DE29619751U1

DE29619751U1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Hand- oder Fußgelenk

Info

Publication number: DE29619751U1
Application number: DE29619751U
Authority: DE
Original assignee: WEITZEL WOLFGANG DR ING
Current assignee: Ewv Elektronik-Wartung-Vertrieb De GmbH
Priority date: 1996-11-13
Filing date: 1996-11-13
Publication date: 1997-01-16
Anticipated expiration: 2006-11-14

Description

G 13955 / "Armband" / DrW/mjOOOas / 8. November 19&THgr;8

VORRICHTUNG ZUM BEFESTIGEN EINES GEGENSTANDES AN EINEM HAND- ODER FUSSGELENK

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Hand- oder Fußgelenk. Derartige Vorrichtungen umfassen ein Band zum Herumschlingen um das Gelenk. Das Band ist an seinem einen Ende mit einer Schnalle nach Art einer Gürtelschnalle versehen, und das andere Ende &iacgr;&ogr; des Bandes ist durch die Schnalle hindurchgeführt.

Vorrichtungen dieser Art dienen zum Tragen der unterschiedlichsten Gegenstände. Als solche Gegenstände kommen u.a. in Betracht: Eine Armbanduhr, eine kleine Box zur Aufnahme von Wertsachen geringen Raumbedarfs wie Geldscheinen oder Münzen und anderes mehr.

Insbesondere kommt als Gegenstand eine Garderobenmarke oder ein sonstiger Kennzeichenträger in Betracht, so wie in öffentlichen Badeanstalten, öffentlichen Saunas usw. verwendet.

0 Vorrichtungen dieser Art haben einen gravierenden Nachteil. Sie lassen sich

nämlich schwierig handhaben. Insbesondere ist das Hindurchführen des freien Bandendes durch die Schlaufe schwierig. Das freie Ende erleidet nämlich im Laufe der Zeit Verformungen, insbesondere dann, wenn es sich um eine Garderobenmarke einer öffentlichen Badeanstalt handelt. Die auf das Band einwirkende Nässe kann nämiich zu dessen Quellen oder Verformen führen. Auch kann der häufige Gebrauch zu einer Stauchung des freien Bandendes führen. Das Hindurchführen des freien Bandendes durch die Schlaufe wird daher schwierig oder gar unmöglich.

0 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten Art

derart zu gestalten, daß sie sich leicht und zuverlässig handhaben läßt,

Q 13955 / "Armband" / DrW/mj00085 / 8. November 1996

insbesondere daß das genannte Problem des Hindurchführens des freien Bandendes durch die Bandschlaufe entschärft oder beseitigt wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung folgendes vorgesehen: Das freie Bandende wird bereits seitens des Herstellers durch die Bandschlaufe hindurchgeführt; nach dem Hindurchführen werden Maßnahmen getroffen, um ein Herausziehen des freien Bandendes aus der Bandschlaufe positiv zu verhindern. Diese Maßnahmen können darin bestehen, daß am freien Bandende ein knopfartiger Gegenstand befestigt wird. Es ist auch

&iacgr;&ogr; denkbar, das freie Bandende nach dem Hindurchführen durch die Schlaufe

ein- oder mehrere Male umzubördeln, so daß es derart dick ist, daß ein Hindurchführen nicht möglich ist. Weiterhin ist das erfindungsgemäße Band als sogenanntes Klettenband ausgeführt, und zwar wenigstens auf einem Teil seiner Länge, der in jedem Falle das freie Bandende umfaßt. Ist das Band derart gestaltet, so iäßt sich hiermit ein Klettenverschluß herstellen. Der durch die Schlaufe hindurchgeführte Bandabschnitt mit dem freien Bandende braucht nämlich dann nur mit dem übrigen, hinter der Schnalle befindlichen Bandabschnitt zusammengebracht zu werden.

Durch die Erfindung wird der folgende große Vorteil erzielt:

Es entfällt jegliches "Herumfummeln", weil ein Hindurchführen des freien Bandendes durch die Schlaufe nicht mehr notwendig ist. Vielmehr äst das freie Bandende bereits von vornherein durch die Schlaufe hindurchgeführt. Andererseits kann es aber auch nicht mehr aus der Schlaufe herausgleiten, aufgrund der genannten Sicherungsmaßnahmen.

Die Benutzung des Bandes geht wie folgt vor sich: Der Benutzer zieht das Band derart durch die Schlaufe, daß das Sicherungsmittel an der Schlaufe anliegt, so daß das Band sein größtes Umschlingungsmaß hat. Damit läßt es sich mühelos über das Handgelenk oder das Fußgelenk des Benutzers streifen, auch dann, wenn diese einen sehr großen Umfang haben sollten.

&iacgr; 10955 ; "Armband* / DiW/rnjODOSS / 8. November 1996

• · * t

• ·

Sodann erfaßt der Benutzer das genannte Sicherungsmittel - Knopf oder Verdickung - am freien Bandende und übt Zug aus in einem derartigen Sinne, daß sich das Band um das Handgelenk oder um das Fußgelenk herumlegt. Der Benutzer braucht nunmehr lediglich noch den Abschnitt des Bandes, der das freie Bandende beinhaltet, umzulegen und gegen das übrige Band anzudrücken, um einen Verschluß herzustellen.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert, und zwar anhand einer Vorrichtung zum Tragen einer Garderobenmarke oder eines &iacgr;&ogr; Garderobenschiüssels.

Figur 1 eigt die Vorrichtung mit geöffnetem, ungespannten Band, während Figur 2 die Vorrichtung mit geschlossenem Band zeigt, das um ein Handgelenk herumgespannt ist. In beiden Fällen ist der Gegenstand, den das Band zu tragen hat, weggelassen.

Im einzelnen erkennt man aus den beiden Figuren folgendes: Das Band 1 weist ein Schnallenende 1.1 sowie ein freies Ende 1.2 auf. Das Schnallenende ist um eine Schnalle 2 herumgeführt und durch ine Naht fixiert. Das freie Ende trägt einen Knopf 3. Dieser ist am freien Ende 1.2 befestigt und derart bemessen, daß es unmöglich ist, das freie Bandende durch die Schnalle 2 hindurch zurückzuziehen und aus der Schnalle 2 herauszuziehen.

5 Man erkennt ferner aus Figur 2, daß das Band 1 auf einem Teil seiner Länge

mit den Elementen 4 eines Klettverschlusses versehen ist, die beim Aneinanderanlegen und Andrücken durch gegenseitiges Verhaken eine Verbindung schaffen. Die Verbindung ist durch Andrücken ebenso leicht herstellbar, wie sie wieder abgezogen werden kann. Die Elemente 4 des Klettverschlusses könnten sich auch über die gesamte Bandiange hinweg erstrecken.

G 13955 ; -Armband' / DjW/mj00085 / &bgr;. November 1996

Bei der Darstellung gemäß Figur 2 umschlingt das gesamte Band 1 ein Handgelenk, das hier nicht dargestellt ist.

Claims

Q 13955 / "Armband" / OrW/mj00085 / 8. November 1996 ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Befestigen eines Gegenstandes an einem Hand- oder Fußgelenk;

1.1 mit einem Band (1);

1.2 mit einer an einem Bandende befestigten Schnalle (2) zum Hindurchführen des freien Bandendes (1.2); gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

1.3 das freie Bandende (1.2) ist durch die Schnalle (2) hindurchgeführt;

1.4 das freie Bandende (1.2) ist gegen Herausziehen aus der Schnalle (2) gesichert;

1.5 das Band (1) hat gegenüber dem Hand- oder Fußgelenk Übermaß, so

daß es über das Hand- oder Fußgelenk gestreift werden kann, wenn das am freien Ende (1.2) befindliche Sicherungsmittel (3) im Bereich der Schnalle (2) liegt;
1.6 wenigstens auf einem Teil der Länge des Bandes (1), ausgehend vom freien Bandende (1.2) ist das Band (1) mit den Elementen (4) eines Klettverschlusses versehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsmittel ein knopfartiger Körper (3) vorgesehen ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Sicherungsmittel eine Umbördelung des freien Bandendes (1.2) vorgesehen ist.