DE3621595A1 - Gepufferte befestigung fuer case-gehaeusesystem - Google Patents
Gepufferte befestigung fuer case-gehaeusesystemInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/18—Construction of rack or frame
- H05K7/183—Construction of rack or frame support rails therefor
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Casings For Electric Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Case-Gehäusesystem, bestehend aus
einem aus Rackprofilen aufgebauten Gehäuserahmensystem, in
das elektronische Geräte einbringbar sind und das mit Ab
deckwänden oder Abdeckhauben versehbar ist, wobei das Ge
häuserahmensystem einen oder mehrere Rahmenmoduln (10)
umfaßt, jeweils bestehend aus einem ersten (oberen) Basis
rahmen (12) mit einer verriegelbaren Aufnahme für einen
zweiten (unteren) Basisrahmen (14) eines anderen Moduls (10),
sowie aus einem über Rackprofilstücke (16) mit dem ersten
Basisrahmen (12) verbundenen zweiten (unteren) Basisrahmen
(14) zum verriegelbaren Einbringen in den ersten (oberen)
Basisrahmen (12) eines dritten Moduls (10), eines Case-
Gehäusekofferbodens oder einer Case-Gehäusebodenauflage, nach
Patent . . . (Patentanmeldung P 34 47 791.8).
Bei einem derartigen Case-Gehäusesystem werden häufig
empfindliche elektronische Geräte eingeschoben, die bei
spielsweise zum Transport in einen Holz- oder Metallkoffer
eingesetzt und in diesem dann befördert werden.
Beim Transport können Stöße auftreten, die gemäß der bis
herigen Konstruktion sich direkt auf das Case-Gehäusesystem
und damit auf eingeschobene Geräte übertragen können. Dies
führt häufig zu Störungen in den empfindlichen elektrischen
Geräten.
Andererseits ist das Verpacken des Case-Gehäusesystems sowie
der eingesetzten Geräte innerhalb eines Transportkoffers mit
Hilfe von dazwischengelegten Schaumstoffen und ähnlichem sehr
zeitaufwendig und führt häufig auch dazu, daß beim Ein
schieben abgeriebene Schaumstoffteilchen in die elektro
nischen Geräte eindringen und dort zu Störungen führen.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Probleme zu beseitigen
und eine Befestigung des Case-Gehäusesystems insbesondere im
Kofferboden zu schaffen, die einerseits eine ausreichend
stabile Befestigung der Gesamtanordnung im Kofferboden
gewährleistet, einerseits so aufgebaut ist, daß Vibrationen
und Stöße möglichst weitgehend von dem Case-Gehäusesystem und
den darin enthaltenen empfindlichen Geräten ferngehalten
werden. Die Anordnung sollte derart getroffen sein, daß keine
zusätzlichen Profilteile erforderlich sind, das kein zu
sätzlicher Platzbedarf entsteht und daß die Funktionsweise
des Case-Gehäusesystems gemäß der Stammanmeldung weiterhin
gegeben ist.
Insbesondere soll die Befestigung aber auch so stabil sein,
daß die bei höheren Türmen meist seitliche Lagerung des
Koffers mit dem darin enthaltenen Case-Gehäusesystem zu
keiner Überlastung der Befestigungseinrichtung führt und daß
auch in dieser Stellung ein ausreichender Vibrationsschutz
gewährleistet ist. Außerdem soll die Kopflage des Koffers
(die bei am Casegehäusekofferboden angebrachten Laufrollen
zweckmäßig sein kann) ohne Probleme möglich sein.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß zwischen dem Case-
Gehäusekofferboden und dem ersten Basisrahmen als Träger von
einem oder mehreren Moduln gepufferte Befestigungseinrich
tungen vorgesehen sind, die einerseits senkrecht zur Rahmen
fläche verlaufende Bohrungen des Basisrahmens durchdringen,
andererseits sich auf die beidseitigen Randflächen von
Durchbrüchen im Kofferboden abstützen.
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine Nachgiebigkeit in
praktisch alle Raumrichtungen, so daß unabhängig von der
jeweiligen Stellung des Koffers ein ausreichender Vibrations
schutz gegeben ist. Die Anordnung ist auch derartig, daß eine
ausreichend große Kraftverteilungsfläche zur Verfügung steht,
so daß Beschädigungen am Kofferboden oder an dem Basisrahmen
bei üblichen Belastungen nicht auftreten werden.
Gemäß einer Weiterbildung umfassen die Befestigungseinrich
tungen zwei aus Gummi oder ähnlichem elastischen Material
bestehende Scheiben mit Mittelbohrung und einen zur Mittel
bohrung koaxialen kreisringförmigen Vorsprung, dessen Außen
durchmesser an den Innendurchmesser des Durchbruchs im
Kofferboden angepaßt ist. Dies stellt eine besonders einfache
und wirksame Konstruktion dar.
Um die Herstellungskosten möglichst niedrig zu halten, ist es
günstig, wenn gemäß einer noch anderen Ausführungsform die
Scheiben identischen Aufbau besitzen und der Vorsprung eine
axiale Erstreckung aufweist, die kleiner als die halbe
Kofferbodenstärke ist. Auf diese Weise wird der Anpreßdruck
an die Durchbruchsränder und damit die Haltekraft der Anord
nung vergrößert. Zur besseren Druckverteilung und um eine
stabile Halterung insbesondere des Basisrahmens an der
Befestigungseinrichtung zu erreichen, ist gemäß einer noch
anderen Ausführungsform die Befestigungseinrichtung mit einer
die Mittelbohrung der Scheiben durchgreifenden Distanzhülse
versehen, sowie mit einem Schraubbolzen, der die Distanzhülse
durchdringt und sich mit Kopf bzw. Mutter einerseits auf den
Außenflächen der in den Kofferbodendurchbruch eingesetzten
Scheiben, andererseits auf den Stirnflächen der Distanzhülse
derart abstützt, daß die Scheiben unter Preßdruck stehen.
Zwischen Kopf und einer Scheibe aus Gummi oder dgl. kann eine
Beilagscheibe mit zur Gummischeibe passendem Durchmesser und
zwischen Schraube und anderer Gummischeibe die zu haltenden
Basisrahmenfläche liegen. Dies ergibt eine gleichförmigere
Kraftverteilung über die Gummischeibe.
Der Kopf des Bolzens kann vereinfachend die Form einer
Beilagscheibe besitzen, was Raumersparnisse bringt. Außerdem
ist es günstig, wenn die Mutter selbstsichernd ist, damit
diese nicht durch Vibrationen ungewollt sich abdreht.
Die Gummischeibe - statt Gummi kann auch ein anderes elasti
sches Material verwendet werden - sollte eine solche Dicke
aufweisen, daß der Basisrahmen den Kofferboden in allen
Stellungen des Koffers nicht berührt. Dadurch wird die unge
wollte Übertragung von Vibrationen direkt vom Kofferboden auf
den Basisrahmen verhindert.
Außerdem sollte die Mutter eine axiale Erstreckung aufweisen,
die kleiner ist als der Abstand (D-4 w) zwischen den über
einanderliegenden längeren Schenkel der L-Profile von erstem
und darüber angeordnetem zweiten Modul, weil dadurch die
Stapelbarkeit der einzelnen Moduln sichergestellt wird bzw.
die Anbringung von Durchbrüchen zur Aufnahme überstehender
Kanten der Mutter entbehrlich wird, siehe wegen der Maße auch
die Stammanmeldung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt
ist.
Es zeigt
Fig. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung ein
Grundmodul des Rahmensystems, bestehend aus einem
ersten (oberen) und einem zweiten (unteren) Basis
rahmen, die über mittels Klemmschrauben angebrach
ter Rack-Profilstücke verbindbar sind;
Fig. 2 in einer teilweise axial geschnittenen Ansicht eine
besonders günstige Ausführungsform einer Befesti
gungseinrichtung, mit der der erste Basisrahmen an
einem hier nicht dargestellten Kofferboden be
festigt werden kann;
Fig. 3 in einer perspektivischen Ansicht einen Kofferboden
mit eingesetztem Basisrahmen; und
Fig. 4 die Teil der Befestigungseinrichtung bildende
Scheibe aus Gummi oder dgl.
Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen Teildarstellung ein
Rahmenmodul 10 eines Case-Gehäusesystems gemäß dem
Patent . . . (Patentanm. P 34 47 791.8), wobei dieses Rahmen
modul aus einem ersten (oberen) Basisrahmen 12 mit einer
verriegelbaren Aufnahme für einen zweiten (unteren) Basis
rahmen 14 eines hier nicht dargestellten anderen Moduls 10,
sowie aus einem über Rack-Profilstücke 16 mit dem ersten
Basisrahmen 12 verbundenen zweiten (unteren) Basisrahmen 14
zum verriegelbaren Einbringen in den ersten (oberen) Basis
rahmen 12 eines dritten nicht dargestellten Moduls 10, eines
Case-Kofferbodens (in Fig. 3 dargestellt) oder einer Case-
Gehäusebodenauflage (nicht dargestellt) besteht.
Die Verriegelbarkeit oder Stapelbarkeit ist für die Ver
wendung der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung zwar
nicht unbedingt erforderlich, da diese Befestigungsein
richtung auch sonst mit Vorteil einsetzbar ist, jedoch hat
sie sich im Zusammenhang mit dieser in Fig. 1 dargestellten
Anordnung besonders bewährt.
In Fig. 1 ist in einer auseinandergezogenen Darstellung ein
Rahmenmodul zum Aufbau eines Case-Gehäusesystems wieder
gegeben, wobei das Rahmenmodul 10 einen ersten oder oberen
Basisrahmen 12 und einen zweiten oder unteren Basisrahmen 14
umfaßt, die über vier Rack-Profilstücke, von denen drei mit
den Bezugszahlen 16 17, 18, zu erkennen sind, mit Hilfe von
Klemmverschraubungen 20 starr verbindbar sind und dann ein
Einschubgehäuse für ein elektronisches Gerät bilden, wobei
die Länge der Rack-Profilstücke 16, 17, 18, je nach Höhe der
einzuschiebenden Geräte unterschiedlich gewählt ist.
Unterer wie auch oberer Basisrahmen 12 bzw. 14 sind, wie der
Fig. 1 entnommen werden kann, jeweils aus vier L-Profil
stücken 54, 56, 58 bzw. 60 (bzw. 154, 156, 158 und 160)
aufgebaut, die zweckmäßigerweise jeweils die gleiche Quer
schnittsform mit jeweils unterschiedlichen Schenkellängen D
und E aufweisen.
Wie der Fig. 1 außerdem zu entnehmen ist, werden die L-
Profile zur Bildung der Rahmen 12 bzw. 14 derart zusammen
gestellt daß die längeren Schenkel (Länge E) an den Rahmen
ecken derart aufeinandergelegt sind, daß der kürzere Schenkel
der L-Profilleiste 58 (158) senkrecht nach oben bzw. unten
steht, während der entsprechende Schenkel der Leiste 60 (160)
senkrecht nach unten (bzw. oben) gerichtet ist, wobei die
Profile beispielsweise durch Nieten, Kleben oder Schweißen
miteinander verbunden sind, wobei die kürzeren Schenkel (Maß
D) von aneinanderstoßenden L-Profilen, siehe beispielsweise
die Profile 58, 60, in entgegengesetzte Richtungen weisen,
und wobei die im rechten Winkel aufeinanderliegenden L-
Profile mit den Stirnflächen in ihren Kehlen aneinander
stoßen.
Die Konstruktion ergibt eine hohe innere Stabilität und
Verwindungssteifigkeit und stellt auch Freiraum zur Ver
fügung, in dem elastische Befestigungseinrichtungen ange
ordnet werden können, die im folgenden noch näher erläutert
werden.
In Fig. 1 sind Bohrungen 146 zu erkennen, die vorzugsweise im
oberen Basisrahmen 12, hier wiederum vorzugsweise an den
Ecken vorgesehen sind und die dazu dienen, eine Befestigung
dieses oberen Basisrahmens an einen Kofferboden, an einen
Bodenaufsatz o. dgl. zu erleichtern. Bei dieser Befesti
gungsart ist der "obere" Basisrahmen der am tiefsten an
geordnete Basisrahmen, auf den dann der untere Basisrahmen
eines ersten Moduls verriegelnd aufgesetzt werden kann, wie
in der Stammanmeldung näher erläutert wird. Es können mehrere
derartige Moduln übereinander verriegelnd angeordnet werden,
so daß sich eine turmartige Anordnung ergeben kann.
Bei dem erwähnten Kofferboden kann es sich um den Boden 206
eines an sich bekannten Case-Gehäusekoffers 204 handeln, der
in Fig. 3 zu erkennen ist. Der Kofferboden 206 kann mit Füßen
oder Rollen 208 und Schmetterlingsverschlüssen 210 in üb
licher Weise versehen sein, wobei dieser Kofferboden eine
solche Umrandung 212 besitzt, daß ein auf den am Kofferboden
angeschraubten Basisrahmen 12 aufgesetztes Gerät voll zu
gänglich ist.
Auf diesen Kofferboden 206 läßt sich dann ein haubenförmiger
Kofferdeckel (hier nicht dargestellt) mit Hilfe der zuge
hörigen Schmetterlingsverschlüsse (oder auch ähnliche Ver
schlüsse) aufsetzen, wobei je nach Gerätehöhe eine unter
schiedliche Haubenhöhe angewendet werden kann.
Zweckmäßigerweise wird man dem Gehäuserahmen eine solche
Abmessung geben, daß eine Anpassung an beispielsweise
19zöllige Einbaumaße sich ergibt.
Bei den Kofferelementen wird man üblicherweise Sperrholz mit
Aluminiumprofilversteifungen vorsehen, wie sie bei Flug
koffern sich eingebürgert haben.
Um die Rahmenkonstruktion 12 mit den aufgesetzten, elektro
nische Geräte haltenden Moduln vor Erschütterungen zu
schützen, die über die Füße oder Rollen 208 auf den Koffer
boden 206 übertragen werden, ist der Basisrahmen 12 mit Hilfe
von beispielsweise jeweils an den Ecken des Basisrahmens 12
angeordneten gepufferten Befestigungseinrichtungen 201 am
Kofferboden befestigt. Diese Befestigungseinrichtungen
umfassen zwei Scheiben 203 aus Gummi oder ähnlichem elasti
schen Material, vorzugsweise ringförmig, mit Mittelbohrung
205 und einem zur Mittelbohrung 205 koaxialen kreisringförmi
gen Vorsprung 207, dessen Außendurchmesser 209 an den Innen
durchmesser 211 des Durchbruchs 213 in dem Kofferboden 206
angepaßt ist. Die beiden Gummischeiben 203 besitzen iden
tischen Aufbau und der Vorsprung 207 eine axiale Erstreckung
215, die geringfügig kleiner oder gleich der halben Koffer
bodenstärke 217 ist. Dadurch entsteht, wenn die beiden
Gummischeiben 203 von beiden Seiten des Kofferbodens 206 her
in den Durchbruch 213 mit ihren kreisringförmigen Vorsprüngen
207 eingesteckt werden, siehe Fig. 2, zwischen den Stirn
flächen der Vorsprünge ein Luftabstand 219, so daß die
Gummischeiben 203 sich nicht aufeinander abstützen, sondern
sich mit ihren Auflageflächen 221 auf die Randbereiche 223
des Kofferbodens 206 um die Durchbrüche 213 herum abstützen.
Angepreßt werden die Gummischeiben 203 an dem Kofferboden 206
durch einen Schraubbolzen 225, der sich mit seinem Kopf 227
ggf. unter Zwischenlage einer Beilagscheibe 229 auf der
Außenfläche 231 der gemäß Fig. 2 unteren Gummischeibe ab
stützt, während die entsprechende Außenfläche der gemäß Fig.
2 oberen Gummischeibe 203 unter Zwischenlage von Winkel
profilen 58, 60 des Rahmens 12 von der Mutter 233 gehalten
wird. Die Beilagscheibe ist entbehrlich, falls der Kopf des
Schraubbolzens dem Außendurchmesser der Gummischeibe 203
angepaßt ist und so zur Verringerung der Flächenpressung
zwischen Kopf und Gummischeibe beiträgt. Die Höhe 235 der
Gummischeibe ist dabei so gewählt, daß auch noch unter dem
höchsten zu erwartenden Preß- bzw. Belastungsdruck der Rahmen
12, siehe beispielsweise Abwinkelung 237 in Fig. 2, den
Kofferboden 206 noch nicht berührt, d. h., daß unter allen
Belastungsumständen, die zu erwarten sind, ein Luftspalt 239
verbleibt. Um eine besonders stabile Befestigung des Metall
rahmens 12 an der Befestigungseinrichtung 201 und dort
insbesondere an der Mutter 225 zu erreichen, ist noch eine
Distanzhülse 240 vorgesehen, die die Mittelbohrung 205 der
beiden Gummischeiben 203 durchgreift und selbst einen solchen
Innendurchmesser aufweist, daß sie den Schraubbolzen 225
aufnehmen kann. Die Distanzhülse stützt sich einerseits auf
dem Kopf 227 bzw., wenn vorhanden, auf die Beilagscheibe 229
und andererseits auf die Winkelschiene 58 des Basisrahmens 12
ab und besitzt eine solche Axialerstreckung, daß beim Fest
ziehen des Schraubbolzens die beiden Gummischeiben 203 unter
einen solchen Druck geraten, daß unter allen zu erwartenden
Belastungsbedingungen beide Gummischeiben unter Druck
bleiben. Dadurch wird ein ständiger Druckkontakt zwischen den
Gummischeiben einerseits und dem Kofferboden 206 andererseits
sichergestellt, so daß eine Gummipufferung sich in axialer
wie in radialer Raumrichtung sich ergibt, nämlich einmal in
den beiden axialen Richtungen infolge der Auflage der Fläche
221 der Gummischeiben auf den beiden Außenflächen des Koffer
bodens 206, und in Radialrichtung dazu durch die vom Kreis
vorsprung 207 gebildete Schulterfläche, die sich in der
Wandung des Durchbruchs 213 im Kofferboden abstützt.
Die Beilagscheibe 229 kann auch Teil des Schraubbolzens 225
sein, was die für die Befestigungseinrichtung erforderliche
Höhe und damit das Vorspringen über die untere Fläche des
Kofferbodens 206 hinaus, siehe Bezugszahl 241, verkleinert.
Der Vorsprung 241 muß um ein Stück 245 kleiner gehalten
werden, als die Höhe der Füße 208, so daß der Koffer mit
seinen Füßen auf dem Boden 247 steht, nicht dagegen mit dem
vorspringenden Kopf 227, und zwar muß die Differenz min
destens dem freien Federweg 239 entsprechen.
Als Mutter 233 dient vorzugsweise eine selbstsichernde
Mutter, damit nicht durch Vibrationen sich die Befestigungs
einrichtung 201 ungewollt löst. Die Höhe der Mutter 233 muß
begrenzt werden auf ein solches Maß 243, daß das Einschieben
eines Moduls auf den Basisrahmen 12 nicht behindert wird.
Statt die Scheiben 203 aus Gummi herzustellen, sind selbst
verständlich auch andere geeignete elastische Materialien
denkbar.
Die erfindungsgemäße Befestigungseinrichtung erlaubt eine
Befestigung des Basisrahmens 12 in einer solchen Weise, daß
auch bei starker Belastung eine Verbiegung von dessen Einzel
teilen nicht zu befürchten ist. Eine derartige starke Be
lastung tritt insbesondere dann auf, wenn ein höherer Turm
von Geräten im Kofferboden 206 befestigt wird und nach
Aufsetzen eines entsprechenden haubenartigen Deckels der
dadurch entstandene Transportbehälter beim Transport seitlich
niedergelegt wird. In dieser Stellung treten starke Hebel
wirkungen auf, die zwei von den vier Befestigungseinrich
tungen 201 stark auf Zug belasten, während zwei andere stark
auf Druck belastet sind. Durch die günstige Druckverteilung
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung
treten auch in diesem Falle keine Beschädigungen des Koffer
bodens 206 oder des Basisrahmens 12 auf. Andererseits werden
Stöße beim Transport weitgehend durch die Elastizität der
Gummischeiben 203 aufgefangen und schützen somit die empfind
lichen elektronischen Geräte.
Claims (9)
1. Case-Gehäusesystem, bestehend aus einem aus Rack-
Profilen aufgebauten Gehäuserahmensystem, in das elek
tronische Geräte einbringbar sind und daß mit Abdeck
wänden oder Abdeckhauben versehbar ist, wobei das
Gehäuserahmensystem einen oder mehrere Rahmenmoduln (10)
umfaßt, jeweils bestehend aus einem ersten (oberen)
Basisrahmen (12) mit einer verriegelbaren Aufnahme für
einen zweiten (unteren) Basisrahmen (14) eines anderen
Moduls (10), sowie aus einem über Rack-Profilstücke (16)
mit dem ersten Basisrahmen (12) verbundenen zweiten
(unteren) Basisrahmen (14) zu verriegelbaren Einbringen
in den ersten (oberen) Basisrahmen (12) eines dritten
Moduls (10), eines Case-Gehäusekofferbodens oder einer
Case-Gehäusebodenauflage, nach Patent . . . (Patent
anmeldung P 34 47 791.8), dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Case-Gehäusekofferboden (206) und dem
ersten Basisrahmen (12) als Träger von einem oder
mehreren Moduln (10) gepufferte Befestigungseinrich
tungen (201) vorgesehen sind, die einerseits senkrecht
zur Rahmenfläche verlaufende Bohrungen (146) des Basis
rahmens (12) durchdringen, andererseits sich auf die
beidseitigen Randflächen (223) von Durchbrüchen (213) im
Kofferboden (206) abstützen.
2. Case-Gehäusesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungseinrichtung (201) zwei aus
Gummi oder ähnlichem elastischen Material bestehende
Scheiben (203) mit Mittelbohrung (205) und einem zur
Mittelbohrung (205) koaxialen kreisringförmigen Vor
sprung (207), dessen Außendurchmesser (209) an den
Innendurchmesser (211) des Durchbruchs (213) im Koffer
boden (206) angepaßt ist, umfaßt.
3. Case-Gehäusesystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Scheiben (203) identischen Aufbau besitzen
und der Vorsprung eine axiale Erstreckung (215) auf
weist, die kleiner ist als die halbe Kofferbodenstärke
(217).
4. Case-Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung
(201) eine die Mittelbohrung (205) der Scheiben (203)
durchgreifende Distanzhülse (240) sowie einen Schraub
bolzen (225) umfaßt, der die Distanzhülse (240) durch
dringt und sich mit Kopf (227) bzw. Mutter (233) einer
seits auf den Außenflächen (231) der in den Koffer
bodendurchbruch (213) eingesetzten Scheiben (203),
andererseits auf den Stirnflächen der Distanzhülse (240)
derart abstützt, daß die Scheiben (203) unter Preßdruck
stehen.
5. Case-Gehäusesystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Kopf (227) und einer Scheibe aus Gummi
oder dgl. (203) eine Beilagscheibe (229) mit zur Gummi
scheibe (203) passendem Durchmesser und zwischen Mutter
(233) und anderer Gummischeibe (203) die zu haltende
Basisrahmenfläche (58, 60) liegt.
6. Case-Gehäusesystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Kopf (227) des Bolzens (225) die Form einer
Beilagscheibe besitzt.
7. Case-Gehäusesystem nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mutter (233) selbstsichernd ist.
8. Case-Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gummischeiben (203) eine
solche Dicke (235) aufweisen, das der Basisrahmen (12)
den Kofferboden (206) nicht berührt.
9. Case-Gehäusesystem nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (233) eine axiale
Erstreckung (243) aufweist, die kleiner ist als der
Abstand zwischen den aufeinanderliegenden Profilen von
ersten und darüber angeordneten zweiten Modul.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621595 DE3621595A1 (de) | 1984-12-29 | 1986-06-27 | Gepufferte befestigung fuer case-gehaeusesystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3447791A DE3447791A1 (de) | 1984-12-29 | 1984-12-29 | Case-gehaeusesystem |
DE19863621595 DE3621595A1 (de) | 1984-12-29 | 1986-06-27 | Gepufferte befestigung fuer case-gehaeusesystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621595A1 true DE3621595A1 (de) | 1988-01-14 |
Family
ID=25827872
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621595 Ceased DE3621595A1 (de) | 1984-12-29 | 1986-06-27 | Gepufferte befestigung fuer case-gehaeusesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621595A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5096153A (en) * | 1990-10-19 | 1992-03-17 | Onan Corporation | Shock and vibration mount |
US20110255940A1 (en) * | 2010-04-20 | 2011-10-20 | Wildfeuer Jeffrey T | Cartridge-type-loading transit case system and method for loading electronic racks in a receiver rack |
-
1986
- 1986-06-27 DE DE19863621595 patent/DE3621595A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5096153A (en) * | 1990-10-19 | 1992-03-17 | Onan Corporation | Shock and vibration mount |
US20110255940A1 (en) * | 2010-04-20 | 2011-10-20 | Wildfeuer Jeffrey T | Cartridge-type-loading transit case system and method for loading electronic racks in a receiver rack |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3447791 Format of ref document f/p: P |
|
8131 | Rejection |