DE29618966U1 - Besegelbares und selbsttätig aufblasendes Rettungsfloß - Google Patents
Besegelbares und selbsttätig aufblasendes RettungsfloßInfo
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Description
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Beschreibung
Besegelbares und selbsttätig aufblasendes Rettungsfloß
Rettungsflöße üblicher Bauart bestehen in der Regel
aus zwei übereinander angeordneten Trageschläuchen mit rechteckigem, quadratischem oder regelmäßigem Vieleck
als Grundfläche.An ihren Trageschläuchen oder dem Floßboden sind festangebrachte, in ihrer Position
nicht zu verändernde Kenterschutzbeutel. An dem am oberen Trageschlauch angebrachtem Dachschlauch ist
die Dachbespannung mit der Einstiegsöffnung aufgeklebt. Aktiviert werden die in Containern (Auf dem
Deck gelagerte) oder in Taschen (Unter Deck gelagerte) verstauten Rettungsflöße mittels Reißleine und Druckgasventil/Flasche.Rettungsflöße
üblicher Bauart sind rein passive Rettungsgeräte.Eine Einflußnahme auf die Rettung ohne weitere technische Hilfsmittel durch die
an Bord befindlichen Personen ist unmöglich.
Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Rettungsfloß zu schaffen,
das es seinen Insassen ermöglicht sich aktiv an Ihrer Rettung zu beteiligen.
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch aufgeführten Merkmalen gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, daß in Seenot geratene Personen sich durch Inbetriebnahme des Segelantriebs
ihres aufblasbaren Rettungsfloßes aktiv an ihrer Rettung beteiligen.Somit besteht die Möglichkeit
ohne Hinzunahme anderer technischer Hilfsmittel, wie
-1-
Beschreibung
z.B. EPIRB-Bojen oder SAESAT-Systeme selbst an
Ihrer Rettung beizutragen.Das Erreichen von Land oder das Manöverieren des Floßes in Bereiche von Schifffahrfeslinien
ist im Bereich des Möglichen,
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur 1 bis 3 erIautert.Es zeigen:
Fig. 1 das besegelbare Rettungsfloß in der
Vorderansicht
Fig. 2 das besegelbare Rettungsfloß in der
Fig. 2 das besegelbare Rettungsfloß in der
Seitenansicht von Links Fig. 3 Das besegelbare Rettungsfloß in der
Draufsicht
Im Ausführungsbeispiel Figur 1 ist das Rettungsfloß mit einem Hochsegel dargestellt. Aber auch
weitere Ausführungen mit Gaffelsegel, Sprietsegeln oder Luggersegeln sind möglich.
In der Figur 1 erkennt man die beiden übereinander angeordneten Trageschlauche (1) und (2) und den daran
befestigten Dachschlauch (13), der die Tragekonstruktion für die Dachbespannung (14) bildetJm vorderen
Bereich des Floßes ist der Mast (3), mit Baum (4) und Segel (9) angebracht, der durch das stehende Gut (11)
gesichert und gehalten wird.Die beiden Seitenschwerter (5) , die durch Rohrstücke miteinander verbunden sind,
sorgen für Stabilität und verringern die Abdrift im Sege]betrieb.Die am Floßheck befestigte Ruderhalteplatte
inkL Ruderblatt und Pinne halten das Floß auf Kurs.Die im Heckbereich (Fig.2) des Floßes aufgebrachte
Spritzdecke (T) mit Mannloch (8) dient als Außensteuerstand und erlaubt eine gute Ausblickposition.
Ferner dient die Spritzdecke als "Sprungzone" beim Einstieg ins Floß im SeenotfalL
-2-
Beschreibung
Im Seenotfall sind die Kenterschutzbeutel am Floß genauso aktiviert wie die Einstiegsleiter am Floßheck.Für
den Segelbetrieb lassen sich die Kenterschutzbeutel in eine Position oberhalb der Wasserlinie befestigen.
Im eintretendem Seenotfall bläst sich das Rettungsfloß wie ein Floß üblicher Bauart auf, jedoch besteht die
Möglichkeit, mit den seperat zur Verfugung stehenden Segelkomponenten (Verstaut in einem mit dem Floß verbundenen
Behältnis) mit Hilfe der sich an Bord des Floßes befindlichen Person/en die manuelle Installation
vorzunehmen und den Segelbetrieb aufzunehmen.
-3
Claims (3)
1.0 Selbsttätig aufblasendes Rettungsfloß mit mindestens
zwei unabhängig übereinander angeordneten Trageschläuchen und einem selbsttätig aufrichtendem Schutzdach zur Aufnahme
von Personen im Seenotfall,
dadurch gekennzeichnet,
daß im aufgeblasenem Zustand einen zusätzlich und ohne Werkzeug zusammenfügbaren Mast (3), Baum (4), Seitenschwerter
(5), Ruderanlage inkl. Pinne und Ruderhalteplatte (6) sowie Segel (9), stehendes (11) und laufendes (12)
Gut und außerhalb des überdachten Bereichs eine fest angebrachte Spritzdecke (7) mit Mannloch (8), genannt
"Außensteuerstand" aufweist.
Ferner ist die Grundfläche des Rettungsfloßes am Bug
keilförmig ausgebildet, so daß die Segeleigenschaften verbessert werden.
2.0 Aufblasbares Rettungsfloß nach Schutzanspruch 1, Detaillierung der in Schutzanspruch 1 aufgeführten
Merkmale,
dadurch gekennzeichnet,
2.1 der aus mehreren Rohrstücken bestehende Mast, sowie auch der Baum und das Verbindungsrohr der beiden
Seitenschwerter sind aus speziellen Metallrohren zusammengefügt, die an einem Ende eine Verjüngung
aufweisen, die am anderen Ende des nachfolgendem Rohres im Innendurchmesser eingestzt werden kann.
Die Sicherung der Position der verbundenen Teile (Verbindungsrohr der Seitenschwerter, des Baums,
sowie der Ruderbauteile und des Mastes) werden durch spezielle SpMnte vorgenommen.
-1-
2.2 Die Sicherung der Position der zusammengefügten Mastteile wird alleine vom stehenden Gut und dem
am Floßboden angebrachten Mastschuh erreicht, Gurtbänder, die mit gummierten Gewebestreifen
auf die Trageschläuche oder dem Floßboden aufgeklebt sind, dienen zur Aufnahme der Ruderhalteplatte,
des Tauwerks für das stehende und laufende Gut sowie zur Befestigung des Verbindungsrohres
der Seitenschwerter.
2.3 Zur Abdeckung der Fläche, die nicht durch das sich selbst aufrichtende Dach am Heck des Floßes verbleibt,
wird eine Spritzdecke aus einem starken gummierten Gewebe auf dem Tragschlauch befestigt, in der ein
Mannloch ausgeschnitten ist, an dem ein Spritzschutzkragen mit Kordel angebracht ist.
2.4 Die am Floßheck befestigte Ruderhalteplatte besitzt zwei übereinander angebrachte rechtwinkelig gebogene
Runddorne, in welche das Ruderblatt mit zwei übereinander angebrachten Ringösen eingehängt wird.
Sicherung des Ruderblattes auf "Sitz" durch Verwendung spezieller Splinte.
3.0 Rettungsfloß nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
die beim Aufblasvorgang freigesetzten Kenterschutzbeutel
lassen sich für den Segelbetrieb in eine Position oberhalb der Wasserlinie befestigen.
Die Einstiegsleiter/bügel ist am Floßheck angebrachtJm
Frontbereich des Dachaufbaus befindet sich ein großes transparentes Fenster aus einer
Kunststoffolie zur Orientierung und als Ausguck.
-2-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29618966U DE29618966U1 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Besegelbares und selbsttätig aufblasendes Rettungsfloß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29618966U DE29618966U1 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Besegelbares und selbsttätig aufblasendes Rettungsfloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE29618966U1 true DE29618966U1 (de) | 1997-02-20 |
Family
ID=8031345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29618966U Expired - Lifetime DE29618966U1 (de) | 1996-10-31 | 1996-10-31 | Besegelbares und selbsttätig aufblasendes Rettungsfloß |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29618966U1 (de) |
-
1996
- 1996-10-31 DE DE29618966U patent/DE29618966U1/de not_active Expired - Lifetime
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