DE112019006152T5 - Sicherungsvorrichtung für fahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Eine Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge beinhaltet einen Körper (10) zum Befestigen an einem Fahrzeug; und einen Ring (11), von dem ein Teil innerhalb eines Gehäuses (6) des Körpers (10) untergebracht ist, wobei der Ring (11) sich relativ zum Körper (10) dreht; wobei das Gehäuse (6) durch eine elastische Struktur gebildet ist. Sie ermöglicht eine flüssige, kontrollierte Drehbewegung des Ringes relativ zum Körper, eine Anbringung der Vorrichtung am Fahrzeug ohne dass weitere Elemente wie Schrauben oder Muttern benötigt werden, wobei sie einen hohen Widerstand gegenüber einem unbeabsichtigten Lösen bietet, und sie ermöglicht das Entfernen der Vorrichtung in einfacher Weise unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge.
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Fahrzeugkofferräume, die es ermöglicht, Objekte mittels eines Rings der Sicherungsvorrichtung zu sichern.
- HINTERGRUND
- Bei einigen Fahrzeugen, beispielsweise Pritschenwägen/Kombiwägen, ist es üblich, zur Sicherung von Objekten Sicherungsvorrichtungen zu verwenden. Diese Sicherungsvorrichtungen umfassen einen im Fahrzeugkofferraum fixierten Körper und einen relativ zum Körper gelenkigen Ring.
- Diese herkömmlichen Sicherungsvorrichtungen bestehen üblicherweise aus Metall und weisen verschiedene Nachteile auf.
- Einer dieser Nachteile ist die fehlende Kontrolle der Drehung des Rings relativ zum Körper, da der Ring und der Körper aus Metall bestehen, sodass sich der Ring relativ zum Körper schwer dreht.
- Ferner wird der Körper üblicherweise mittels einer Schraube oder einem ähnlichen Befestigungselement am Fahrzeug angebracht, was eine gewisse Montagezeit mit sich bringt, was sich auf deren Kosten auswirkt.
- Daher ist ein Gegenstand der Erfindung die Bereitstellung einer Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge, bei der die Lage des Rings kontrolliert werden kann und die, ohne Verwendung einer Schraube oder eines ähnlichen Befestigungselements, unter Verwendung von Standardwerkzeugen so einfach und schnell wie möglich angebracht und entfernt werden kann.
- ZUSAMMENFASSUNG
- Mit der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung werden die vorgenannten Nachteile überwunden, was weitere im Folgenden beschriebene Vorteile mit sich bringt.
- Die Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge umfasst:
- einen Körper, der an einem Fahrzeug befestigt ist; und
- einen Ring, der innerhalb eines Gehäuses des Körpers untergebracht ist,
- wobei sich der Ring relativ zum Körper dreht;
- wobei das Gehäuse durch eine elastische Struktur gebildet ist.
- Durch diese elastische Struktur ist es möglich, die Drehung und die Position des Rings relativ zum Körper besser zu kontrollieren. Ferner kann sie direkt am Fahrzeug verankert werden, wobei sie hohen Lasten standhalten kann, ohne dass Schrauben benötigt werden.
- Vorteilhafterweise umfasst die elastische Struktur elastische Laschen, die den Ring zumindest teilweise umgeben, wenn der Ring im Gehäuse aufgenommen ist, was eine kontrollierte Drehung des Rings innerhalb des Körpers ermöglicht.
- Ferner umfasst der Körper, gemäß einer bevorzugten Ausführungsform:
- - Sicherungsnasen zum Sichern der Vorrichtung am Fahrzeug;
- - Haltenasen;
- - Lösenasen und
- - einen Rückhalteabschnitt, der vorteilhafterweise elastisch ist.
- Gemäß dieser bevorzugten Ausführungsform sind die elastischen Laschen, die Sicherungsnasen, die Haltenasen, die Lösenasen und/oder der Rückhalteabschnitt einstückig mit dem Körper ausgebildet.
- Vorzugsweise ragen die Sicherungsnasen über erste Öffnungen aus dem Körper heraus und die Lösenasen ragen über zweite Öffnungen aus dem Körper heraus.
- Ferner umfasst der Rückhalteabschnitt vorteilhafterweise an einem der Enden des Körpers eine zentrale Öffnung.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten Öffnungen an zwei entgegengesetzten Seitenflächen des Körpers angeordnet, und die zweiten Öffnungen sind an zwei entgegengesetzten Seitenflächen des Körpers angeordnet, die sich von den Seitenflächen der ersten Öffnungen unterscheiden.
- Ferner umfasst der Körper vorzugsweise Innenwände, von denen sich die Lösenasen und/oder die Sicherungsnasen erstrecken.
- Vorteilhafterweise ist der Rückhalteabschnitt elastisch und der Körper besteht aus elastischem Material, das für die für es vorgesehene Verwendung geeignet behandelt ist, beispielsweise wärmebehandelter Kohlenstoffstahl.
- Die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung bringt, unter anderem, mindestens folgende Vorteile mit sich:
- - Sie ermöglicht eine flüssige, kontrollierte Drehbewegung des Rings relativ zum Körper;
- - sie ermöglicht das Anbringen der Vorrichtung am Fahrzeug, ohne dass andere Elemente wie Schrauben oder Muttern erforderlich sind, wodurch sie einen hohen Grad an Widerstand gegenüber unbeabsichtigtem Lösen bietet;
- - sie ermöglicht das Entfernen der Vorrichtung auf einfache Weise unter Verwendung herkömmlicher Werkzeuge;
- - sie ermöglicht, unterschiedliche Plattendicken in unterschiedlichen Fahrzeugtypen auszugleichen; und
- - sie ermöglicht die individuelle Anpassung ihres Aussehens.
- Figurenliste
- Zum besseren Verständnis sind Zeichnungen dessen beigefügt, was dargelegt wurde, und die Zeichnungen stellen eine praktische Ausführungsform schematisch und lediglich als nicht beschränkendes Beispiel dar.
-
1 ist eine perspektivische Ansicht des Körpers der Sicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung; -
2 ist eine perspektivische Ansicht des Körpers der Sicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Ring in seiner Gebrauchsposition befindet; -
3 und4 sind perspektivische Ansichten des Körpers der Sicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei sich der Ring in seiner Gebrauchsposition befindet und der Körper teilweise abgeschnitten ist; -
5 ist eine seitliche Aufrissansicht der Sicherungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die auf einer Platte angebracht ist; und -
6 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Sicherungsvorrichtung, die eine Abdeckung umfasst, um eine korrekte Anordnung des Rings zu gewährleisten. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Wie die
1 und2 zeigen, besteht die erfindungsgemäße Sicherungsvorrichtung aus einem allgemein durch das Bezugszeichen10 bezeichneten Körper, der aus einem geeigneten Material, beispielsweise aus entsprechend behandeltem Kunststoff, gebildet ist. - Dieser Körper
10 weist eine im Wesentlichen parallelepipedische hohle Form auf, die vier Seitenflächen definiert, auch wenn er jede geeignete Form aufweisen könnte. - Der Körper
10 umfasst verschiedene Elemente, die vorzugsweise einstückig mit dem Körper ausgebildet sind, um, wie nachfolgend beschrieben, unterschiedliche Funktionen auszuführen. - Der Körper
10 umfasst ein Gehäuse6 zur Aufnahme eines relativ zum Gehäuse drehbaren Rings11 , um diesen in eine geeignete Position zu bringen, insbesondere für seine Verwendung in einem Kofferraum eines Fahrzeugs, beispielsweise eines Pritschenwagens/Kombiwagens. - Das Gehäuse
6 umfasst eine elastische Struktur, die elastische Laschen5 umfasst, die mit dem Ring11 in Kontakt stehen und diesen teilweise umgeben, wenn sich der Ring11 im Gehäuse6 befindet. - So es entsteht zwischen dem Ring
11 und diesen elastischen Laschen5 ein Grad an Reibung, deren Eigenschaften sich von der Reibung unterscheiden, die bei herkömmlichen Sicherungsvorrichtungen zwischen einem Metallring und dessen metallischem Gehäuse auftritt. Diese Reibung ermöglicht es, die Bewegung des Rings11 zu steuern und während seines Gebrauchs die gewählte Position beizubehalten. - Der Körper
10 wird ohne Verwendung von Werkzeug am Fahrzeug befestigt, beispielsweise im Kofferraum eines Pritschenwagens/Kombiwagens, wodurch Zeit und Kosten gespart werden. Zu diesem Zweck umfasst der Körper10 einen Rückhalteabschnitt1 , der vorzugsweise elastisch ist und am dem Gehäuse6 entgegengesetzten Ende angeordnet ist. - Der Rückhalteabschnitt
1 umfasst eine zentrale Öffnung13 , in der ein am Fahrzeug gesichertes Befestigungselement (nicht gezeigt) aufgenommen ist. Dieser Rückhalteabschnitt1 , zur Druckkopplung am Befestigungselement, ist durch Schlitze14 unterteilt. - Der Körper
10 wird üblicherweise unter Verwendung einer Platte12 am Fahrzeug gesichert, wie es in5 gezeigt ist. Zu diesem Zweck umfasst der Körper10 die Sicherungsnasen2 und die Haltenasen4 , die in Montageposition an der Platte12 anliegen, wie es in5 ersichtlich ist. - Die Sicherungsnasen
2 verhindern ein unbeabsichtigtes Entfernen des Körpers10 bei der Anlage am inneren Teil der Platte12 (Teil auf der rechten Seite in5 ), während die gebogen und elastisch beschaffenen Haltenasen4 sich derart der Dicke der Platte12 anpassen, dass dieselbe Vorrichtung für unterschiedliche Fahrzeugtypen verwendet werden kann, die Platten unterschiedlicher Dicke verwenden. Darüber hinaus halten die Haltenasen4 den Körper10 vibrationsfrei ortsfest in seiner Position. - Vorzugsweise erstrecken sich die Haltenasen
4 von den Enden des Gehäuses6 zum Ring11 . - Zum Lösen der Sicherungsnasen
2 umfasst die Sicherungsvorrichtung außerdem mit den Sicherungsnasen einstückig ausgebildete, im Wesentlichen senkrecht zu den Sicherungsnasen2 angeordnete Lösenasen3 auf. - Um ihre Funktion erfüllen zu können, ragen die Sicherungsnasen
2 über die ersten Öffnungen7 aus dem Körper10 heraus, während die Lösenasen3 über die zweiten Öffnungen8 aus dem Körper10 herausragen, sodass sie zum Lösen des Körpers10 bewegt werden können, wenn die Sicherungsvorrichtung entfernt werden soll. - Die ersten Öffnungen
7 sind an zwei entgegengesetzten Seitenflächen des Körpers10 angeordnet, während die zweiten Öffnungen8 an den beiden anderen entgegengesetzten Seitenflächen angeordnet sind. - Wie besser in den
3 und4 ersichtlich, befinden sich die Sicherungsnasen2 und die Lösenasen3 auf Innenwänden9 , die angrenzend an zwei Seitenflächen des Körpers10 angeordnet sind. Diese Innenwände9 erstrecken sich vom oben beschriebenen Rückhalteabschnitt1 . - Die Sicherungsvorrichtung ist sehr einfach zu befestigen, da der Körper
10 auf ein Befestigungselement des Fahrzeugs druckfixiert wird und der Körper10 mittels der Sicherungsnasen2 an der Platte12 gehalten wird, die sich der Dicke der Platte12 mittels der Haltenasen4 anpassen. - Zum Lösen der Sicherungsvorrichtung müssen lediglich die Lösenasen
3 gegeneinander gedrückt werden, wodurch die Bewegung der Sicherungsnasen2 bewirkt wird, die ein Lösen derselben von der Platte und vom Befestigungselement des Fahrzeugs, auch unter Druck, ermöglichen. Diese Lösenasen3 ermöglichen auch eine Kontrolle der korrekten Montage des Rings11 in seinem Gehäuse6 . - Darüber hinaus wird, wie oben beschrieben, eine bessere Kontrolle der Drehbewegung des Rings ermöglicht.
-
6 zeigt, dass die Sicherungsvorrichtung außerdem eine Abdeckung15 umfasst, die mit einem Fortsatz16 versehen ist. Dieser Fortsatz16 dient dazu, eine korrekte Montage des Rings11 zu gewährleisten, da sich der Fortsatz16 in der richtigen Position des Rings11 zwischen den Lösenasen3 befindet, wie es in6 ersichtlich ist. - Auch wenn auf eine spezielle Ausführungsform der Erfindung Bezug genommen wurde, ist für eine Fachperson auf dem Gebiet offensichtlich, dass die beschriebene Sicherungsvorrichtung in vielfältiger Weise variiert und modifiziert werden kann und alle genannten Details durch andere, technisch gleichwertige Details ersetzt werden können, ohne vom Schutzumfang, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, abzuweichen.
Claims (15)
- Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge, welche Folgendes umfasst: einen Körper (10) zum Befestigen an einem Fahrzeug; und einen Ring (11), von dem ein Teil innerhalb eines Gehäuses (6) des Körpers (10) untergebracht ist, wobei sich der Ring (11) relativ zum Körper (10) dreht, wobei das Gehäuse (6) durch eine elastische Struktur gebildet ist.
- Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 1 , wobei die elastische Struktur elastische Laschen (5) umfasst, die den Ring (11) zumindest teilweise umgeben, wenn der Ring (11) im Gehäuse (6) aufgenommen ist. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 1 , wobei der Körper (10) Sicherungsnasen (2) zum Sichern der Vorrichtung am Fahrzeug umfasst. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 1 , wobei der Körper (10) Haltenasen (4) umfasst. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 1 , wobei der Körper (10) Lösenasen (3) umfasst. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 1 , wobei der Körper (10) einen Rückhalteabschnitt (1) umfasst. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Laschen (5), die Sicherungsnasen (2), die Haltenasen (4), die Lösenasen (3) und/oder der Rückhalteabschnitt (1) einstückig mit dem Körper (10) ausgebildet sind.
- Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 3 , wobei die Sicherungsnasen (2) über erste Öffnungen (7) aus dem Körper (10) herausragen. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 5 , wobei die Lösenasen (3) über zweite Öffnungen (8) aus dem Körper (10) herausragen. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 6 , wobei der Rückhalteabschnitt (1) an einem der Enden des Körpers (10) eine zentrale Öffnung (13) umfasst. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 8 , wobei die ersten Öffnungen (7) auf zwei entgegengerichteten Seitenflächen des Körpers (10) angeordnet sind. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 9 , wobei die zweiten Öffnungen (8) auf zwei entgegengerichteten Seitenflächen des Körpers (10) angeordnet sind. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (10) Innenwände (9) umfasst, von denen sich die Lösenasen (3) und/oder die Sicherungsnasen (2) erstrecken. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 6 , wobei der Rückhalteabschnitt (1) elastisch ist. - Sicherungsvorrichtung für Fahrzeuge nach
Anspruch 1 oder7 , wobei der Körper (10) elastisch ist, wie beispielsweise wärmebehandelter Kohlenstoffstahl.
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