DE29615979U1 - Schloß-Beschlag für Türen, Tore o.dgl. insbesondere Garagentore - Google Patents

Schloß-Beschlag für Türen, Tore o.dgl. insbesondere Garagentore

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DE29615979U1 DE29615979U DE29615979U DE29615979U1 DE 29615979 U1 DE29615979 U1 DE 29615979U1 DE 29615979 U DE29615979 U DE 29615979U DE 29615979 U DE29615979 U DE 29615979U DE 29615979 U1 DE29615979 U1 DE 29615979U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B15/00Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • E05B9/08Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing

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Description

Hörmann KG Brockhagen F 14.534
33803 Steinhagen
Schloß-Beschlag für Türen, Tore oder dgl.,
insbesondere Garagentore
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schloß-Beschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Im Stand der Technik sind Schlösser in Kombination mit Beschlagen für die Verriegelung von Türen und Tore bekannt. Diese Schloß-Beschläge bzw. Schloß-Beschlag-Kombinationen sind jedoch aufwendig und großvolumig ausgebildet. Insbesondere ist für die Übertragung der Schließfunktion vom Schloß/Schließzylinder auf das Torriegelsystem ein Mechanismus erforderlich, der bei bekannten Schloß-Beschlägen kompliziert aufgebaut ist.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schloß-Beschlag zu schaffen, der sich fertigungstechnisch einfach und in wenigen Teilen herstellen läßt und der auf engstem Raum in der Tor- bzw. Türdicke untergebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch einen Schloß-Beschlag gelöst, dessen Merkmale im Anspruch 1 angegeben sind.
Der erfindungsgemäße Schloß-Beschlag, mit einem toraußenseitigen Griff zum Betätigen von zumindest einem torinnenseitigen
Torriegel und mit einem Schließzylinder zum Verriegeln bzw. zur Freigabe des Torriegels, wobei die Wirkverbindung zwischen dem Griff und dem Torriegel im wesentlichen mittels eines Vierkants hergestellt ist, zeichnet sich dadurch aus, daß ein Riegelschieber durch einen Mitnehmer des Schließzylinders verschiebbar ist, so daß der Riegelschieber mit dem Vierkant in bzw. außer Eingriff gelangt und diesen direkt sperrt bzw. freigibt.
Durch das direkte Einwirken des Riegelschiebers auf. den Vierkant sind weitere Bauteile zur Übertragung der Schließfunktion nicht mehr erforderlich.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Schloß-Beschlages sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nach Anspruch 2 weist der Riegelschieber im Bereich des Schließzylinders eine Ausnehmung auf, in die der Mitnehmer eingreift, wobei je nach Richtung der Verschwenkung des Mitnehmers, dieser mit der oberen bzw. unteren Kante der Ausnehmung in Eingriff kommt und den Riegelschieber folglich nach oben in die Freigabestellung bzw. nach unten in die Sperrstellung verschiebt .
Der Schloß-Beschlag nach Anspruch 3 zeichnet sich dadurch aus, daß der- Riegelschieber im Bereich des Vierkants eine gabelförmige Aussparung aufweist, so daß bei einem Eingriff des Riegelschiebers der Vierkant im wesentlichen vollständig in der Aussparung positioniert ist, wobei nach Anspruch 4 die Aussparung in der Kontur (formschlüssig) dem Vierkant angepaßt ist.
30
Nach Anspruch 5 ist der Riegelschieber von der Innenseite eines Tores her, unabhängig von der Betätigung des Schließzylinders, betätigbar.
Diese Betätigung von der Torinnenseite her wird dadurch ermöglicht, daß der Riegelschieber einen Steg aufweist, der zur Torinnenseite hin abgebogen ist und der ein Innenschild des Schloß-Beschlags durchgreift, so daß mittels einer Verschiebung des Steges (manuell) eine Verschiebung des Riegelschiebers erfolgt.
Nach Anspruch 7 ist am Riegelschieber eine Rasteinrichtung vorgesehen, die den Riegelschieber in der Freigabestellung bzw. in der Sperrstellung fixiert, wobei nach Anspruch 8 die Rasteinrichtung eine durch eine Feder belastete Kugel umfaßt, die in entsprechende Ausnehmungen am Riegelschieber eingreift.
Die Ausführung des Schloß-Beschlages nach Anspruch 9 ist dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedlich lang ausgebildete Vierkante eine Anpassung an unterschiedlich dicke Tore auszuführen ist.
Nach Anspruch 10 ist der Vierkant mit der Kraft einer Rückstellfeder beaufschlagt, die den Vierkant in die Sperrstellung zurückführt.
Nach einer zweiten Ausführungsform gemäß Anspruch 11 sperrt der Riegelschieber eine Nuß bzw. gibt diese frei, wobei die Nuß zwischen dem Riegelschieber und einem Schloßgehäuse angeordnet ist, sowie die Nuß mittels einer Feder belastet ist, um den Griff zurückzustellen.
Gemäß Anspruch 12 ist der Riegelschieber von einer Schraube geführt, die in ein Langloch in dem Riegelschieber eingreift.
Die Anordnung des Schloß-Beschlages nach Anspruch 13 erfolgt in einem Torausschnitt des Tores mittels Zentrierungen, wobei nach
Anspruch 14 toraußenseitig und torinnenseitig Abdeckungen vorgesehen sind, die durch Schrauben miteinander verbunden sind.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt die:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Schloß-Beschlags in einer ersten Ausführungsform;
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in der Figur 1;
15
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in der Figur 1;
Fig. 4 eine Ansicht eines toraußenseitigen Beschlagteils gemäß den Figuren 1 bis 3;
Fig. 5 eine Ansicht von der Torinnenseite gemäß den Figuren
1 bis 3;
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Fig. 6 eine Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Schloß-Beschlags in einer zweiten Ausführungsform,·
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie I-I in der Figur 6;
Fig. 8 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in der Figur 6;
Fig. 9 und 10 Schnittansichten entlang der Linie III-III in der Figur 6; und
Fig. 11 eine Ansicht von der Torinnenseite her, gemäß der Figur 6.
In der Figur 1 ist eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schloß-Beschlages gezeigt. Ein Tor 7 (bzw. Torblatt) ist mit einem Torausschnitt 7a dargestellt, wobei die linke Seite der Figur 1 der Toraußenseite und die rechte Seite der Figur 1 der Torinnenseite entspricht. Ebenfalls entspricht die Oben-Unten-Orientierung in der Figur 1 der späteren Einbau-Orientierung des Tores 7 in, zum Beispiel einer Garagentoröffnung.
Auf der Toraußenseite befindet sich ein Griff 1, im gezeigten Beispiel ein Drehknauf, der mittels eines Vierkants 5, der das Tor 7 durchgreift, auf ein Verriegelungssystem auf der Innenseite des Tores 7 einwirkt.
Auf der Außenseite des Tores 7 ist eine Abdeckung 2 angeordnet, die mittels einer Zentrierung 21 in den Torausschnitt 7a des Tores 7 eingesetzt ist. Auf der Innenseite des Tores 7 ist eine weitere, innere Abdeckung 4 vorgesehen, die mittels einer Zentrierung 41 in den Torausschnitt 7a des Tores 7 eingepaßt ist. Die beiden Abdeckungen 2 und 4 sind im gezeigten Beispiel mittels Schrauben {siehe Figur 5, Bezugszeichen 13) aneinander befestigt.
Innerhalb des Schloß-Beschlags ist ein Schließzylinder 3 angeordnet, der von der Toraußenseite her mittels eines Schlüssels zu betätigen ist. Der Schließzylinder 3 umfaßt einen Mitnehmer 31, der durch die Drehung des Schlüssels (nicht dargestellt) ebenfalls in Drehung versetzt wird.
Bei einer Ent- bzw. Verriegelung des Schließzylinders 3 wird der Mitnehmer 31 im Uhrzeigersinn (Figur 2) bzw. im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Durch diese Verdrehung gelangt der Mitnehmer 31 mit den Begrenzungen einer Ausnehmung 61 in einem Riegelschieber 6 in Eingriff. Dieser Riegelschieber 6 stellt die Wirkverbindung zwischen dem Schließzylinder 3 und dem Vierkant 5 her, wobei der Riegelschieber 6 mittels des Mitnehmers 31 zwischen einer oberen und einer unteren Stellung verlagert wird. Befindet sich der Riegelschieber 6 in der oberen Stellung, d.h. der Freigabestellung, da eine Aussparung 63 mit dem Vierkant 5 nicht in Eingriff steht, so läßt sich der Vierkant 5 durch den Griff 1 von der Toraußenseite her drehen und das torinnenseitige Verriegelungssystem betätigen. Befindet sich der Riegelschieber 6 in der unteren Stellung, d.h. der Sperrstellung, da die Aussparung 63 den Vierkant 5 formschlüssig umgreift, so läßt sich der Vierkant 5 durch den Griff 1 nicht verdrehen.
Der Mitnehmer 31 verlagert den Riegelschieber 6, indem der Mitnehmer 31 entweder an der oberen Kante oder der unteren Kante der Ausnehmung 61 in Eingriff gelangt und bei einer weiteren Verschwenkung den Riegelschieber 6 entsprechend nach oben bzw. nach unten verschiebt. In der Figur 2 ist der Riegelschieber 6 in seiner oberen Stellung, der Freigabestellung gezeigt. Dann greift eine Kugel 8 einer Rasteinrichtung in eine Ausnehmung 8a am Riegelschieber 6 ein und fixiert den Riegelschieber 6 in dieser Lage. Die Kugel 8 ist dabei durch eine Feder 8b belastet, so daß bei einer Verlagerung des Riegelschiebers 6 nach unten (aus der Stellung, die in der Figur 2 gezeigt ist), die Kugel 8 gegen die Federkraft der Feder 8b aus der Ausnehmung 8a herausgleitet, und, wenn der Riegelschieber 6 nach unten in die Sperrstellung bewegt wird, die Kugel 8 in eine zweite Ausnehmung 8a unter der Federwirkung einrastet. Es sind durch diesen
Aufbau zwei fest definierte Stellungen des Riegelschiebers 6 vorgegeben.
Der Riegelschieber 6 weist zudem einen Steg 62 auf, der in Richtung der Torinnenseite in Höhe des Schließzylinders 3 abgebogen ist. Dieser Steg 62 durchgreift die torinnenseitige Abdeckung 4 und erlaubt die Verschiebung des Riegelschiebers 6, ohne eine Betätigung des Schließzylinders 3.
Der Riegelschieber 6 ist in einer Führungseinrichtung geführt, die im wesentlichen aus einem Langloch 11a im Riegelschieber 6 und einer Schraube 11 besteht, die in das Langloch 11a eingreift. Wie es in der Figur 2 zu sehen ist, erlaubt diese Anordnung eine Verschiebung des Riegelschiebers 6 in vertikaler Richtung.
Torinnenseitig ist ein Kreuzgriff 14 vorgesehen, der mit dem Vierkant 5 mittels einer Verschraubung 14a fest verbunden ist. Entweder kann das Tor von der Toraußenseite her durch den Schließzylinder 3 entriegelt werden oder aber von der Torinnenseite her durch den Steg 62 des Riegelschiebers 6 entriegelt werden. In beiden Fällen wird der Riegelschieber 6 aus seiner Sperrstellung in die Freigabestellung bewegt. In der Freigabestellung ist es möglich, daß der Vierkant 5 durch den Griff 1 oder den Kreuzgriff 14 verdreht wird und zwar gegen die Rückstellkraft einer Feder 10 (siehe Figur 3), die den Vierkant 5 zurückdreht, so daß mittels einer Scheibe 15, die durch den Vierkant 5 verdreht wird, ein daran angelenkter Riegel 12 verschoben wird.
Nach dem Loslassen des Griffs 1 oder des Kreuzgriffs 14 wird der Vierkant 5 infolge der Krafteinwirkung der Feder 10 zurückgedreht .
Zusammenfassend kann die erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schloß-Beschlages wie folgt beschrieben werden: Der Griff 1 ist in der toraußenseitigen Abdeckung 2 des Schloß-Beschlages gelagert. Der Schloß- bzw. Profilzylinder 3 ist 5 oberhalb des Griffs 1 angeordnet. Im rückseitigen Beschlaginnenteil, der torinnenseitigen Abdeckung 4 stützt sich der Griff 1 über den Vierkant 5 und den Schließzylinder 3 längsseits ab.
Der Riegelschieber 6 wird von der Schließnase, d.h. dem Mitnehmer 31 des Schloßzylinders 3 sperrend - öffnend mit der Ausnehmung 61 um den Vierkant 5 mit der Aussparung 63 bewegt. Der Mitnehmer 31 greift in die Ausnehmung 61 schließend ein, wobei die Schraube 11 den U-förmigen Riegelschieber 6 führt. Durch die Rasteinrichtung wird der Riegelschieber 6 in seinen Endlagen gehalten.
Durch einen ortsfesten Steg 62 am Riegelschieber 6 kann von der Innenseite eines Tores eine Ver- oder Entriegelung durchgeführt werden. In der inneren Abdeckung 4 ist eine Nuß 9a angeordnet, die über eine ortsfeste (Spiral-) Feder 10 über einen Ansatz 9b auf den Vierkant 5 ein Rückstellungsmoment aufbringt. Auf dem Vierkant 5 ist auf der Torinnenseite eine Scheibe 15 zur Betätigung des Riegels 12 angeordnet.
Zur Handhabung von der Torinnenseite ist ein Kreuzgriff 14 auf dem Vierkant 5 angeordnet. Durch die Zentrierungen 21, 41 wird der Schloß-Beschlag im Torausschnitt 7a geführt und durch Schrauben 13 verbunden.
Die zweite Aus führungs form ist in den Figuren 6 bis 11 dargestellt. Die bei der zweiten Ausführungsform eingesetzten Bauteile, die auch bei der ersten Ausführungsform vorhanden sind, werden im folgenden nicht weiter beschrieben und es wird hin-
·* .* &igr; 11 &igr; &idigr; · &idigr;·«
sichtlich dieser Bauteile und deren Funktionen auf das erste Ausführungsbeispiel Bezug genommen.
Nach der Figur 6 umfaßt der Schloß-Beschlag einl Schloßgehäuse 2a sowie eine torinnenseitige Abdeckung 4 und eine toraußenseitige Abdeckung 2. Diese Teile sind über Zentrierungen 21 und 41 am Torausschnitt 7a des Tores 7 festgelegt und mittels Schrauben 13 (Figur 11) fest miteinander verbunden.
Auf der Toraußenseite befindet sich der Griff 1, sowie auf der Torinnenseite der Kreuzgriff 13 vorgesehen ist, um jeweils den Vierkant 5 zu betätigen.
Der Riegelschieber 6 wird auch bei dieser Ausführungsform über den Mitnehmer 31 des Schließzylinders 3 verlagert. Die Verschiebung des Riegelschieber 6 erfolgt wie beim Riegelschieber 6 der ersten Ausführungsform. Der Riegelschieber 6 weist die Ausnehmung 61 auf, in die der Mitnehmer 31 eingreift. Darüber hinaus weist der Riegelschieber 6 Nasen 17a und 17b auf, die in Führungsnuten 16 der Schloßgehäuses 2a geführt sind. Die Positionierung des Riegelschiebers 6 in der Freigabestellung und in der Sperrstellung erfolgt unter Einsatz einer Federraste 18, die in Ausnehmungen 18a im Riegelschieber 6 einrastet.
Im Unterschied zur ersten Ausführungsform wird bei der zweiten Aus führungs form der Vierkant 5 nicht nur direkt über den Riegelschieber 6 und dessen Aussparung 63 gesperrt, sondern zusätzlich auch noch indirekt über die Nuß 9c gesperrt. Hierzu weist der Riegelschieber 6 eine weitere Abbiegung bzw. Nase 64 auf, die bei einer Verlagerung des Riegelschiebers 6 nach unten {in den Figuren 6 bis 11) , d.h. in die Sperr stellung, mit der Nuß 9c in Eingriff kommt und deren Verdrehung verhindert (siehe Figur 9) . Befindet sich der Riegelschieber 6 in der oberen
10 -
Stellung, d.h. der Freigabestellung, so kann sich die Nuß 9c durch die Nase 64 ungehindert verdrehen.
Zusammenfassend kann die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schloß-Beschlages wie folgt beschrieben werden: Der Griff 1 ist im Schloßgehäuse 2a des Schloß-Beschlages unterhalb des Schließzylinders 3 angeordnet. An der torinnenseitigen Abdeckung 4 stützt sich der Griff 1 über den Vierkant 5 sowie der Schließzylinder 3 axial ab. Der Riegelschieber 6 wird von dem Mitnehmer 31 des Schließzylinders 3 über die Ausnehmung 61 in die Schließ- bzw. Entriegelungsstellung bewegt. Der Riegelschieber 6 wird beidseitig in den Führungsnuten 16 des Schloßgehäuses 2a, jeweils durch die eingreifenden Nasen 17a und 17b, geführt. Die Federraste 18 hält den Riegelschieber 6 in seinen Endlagen.
Durch einen ortsfesten Steg 62 am Riegelschieber 6 kann von der Torinnenseite der Schloß-Beschlag ver- und entriegelt werden. Zwischen Schloßgehäuse 2a und Riegelschieber 6 ist eine Nuß 9c eingelagert, welche über eine Feder 10a die Rückstellung des Griffes 1 vornimmt.
Wird der Riegelschieber 6 in die Schließstellung gebracht, so sperrt der gabelförmig umgreifende Ausschnitt 63 direkt den Vierkant 5, und die Nase 64 sperrt indirekt durch Festsetzen der Nuß 9c die Bewegung des Vierkantes 5.
Auf dem Vierkant 5 ist auf der Torinnenseite eine Riegelscheibe 15a zur Betätigung des Riegels 12 angeordnet. Zur Handhabung von der Torinnenseite her, ist ein Kreuzgriff 13 auf dem Vierkant 5 angeordnet.
Das Schloßgehäuse 2a wird mit einer Blende (toraußenseitige Abdeckung 2) optisch dem Tordesign angepaßt.
- 11 -
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schloß-Beschlag, insbesondere für ein Garagentor, wobei der Schloß-Beschlag mit einem toraußenseitigen Griff zum Betätigen von zumindest einem torinnenseitigen Torriegel und mit einem Schließzylinder zum Verriegeln bzw. zur Freigabe des Torriegels ausgestattet ist, wobei die Wirkverbindung zwischen dem Griff und dem Torriegel im wesentlichen mittels eines Vierkants hergestellt wird, so daß ein Riegelschieber durch einem Mitnehmer des Schließzylinders verschiebbar ist, wobei der Riegelschieber mit dem Vierkant in bzw. außer Eingriff gelangt und diesen direkt sperrt bzw. freigibt.

Claims (14)

- 12 - Ansprüche
1. Schloß-Beschlag mit einem toraußenseitigen Griff {1) zum Betätigen von zumindest einem torinnenseitigen Torriegel (12) und mit einem Schließzylinder (3) zum Verriegeln bzw. zur Freigabe des Torriegels (12), wobei die Wirkverbindung zwischen dem Griff (1) und dem Torriegel (12) im wesentlichen mittels eines Vierkants (5) hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Riegelschieber (6) durch einen Mitnehmer (31) des Schließzylinders (3) verschiebbar ist, so daß der Riegelschieber (6) mit dem Vierkant (5) in bzw. außer Eingriff gelangt und diesen direkt sperrt bzw. freigibt.
2. Schloß-Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (6) im Bereich des Schließzylinders (3) eine Ausnehmung (61) aufweist, in die der Mitnehmer (31) eingreift, wobei je nach Richtung der Verschwenkung des Mitnehmers (31), dieser mit der oberen bzw. unteren Kante der Ausnehmung (61) in Eingriff kommt und den Riegelschieber (6) folglich nach oben in die Freigabestellung bzw. nach unten in die Sperrstellung verschiebt .
3. Schloß-Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (6) im Bereich des Vierkants (5) eine gabelförmige Aussparung (63) aufweist, so daß bei einem Eingriff des Riegelschiebers (6) der Vierkant (5) im wesentlichen vollständig in der Aussparung (63) positioniert ist.
4. Schloß-Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (63) in der Kontur dem Vierkant (5) angepaßt ist.
- 13 -
5. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (6) von der Innenseite eines Tores (7), unabhängig von der Betätigung des Schließzylinders (3), betätigbar ist.
6. Schloß-Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (6) einen Steg (62) aufweist, der zur Torinnenseite hin abgebogen ist und der ein Innenschild (4) des Schloß-Beschlags durchgreift, so daß mittels einer Verschiebung des Steges (62) eine Verschiebung des Riegelschiebers (6) erfolgt.
7. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Riegelschieber (6) eine Rasteinrichtung {8, 8a, 8b) vorgesehen ist, die den Riegelschieber (6) in der Freigabestellung bzw. in der Sperrstellung fixiert.
8. Schloß-Beschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (8, 8a, 8b) eine durch eine Feder (8b) belastete Kugel (8) umfaßt, die in entsprechende Ausnehmungen (8a) am Riegelschieber (6) eingreift.
9. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch unterschiedlich lang ausgebildete Vierkante (5) eine Anpassung an unterschiedlich dicke Tore (7) auszuführen ist.
10. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierkant (5) mit der Kraft einer Rückstellfeder (10) beaufschlagt ist, die den Vierkant (5) in die Sperrstellung zurückführt.
11. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (6) eine Nuß (9c) sperrt
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- 14 -
bzw. freigibt, die zwischen dem Riegelschieber (6) und einem Schloßgehäuse (2a) angeordnet ist, wobei die Nuß (9c) mittels einer Feder (10a) belastet ist, um den Griff (1) zurückzustellen,
5
12. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegelschieber (6) von einer Schraube (11) geführt ist, die in ein Langloch (lla) in dem Riegelschieber (6) eingreift.
13. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung des Schloß-Belags in einem Torausschnitt (7a) des Tores (7) mittels Zentrierungen {21, 41) erfolgt.
14. Schloß-Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß toraußenseitig und torinnenseitig Abdeckungen (2, 4) vorgesehen sind, die durch Schrauben (13) miteinander verbunden sind.
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