DE29615268U1 - Weiche - Google Patents
WeicheInfo
- Publication number
- DE29615268U1 DE29615268U1 DE29615268U DE29615268U DE29615268U1 DE 29615268 U1 DE29615268 U1 DE 29615268U1 DE 29615268 U DE29615268 U DE 29615268U DE 29615268 U DE29615268 U DE 29615268U DE 29615268 U1 DE29615268 U1 DE 29615268U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- frame
- designed
- tongue
- rail
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000008878 coupling Effects 0.000 claims description 18
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 18
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 18
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 claims description 15
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 claims description 8
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000008569 process Effects 0.000 description 4
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000903 blocking effect Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000036316 preload Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B25/00—Tracks for special kinds of railways
- E01B25/22—Tracks for railways with the vehicle suspended from rigid supporting rails
- E01B25/26—Switches; Crossings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
- Switches With Compound Operations (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
Description
f032*5
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiche der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Weiche ist aus der EP 0 344 801 bekannt. Bei dieser bekannten Weiche ist das Stellglied
eine Weichenzunge, die an einem Ende ein Scharnierteil aufweist, welches mit einem freien Ende der zu
verbindenden Schienenstränge fest verbunden ist. Dieses Scharnier ist so ausgebildet, daß die
Weichenzunge beim Schalten zusätzlich zur Haupt-Stellbewegung noch eine vertikale Hubbewegung der
Zungenspitze zum Einrasten in Formschlußelemente, die an den zuzuschaltenden freien Enden der anderen
Schienenstränge angeordnet sind, ausführen kann.
Der Stellmechanismus der bekannten Weiche ist so ausgeführt, daß ein einfahrendes Transportmittel bei
falscher Weichenstellung mit einem Schwenkhebel kollidiert und diesen betätigt, sodaß über eine Koppel
ein drehbar gelagertes Kulissenteil bewegt wird, welches am Stellbolzen der Weichenzunge und
zusätzlich am Achsbolzen des Scharniers angreift und somit die Weichenzunge zum betreffenden
Schienenende mittels einer Dreh-Kippbewegung schaltet. Hervorgerufen durch die sich in
Drehgelenknähe befindlichen, zwangsläufig spielbehafteten Kulissenführungen der mehrachsige
Bewegungen ausführenden Bolzenteile ergibt sich ein sehr großer Freiheitsgrad der gesamten Weichenzunge
während der Stellbewegung, sodaß gegebenenfalls äußerlich verursachte Stoß-und Schwingungseinflüsse
auf dieses Masseteii zu ungewollten Abweichungen von der idealen Stellbewegung führen können und
insbesondere Prellreaktionen in den Endstellungen den rechtzeitigen Abschluß der Weichenstellung bei
schnellen Schaltwechseln unter robusten Betriebsbedingungen, verhindern. Darüberhinaus sind
die Schließkräfte der Formschlußarretierungen am Zungenende prinzipbedingt sehr gering und können ein
ungewolltes Öffnen unter Extrembedingungen nicht absolut verhindern
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Stellmechanismus insbesondere für eine
Zweistellungsweiche zu entwickeln, der eine robuste und spielarme Zwangsführung aller Bewegungsglieder
garantiert, prinzipbedingt leichtgängig und schnell schaltbar ist und in den Endlagen absolut sicher
verriegelt.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale nach Anspruch 1 bis 6 gelöst.
Die nach Anspruch 1 vorgesehene Schwinghebel-Koppel-Mechanik weist prinzipbedingt sowohl für die
Hilfsglieder wie auch für die Schwenklagerung der Weichenzunge ausschließlich Drehgelenke mit nur
einem Freiheitsgrad auf. Das System ist statisch bestimmt und erlaubt in allen Bewegungsabschnitten
nur eindeutige Zuordnungen aller Elemente. Die technische Ausführbarkeit eines präzisen spielarmen
Aufbaus ist unkritisch und einfach.
Die nach Anspruch 1 beschriebene kinematische Anordnung führt in den Endstellungen des
Schaltvorganges zur Streckiage eines der beiden Schalthebel mit der an ihm angekoppelten
Koppelschwinge als Übertragungsglied zur Weichenzunge. Diese Strecklage definiert einen
Hubumkehrpunkt für das Hebelsystem.
Das nach Anspruch 4 beschriebene integrierte Federelement wirkt jeweils in der Endphase des
Stellzyklus als treibendes Element und veranlaßt den in die Stecklage gekommenen Hebel über diese Stellung
hinaus zu drehen.
Ein nach Anspruch 3 angeordneter Gestellanschlag verhindert, daß das System vom Federelement
wesentlich über den Hubumkehrpunkt hinaus bewegt werden kann. Somit wird eine kinematisch verriegelte
Endstellung definiert, bei der die Restspannung des Federeiementes ausreicht, alle äußeren Kraftwirkungen
zu kompensieren.
Die Blockierung des System kann jetzt nur noch durch Betätigen des in Strecklage befindlichen Schalthebels
aufgehoben werden, welches entweder mittels des nach Anspruch 2 beschrieben Schalt-Winkelhebel,
der vom Fördermittel betätigt wird oder mittels der nach Anspruch 5 beschriebenen Handhabungsmittel für
manuelles Schalten oder der nach Anspruch 6 beschriebenen, mechanisch angetriebenen Elemente
möglich ist.
Nach Anspruch 7 ist das Schienenstück, welches,
bei jeder Weichenstellung überfahren wird, so ausgestaltet, daß es in variablen Winkelstellungen um
die Gestellachse der Weichenzunge montierbar ist, sodaß verschiedene Weichentypen aus den gleichen
Bauteilen gebildet werden können.
Die beschriebene erfinderische Lösung wird an Hand von Skizzen näher erläutert. Dabei werden
Ausführungsbeispiele gezeigt, die sowohl hinsichtlich der Bauteilgestaltung, der gewählten
Bahnprofilvarianten als auch der geometrischen Anordnung, insbesondere der dargestellten
Symmetriebedingungen nicht zwingend für die' Erfüllung der Patentansprüche sind.
Im Einzelnen zeigen:
FIG.l eine Draufsicht auf ein erstes
Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Weiche in einer ersten Stellposition
FIG.2 eine analoge Darstellung zu FIG.l jedoch in einer zweiten Steliposition
FIG.3 eine analoge Darstellung zu FIG. i jedoch in einer dritten Stellposition
FIG.4 eine Seitenansicht von FlG. 1
FIG.5 eine Draufsicht auf ein zweites Ausfuhrungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Weiche
in einer ersten Stellposition
FIG.6 eine analoge Darstellung zu FIG.5 jedoch in einer zweiten Stellposition
FIG.7 eine analoge Darstellung zu FIG.5 jedoch in einer dritten Stellposition
Aus FIG. 1,2.3 ist eine Draufsicht auf ein erstes Ausfuhrungsbeispiel einer Weiche, die als Verzweigung
in einem nicht näher dargestellten HängefSrdersystem ausgebildet ist. Die Weiche stellt einen Knotenpunkt
von drei verschiedenen, in einer horizontalen Ebene angeordneten Schienensträngen 3,4,5 dar, weiche für
ein angehängte Gegenstände transportierendes zweispurig abrollendes Fördermittel 1 mit bevorzugt
rechtwinklig zueinanderstehenden, geneigten, paarweisen zylindrischen Rollen ausgestattet ist, die mit
einem V-oder C-fÖrmigen Bügelteil, welches das Schienenprofil von unten teilweise umgreift,
miteinander verbunden sind. Das Rollbahnprofil ist dabei symmetrisch dachförmig gestaltet und mittig über
senkrechte Stege hängend befestigt. Im dargestellten Weichenbereich sind die Rollbahnstränge 3,4,5 nach
oben fest mit einem hier plattenförmig ausgebildeten Gestellteil 2 verbunden, wobei der Strang 3 bei
Montage zur Anpassung der Weiche an das Fördersystem unter verschiedenen Winkelstellungen um
den Drehpunkt 7 zur Symmetrieachse des Gestellteils mittels der Formschlußelemente 19a,b,c justierbar ist.
Eine Weichenzunge 6, die ähnlichen Profilquerschnitt wie die Schienenteile 3,4,5 aufweist, ist auf einer dem
Gesteliteil 2 zugeordneten senkrechten Achse 7 schwenkbar gelagert und so ausgestaltet, daß das
lagerseitige Ende einen überrollfähigen Übergang zum Schienenende 3a und das freie Zungenende 6a einen
überrollfähigen Anschluß zu den Schienenenden 4a und 5a bilden kann. Die Weichenzunge 6 wird von den an
den Gelenkstellen 10a, 1 Ia angreifenden Koppelschwingen 10, Il in Position gehalten. Zwei
Winkelhebel 12J3 sind auf senkrechten Gestellachsen 8,9 schwenkbar gelagert und mit den außenliegenden
Gelenken lOb.l Ib der Koppelschwingen 10.11
verbunden. Ein Federelement 17 ist mit den Koppelschwingen 10,11 verbunden und belastet diese in
Schwenkrichtung. Die Winkelhebe! 12,13 sind mittels Formelement 12a,13a, welches mit dem Fördermittel in
Kontakt kommen kann, als Stellhebel ausgebildet. Zur
manuellen Weichenstellung sind Handhabungseiemente 18 an den Schalthebeln 12.13 befestigt.. Zwei mit dem
Gestellteil 2 fest verbundene Anschlagelemente 15,16 sind so ausgestaltet, daß sie die Drehbewegung der
Schalthebel 12,13 in einer Richtung begrenzen.
Aus FIG.4 ist ersichtlich, daß die drei vertikalen Gestellachsen 7,8,9 vom obenliegenden Gestellten 2 bis
in die Profilabschnitte der Rollbahnen 3,4,5 reichen und daß die Koppelschwingen 10,11 sowie die Schalthebel
13,14 obelhalbdes vom Fördermittel 1 durchfahrenen Bereiches angeordnet sind, wobei nur die
Konturelemente 12a,13a sich auf annähernder Höhe der Rollen des Fördermittels befinden..
Die FIG.5,6,7 zeigen ein zweites Ausfuhrungsbeispiel für die erfindungsgemäße Weiche.
Hierbei sind die gleichen, vorher beschriebenen Funktionsglieder teilweise in modifizierter Gestaltung
vertreten. Die Schienstränge 3,4,5 sind so gestaltet, daß ein einspurig abrollendes Fördermittel I mit
angehängten Gegenständen geführt werden kann, welches ausgestattet ist mit Formrollen, die das
Schienenprofil an seiner Oberseite teilweise umschlingen und weiterhin mit Halterungen versehen
sind, die einseitig unsymmetrisch von den Formrollenachsen oberhalb der Förderschiene bis in den
Anhängebereich unterhalb der Förderschiene reichen . Das Rollbahnprofil 3,4,5 ist vorteilhaft kreisförmig im
oberen Bereich und wird durch seitlich angelenkte Konsolelemente 3a,4a,5a nach oben am Gestellteil 2
befestigt.
FIG.l und 5 stellt die angenommene Ausgangsstellung A der Weiche dar. Dabei befindet
sich die Weichenzunge 6 in der rechten Endstellung und ermöglicht den freien, richtungsunabhängigen
Durchlauf für Förderelemente I zwischen den Schienensträngen 3 und 5. Die Position der
Weichenzunge 6 ist dadurch fixiert, daß Schalthebel 12 mit Koppelschwinge 10 in Strecklage steht, also die
Drehgelenke 10a und 10b auf einer Linie 14 mit der Gestellachse 8 stehen. Diese Konstellation wird
stabilisiert durch die Federwirkung des Federelementes 17, welche den Schalthebel 12 gegen den
Gestellanschlag 15 drückt. Vorteilhaft ist dieser Anschlag 15 geringfügig neben der Strecklagenstellung
angeordnet, sodaß seitliche Stauchkräfte auf die Weichenzunge 6 immer gegen den Gestellanschlag
wirken.
Das in FiG. I und 5 dargestellte Fördermittel 1 bewegt sich in Richtung Gestellachse 7 und berührt das
in Kollisionsstellung befindliche Konturelement 12a.. Die anschließende Verdrängungsbewegung bewirkt eine
Drehung des Schalthebels 12 um die Gestellachse Damit wird das komplette Koppelgetriebe, bestehend
aus den Hauptelementen 6,10,11,12,13,17,18 in
Bewegung gesetzt, sodaß die Weichezunge 6 nach iinks
schwenkt. Das Federelement 17 behindert diesen Vorgang und muß weiter vorgespannt werden bis zum
Erreichen der Weichenmittelstellung C.
In FIG.2 und 6 ist die Weichenmitteistellung C
dargestellt. Alle Bewegungsglieder befinden sich bei diesen Ausflihrsbeispieien in Symmetrielage zur
Winkelhalbierenden des Schwenkwinkels der Weichenzunge 6. Das Federelement 17 ist in dieser
Stellung maximal vorgespannt, während das Fördermitte! I die Kontur 12a des Schalthebeis 12 noch
nicht vollständig verdrängt hat. Überschreitet der Gesamtmechanismus die in FIG.2 und 6 gezeigten
Weichenmittelstellung C nach Iinks, beginnt sich das Federelement 17 zu entlasten und treibt damit die
Schwenkbewegung zusätzlich an, sodaß sich das Koppelgetriebe selbsttätig weiterbewegt bis zur
Weichenstellung B, die in FIG.3 und 7 ersichtlich ist.
F1G.3 und 7 zeigt die Konstellation der Bauelemente nach Abschluß des Weichenstellzyklus.
Sämtliche Teile kommen in Ruhelage, wenn die Weichenzunge 6 sich in ihre linke Außenstellung B
bewegt hat und dadurch der Schalthebel 13 in Strecklage zur Koppelschwinge 11 gelangt, also die
Drehgelenke 1 la und I Ib mit der Gestellachse 9 auf einer gemeinsamen Linie 14 stehen.
Das Federelement 17 bewirkt auch hier infolge der
verbliebenen Vorspannung, daß die Koppelschwinge mit dem angeschlossenen Schalthebel 13 noch
geringfügig über den kinematischen Umkehrpunkt hinaus bewegt wird bis die Berührung des Hebels
mit dem Gestallanschlag 16 erfolgt. Damit ist der Stellzyklus abgeschlossen und die Weichenzunge
kinematisch verriegelt, sodaß das Fördermittel 1 vom Schienenstrang 4 auf die Weichzunge 6 und weiter zum
Schienenstrang 3 rollen kann.
Der alternative Stellvorgang aus Weichenstellung B gemäß FIG.3 und 7 in die Weichenstellung A nach
FIG. 1 und 5 erfolgt in umgekehrter Folge der vorher beschriebenen Prozesse. Hierbei ist das Konturelement
13a des Schalthebels 13 nach Kollision mit dem Fördermittel 1 das auslösende Bauteil für die
Aufhebung der bestehenden Blockierung und die Bewegung des Stellmechanismus.
Wird das Fördermittel 1 aus Richtung des Förderstranges 3 in die Weiche gefahren, so gilt die
jeweils letzte vorher eingenommene Weichenstellung für die Richtungsvorgabe. Ist dabei die gegenwärtige
Weichenstellung unerwünscht, kann das entsprechende Betätigungselement 18 der geforderten Richtung
betätigt werden, welches dem Schalthebel 12 bzw. 13 eine Drehbewegung vermittelt und den
Stellmechanismus in Gang setzt.
Es wird eine Weiche beschrieben zum Befahren von mit Laufrollen ausgestatteten Transportmitteln (1),
insbesondere eines Hängefördersystems mit beliebigem Querschnittsprofil, mit zwei definierten Weichenstellungen
(A,B) zum wahlweisen Verbinden der offenen Enden (3a,4a,5a) von drei an einem Gestellteil
(2) befestigten Förderschienensträngen (3,4,5), mittels eines beweglichen Schienenabschnittes, der als
schwenkbar am Gestell (2) geführte und einem bestimmten Schienenstrang (3) fest zugeordnete
Weichenzunge (6) ausgebildet und durch angekoppelte Stellelemente (10,11,12,13) zwischen zwei
Grenzstellungen (A,B) betätigbar ist.
Um eine leichtgängige und annähernd spielfreie Zwangsführung aller Bewegungsglieder sowie eine
schwingungs-und stoßsichere Verriegelung der Weichenendstellungen zu schaffen, ist der
Stellmechanismus einschließlich der beteiligten
Weichenzunge (6) und deren Gestelldrehpunkt (7) nach dem Prinzip eines ebenen mehrgliedgrigen
Koppeigetriebes ausgebildet, welches in den beiden Endlagen durch geeignete Konstellation der
Getriebegiieder eine kinematische Blockierstellung einnimmt, die nur durch die Betätigungselemente gelöst
werden kann.
Claims (7)
1. Weiche zum Befahren von mit Laufrollen ausgestatteten Transportmitteln (1). insbesondere eines
Hängefördersystems mit beliebigem Querschnittsprofil, mit zwei definierten Weichenstellungen (A,B) zum
wahlweisen Verbinden der offenen Enden (3a,4a,5a) von drei an einem Gestellteil (2) befestigten
Förderschienensträngen (3,4.5). mitteis eines beweglichen Schienenabschnittes, der als schwenkbar
am Gestell (2) geführte und einem bestimmten Schienenstrang (3) fest zugeordnete Weichenzunge (6)
ausgebildet und durch angekoppelte Stellelemente {10, i 1.12,13) zwischen zwei Grenzstellungen (A,B)
betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellelemente (10.11.12,13) zusammen mit
der Weichenzunge (6) und deren Gestelldrehpunkt (7) ein in sich geschlossenes, ebenes, vorteilhaft
symmetrisches, kinematisches System nach dem Prinzip eines mehrgliedgrigen Koppelgetriebes bilden, bei dem
die Weichenzunge (6) als einer von mindestens drei auf parallelen Gestellachsen (6,7.8) gelagerten
Schwinghebeln definierbar ist. der mittels mehrerer gelenkig angreifender Koppelglieder (10,11) mit den
weiteren Schwinghebeln (12.13) verbunden ist, weiche so angeordnet sind, daß jedem der freien Förderstränge
(4,5) ein Schwinghebel (12.13) fest zugeordnet ist, wobei die Systemgeometrie so beschaffen ist, daß in
jeder der beiden Grenzstellungen (A,B) des Schwenkbereiches der Weichenzunge (6) sich einer der
beteiligten Schwinghebel (12,13) mit dem jeweils angeschlossenen Koppelglied (10,11) in kinematischer
Strecklage befindet, sodaß sich die beiden Gelenkmittelpunkte (10a,IOb, 11 a, 11b) des betreffenden
Koppelgliedes gemeinsam mit der Hebeldrehachse (8,9) des betreffenden Schwinghebels (12,13) auf einer
gemeinsamen Systemlinie (14) befinden..
2.Weiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der den freien Fördersträngen
(4,5) fest zugeordneten Schwinghebel (12,13) als Schalt-Winkelhebel ausgebildet ist mittels eines am
Hebel befestigten zusätzlichen Konturelementes (12a,13a), weiches in Kollisionsstellung zum
Transportmittel (1) bringbar ist.
S.Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinghebel (12,13), welche
eine Strecklage zu ihren angeschlossenen Koppelgliedern (10,11) einehmen, jeweils mittels eines
zugeordneten, als gestellfesten Anschlag ausgebildeten Zusatzlementes (15.16) in ihrer Drehbewegung
begrenzbar sind.
Weichenstellmechanismus ein Federelement (17)
angreift, welches sich vorteilhaft nicht am Gestell (2) abstützt, sondern an zwei vorhandenen Koppeigliedern
(10,11) befestigt ist und in beiden Grenzstellungen (A.B) des Systems eine Vorspannung aufweist, die
geringer ist als in der Mittellage (C)des Weichenstel I bereiches.
5.Weiche nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß an den Schalt-Winkelhebeln (12.13) ein
zusätzliches Handhabungselement (18), vorteilhaft als Griffstange ausgebildet, fest angeordnet ist.
6.Weiche nach Anspruch I bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß an den Schalt-Winkelhebeln (12,13) ein
zusätzliches, geeignet gestaltetes, Betätigungselement, vorteilhaft als Hebelarm ausgebildet, fest angeordnet ist,
weiches von beliebigen mechanischen Antriebsmitteln betätigbar ist.
7.Weiche nach Anspruch 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß der der Weichenzunge (6) fest
zugeordnete Schienenstrang (3) so ausgebildet ist, daß er mittels mehrerer konzentrisch um die Gestellachse
(7) angeordneter, in das Gestellteil (2) eingebrachter, Index-Formelemente (I9a,b,c), in mindestens zwei
wahlweisen Winkelstellungen zum Gesamtsystem justierbar ist.
4. Weiche nach Anspruch 1 und 3 , gekennzeichnet dadurch, daß an den Getriebegliedern (10,11,12,13,) des
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615268U DE29615268U1 (de) | 1996-09-02 | 1996-09-02 | Weiche |
EP97114587A EP0826828A3 (de) | 1996-09-02 | 1997-08-22 | Weiche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615268U DE29615268U1 (de) | 1996-09-02 | 1996-09-02 | Weiche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29615268U1 true DE29615268U1 (de) | 1998-01-08 |
Family
ID=8028678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29615268U Expired - Lifetime DE29615268U1 (de) | 1996-09-02 | 1996-09-02 | Weiche |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0826828A3 (de) |
DE (1) | DE29615268U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19806990A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-09-02 | Wf Logistik Gmbh | Weiche für eine Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung |
EP2067651A1 (de) | 2007-12-05 | 2009-06-10 | EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co. KG | Einschienenbahnanlage |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2842839A1 (fr) * | 2002-07-29 | 2004-01-30 | Mantion Sa | Dispositif d'aiguillage de regroupement pour guidage de porte ou de chariot. |
CN106192617B (zh) * | 2016-08-31 | 2017-09-12 | 中铁机械装备研究设计院(成都)有限公司 | 一种悬挂式轨道交通道岔结构及操作方法 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847610C (de) * | 1945-12-08 | 1952-10-06 | Ruegger & Co A G Maschf | Weicheneinrichtung an Schienen-Haengebahnen |
DE1889838U (de) * | 1963-10-25 | 1964-03-26 | Hespe & Woelm | Weiche fuer die laufschienen von handbetaetigten haengebahnen. |
DE2332788A1 (de) * | 1972-07-25 | 1974-02-07 | Tourtellier Sa Ets | Weiche fuer einschienenbahn |
EP0344801A2 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-06 | Veit Transpo Gmbh | Weiche |
-
1996
- 1996-09-02 DE DE29615268U patent/DE29615268U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-08-22 EP EP97114587A patent/EP0826828A3/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE847610C (de) * | 1945-12-08 | 1952-10-06 | Ruegger & Co A G Maschf | Weicheneinrichtung an Schienen-Haengebahnen |
DE1889838U (de) * | 1963-10-25 | 1964-03-26 | Hespe & Woelm | Weiche fuer die laufschienen von handbetaetigten haengebahnen. |
DE2332788A1 (de) * | 1972-07-25 | 1974-02-07 | Tourtellier Sa Ets | Weiche fuer einschienenbahn |
EP0344801A2 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-06 | Veit Transpo Gmbh | Weiche |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19806990A1 (de) * | 1998-02-19 | 1999-09-02 | Wf Logistik Gmbh | Weiche für eine Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung |
DE19806990C2 (de) * | 1998-02-19 | 2000-03-09 | Wf Logistik Gmbh | Weiche für eine Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung |
EP2067651A1 (de) | 2007-12-05 | 2009-06-10 | EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co. KG | Einschienenbahnanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0826828A3 (de) | 1998-12-02 |
EP0826828A2 (de) | 1998-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0344801B1 (de) | Weiche | |
EP1112881B1 (de) | Verriegelungsvorrichtung für ein Klappverdeck | |
EP0520343A1 (de) | Einrichtung zum Öffnen und Schliessen einer Fahrzeughaube | |
EP0320591A2 (de) | Schwenkschiebetür für Fahrzeuge | |
EP1578631B1 (de) | Cabriolet-fahrzeug mit einem beweglichen dach | |
WO2002079015A1 (de) | Gelenk zwischen zwei relativ zueinander beweglichen bauteilen | |
DE4415969A1 (de) | Verschlußantrieb für ein Klappverdeck eines Kraftfahrzeuges | |
EP1103403A2 (de) | Verstellbare Klappe in der Verkleidung eines Fahrzeugs | |
DE1580603C3 (de) | Bedienungs und Vernegelungsvor richtung fur ein Fahrzeugschiebedach | |
EP0317767B1 (de) | Scheibenwischeranordnung | |
DE3137552A1 (de) | "schnaepperscharnier" | |
EP0400376B1 (de) | Verstelleinrichtung an einem Faltverdeck eines Kraftfahrzeugs | |
DE29615268U1 (de) | Weiche | |
EP2576314B1 (de) | Verschluss für weichenstellvorrichtungen | |
DE10146300A1 (de) | Gelenkbeschlag für einen Kraftfahrzeugsitz mit vorkippbarer Rückenlehne | |
EP0358894B1 (de) | Vorrichtung zum Vorwählen und Schalten eines Kraftfahrzeug-Gangschaltgetriebes | |
CH673666A5 (de) | ||
EP2241673B1 (de) | Weiche für eine Fördereinrichtung, insbesondere Hängefördereinrichtung | |
DE19737036B4 (de) | Lenkmodul eines Kraftfahrzeugs mit sowohl in ihrer Neigung als auch in der Länge verstellbarer Lenksäule | |
DE4314459C1 (de) | Weiche für einen Hängeförderer | |
DE3123789A1 (de) | Schiebetuer, insbesondere fuer strassen- und schienenfahrzeuge | |
DE60302294T2 (de) | Umstellungsweicheneinrichtung zur Führung einer Tür bzw. eines Karrens | |
DE4229992A1 (de) | Scheibenwischerantriebsanordnung | |
DE2031910B2 (de) | Anschlaege zur begrenzung der pendelbewegung einer lenkbaren pendelachse | |
DE19836049B4 (de) | Sicherheitseinrichtung für einen Flügel eines Fensters |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R163 | Identified publications notified | ||
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980219 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000801 |