DE102006052851A1 - Verschlussmechanismus - Google Patents

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B67/00Padlocks; Details thereof
    • E05B67/36Padlocks with closing means other than shackles ; Removable locks, the lock body itself being the locking element; Padlocks consisting of two separable halves or cooperating with a stud
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/02Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans
    • E05B83/08Locks for railway freight-cars, freight containers or the like; Locks for the cargo compartments of commercial lorries, trucks or vans with elongated bars for actuating the fastening means
    • E05B83/10Rotary bars

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Verschlussmechanismus zur Verriegelung einer bereits geschlossenen Tür, die mit zumindest einem Verriegelungselement in einen Rahmen mittelbar und/oder unmittelbar eingreift und wobei das Verriegelungselement in der Schließposition mittels einer verschwenkbaren Schließstange gehalten wird. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschlussmechanismus derart weiterzubilden, dass er einen optimalen Schutz gegen ungewollte Zerstörung und somit eine erhöhte Sicherheit bietet. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass die Schließstange zumindest ein ösenartiges Element aufweist, auf welches von der Außenseite der Tür her ein Verriegelungsorgan aufschiebbar ist, welches aus . einem Grundträger mit einer Nut, deren Abmessungen nur geringfügig größer sind als die Abmessungen des ösenartigen Elementes, . einer einseitig zu der Nut ausgebildeten, quer zu dieser verlaufenden Schlossaufnahme, . einer auf der anderen Seite der Nut ausgebildeten, mit der Schlossaufnahme fluchtenden Verriegelungsaufnahme, . einem einem mit dem Schloss unlösbar verbundenen Schließbolzen mit hakenartigem Ende besteht, wobei das Schloss nach dem Aufschieben des Grundträgers auf das ösenartige Element in der Schlossaufnahme derart verschiebbar ist, dass der Schließbolzen durch die Öffnung des ösenartigen Elementes hindurch in die Verriegelungsaufnahme eingreift und wobei der Schließbolzen durch das ...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Verschlussmechanismus zur Verriegelung einer bereits geschlossenen Tür, die mit zumindest einem Verriegelungselement in einen Rahmen mittelbar und/oder unmittelbar eingreift und wobei das Verriegelungselement in der Schließposition mittels einer verschwenkbaren Schließstange gehalten wird.
  • Ein derartiger Verschlussmechanismus ist bereits aus der DE 698 12 618 T2 bekannt. Der bekannte Verschlussmechanismus wird beispielsweise zum Sichern von Seecontainem verwendet und weist hierzu eine auf die Schließstange aufgesetzte und an der Tür befestigte Aufnahme auf, in der ein Schließbolzen und eine Sperreinrichtung angeordnet ist. In die Schließstange ist fluchtend mit der Schließbolzenführung eine Bohrung eingebracht, so dass in geschlossener Position der Schließstange der Schließbolzen durch die Schließstange hindurch in die Sperreinrichtung eingreifen kann. Nachteilig an dem bekannten Verschlussmechanismus ist es, dass hierzu in die Schließstange eine Bohrung eingebracht werden muss, was den Querschnitt der Schließstange verringert und somit die mechanische Belastbarkeit schwächt. Weiterhin ist es nachteilig, dass der Verschlussmechanismus mit geringem mechanischem Aufwand, beispielsweise mittels Aufbohren der Sperreinrichtung zerstörbar ist, so dass ein derartiger Verschlussmechanismus nur bedingt den Schutz der in dem Container gelagerten Güter gegen Diebstahl erhöht.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Verschlussmechanismus gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 derart weiterzubilden, dass er einen optimalen Schutz gegen ungewollte Zerstörung und somit eine erhöhte Sicherheit bietet.
  • Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, dass die Schließstange zumindest ein ösenartiges Element aufweist, auf welches von der Außenseite der Tür her ein Verriegelungsorgan aufschiebbar ist, welches aus
    • • einem Grundträger mit einer Nut, deren Abmessungen nur geringfügig größer sind als die Abmessungen des ösenartigen Elementes,
    • • einer einseitig zu der Nut ausgebildeten, quer zu dieser verlaufenden Schlossaufnahme,
    • • einer auf der anderen Seite der Nut ausgebildeten, mit der Schlossaufnahme fluchtenden Verriegelungsaufnahme,
    • • einem in die Schlossaufnahme einsetzbaren Schloss und
    • • einem mit dem Schloss unlösbar verbundenen Schließbolzen mit hakenartigem Ende besteht,
    wobei das Schloss nach dem Aufschieben des Grundträgers auf das ösenartige Element in der Schlossaufnahme derart verschiebbar ist, dass der Schließbolzen durch die Öffnung des ösenartigen Elementes hindurch in die Verriegelungsaufnahme eingreift und wobei der Schließbolzen durch das Betätigen des Schlosses eine Drehbewegung erfährt, so dass sein hakenartiges Ende in der Verriegelungsaufnahme ausgebildete Halteelemente hintergreift.
  • Durch einen derart ausgebildeten Verschlussmechanismus ist die bereits geschlossene Tür dauerhaft und Sicher gegen ungewollte bzw. unerlaubte Öffnung gesichert. Ein derartiger Verschlussmechanismus bietet insbesondere den Vorteil, dass in die Schließstange keine das Material schwächende Bohrung eingebracht werden muss. Die aus der Praxis bekannten Schließstangen weisen in der Regel bereits ösenartige Elemente auf, so dass für den Einsatz des erfindungsgemäßen Verschlussmechanismus kein arbeits- und somit kostenintensiver Umbau an den Schließstangen erforderlich ist.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die in der Verriegelungsaufnahme ausgebildeten Haltelemente in die Verriegelungsaufnahme eingesetzte stiftartige Elemente, so dass die Halteelemente einfach, schnell und somit kostengünstig in den Grundträger eingebracht werden können und trotzdem die erforderliche Sicherheit aufweisen.
  • Die Sicherheit des Verschlussmechanismus wird bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dadurch erhöht, dass der Grundträger nur einseitig eine Nut für das ösenartige Element aufweist, um möglichst wenig Angriffsfläche für mechanische Zerstörungsversuche zu bieten.
  • Die von Außen zugängliche Angriffsfläche des Verriegelungsorgans gegen mechanische Zerstörungsversuche wird vorteilhaft dadurch verringert, dass das Verriegelungsorgan in Schließstellung in eine an der Tür ausgebildete Aufnahme eingesetzt ist, in die das ösenartige Element hineinragt.
  • Vorteilhaft ist die beschriebene Aufnahme nur geringfügig größer als die Abmessungen des Verriegelungsorgans, wobei die Möglichkeit zum Abziehen und Einschieben des Schlüssels des Schlosses gewährleistet ist.
  • Die Sicherheit des durch die Tür verschlossenen Raumes wird vorteilhaft weiterhin dadurch erhöht, dass das Verriegelungselement auf der dem Verriegelungsorgan abgewandten Innenseite der Tür angeordnet ist.
  • Besonders vorteilhaft ragen lediglich ein Griffelement und das ösenartige Element der Schließstange durch eine Öffnung der Tür auf die Außenseite.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist das zumindest eine Verriegelungselement im wesentlichen in horizontaler und/oder vertikaler Richtung zwischen einer Schließposition und einer Offenposition verschiebbar.
  • Zur Erhöhung der Sicherheit sind an der Tür zumindest zwei Verriegelungselemente angeordnet, welche im wesentlichen in vertikaler Richtung zwischen einer Schließposition und einer Offenposition verschiebbar sind.
  • Eine besonders guter mechanischer Halt zwischen dem Verriegelungselement und der Schließstange ist vorteilhaft dadurch gegeben, dass zwischen den beiden Elementen ein Excenter ausgebildet ist, der eine rotatorische Bewegung der Schließstange in eine translatorische Bewegung für das Verriegelungselement umwandelt.
  • Vorteilhaft ist die Tür an einem Lager- und/oder Transportbehälter wie beispielsweise einem Container oder einem Fahrzeugaufbau angeordnet.
  • Ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen
  • 1: eine vereinfachte, geschnittene Darstellung eines Verriegelungsorgans und
  • 2: eine geschnittene Seitenansicht des Verriegelungsorgans gemäß der Linie A-A in 1.
  • In 1 ist in vereinfachter Art eine längs geschnittene Seitenansicht eines Verriegelungsorgans dargestellt. In den vorzugsweise metallischen Grundträger (1) ist einseitig eine Nut (2) eingefräst, welche zur Aufnahme des ösenartigen Elementes der Schließstange dient. Einseitig ist eine quer zu der Nut (2) verlaufende Schlossaufnahme (3) in den Grundträger (1) eingefräst, die, wie aus dem allgemeinen Stand der Technik bekannt, einen kreisrunden und einen daran anschließenden langlochförmigen Querschnitt aufweist. Auf der anderen Seite der Nut (2) ist eine mit der Schließbolzenachse des hier nicht dargestellten, in die Schlossaufnahme (3) einsetzbaren Schlosses fluchtende Verriegelungsaufnahme (4) eingebracht. In die Verriegelungsaufnahme (4) ist der Schließbolzen des Schlosses mit seinem hakenartigen Ende einschiebbar. Durch Betätigung des Schlosses erfährt der Schließbolzen eine Drehbewegung um annähernd 90°, so dass sein hakenartiges Ende die stiftartig ausgebildeten Halteelemente (5) in der Verriegelungsaufnahme (4) hintergreift.
  • In 2 ist das Verriegelungsorgan in einer quer geschnittenen Seitenansicht gemäß der Linie A-A aus 1 dargestellt. Die Nut (2) ist nur einseitig in den Grundträger (1) eingebracht, so dass das ösenartige Element der Schließstange und der Schließbolzen des Schlosses in Einbaulage gegen direkten Einfluss von Außen geschützt sind, was das ungewünschte Aufbrechen Des Verschlussmechanismus verhindert. Wie bereits beschrieben ist fluchtend zu der Schließbolzenachse des Schlosses eine Verriegelungsaufnahme (4) in den Grundträger eingebracht. Um ein Festsetzen des hakenartigen Endes des Schließbolzens zu ermöglichen, sind stiftartige Halteelemente (5) derart in die Verriegelungsaufnahme (4) angeordnet, dass sich partiell eine Querschnittsverringerung ergibt.

Claims (11)

  1. Verschlussmechanismus zur Verriegelung einer bereits geschlossenen Tür, die mit zumindest einem Verriegelungselement in einen Rahmen mittelbar und/oder unmittelbar eingreift und wobei das Verriegelungselement in der Schließposition mittels einer verschwenkbaren Schließstange gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließstange zumindest ein ösenartiges Element aufweist, auf welches von der Außenseite der Tür her ein Verriegelungsorgan aufschiebbar ist, welches aus • einem Grundträger (1) mit einer Nut (2), deren Abmessungen nur geringfügig größer sind als die Abmessungen des ösenartigen Elementes, • einer einseitig zu der Nut (2) ausgebildeten, quer zu dieser verlaufenden Schlossaufnahme (3), • einer auf der anderen Seite der Nut (2) ausgebildeten, mit der Schlossaufnahme (3) fluchtenden Verriegelungsaufnahme (4), • einem in die Schlossaufnahme (3) einsetzbaren Schloss und • einem mit dem Schloss unlösbar verbundenen Schließbolzen mit hakenartigem Ende besteht, wobei das Schloss nach dem Aufschieben des Grundträgers (1) auf das ösenartige Element in der Schlossaufnahme (3) derart verschiebbar ist, dass der Schließbolzen durch die Öffnung des ösenartigen Elementes hindurch in die Verriegelungsaufnahme (4) eingreift und wobei der Schließbolzen durch das Betätigen des Schlosses eine Drehbewegung erfährt, so dass sein hakenartiges Ende in der Verriegelungsaufnahme (4) ausgebildete Halteelemente (5) hintergreift.
  2. Verschlussmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Verriegelungsaufnahme (4) ausgebildeten Halteelemente (5) in die Verriegelungsaufnahme (4) eingesetzte stiftartige Elemente sind.
  3. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundträger (1) nur einseitig eine Nut (2) für das ösenartige Element aufweist.
  4. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan in Schließstellung in eine an der Tür ausgebildete Aufnahme eingesetzt ist, in die das ösenartige Element hineinragt.
  5. Verschlussmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme nur geringfügig größer ist als die Abmessungen des Verriegelungsorgans, wobei die Möglichkeit zum Abziehen und Einschieben des Schlüssels des Schlosses gewährleistet ist.
  6. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement auf der dem Verriegelungsorgan abgewandten Innenseite der Tür angeordnet ist.
  7. Verschlussmechanismus nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass lediglich ein Griffelement und das ösenartige Element der Schließstange durch eine Öffnung der Tür auf die Außenseite ragen.
  8. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verriegelungselement im wesentlichen in horizontaler und/oder vertikaler Richtung zwischen einer Schließposition und einer Offenposition verschiebbar ist.
  9. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Tür zumindest zwei Verriegelungselemente angeordnet sind, welche im wesentlichen in vertikaler Richtung zwischen einer Schließposition und einer Offenposition verschiebbar sind.
  10. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem zumindest einen Verriegelungselement und der Schließstange ein Excenter ausgebildet ist, der eine rotatorische Bewegung der Schließstange in eine translatorische Bewegung für das Verriegelungselement umwandelt.
  11. Verschlussmechanismus nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür an einem Lager- und/oder Transportbehälter wie beispielsweise einem Container oder einem Fahrzeugaufbau angeordnet ist.
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