DE29614604U1 - Lötvorrichtung - Google Patents
LötvorrichtungInfo
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Description
• · i
Die Erfindung betrifft eine Lötvorrichtung mit einer erwärmbaren
Lötspitze, welche an ihrem Arbeitsende eine wenigstens
teilweise von einer Auftragskante umrandete Vertiefung zur Aufnahme von einem Lötmittel aufweist.
teilweise von einer Auftragskante umrandete Vertiefung zur Aufnahme von einem Lötmittel aufweist.
Eine solche Lötvorrichtung ist aus der US-A-53 32144 bekannt.
Bei der vorbekannten Lötvorrichtung ist die Vertiefung in einem abgeschrägten Ende der Lötspitze angeordnet und weist einen elliptischen Umriß auf. Die Vertiefung ist sowohl in Längsrichtung
der Lötspitze als auch senkrecht dazu konkav gekrümmt. In dieser Vertiefung kann ein Lötmittel, wie beispielsweise Lot,
als Lottropfen bevorratet werden, der durch die Oberflächenspannung
trotz der Schräglage der Vertiefung zurückgehalten
wird. Der bei Einsatz der Lötvorrichtung am tiefsten angeordnete Rand der elliptischen Vertiefung dient als Auftragskante,
über die das Lötmittel an die zu lötende Stelle übertragen
wird.
Bei der vorbekannten Lötvorrichtung ist die Vertiefung in einem abgeschrägten Ende der Lötspitze angeordnet und weist einen elliptischen Umriß auf. Die Vertiefung ist sowohl in Längsrichtung
der Lötspitze als auch senkrecht dazu konkav gekrümmt. In dieser Vertiefung kann ein Lötmittel, wie beispielsweise Lot,
als Lottropfen bevorratet werden, der durch die Oberflächenspannung
trotz der Schräglage der Vertiefung zurückgehalten
wird. Der bei Einsatz der Lötvorrichtung am tiefsten angeordnete Rand der elliptischen Vertiefung dient als Auftragskante,
über die das Lötmittel an die zu lötende Stelle übertragen
wird.
Nachteilig bei der vorbekannten Lötvorrichtung ist, daß die
Auftragskante beim Auftragen des Lötmittels überwunden werden
muß. Dies kann dazu führen, daß bei beispielsweiser zu steiler Anstellung der Lötspitze das gesamte in der Vertiefung enthaltene, flüssige Lötmittel über die Auftragskante auf die zu lötende Stelle fließt. Dies kann insbesondere durch die Oberflächenspannung des Lötmittels bewirkt werden, die eine Vergrößerung der Oberfläche des Lötmittels entgegenwirkt und so den
Löttropfen weitestgehend zusammen hält. Dadurch wird ein nur
teilweises Abgeben von Lötmittel erschwert. Ein weiterer Nachteil ist, daß bereits auf die zu lötende Stelle zu viel übertragenes
Lötmittel ebenfalls nur unter Überwindung der Auftragskante
zurück in die Vertiefung fließen kann. Da weiterhin die Auftragskante einen Rand der Vertiefung bildet, kann diese
Auftragskante beim Auftragen des Lötmittels überwunden werden
muß. Dies kann dazu führen, daß bei beispielsweiser zu steiler Anstellung der Lötspitze das gesamte in der Vertiefung enthaltene, flüssige Lötmittel über die Auftragskante auf die zu lötende Stelle fließt. Dies kann insbesondere durch die Oberflächenspannung des Lötmittels bewirkt werden, die eine Vergrößerung der Oberfläche des Lötmittels entgegenwirkt und so den
Löttropfen weitestgehend zusammen hält. Dadurch wird ein nur
teilweises Abgeben von Lötmittel erschwert. Ein weiterer Nachteil ist, daß bereits auf die zu lötende Stelle zu viel übertragenes
Lötmittel ebenfalls nur unter Überwindung der Auftragskante
zurück in die Vertiefung fließen kann. Da weiterhin die Auftragskante einen Rand der Vertiefung bildet, kann diese
zumindest bei relativ wenig üh· eSar VarViefung.'e'iagefülltem Lötmittel
über den verflüssigten Löttropfen in Richtung Lötstelle vorstehen. Dadurch wird das Auftragen des Lötmittels insbesondere
beispielsweise zur Befestigung von Anschlußbeinen einer integrierten Schaltung (IC) erschwert und benötigt relativ viel
Platz.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Lötvorrichtung
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei vereinfachter Herstellung der Lötspitze gleichzeitig
eine verbesserte Zudosierung des Lötmittels zur Lötstelle und ein vereinfachtes Übertragen des Lötmittels an die Lötstelle
erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Lötvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß die Vertiefung
als im wesentlichen U-förmige Rinne ausgebildet ist, die in Richtung Auftragskante offen endet.
Eine solche Rinne kann einen teilkreisförmigen Querschnitt, einen teilelliptischen Querschnitt oder auch einen eckigen Querschnitt
aufweisen. Durch das offene Ende der Rinne, an dem die Auftragskante gebildet ist, kann das verflüssigte Lötmittel
einfach auf die Lötstelle übertragen werden. Durch die Rinnenform weist das Lötmittel außerdem keine kreisförmige oder elliptische
Tropfenform auf, sondern ist in Längsrichtung der Rinne gestreckt. Dadurch wirkt eine geringere Oberflächenspannung
auf das Lötmittel am offenen Ende der Rinne. Da weiterhin die Rinne in Richtung Auftragskante offen endet und aufgrund
der Rinnenform kann das Lötmittel bis zur Auftragskante reichen, so daß diese nicht über das Lötmittel in Richtung Lötstelle
vorsteht. Dadurch ist weniger Platz zum Löten erforderlich und kleinere Gegenstände können mit höherer Genauigkeit
gelötet werden.
Es sei angemerkt, daß die U-Form der Rinne im wesentlichen auch schlitzartig oder V-förmig ausgebildet sein kann, so daß solche
Querschnittsformen der Rinne ebenfalls als U-förmig bezeichnet werden.
• · I
Die Auftragskante kann am offenen Ende der Rinne im Bereich der U-Schenkel als im wesentlichen seitliche Auftragskante ausgebildet
sein. Um zu viel Lötmittel von der Lötstelle einfach wieder abziehen zu können, erweist es sich als Vorteil, wenn
die Rinne zumindest im Bereich ihres Rinnenbodens, das heißt, im Bereich des U-Steges, fluchtend in die Auftragskante übergeht.
Die Herstellung der Lötspitze kann dadurch weiterhin vereinfacht werden, daß das Arbeitsende kegelstumpfförmig ist und die
Rinne direkt in einer Mantelfläche des Kegelstumpfes ausgebildet ist.
Um die Bauhöhe der Lötspitze an ihrem Arbeitsende und insbesondere
am offenen Ende der Rinne zu vermindern, kann der Kegelstumpf im wesentlichen auf der der Rinne gegenüberliegenden
Seite eine in Richtung offenes Ende der Rinne verlaufende Abkantung aufweisen. Dadurch kann die Lötspitze in kleinere Zwischenräume
oder an kleinere Bauteile herangeführt werden.
Durch die Rinnenform und die Ausbildung der Auftragskante am offenen Ende der Rinne ergibt sich eine gewisse Kapillarwirkung,
durch die das Lötmittel zur Lötstelle gezogen wird, um eine Lötverbindung herzustellen. Ist dabei zuviel Lötmittel an
die Lötstelle gelangt oder bereits vorhanden, sorgt die Kapillarwirkung dafür, daß Lötmittel wieder zurück in die Rinne abgezogen
wird. Auf diese Weise sind gleichmäßige Lötmittelmengen an den einzelnen Lötstellen auftragbar. Insbesondere bei ICs
ist eine solche feine Dosierung des Lötmittels bei engem Beinchenabstand von Vorteil. Eine Brückenbildung des Lötmittels zu
benachbarten Anschlußbeinchen oder zur Lötstelle benachbarten anderen elektrischen Leitungen kann zuverlässig verhindert werden.
Am einfachsten ist das offene Ende der Rinne und die Auftragskante
an die Lötstelle heranführbar, wenn die Abkantung mit einer Längsachse der Lötspitze einen stumpfen Winkel einschließt.
Die Herstellung der Auftragsf?ant«#unci»dea*of Sen'em" Endes der
Rinne kann dadurch vereinfacht werden, daß die Auftragskante durch einen Schnittlinie von Rinne und Abkantung gebildet ist.
Dadurch umrandet die Auftragskante die gesamte Rinne und geht fluchtend in Rinnenboden und Rinnenwandung über.
Eine einfach herzustellende Rinne ergibt sich bei einem teilkreisförmigen
Querschnitt der Rinne.
Die Rinne kann schräg zur Längsrichtung der Lötspitze verlaufen. Bevorzugt verläuft die Rinne in Längsrichtung und ihr
Krümmungsmittelpunkt liegt in einer vertikalen Mittelebene der Lötspitze senkrecht zur Längsachse.
An ihrem dem offenen Ende gegenüberliegenden Ende kann die Rinne beispielsweise eine im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
der Rinne verlaufende Wand aufweisen. Um mehr Lötmittel in der Rinne aufnehmen zu können, weist die Rinne an diesem Ende
bevorzugt eine zur Mantelfläche verlaufende Endkrümmung auf.
Eine einfach herzustellende Abkantung zeichnet sich durch einen elliptischen Umriß auf, wobei die Hauptachse bevorzugt in Richtung
Längsachse der Lötspitze verläuft.
Um eine ausreichende Menge Lötmittel in der Rinne anordnen zu können, ist die Lötspitze zumindest im Bereich der Rinne aus
einem mit Lötmittel benetzbaren Material gebildet oder mit einem solchen Material beschichtet. Beispielsweise kann die
Lötspitze aus Kupfer hergestellt sein und im Bereich der Rinne eine Fe-Schicht und auf dieser eine Ni-Schicht aufweisen.
Zur vereinfachten Befestigung der Lötspitze ist bekannt, daß das Arbeitsende mit einem Schaftabschnitt verbunden ist, der
beispielsweise in eine entsprechende Öffnung der Lötvorrichtung einsteckbar ist. Zur Materialersparnis kann der Schaftabschnitt
als einseitig offene Hülse ausgebildet sein, deren offenes Ende beispielsweise in die Lötvorrichtung einführbar ist. Der Schaftabschnitt
kann einteilig mit dem Arbeitsende aus Kupfer hergestellt sein, wobei er in der Regel außen hartverchromt ist.
Die offene Hülse kann bei Lötvorrichtungen mit eigener Heizeinrichtung
weiterhin dazu dienen, daß die Heizeinrichtungen in die Hülse eingeführt und näher am Arbeitsende angeordnet werden.
In diesem Zusammenhang ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Hülse in ihrem Inneren eine Ni-Beschichtung aufweist.
Statt einer in der Lötvorrichtung enthaltenen Heizeinrichtung, kann die Wärme zum Schmelzen des Lötmittels auch über Heißluft
zugeführt werden.
Günstig für die Kapillarwirkung erweist sich ein Verhältnis von Rinnenlänge zu Rinnenkrümmungsradius zwischen 3:2 und 7:2.
Um beispielsweise auch bereits vorhandene Lötvorrichtungen umzubauen
oder beschädigte Lötspitzen austauschen zu können, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Lötspitze lösbar an der
Lötvorrichtung befestigbar ist.
Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer teilweise dargestellten, erfindungsgemäßen Lötvorrichtung
im Einsatz;
Figur 2 eine Draufsicht auf ein Arbeitsende einer Lötspitze der Lötvorrichtung nach Figur 1;
Figur 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Lötspitze nach Figur 1, und
Figur 4 eine Vorderansicht der Lötspitze nach Figur 3.
Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines beispielsweise auf einer gedruckten Schaltung anzulötenden integrierten
Schaltkreises (IC) 27, von dem seitlich eine Anzahl von Anschlußbeinchen 28 abstehen. An einem Anschlußbeinchen 28 ist
die Lötvorrichtung 1 mit ihrem Arbeitsende 3 angeordnet. Das Arbeitsende weist an seinem dem Anschlußbeinchen zuweisenden
Ende eine rinnenförmige Vertiefung 5 auf, die in Richtung einer
Auftragskante 4 offen endet.
An das Arbeitsende 3 schließt sich ein Schaftabschnitt 20 an, der in einer entsprechenden Öffnung in der Lötvorrichtung 1
eingesetzt ist. Arbeitsende 3 und Schaftabschnitt 20 bilden eine lösbar an der Lötvorrichtung 1 befestigte Lötspitze 2. Die
Befestigung erfolgt mittels eines Befestigungsringes 26, in dem eine Befestigungsbohrung 29 ausgebildet ist. Mit dieser fluchtend
ist eine Bohrung 31 am vorderen Ende der Lötvorrichtung angeordnet, durch die beispielsweise eine Schraube in die Befestigungsbohrung
29 einschraubbar ist.
Der Schaftabschnitt 20 ist im wesentlichen zylinderförmig und das Arbeitsende 3 ist im wesentlichen kegelstumpfförmig, wobei
zwischen beiden der Befestigungsring 26 angeordnet ist, der radial vorsteht.
In Figur 2 ist eine Draufsicht auf die Lötspitze 2 nach Figur dargestellt. In einer Mantelfläche 9 des als Kegelstumpf 10
ausgebildeten Arbeitsendes 3 ist die Rinne 7 als Vertiefung 5 ausgebildet. Diese erstreckt sich entlang einer Längsachse 12
der Lötspitze und endet in Richtung Auftragskante 4 mit offenem Ende 30. Auf der der Rinne 7 gegenüberliegenden Seite der Mantelfläche
9 ist eine gestrichelt dargestellte Abkantung 11 angeordnet, siehe auch Figur 3.
In Figur 3 ist erkennbar, daß das offene Ende 30 und die Auftragskante
4 durch eine Schnittlinie 14 von Abkantung 11 und Rinne 7 gebildet sind. Dabei ist die Auftragskante 4 fluchtend
mit einem Rinnenboden 8 und ebenfalls fluchtend zur übrigen
Rinnenwandung ausgebildet. Di33»A5>ItragsfoaAte .4* timrandet dabei
das gesamte offene Ende 3 0 der Rinne 7.
Die Schnittlinie 14, beziehungsweise die Abkantung 11 schließt
mit der Längsrichtung 12 der Lötspitze 2 einen stumpfen Winkel 13 ein.
An ihrem dem offenen Ende 30 gegenüberliegenden Ende 17 weist die Rinne 7 eine Endkrümmung 18 auf, die in Richtung nach außen
zur Mantelfläche 9 verläuft.
Der Schaftabschnitt 20 ist als Hülse 21 ausgebildet, die auf der dem Arbeitsende 3 gegenüberliegenden Seite ein offenes Ende
22 aufweist. Durch dieses ist ein Hülseninneres 23 zugänglich.
In Figur 4 ist eine Vorderansicht der Lötspitze 2 nach Figur 3 dargestellt.
Die Abkantung 11 weist einen im wesentlichen elliptischen Umriß auf, da die Abkantung aufgrund eines schrägen Schnittes durch
einen Kegel gebildet ist, woraufhin ein Kegelstumpf zurückbleibt. Am oberen Ende der Abkantung 11, ist der elliptische
Umriß durch das offene Ende 3 0 der Rinne 7 unterbrochen, wobei die entsprechende Ausnehmung der Ellipsenform von der Auftragskante
4 umrandet ist.
Die Lötspitze 2 mit Schaftabschnitt 20 und Arbeitsende 3 sowie Befestigungsring 26 ist symmetrisch zu einer vertikalen
Mittelebene 16 ausgebildet, die senkrecht zur Längsachse 12 der Lötspitze 2 verläuft. In dieser Mittelebene 16 sind die Krümmungsmitte
lpunkte 25 der Rinne 7 angeordnet. Da die Rinne 7, siehe Figur 3, in Richtung offenes Ende 30 geneigt nach unten
verläuft, sind die Krümmungsmittelpunkt 25 entlang einer zum Rinnenboden nach Figur 3 parallel verlaufenden Geraden angeordnet.
Die Neigung der Rinne 7 ist in Figur 3 exemplarisch dargestellt. Die Neigung kann auch größer oder geringer sein, wobei
der Rinnenboden 8 beispielsweise auch parallel zur Längsachse 12 oder sogar ansteigend in Richtung offenes Ende 30 verlaufen
kann.
Der Lötprozeß mittels der erfindungsgemäßen Lötvorrichtung ist
einfach durchzuführen. Der Benutzer füllt etwas Lötmittel in die Rinne 7 und führt dann das Arbeitsende 3 mit der Auftragskante
4 entlang beispielsweise der Anschlußbeinchen 2 8 des IC 27. Dabei ist die Lötspitze 2 insgesamt so weit erwärmt, daß
das Lötmittel flüssig ist. Die vorbeschriebene Ausbildung des Arbeitsendes 3 mit Rinne 7 und Auftragskante 4 sorgt über die
Kapillarwirkung für die richtige Dosierung des Lötmittels an den Lötstellen der Anschlußbeinchen 28. Eine Brückenbildung
zwischen benachbarten Anschlußbeinchen wird verhindert.
Claims (15)
1. Lötvorrichtung (1) mit einer erwärmbaren Lötspitze (2) , welche an ihrem Arbeitsende (3) eine wenigstens teilweise von
einer Auftragskante (4) umrandete Vertiefung (5) zur Aufnahme von einem Lötmittel (6) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertiefung (5) im wesentlichen als U-förmige Rinne (7)
ausgebildet ist, die in Richtung Auftragskante (4) offen endet.
2. Lötvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rinne (7) zumindest im Bereich ihres Rinnenbodens (8)
fluchtend in die Auftragskante (4) übergeht.
3. Lötvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Arbeitsende (3) kegelstumpfförmig ist und die Rinne (7)
in einer Mantelfläche (9) des Kegelstumpfes (10) ausgebildet ist.
4. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kegelstumpf (10) im wesentlichen auf der der Rinne (7) gegenüberliegenden Seite eine in Richtung offenes Ende der Rinne
(7) verlaufende Abkantung (11) aufweist.
5. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkantung (11) mit einer Längsachse (12) der Lötspitze (2) einen stumpfen Winkel (3) einschließt.
6. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragskante (4) durch eine Schnittlinie (14) von Rinne
(7) und Abkantung (11) gebildet ist.
7. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) einen teilkreisförmigen Querschnitt aufweist.
8. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsmittelpunkt (15) der Rinne (7) in einer Mittelebene
(6) der Lötspitze (2) senkrecht zur Längsachse (12) liegt.
9. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne (7) an ihrem der Auftragskante (4) gegenüberliegenden
Ende (17) eine zur Mantelfläche (9) verlaufende Endkrümmung (18) aufweist.
10. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantung (11) einen im wesentlichen elliptischen Umriß
aufweist, wobei die Ellipsenhauptachse (19) in Richtung Längsachse (12) der Lötspitze (2) verläuft.
11. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
, dadurch gekennzeichnet, daß die Lötspitze (2) zumindest im Bereich der Rinne (7) aus
einem mit Lötmittel benetzbarem Material gebildet oder mit diesem beschichtet ist.
12. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die Lötspitze einen mit dem Arbeitsende verbundenen Schaftabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftabschnitt (20) als einseitig offene Hülse (21) ausgebildet ist.
13. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (21) in ihrem Inneren (23) eine Ni-Beschichtung aufweist.
14. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Verhältnis von Rinnenlänge (24) zu Rinnenkrümmungsradius (25) 3:2 bis 7:2 beträgt.
15. Lötvorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche
,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lötspitze (2) lösbar an der Lötvorrichtung (1) befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614604U DE29614604U1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Lötvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29614604U DE29614604U1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Lötvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29614604U1 true DE29614604U1 (de) | 1997-12-18 |
Family
ID=8028210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29614604U Expired - Lifetime DE29614604U1 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Lötvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29614604U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19822536A1 (de) * | 1998-05-20 | 2000-02-10 | Mircea Naiu | Weichlötverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
CN107414240A (zh) * | 2017-07-31 | 2017-12-01 | 安徽华众焊业有限公司 | 一种钎料固定工具 |
CN115070252A (zh) * | 2022-06-22 | 2022-09-20 | 四川航天长征装备制造有限公司 | 一种锁底焊接接头 |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE29614604U patent/DE29614604U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19822536A1 (de) * | 1998-05-20 | 2000-02-10 | Mircea Naiu | Weichlötverfahren und Vorrichtung zu dessen Durchführung |
DE19822536C2 (de) * | 1998-05-20 | 2001-07-12 | Mircea Naiu | Weichlötverfahren und -vorrichtung |
CN107414240A (zh) * | 2017-07-31 | 2017-12-01 | 安徽华众焊业有限公司 | 一种钎料固定工具 |
CN115070252A (zh) * | 2022-06-22 | 2022-09-20 | 四川航天长征装备制造有限公司 | 一种锁底焊接接头 |
CN115070252B (zh) * | 2022-06-22 | 2023-11-03 | 四川航天长征装备制造有限公司 | 一种锁底焊接接头 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19980205 |
|
R079 | Amendment of ipc main class |
Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: B23K0003020000 Ipc: H05K0003340000 Effective date: 19990114 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19991111 |
|
R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021023 |
|
R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20050301 |