DE2208116A1 - Vorrichtung zum befestigen und nivellieren von gegenstaenden - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörper, Fassadenplatten, Badewannen und dgl. Traglasten mit einem Dübel sowie einem gegenüber dem Dübel verdrchbaren Aufnahmekopf mit exzentrischer Lauffläche, wobei die Lauffläche insbesondere den Boden einer umlaufenden Rille bildet.
• Bislang werden beispielsweise Hei@körper befestigt, indem an der Wand meist zwei IXaken angebracht werden, in die der.
• Heizkörper eingehängt wird. Sodann werden die Heizungsrohre provisorisch der Lage des lleizkörpers an=epasst. Der Heizkörper wird alsdann nochmals entfernt und die Anschlussleitung lagemässig fixiert. NMn wird der Heizkörper wieder eingehängt und mit den Rohren verbunden.
• Der entschaidende Nachteil dieser Methode ist, dass, nachdem@ die @aken in der Wand befestigt sind, jegliche Justiermöglichkeit der Lage des heizkörpers, hinsichtlich Montagehöhe und Wandabstand, fehlt. Dies führt zu äusserst unsachgemässen, nicht zuletzt infolge etwaiger Schräglage der Heizkörper, zumindest teilweise funktionsuntüchtigen Montagen.
• Bekannt ist ferner das Befestigen beispielsweise von Heizkörpern mittels einer Montageeinheit, die aus eine Spanndübel und einem eine Fxzenterrille mit glatter Lauffläche sowie einem stirnseitig angeordneten Drehschljtz zum Eingriff von Werkzeugen aufweisenden Aufnahmekopf besteht. Der Heizkörper wird, durch Einhängen desselben in die Exzenterrille, vom Aufnahmekopf getragen. Durch beli@big tiefes Einsetzen des Dübels wird der Wandabstand des Heizkörpers eingestellt. Die Höhenfeineinstellung sollte geschehen, indem der Aufnahmekopf mittels Werkzeug um die Dübelachse verdreht wird und hierdurch die Exzenterrille den Heizkörper hebt oder senkt.
• Das Verstellen der Höhe mittels einem derartigen Aufnahmekopf hat den entscheidenden Nachteil, dass der Aufnahmekopf unter Tragbelastung le@iglich in seiner tiefsten Exzenterstellung sich im stabilen Zustand befindet. Die Tragmast kann also wohl durch Dr@he@ des Aufnahmekopfes ge@oben werden, @immt jedoch, infolge des Abschwenkens des Aufna@mekopfes in den stabilen Zustand, selbständig die tiefste Stellung ein.
• Selbst bei festgezogener Verankerungsschraube kann der unter Belastung stehende Aufnahmekopf im Laufe der Zeit, infolge von Vibrationen, Wärmeausdehnungen oder sonstigen Einflüssen, in den stabilen Zustand, d.h. in die unterste Stellung, schwenken.
• Ein weiterer Nachteil dieser Montageeinheit ist die stirnseitige Anordnung des Drehschlitzes am Aufnahmekopf, da die Zugriffsmöglichkeit eines Werkzeuges zum Schlitz von vorne vielfach nicht oder nur erschwert, beispielsweise bei @latten heizkörpern, gegeben ist.
• Aufgabe der @rfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine belastungsunabhängige Nivellierung von Gegenständen sowie eine Sicherung derselben in dr nivellierten Lage gewäh@ leistet.
• Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass eine der Verdrehung des Aufnahmekopfes unter Traglast entgegenwirkende Sicherung vorgesehen ist. Als Tragmast werden Heizkörper, Fassadenplatten, Badewannen oder dgl. zu befestigende Gegenstände bezeichnet, die im montierten Zustand einer besonderen Lagegenauigkeit bedürfen. Mittels der erfindungsgemässen Ausführung kann die Traglast jederzeit in die richtige Montagchöhe und Montageebene nivelliert werden, wobei sie in der jeweils eingestellten Lage verbleibt. Es ist hierdurch sichergestellt, dass die Traglast im montierten Zustand mit ihrem C-ewicht den Rubel und nach andere Teile, beispiels weise die Anschlussro@re, belastet.
• Vorzugsweise ist zur Sicherung gegen Verd@ehen die Lauffläche des Aufnahmekopfes als Mehrkant a@sgebildet. Unwesentlich ist dabei, ob dies ein gleichmässiger oder ungleichmässiger Mehrkant ist. Der Aufnahmekopf weist in der Regel gleichviel Höhen-Verstellmöglichkeiten auf wie er Mehrkant-Seiten besitzt. Die Verdrehsicherung ist gegeben, indem die Traglast jeweils auf einer oberen, waagrecht stehenden Seitenfläche des Mehrkantes aufliegt. Die, die beauflagte Seitenfläche begrcnzenden Mehrkantecken hemmen, d.h. verhindern das ,bschwenken des Auflagekopfes. Da kein spezieller Verdreilsicherungs-Mechanismus erforderlich ist, handelt es sich hierbei um eine äusserst wirtschaftliche, zuverlässige, einfache und funktionsgerechte Art von Sicherung.
• Eine Ausführungsvariante mit Exzenterrille hat weiter den Vorteil, dass die Rille mehrgängig ausgebildet sein kann, wodurch nebst der liöhennivellierbarkeit auch eine Wandabstandnivellierbarkeit gegeben ist, ohne dass der Dübel tiefenmässig versetzt werden muss.
• .4 Als Werkstoff für den Aufnahmekopf eignet sich beispielsweise Kunststoff oder nicht rostendes Metall.
• Vorteilhaft ist der Mehrkent sternförmig ausgebildet, wobei der Bereich zwischen den Spitzen vertieft ausgebiLdet ist.
• Eine solche Ausführungsform bietet den VOL'tt2il, dass insbesondere Unebenheiten im Auflagebereich der Traglast keinen Einfluss auf die Funktionstüchtigkeit der verdrehsicherung haben, da die Traglast hierdurch immer direkt auf zwei Eckpunkten einer Mehrkantseite aufliegt. Funktionell unerheblich ist dabei, ob die Vertiefung beispielsweise konkav, als Kerbe, oder sägezahnartig ausgebildet ist.
• Einem weiteren Vorschlag der Erfindung entsprechend, weist der Aufnahmekopf im Verbindungsbereich mit dem Dübel zur Sicherung gegen Verdrehung Rastsperren auf. Vorteilhaft werde diese Rastsperren entweder durch eine am Aufnahmekopf stirnseitig oder beispielsweise am Innendurchmesser angeordnete, insbesondere sägezahnartige Verzahnung gebildet.
• Der Dübel weist im Verbindungsbereich eine Verzahnung oder beispielsweise Spcrrlappen auf, mit daren Hilfe der Aufnahmekopf gegenüber dem Dübel durch gegenseitigen Eingriff der Rastmittel gegen selbsttätiges Verdrehen geschert ist.
• Vorzugsweise ist zur Verbindung der Tragmast mit dem Aufnahmekopf ein auf der Lauffläche aufliegendes, der Eefestigung der Traglast dienendes Zwischenelement vorgesehen.
• Weist der Aufnahmekopf eine umlaufende Rille auf, so übernimmt dieselbe auch die Wahrung des Wandabstandes beispielsweise des Heizkörpers. Die Traglast benötigt im Falle der Verwendung eines Zwischenelementes keinen speziell dem Au£-nahmekopf angepassten direkten Auflagebereich. Bewährt haben sich als Zwischenelemente, insbesondere für die Befestigung von Heizkörpern, Metallplatten, deren zur Auflage in der Rille vorgesehene Kante glatt ausgebildet ist.
• Vorteilhaft ist der Auflagebereich des Zwischenelementes zahnleistenförmig ausgebildet. Dieserart wird auch be Auflageköpfen, die beispielsweise mit glatter Lauffläche versehen sind, gleichfalls eine Verdrehsicherung erreicht.
• Um ein problemloses Verschwenken des Aufnahmekopfes, zwecks Nivellitrens de@ Montagehöhe der Traglast, selbst bei der Montage von Gegenständen die den Aufnahmekopf stirnseitig verdecken, wie beispielsweise Plattenheizkörper, Fassadenplatten, Badewannen, etc. zu ermöglichen, sind zur Drehung des Aufnahmekopfes an dessen Umfang Angriffsmittel, insbesondere Schlüsselflächen, zum Fingriff von entsprechanden Werk@ zeugen angeordnet Durch die Wahl abnormer Schlüsselmasse oder besonderer Werkzeug-Angriffsformen kann auf einfachste Weise die Verstellung der Heizkörperhöhe durch Unbefugte weitgehend verhindert werden.
• Die Erfindung soll nunmehr anh&nd einer sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung, in der eine solche Vorrichtung mit einem Zwischenelement perspektivisch dargestellt ist, näher erläutert werden.
• Vorerst wird ein Dübel 1 so tief in den Befestigungsunrer. -grund eingeschcben, dass eine Stirnseite 2 des Dübels noch aus dem Untergrund vorsteht. Mittels einer Verankerungsschraube 3 wird ein insgesamt mit 4 bezeichneter Aufnahmekopf am Dübel und der Dübel im Untergrund befestigt. Der Aufnahmekopf ist sodann, unter Ueberwindung geringer Reibkräfte, um die Dübelachse schwenkbar. Er weist eiz umlaufende Rille S auf, deren Boden durch eine mehrkantig ausgebildete Lauffläche 6 eines Exzenters 7 gebildet ist. Fin plattenförmiges ZwischeneLement 8 liegt mit einer Kante 9 auf Spitzen 11 des Exzenters. Die Spitzen verhindern ein selbständiges Verschwenken des Auflagekopfes. Ueber ein Verbindungselement 12 ist das Zwischenelement mit der Traglast verbunden.
• Um die Montagehöhe der Traglast zu verstellen, wird der Aufnahmekopf mittels einem Werkzeug, das den Aufnahmekopf an Schlüsselflächen 13 fast, verschwenkt. Im gezeichneten Fall eignet stich beispielsweise ein Gabe'schlüssel.

Claims (7)

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Defestigen und Nivellieren von Gegenständen, wie Heizkörper, Fassadenplatten, Badewannen und dgl. Traglasten mit einem Dübel sowie einem gegenüber dem Dübel verdrehbaren Aufnabmekopf mit exzentrischer Lauffläche, wobei die Lauffläche insbesondere den Boden einer u@laufenden Rille bildet, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Verdrehung des Aufnahmekopfes (4) unter Trag@ast entgegenwirkende Sicherung vorgesehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung gegen Verdrehen die Lauffläche (6) des Aufnahmekopfes (4) als Mehrkant ausgebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mehrkant sternförmig a@@g@bildet @@@, w@bei de@ @ereich zwischen den Spitzen (11) vertieft ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmekopf (4) im Verbindungsbereich mit dem Dübel (1) zur Sicherung gegen Verdrehung Rastsperren aufweist.

5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Lauffläche (6) aufliegendes, der Befestigung der Traglast dienendes Zwischenalement (8) vorgesehen ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auflagebereich des Zwischenelementes (8) zahnleistenförmig ausgebildet ist.

7. Vorrichtung nach cinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Drehung des Aufnahmekopfes (4) an dessen Umfang Angriffsmittel, insbesondere Schlüsselflächen (13), zum Eingriff von entsprechenden Werkzeugen angeordnet sind.