DE29616912U1 - Regenwassernutzungsanlage - Google Patents

Regenwassernutzungsanlage

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    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/02Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from rain-water
    • E03B3/03Special vessels for collecting or storing rain-water for use in the household, e.g. water-butts
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Description

Thomas Mayer
Edith Steinstraße 3
68766 Hockenheim
Regenwassern utzungsanlage
Die Erfindung betrifft eine Regenwassernutzungsanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Anlage ist aus dem Prospekt HWW-UT04 Wasser-Spar-Modul der Firma UT.E.K Laudenbach bekannt. Der dort beschriebene Modul enthält die Pumpe und den Nachspeisebehälter. Der Pumpeneiniaß ist über ein Magnetventil mit dem Nachspeisebehälter und über eine Saugleitung und ein darin eingeschaltetes Rückschlagventil mit dem entfernt untergebrachten Regenwasserauffangbecken verbunden, wobei dieses Rückschlagventil nur einen Fluß zur Pumpe hin zuläßt. In den Trinkwasserzufluß zum Nachspeisebecken ist ein weiteres Magnetventil eingeschaltet. Die beiden erwähnten Magnetventile werden von einem Schwimmerschalter im Regenwasserauffangbecken bei Absinken des Regenwassers unter einen vorgegebenen Pegel betätigt, so daß nun von der Pumpe Wasser aus dem Nachfüllbehälter entnommen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die bekannte Anlage hinsichtlich Aufwand zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmaie des Anspruchs 1 gelöst.
2" "
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit geringfügigen Änderungen
gegenüber Fig. 1
In Fig. 1 ist mit 1 ein Regenwasserauffangbecken bezeichnet, in das über einen Anschluß 2 Regenwasser einläuft. Im Becken 1 ist ein Nachspeisebehäiter 8 untergebracht, der über ein Rückschlagventil 4 und einen Saugschlauch 5 mit einem Schwimmfilter 3 verbunden ist, das gesammeltes Regenwasser zum Nachspeisebehäiter durchläßt. Der Nachspeisebehäiter ist über eine Leitung 14 und einen Trichter 13 über einen freien Auslauf nach DIN 1988 drucklos mit einer Trinkwasserleitung verbunden, in die ein Magnetventil 12 eingeschaltet ist. Im Nachspeisebehäiter 4 ist eine Tauchpumpe 6 untergebracht, deren Ausgang mit einer Verbraucherleitung mit einer Armatur 7 verbunden ist. Im Nachspeisebehäiter ist ein Wasserstandsfühler bestehend aus zwei Elektroden 9 und 10 untergebracht. Dieser ist mit einer Steuerelektronik 11 verbunden, die ihrerseits das Magnetventil 12 steuert.
1st, wie der Schwimmerfilter 3 zeigt, genügend Wasser im Regenwasserauffangbecken 1 und damit im Nachspeisebehäiter 8, so signalisiert dies der Wasserstandsfühler 9, 10 der Elektronik 11: Das Magnetventil ist geschlossen. Die Pumpe 6 fördert, soweit notwendig Wasser zur Armatur 7. Sinkt der Regenwasserpegel jedoch so weit ab, daß die Elektrode 9 nicht mehr von Wasser überdeckt ist, so veranlaßt die Elektronik 11, daß das Magnetventil 12 öffnet und Trinkwasser in den Nachfüllbehälter 8 fließen kann, bis die Elektrode 10 wieden bedeckt ist und das Magnetventil 12 wieder schließt und damit den
Trinkwasserzufluß unterbricht. Das Rückschlagventil 4 verhindert, daß Trinkwasser in das Regenwasserauffangbecken 1 gelangen kann. Die Pumpe 6 fördert, wenn erforderlich, nun Trinkwasser in den Verbrauchskreis. Steigt der Regenwasserpegel wieder an, so wird wieder Regenwasser über das Schwimmfilter 3, den Saugschlauch 5 und das Rückschlagventil 4 nachgeführt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind die meisten Teile identisch mit den entsprechenden Teilen der Fig. 1 und deshalb mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Wasserstandsfühler ist hier jedoch ein Schwämmerschalter, der bei niedrigem Wasserstand sich in Stellung 15 und bei hohem Wasserstand in Stellung 16 befindet. Er regelt den Zufluß von Trinkwasser in den Nachspeisebehälter 8. Anstelle des Rückschlagventils 4 der Fig. 1 ist jetzt ein Schwimmventil 17 vorgesehen, dessen Schwimmer 17a in der voll ausgezogenen Stellung hohen Wasserstand im Regenwasserauffangbecken anzeigt und dann das Ventil 17 offen hält. Bei niedrigem Wasserstand liegt der Schwimmer in der gestrichelt gezeigten Stellung und sperrt das Ventil 17. Damit ist die Verbindung zwischen dem regenwasserspeicher und dem Nachspeisebehälter unterbrochen. Der Schwimmschaiter löst nun die Nachspeisung von Trinkwasser aus; es wird somit nur eine geringe Menge von Trinkwasser in den Nachspeisebehälter 8 eingespeist.
Neben den in Fig. 1 und 2 gezeigten Möglichkeiten für die Ansteuerung des Magnetventils 12 sind auch andere Lösungen einsetzbar. So könnte der Fühler auch pneumatisch, kapazitiv, induktiv usw. ausgebildet sein (z.B. Liquifant F, Reed-Schwimmschalter), oder das Ventil 12 und der Fühler könnten durch ein mechanische Schwimmerventil ersetzt werden.
Anstelle des Rückschlagventils 4 bzw. des Schwimmerventils 17 könnte auch eine Rückschlagklappe, ein Quetschventil usw. vorgesehen sein.
· 4
Der Nachspeisebehälter kann auch oben offen sein. Dann kann das Rückschlagventil 4 bzw. das Schwimmerventil 3 und die zugehörige Schlauchverbindung 5 entfallen.
Im Gegensatz zu den Fig. 1 und 2 kann die Pumpe auch außerhalb des Nachspeisebehälters 1 untergebracht sein. In diesem Fall endet eine Saugleitung der Pumpe im Nachspeisebehäiter.

Claims (10)

• * ··· te· · a Patentansprüche
1. Regenwassernutzungsanlage, bestehend aus einem Regenwasserauffangbecken (1), einer Pumpe (6) zum Entnehmen von Wasser und Einspeisen in einen Versorgungskreis (7), einem Nachspeisebehälter (8), in den über ein steuerbares Ventil (12) Trinkwasser einspeisbar ist und aus dem die Pumpe (6) Wasser entnimmt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nachspeisebehälter (8) im Regenwasserauffangbecken (1) untergebracht ist oder direkt an ihn angebaut ist, daß der Nachspeisebehälter (8) mit dem Regenwasserauffangbehälter (1) in Verbindung steht, daß ein Fühler (9,10; 15,16) im Nachspeisebehälter (8) untergebracht ist, der bei Absinken des Pegels im Nachspeisebehälter (8) das steuerbare Ventil (12) auf Trinkwasserzufuhr steuert und daß die Verbindung des Regenwasserauffangbecken (1) mit dem Nachspeisebehälter (8) so ausgebildet ist, daß bei abgesunkenem Regenwasserpegel Wasserfluß vom Nachspeisebehälter (8) zum Auffangbecken (1) verhindert ist.
2. Regenwassernutzungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im Regenwasserauffangbecken (1) untergebrachtem Nachspeisebehälter (8) der Nachspeisebehälter (8) oben wenigstens teilweise offen ist.
3. Regenwassernutzungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachspeisebehälter (8) über eine Absperrarmatur (4;17) mit dem Auffangbecken (1) verbunden ist, das einen Wasserfluß vom Nachspeisebehälter (8) zum Auffangbecken (1) verhindert.
4. Regenwassemutzungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrarmatur ein Rückschlagventil (4) ist.
5. Regenwassemutzungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrarmatur ein Schwimmerventil (17) ist.
6. Regenwassemutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine Tauchpumpe (6) ist und im Nachspeisebehälter (8) untergebracht ist.
7. Regenwassemutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler aus zwei vertikal unterschiedlich hoch angebrachten Elektroden (9,10) besteht.
8. Regenwassemutzungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler aus zwei vertikal unterschiedlich hoch angebrachten auf den Wasserstand ansprechenden Schaltern insbesondere Reed-Schaltem besteht.
9. Regenwassernutzungsaniage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler ein Schwimmerschalter (15,16) ist.
10. Regenwassernutzungsaniage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerbare Ventil und der Fühler als Schwimmerventil ausgebildet sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913578U1 (de) 1999-08-04 1999-12-02 Schmitz, Alfred, Dipl.-Ing., 41812 Erkelenz Regenwassernutzungs-Anlage
DE10035898A1 (de) * 2000-07-21 2002-02-07 Manfred Schmitt Vorrichtung zur Frischwassereinspeisung
DE102006028151B4 (de) * 2005-06-17 2012-02-23 Gep Industrie-Systeme Gmbh Trink-, Betriebs- und/oder Löschwasseranlage
DE102012020944A1 (de) * 2012-10-25 2014-04-30 Wisy Ag Haustechniksysteme, Filtertechnik Regenwasserwerk
CN110972902A (zh) * 2019-11-19 2020-04-10 安徽任山云峰绿茶有限公司 一种应用于茶树浇水的雨水收集器

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