt, wodurch sichergestellt wird, daß die Befestigungsmittel 40 keine Anschluß- und/oder Eingabe-"-und/oder Anzeigebereiche des Laptops 16 behindern. Die Andruckelemente 44 der Befestigungsmittel 40 weisen an ihrer Anlagefläche an dem Laptop 16 eine Friktionsfläche aus Gummi 50 auf, wodurch ein sicherer Halt des Laptops gewährleistet bleibt. Vorzugsweise werden wenigstens drei, vorzugsweise vier bis acht Befestigungsmittel 40 zur Befestigung des Laptops 16 auf der Trägerplatte 20 verwendet. Die Trägerplatte 20 kann durch Streben 52 in Art einer Betonspanplatte armiert sein, so daß diese Trägerplatte 2 0 großen Belastungen standhält.
Der Raum 54 zwischen der Trägerplatte 20 und dem Boden 24 kann für die Anordnung von elektrischen Versorgungs- oder Periphe-
riegeräten genutzt werden. Vorzugsweise wird in diesem Hohlbereich auch eine Tasche für ein Trocknungs- bzw. Entfeuchtungsmaterial vorgesehen, das dazu dient, den Feuchtigkeitsgehalt in dem Koffer gering zu halten. Vorzugsweise wird das Trocknungsmaterial in der Nähe eines Gerätes untergebracht, das im Betrieb Wärme erzeugt, so daß das Trocknungsmaterial bei Benutzung der elektrischen Komponenten durch Erwärmung z.B. wieder entfeuchtet werden kann, so daß es seine Wirkung nicht verliert.
In dem Deckel 14 wird - wie bereits beschrieben - ein Drucker 18 befestigt. Der Drucker 18 liegt auf einer Isolierschicht 56 zwischen der Unterseite des Druckers und dem Boden des Kofferdeckels 14 auf. Als Befestigung für den Drucker 18 dient eine Trägerplatte 58 in Form eines Rahmens, der wiederum über Befestigungsklemmen 60 mit einem Winkelprofil 62 an einer Seitenwand 64 des Kofferdeckels 14 verbunden wird. Der Rahmen 58 enthält eine Ausnehmung 66, die in ihren Abmessungen etwas größer als die Außenabmessungen des Druckers ist. In diese Ausnehmung 66 wird der Drucker 18 dann eingesetzt, bis er auf der Isolierschicht 56 aufliegt. Der Drucker 18 wird anschließend durch zweite Befestigungsmittel 68 gegen die Isolierschicht 56 vorgespannt. Diese zweiten Befestigungsmittel 68 bestehen aus einem Schraubbolzen 70, der mit zwei Kontermuttern 72, 74 an einer Bohrung in dem Rahmen 58 festgelegt wird. Durch die Befestigung mit zwei Kontermuttern wird - wie bereits beim ersten Befestigungsmittel - eine gewünschte Höhenjustierung ermöglicht. Kopfseitig enthält das zweite Befestigungsmittel 68 einen Fortsatz 76, der durch eine Schraube 78 an dem Kopf des Schraubbolzens 70 festgelegt ist. Dieser Fortsatz ist quer zur Bolzenachse gerichtet und übergreift die Oberfläche 80 des Druckers 18. Der
Fortsatz 76 liegt mit einer gummierten Anlagefläche 82 an der Oberseite des Druckers 18 an, wodurch dieser gegen die Isolierung 56 gedrückt wird. Diese alternative Befestigungsmöglichkeit bietet den Vorteil einer geringeren Einbauhöhe, läßt jedoch weniger Platz für den Einbau von Anschluß- oder Peripheriegeräten für die elektronische Komponente zwischen Boden und Trägerplatte.
In Fig. 2 ist noch einmal das Befestigungsmittel 40 in teilgeschnittener Ansicht als Detail dargestellt. Das Befestigungsmittel 40 besteht aus einem Schraubbolzen 42, der an seinem Außenumfang ein Gewinde 43 zur Befestigung der beiden Kontermuttern 46, 48 (Fig. 1) aufweist. Durch diese Kontermuttern kann der Schraubbolzen 42 in einer gewünschten Höhenlage in einer Bohrung der Trägerplatte 20 justiert werden. Der Schraubbolzen 42 enthält ferner ein zentrales Innengewinde 90, welches zur Kopfseite hin geöffnet ist. Der Kopf des Schraubbolzens 42 wird durch eine Rampenfläche 92 gebildet, die mit einer Rampenfläche 94 des horizontal ausgerichteten Andruckelementes 44 zusammenwirkt. Die Rampenflächen 92,94 haben vorzugsweise gegenüber der Horizontalen einen Winkel von 20 - 45°. In dem horizontalen Andruckelement 44 ist ein vertikales Langloch 96 vorgesehen, welches von der Schraube 45 (Fig. 1) durchsetzt wird, die in das Innengewinde 90 des Schraubbolzens 42 eingreift. Der Kopf dieser Schraube liegt an der Oberseite des Andruckelementes 44 an und zieht es gegen den Schraubbolzen 42 fest. Da die Länge d des Langloches wesentlich größer als der Schraubendurchmesser ist, wird hierbei das Andruckelement in der Zeichnung nach rechts gegen die Seitenfläche des Laptops (Fig. 1) verschoben. Es erfolgt jedoch nicht nur eine seitliche Verschiebung, sondern auch eine leichte Verschiebung nach unten entsprechend der
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Relativbewegung der beiden geneigten Rampenflächen 92, 94. Hierdurch wird der Laptop nicht nur in seitlicher Richtung festgelegt, sondern zusätzlich an die Trägerplatte 20 angedrückt .
Sowohl unter der Auflageplatte 20 als auch unter dem Rahmen 58 können Schaumstofflagen zur Dämpfung vorgesehen sein, die zudem bezüglich der Trägerplatte 20 als Federung beim Festspannen der Platte gegen den Boden des Koffers dienen.
Am Rand der Trägerplatte können statt oder zusätzlich zur Abkantung 22 auch Gummistöpsel vorgesehen sein, die als Abstandshalter zur Seitenwand 38 dienen.
Die Abkantung 22 dient in Fig. 1 gleichzeitig als Anschlagfläche für den Schwenkhebel 34 in Befestigungsposition (wie dargestellt) .
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Bohrungen für die universellen Befestigungsmittel individuell, d.h. für unterschiedlichste elektronische Komponenten, gebohrt werden können. Der Koffer gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich somit zur sicheren Aufnahme unterschiedlichster Laptopgeräte und anderer elektronischer Komponenten.
Wenn als Trägerplatten Betonspanplatten verwendet werden, werden die Komponenten sehr starr und sicher in dem Koffer gehalten.
Die entweder direkt am Laptop vorgesehene oder auch im Zwischenraum zwischen Trägerplatte und Kofferboden befindliche An-
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Schlußanordnung kann vorzugsweise an die Außenfläche des Koffers geführt sein, wo sie mit entsprechenden komplementären Anschlußanordnungen zusammenwirken. Auf diese Weise kann erreicht werden, daß, wenn der Koffer in eine vorgesehene Abstellposition z.B. in ein Regal eingelegt wird, der Akku des Laptops und des Druckers automatisch aufgeladen werden.
Der vorzugsweise aus Metall gefertigte Koffer ist sehr robust und dient vorzugsweise zur Verwendung an Installationsorten oder Baustellen, Orten also, an denen die Umgebungseinflüsse nicht für die eingebauten elektronischen Komponenten ideal sind. Da der Koffer insbesondere für den Transport in mobilen Systemen, z.B. in Kraftfahrzeugen, vorgesehen ist, sind alle Trägerelemente konzipiert für ein Mehrfaches des Gewichts der elektronischen Komponenten, das in der Regel zwischen 1 und 7 kg liegt. Durch die Tatsache, daß die Befestigungsmittel 40, an ihren Anlagebereichen gummierte Elemente 50, 82 aufweisen, wird eine sehr gute Friktion im Anlagebereich sichergestellt. Die Stabilität der Befestigung hängt somit nur von der Klemmkraft und dem Reibungskoeffizienten ab.
Im Anlenkungsbereich von Kofferkorpus und Kofferdeckel kann die Trägerkante zum Boden hin abgeschrägt oder abgekantet sein, um den Schwenkbereich in Zuklapprichtung zu ermöglichen.
Vorzugsweise ist die Trägerplatte 20 in einer lichte Höhe h über den Boden 24 angeordnet, die etwas größer ist als die Höhe eventueller Riegelmechanismen im Verschlußmechanismus des Koffers .

Claims (15)

• · · ■ SM 25 G 25.10.1996 Schutzansprüche:
1. Koffer zur Aufnahme elektronischer Komponenten (16,18), insb. Laptops mit Drucker, umfassend:
- einen Kofferdeckel (14) und
- einen Kofferkorpus (12) ,
welche schwenkbar miteinander verbindbar sind,
- wenigstens eine Trägerplatte (20,58), welche an dem Kofferdeckel und/oder -korpus beabstandet (h) von dessen Boden (24) zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (40,68) für die Komponente angeordnet ist, welche Befestigungsmittel an der Trägerplatte an beliebigen Stellen befestigbar sind, und mit der Komponente in Form- und/oder Friktionseingriff treten.
2. Koffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (40,68) durch Bolzen (42,70) gebildet sind, welche die Trägerplatte (20,58) durchsetzen und kopfseitig einen quer zur Bolzenachse gerichteten Fortsatz (44,76) zur Anlage an oder zum Eingriff in die Komponente aufweisen.
3. Koffer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (58) einen Rahmen zur Aufnahme der Komponente bildet, dessen Innenabmessungen (66) den Außenabmessungen der Komponente und dessen Außenabmessungen im wesentlichen den Innenabmessungen des Koffers (10) entspricht.
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4. Koffer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden des Kofferdeckels (14) bzw. -korpus zumindest im Aufnahmebereich der Komponente (18) mit einer Stoßabsorptionsschicht/Dämmschicht (56) versehen ist.
5. Koffer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (20) als Auflageplatte für die Komponente ausgebildet ist.
6. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (40) Schraubbolzen (42) zur Aufnahme in Perforierungen der Trägerplatte aufweisen, welche Schraubbolzen kopfseitig eine seitliche Friktionsfläche (50) zur Anlage an die Komponente aufweisen, welche Friktionsfläche quer zur Bolzenachse verstellbar ist.
7. Koffer nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schraubbolzen (42) kopfseitig eine geneigte Rampenfläche (92) aufweisen, die mit einer geneigten Rampenfläche (94) eines Andruckelements (44) zusammenwirkt, welches an dem Schraubbolzen kopfseitig durch eine Schraube (45) festziehbar ist, wobei die Schraube ein Langloch (96) des Andruckelements durchsetzt, welches Langloch eine Verschiebung des Andruckelements quer zur Bolzenachse beim Festziehen der Schraube ermöglicht.
8. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
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dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte (20) gegen eine Auskehlung (3 6) in der
Seitenwand (38) des Kofferdeckels bzw. -korpus (12) festlegbar
9. Koffer nach Anspruch 8,
dadurch gekennze i c h &eegr; e t,
daß die Festlegung durch Schwenkhaken (34) erfolgt, die an
Schraubbolzen (30) schwenk- und höhenverstellbar gehalten sind; die Schraubbolzen (3 0) sind kopfseitig in der Trägerplatte (2 0) gehalten und tragen an ihrem Schraubgewinde den quer zur Bolzenachse
verlaufenden und bolzenseitig an einer Innengewindehülse
(32) gehaltenen Haken (34), der beim Drehen in Befestigungsrichtung
selbsttätig in eine Eingriffsstellung mit der
Auskehlung (3 6) des Koffers ausschwenkt und bei weiterem Drehen nach oben verstellt wird, so daß er von unten gegen die Auskehlung drückt und dabei die Trägerplatte gegen den Boden des Dekkels bzw. Korpus festzieht, und der beim Drehen in Lösestellung zuerst nach unten verstellt wird, bis er außer Eingriff mit der Auskehlung tritt und anschließend in die Lösestellung unter die Trägerplatte schwenkt.
10. Koffer nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägerplatte zumindest an zwei gegenüberliegenden Seiten Abkantungen (22) zur Anlage am Boden (24) des Kofferdeckels bzw. -korpus (12) aufweist.
11. Koffer nach Anspruch 9 und 10,
dadurch gekennzeichnet,
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daß die Abkantungen (22) die Eingriffsstellung und Lösestellung des Fortsatzes festlegen.
12. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerplatte (58) an einem Winkelprofil (62) festlegbar ist, welches an den Seitenwänden des Deckels (14) oder Korpus ausgebildet ist.
13. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (40,68) gummierte Friktionsflächen (50,82) zur Anlage an die Komponente (16,18) aufweisen.
14. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennze ichnet, daß in dem Bereich (54) zwischen Trägerplatte und Boden elektronische Versorgungskomponenten und Steckverbindungen bzw. elektrische Anschlüsse der Komponenten vorgesehen sind.
15. Koffer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Anschlüsse der Komponenten an eine Außenseite des Koffers zur Wechselwirkung mit einer komplementären Anschlußanordnung vorgesehen sind, die in einer Kofferablage ausgebildet ist.
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