DE29603417U1 - Anlage zur Brauchwasserversorgung - Google Patents

Anlage zur Brauchwasserversorgung

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    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B1/00Methods or layout of installations for water supply
    • E03B1/04Methods or layout of installations for water supply for domestic or like local supply
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Description

• ••Φ
Anlage zur Brauchwasserversorgung
Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Brauchwasserversorgung mit einem Reservoir mit Brauchwasserzufuhr, einem Brauchwassernetz mit Entnahmestellen, einer Pumpe, die saugseitig an das Reservoir und druckseitig an das Brauchwassernetz angeschlossen ist, und mit einer Verbindung zwischen dem Brauchwassernetz und einem Trinkwassernetz.
Es ist bekannt, bei einer Brauchwasserversorgungsanlage die Möglichkeit vorzusehen, dem Brauchwasserreservoir auch Trinkwasser zuzuführen, um die Versorgung sicherzustellen, wenn die Brauchwasserentnahme den Brauchwasserzulauf zum Reservoir übersteigt. Die Trinkwasserzufuhr zu dem Reservoir, das insbesondere eine Regenwasserzisterne sein kann, erfolgt durch einen von dem Wasserstand im Reservoir durch Ventil gesteuerten freien Zulauf, wobei die Trinkwasserverordnung und DIN 1988 zu beachten sind. Bei Unterschreitung eines Minimalwasserstands in der Zisterne wird Trinkwasser dem Brauchwasserreservoir zugeführt.
Nachteilig bei dieser Arbeitsweise ist der erhebliche Trinkwasserverbrauch, wenn der Brauchwasseranfall häufig den Bedarf unterschreitet und/oder starken Schwankungen unterliegt. Die auftretenden Trinkwasserverluste sind insbesondere bei großen Zisternen beträchtlich, da wegen der Hysterese der Trinkwasserzulaufsteuerung auch bei geringer Unterversorgung an Brauchwasser jeweils erhebliche Trinkwassermengen in das Brauchwasser laufen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Trinkwasser wie das Brauch-
wasser zu den Entnahmestellen gepumpt werden muß, obwohl es in der Trinkwasserleitung mit für die Versorgung der Brauchwasserentnahmestellen ausreichendem Eigendruck verfügbar ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgäbe zugrunde, eine Anlage zur Wasserversorgung zu schaffen, die bei Brauchwassermangel mit einer minimalen Trinkwasserzufuhr auskommt. Insbesondere soll praktisch nur die fehlende Differenz zwischen der Brauchwasserentnahme und der Brauchwasserzufuhr zum Reservoir durch Trinkwasser gedeckt werden, so daß insgesamt minimale Trinkwasserkosten entstehen. Ferner soll der Energieverbrauch bei der Trinkwassereinspeisung in das Brauchwassernetz verringert werden. Schließlich soll die Brauchwasserversorgung ausschließlich mit Trinkwasser aufrechterhalten werden können, wenn Brauchwasser zeitweilig nicht anfällt oder nicht gesammelt und/oder gespeichert werden kann (Wartungsarbeiten), ohne daß während dieser Zeit im Reservoir eine Trinkwassermenge vorgelegt werden muß. Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Anlage zur Brauchwasserversorgung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Brauchwassernetz oberhalb der obersten Entnahmestelle über ein Ventil an einen aus dem Trinkwassernetz gespeisten Trinkwasserbehälter angeschlossen ist und das Ventil von demDruck in dem Brauchwassernetz gesteuert wird. Bei genügendem Brauchwasseranfall wird das Brauchwassernetz ausschließlich durch die Pumpe aus dem Reservoir mit Brauchwasser versorgt. Übersteigt jedoch die Entnahme aus dem Netz den Brauchwasserzulauf zum Reservoir und fällt der Wasserstand in ihm auf einen Mindestwert, wird die Pumpe abgeschaltet, wodurch derDruck in dem Brauchwassernetz abfällt. Dieser Druckabfall bewirkt die Öffnung des genannten Ventils, wodurch der Trinkwasserzulauf zu dem Netz freigegeben wird und das Brauchwassernetz nunmehr mit Trinkwasser versorgt wird, solange die Pumpe ausgeschaltet bleibt. Steigt der Wasserstand in dem Reservoir
durch Brauchwasserzulauf wieder an, geht die pegelgesteuerte Pumpe wieder in Betrieb und stellt sich in dem Brauchwassernetz ein ausreichender Brauchwasserdruck ein, so daß das Ventil wieder schließt. Durch Auswahl einer geeigneten Pumpe oder durch Anordnung eines Rückschlagventils in der von der Pumpe kommenden Druckleitung kann sichergestellt werden, daß während der Beaufschlagung des Netzes mit Trinkwasser dieses nicht in das Reservoir weglaufen kann.
Nach der bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anlage ist vorgesehen, daß das Ventil schließt, wenn ein ausreichender Leitungsdruck brauchwasserseitig am Ventil ansteht, und öffnet, wenn der Leitungsdruck brauchwasserseitig abfällt. Für die Umschaltung von Brauchwasser auf Trinkwasser ist daher keine aufwendige Sensorik nötig, sondern es kann direkt der auf der Brauchwasserseite des Ventils anstehende Wasserdruck zur Ventilsteuerung benutzt werden.
Vorzugsweise ist die Pumpe eine in dem Reservoir angeordnete Tauchpumpe, deren Betrieb vom Wasserstand in dem Reservoir geschaltet wird.
Ferner ist vorzugsweise der Trinkwasserbehälter über einen freien Auslauf mit schwimmergesteuertem Ventil an die Trinkwasserleitung angeschlossen. Hierdurch wird gewährleistet, daß das Trinkwassernetz von dem Brauchwassernetz entsprechend der Trinkwasserverordnung und der DIN 1988 getrennt bleibt. Der Trinkwasserbehälter kann beispielsweise eine Größe von 10 1 haben.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben, die die Anlage schematisch darstellt.
Einer Zisterne 1 wird entsprechend dem Anfall durch Leitung
Regenwasser zugeführt. Das Regenwasser wird durch eine Pumpe 3, im vorliegenden Fall eine Tauchpumpe, einem Brauchwassernetz 4 mit mehreren Entnahmestellen 4 bis 4 zugeführt. Das Brauchwassernetz 4 ist oberhalb der obersten Entnahmestelle 4 über ein Rückschlagventil 5 mit einem Trinkwasserbehälter 6 verbunden. Der Trinkwasserbehälter 6 ist über einen freien Zulauf 7 an das Trinkwassernetz angeschlossen. In dem Zulauf 7 zu dem Behälter 6 ist ein Ventil 9 angeordnet, das von dem Wasserstand in dem Behälter 6 gesteuert wird, so daß eine ausreichende Trinkwassermenge in dem Behälter 6 auf Vorrat gehalten wird.
Steht genug Regenwasser in der Zisterne 1 zur Verfügung, wird das Netz 4 durch die Pumpe 3 mit Regenwasser versorgt. Übersteigt der Verbrauch an den Entnahmestellen 4 -4 das Regenwasseraufkommen und sinkt der Wasserstand in der Zisterne 1 auf einen Mindestwert, so daß die Versorgung des Netzes 4 mit Regenwasser nicht mehr gewährleistet ist, wird der Motor 3 durch die Steuerung 10 abgeschaltet. Damit sinkt der Wasserdruck in demNetz 4, wodurch das Rückschlagventil 5 öffnet und nun Trinkwasser aus dem Behälter 6 durch Schwerkraft in das Brauchwassernetz 4 läuft, so daß die Brauchwasserversorgung im Netz gewährleistet bleibt.
Anders als bei der bekannten Trinkwassereinspeisung in die Regenwasserzisterne wird bei der erfindungsgemäßen Anlage der Trinkwasserverbrauch ziemlich genau auf die'Differenzmenge zwischen der Brauchwasserentnahme aus dem Netz 4 und dem Regenwasserzulauf zurZisterne 1 begrenzt. Die erfindungsgemäße Anlage erlaubt es auch,- das Brauchwassernetz mit Trinkwasser in Betrieb zu halten, wenn die Regenwassersammlung und -speicherung zeitweise unterbrochen ist

Claims (4)

— 5 - Schutzansprüche
1. Anlage zur Brauchwasserversorgung mit einem Reservoir (1) mit Brauchwasserzufuhr, einem Brauchwassernetz (4) mit Entnahme-
stellen (4 ,4 ,4 ), einer Pumpe (3), die saugseitig an das Reservoir (1) und druckseitig an das Brauchwassernetz (4) angeschlossen ist, und mit einer Verbindung zwischen dem Brauchwassernetz (4) und dem Trinkwassernetz (8), dadurch gekennzeichnet, daß das Brauchwassernetz (4) oberhalb der obersten Entnahmestelle (4 ) über ein Ventil (5) an einen aus dem Trinkwassernetz (8) gespeisten Trinkwasserbehälter (6) angeschlossen ist und das Ventil (5) von dem Druck in dem Brauchwassernetz (4) gesteuert wird.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (5) schließt, wenn ein ausreichender Brauchwasserdruck an dem Ventil (4) ansteht, und öffnet,wenn der Druck brauchwasserseitig abfällt.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (3) eine in dem Reservoir (1) angeordnete Tauchpumpe ist, deren Betrieb von dem Wasserstand in dem Reservoir gesteuert wird.
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Trinkwasserbehälter (6) über einen freien Auslauf (7) mit schwimmergesteuertem Ventil (9) an die Trinkwasserleitung (8) angeschlossen ist.
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