DE2031910B2 - Anschlaege zur begrenzung der pendelbewegung einer lenkbaren pendelachse - Google Patents

Anschlaege zur begrenzung der pendelbewegung einer lenkbaren pendelachse

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DE2031910B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/06Steering linkage; Stub axles or their mountings for individually-pivoted wheels, e.g. on king-pins
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G9/00Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
    • B60G9/02Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
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Description

45
Die Erfindung bezieht sich auf Anschläge zur Begrenzung der Pendelbewegung einer lenkbaren Pendelachse entsprechend dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, feste Anschläge an der Pendelachse und/oder am Fahrzeugrumpf bzw. am Fahrzeugrahmen anzuordnen, so daß ein bestimmter Pendelwinkel der Achse gegeben ist. Bei Kurvenfahrten wird der Einschlagwinkel des jeweils kurveninneren Rades durch den Fahrzeugrumpf begrenzt, und zwar unter Berücksichtigung des vorgegebenen Pendelwinkels der Achse. Durch die Einpendelung der Achse wird somit der Wendekreis des Fahrzeugs eingeschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, unter Vermeidung des geschilderten Nachteils eine Pendelachse der genannten Art so zu verbessern, daß ein möglichst kleiner Spurbzw. Wendekreis des Fahrzeugs erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das jeweils kurveninnere Anschlagstück der Pendelachse abhängig vom Lenkeinschlag nach oben zum Fahrzeugrumpf hin bewegbar ist und daß zur Betätigung der Anschlagstücke Stellglieder vorgesehen sind, die einerseits an den Anschlagstücken und andererseits an mit der Spurstange bewegten Mitnehmern angreifen. ._,...
Durch diese Maßnahmen wird bei einem Lenkeinschlag das Einpendeln der Achse zumindest stark eingeschränkt, so daß für das kurveninnere Rad ohne Behinderung durch den Fahrzeugrumpf bzw. -rahmen stets ein voller Radeinschiag ermöglicht wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist an der Pendelachse um zwei in Fahrtrichtung verlaufende Zapfen schwenkbar je ein zweiarmiger Hebel gelagert, dessen unterer Arm jeweils am entsprechenden Stellglied angreift und dessen oberer Arm jeweils als Anschlagstück der Pendelachse dient
Die Erfindung kann auch so ausgeführt sein, daß die Anschlagstücke im wesentlichen senkrecht zur Pendelachse geführt sind und mit einer an ihrem unteren Ende angeordneten schrägen Stützfläche an je einer entsprechend ausgebildeten schrägen Gleitfläche anliegen, die ihrerseits mittels der Stellglieder etwa rechtwinklig zu den Anschlagstücken verschiebbar sind. Hierbei ist der Lenkhebel zweckmäßig etwa mittig zur Pendelachse an der Spurstange angelenkt und weiü mindestens einen Mitnehmer auf, der bei Kurvenfahrt am entsprechenden Stellglied angreift.
Die Erfindung ist anhand von zwei in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Abb.l die Draufsicht auf eine Pendelachse gemäß der Erfindung,
A b b.2 die Ansicht der Pendelachse gemäß A b b.l in Fahrtrichtung und
A b b.3 ein anderes Ausführungsbeispiel.
Die in Abb.l gezeigte Pendelachse 1 ist in Lagern 2, 2' geführt, die Pendelbewegungen der Achse 1 quer zur Fahrtrichtung gestatten. Die lenkbaren Räder 3, 4 der Pendelachse 1 sind mit dieser durch Achsschenkel 5 bzw. 6 gelenkig verbunden. Auf einer fest mit der Pendelachse 1 verbundenen Traverse 7 si:zt um einen Bolzen 8 schwenkbar ein Lenkhebel 9, der über einen Arm 10 am nicht dargestellten Lenkgetriebe angreift. Der Lenkhebel 9 ist V-förmig ausgebildet, und hat daher zwei weitere Hebelarme 11 und 12, von denen der Hebelarm 11 über eine Spurstange 13 mit dem Achsschenkel 5 und der Hebelarm 12 über eine Spurstange 14 mit dem Achsschenkel 10 gelenkig verbunden ist. Außerdem hat jeder Hebelarm 11 bzw. 12 an seinem auslaufenden Ende einen Mitnehmer 11' bzw. 12'.
Wie aus A b b.2 ersichtlich, ist an der Pendelachse 1 beiderseits des Pendellagers 2 je ein in Fahrtrichtung verlaufender ortsfester Zapfen 16 bzw. 16' angeordnet. Die Zapfen 16 und 16' tragen schwenkbar je einen zweiarmigen Hebel 17 bzw. 17'. An den unteren Armen 18 bzw. 18' der zweiarmigen Hebel 17 und 17' greifen Stellglieder an, die hier als Stangen 19 bzw. 19' ausgebildet sind. Die Stangen 19, 19' sind in je einer Lagerung 20 bzw. 20' verschiebbar geführt und tragen an ihren freien Enden je einen Vorsprung 21 bzw. 2Γ. Die zweiarmigen Hebel 17, 17' haben obere Arme 22 bzw. 22', die nockenförmig ausgebildet sind und bei Bedarf als Anschlagstücke der Pendelachse 1 gegenüber dem Fahrzeugrumpf 23 dienen.
Bei einem vollen Lenkeinschlag der Räder 3 und 4, wie er beispielsweise in A b b. 1 gestrichelt dargestellt ist, nehmen die einzelnen Teile des Lenkgestänges die ebenfalls gestrichelt dargestellte Stellung ein. Kurz vor Erreichen dieser Stellung greift der Mitnehmer W des
Hebelarms tt am Vorsprung 21 der Stange 19 an und verschiebt diese nach rechts, so daß der zweiarmige Hebel 17 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der obere Arm 22 gelangt somit in die gestrichelt gezeigte Stellung und begrenzt somit die Pendelbewegung der Achse 1 auf der Seite des kurveninneren Rades 3. Bei einer Lenkbewegung, bei der das Rad 4 das kurveninnere Rad ist, greift der Mitnehmer 12' des Hebelarmes 12 am Vorsprung 21' an und verschiebt dadurch die Stange 19 nach links. Hierdurch wird der zweiarmige Hebel 17' im Uhrzeigersinn vet schwenkt, so daß der obere Arm 22' als Anschlagstack nach oben zum Fahrzeugrumpf 23 bewegt und als solches wirksam wird. Bei der in Abb3 gezeigten Pendelachse 25 sind Anschlagstücke 26 und 26' vorgesehen, die im wesentlichen senkrecht zur Pendelachse 25 geführt sind. Dabei liegen die Anschlagstücke 26, 26' mit einer schrägen Stützfläche 27 bzw. 27' an je einer entsprechend ausgebildeten schrägen Gleitfläche 28 bzw. 28' an. Die schrägen Gleitflächen 28 und 28' sind an je einem Stellhebel 29 bzw. 29' angeordnet, welche für sich etwa rechtwinklig zu den Anschlagstücken 26, 26' verschiebbar geführt sind. An den freien Enden der Stellhebel 29, 29' ist je ein Vorsprung 30 bzw. 30' angeordnet, an denen mit der Spurstange bei einem
Lenkeinschlag bewegte, hier nicht dargestellte Mitnehmer angreifen.
Bei einem Lenkeinschlag, bei dem sich links an der Pendelachse 25 das kurveninnere Rad befindet, greift der mit der Spurstange bewegte, nicht gezeigte Mitnehmer am Vorsprung 30 des Stellhebels 29 an und verschiebt diesen nach rechts in die gestrichelt gezeichnete Stellung. Dabei wird das Anschlagstück 26 zum Fahrzeugrumpf 23 hin bewegt und nimmt schließlich die ebenfalls gestrichelt eingezeichnete Stellung ein. Somit ist die Pendelbewegung der Achse 25 auf der kurveninneren Seite beschränkt, so daß das kurveninnere Rad voll eingeschlagen werden kann, ohne bei Pendelbewegungen der Achse 25 mit dem Fahrzeugrumpf 23 in Berührung zu kommen. Bei einem Lenkeinschlag, bei dem sich das kurveninnere Rad rechts an der Pendelachse 25 befindet, wird dann sinngemäß das Anschlagstück 26' zum Fahrzeugrumpf 23 hin bewegt und in Endstellung über die Dauer des vollen Radeinschlages gehalten.
Selbstverständlich ist bei der Pendelachse gemäß der Erfindung auch im umgekehrten Fall, nämlich bei einer bestehenden Einpendelung derselben jeweils dafür gesorgt, daß der Lenkeinschlag der Räder entsprechend begrenzt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Anschläge zur Begrenzung der Pendelbewegung einer lenkbaren Pendelachse, für Zug- und Baumaschinen u. dgl- mit beiderseits des Pendellagers an der Achse und/oder unter dem Fahrzeugrumpf bzw. -rahmen angeordneten Anschlagstücken und mit einer an beiden Achsschenkeln sowie am Lenkhebel angreifenden Spurstange, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweils kurveninnere Anschlagstück (22,22' bzw. 26,26') der Pendelachse (1 bzw. 25) abhängig vom Lenkeinschlag nach oben zum Fahrzeugrumpf (23) hin bewegbar ist und daß zur Betätigung der Anschlagstücke Stellglieder (19, 19' bzw. 29,29') vorgesehen sind, die einerseits an den Anschlagstücken und andererseits an mit der Spurstange (13,14) bewegten Mitnehmern (H', 12') angreifen.
2. Anschläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Pendelachse (1) um zwei in Fahrtrichtung verlaufende Zapfen (16,16') schwenkbar je ein zweiarmiger Hebel (17, 17') gelagert ist, dessen unterer Arm (18,18') jeweils am entsprechenden Stellglied (19„ 19') angreift und dessen oberer Arm (22 bzw. 22') jeweils als Anschlagstück der Pendelachse dient.
3. Anschläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstücke (26, 26') im wesentlichen senkrecht zur Pendelachse (25) geführt sind und mit einer an ihrem unteren Ende angeordneten schrägen Stützfläche (27, 27') an je einer entsprechend ausgebildeten schrägen Gleitfläche (28, 28') anliegen, die ihrerseits mittels der Stellglieder (29, 29') etwa rechtwinklig zu den Anschlagstücken (26,26') verschiebbar sind.
4. Anschläge nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenkhebel (9) etwa mittig zur Pendelachse (1 bzw. 25) an der Spurstange (13, 14) angelenkt ist und mindestens einen Mitnehmer (W, 12') aufweist, der bei Kurvenfahrt am entsprechenden Stellglied (19, 19' bzw. 29, 29') angreift.
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