DE29611910U1 - Desinfektionsmittel für Rinder - Google Patents

Desinfektionsmittel für Rinder

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DE29611910U1
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N35/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical
    • A01N35/02Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having two bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. aldehyde radical containing aliphatically bound aldehyde or keto groups, or thio analogues thereof; Derivatives thereof, e.g. acetals

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Description

Patentanwältin
Sieglinde Zieger
Bohnitzscher Straße 19 D D-01662 Meißen/Eibe
Telefon: (49-03521) 73 83 85
Desinfektionsmittel für Rinder
Die Klauen von Rindern bedürfen bei der Haltung größerer Bestände einer regelmäßigen Desinfektion und Pflege. Das geschieht üblicherweise indem man die Klauen der Rinder mit ca. 2%- bis 5%-iger wässriger Formaldehydlösung in Kontakt bringt. Die regelmäßige Desinfizierung der Klauen ist zur Vermeidung von Infektionen unumgänglich. Das bisher eingesetzte Desinfektionsmittel ist relativ hoch konzentriert formaldehydhaltig, was die Tiere als stark brennend empfinden und dazu veranlaßt, die Verweildauer in der Desinfektionslösung so kurz wie möglich zu halten. Formaldehyd ist aber das desinfizierende Mittel und dieses setzt zur Wirkung eine Mindestverweildauer der Klauen im Desinfektionsmittel voraus. Nur dann können die betroffenen Stellen auch mit den Formaldehydbestandteilen benetzt werden. Die Klauendesinfizierung mit Formaldehydlösung hat aber auch eine unerwünschte Nebenwirkung, es bewirkt nämlich, daß neben den Hornteilen der Klaue auch die Hautpartien im Zwischenklauenbereich sowie im Bereich des Kronenrandes aushärten. Im Hautbereich kommt es zu Rißbildungen, in denen sich erneut und leichter infektiöse Herde ausbilden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Desinfektionsmittel zu entwickeln, das die Formaldehydkonzentration so minimal als möglich hält, dabei die zur Inaktivierung der Infektionserreger notwendige Kontaktzeit der Klauen mit den Formaldehydanteilen der Desinfektionslösung sichert, die Funktionsfähigkeit der Haut erhält und so Infektionsgefahren im größerem Ausmaß bzw. Seuchen in größeren Tierbeständen abwendet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die als Desinfektionsmittel bekannte 33%-ige Formaldehydlösung mit Rinderklauenöl gemischt wird, wobei das Rinderklauenöl in einer wässrigen Seifenlösung dispergiert ist und diese Mischung mit Wasser auf einen Formaldehydgehalt von 1% verdünnt wird und so zur Desinfektion mit gleichzeitig pflegender Wirkung von Rinderklauen angewendet wird.
Das in der Kernseifenlösung dispergierte Rinderklauenöl wirkt einmal als Träger der Formaldehydbestandteile des
Patentanwältin
Sieglinde Zieger
Bobnteseber Straße 19 D
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Desinfektionsmittels und zum anderen wie eine Schutzschicht im Zwischenklauenbereich und dem Kronenrand der Rinderklauen gegen neue Infektionserreger.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Zuerst wird die Dispersion hergestellt. Dazu werden in 87,5 kg Wasser 12,5 kg Kernseife gelöst und anschließend 12,5 kg Rinderklauenöl dispergiert. Die erhaltene Dispersion ist zeitlich unbegrenzt lagerfähig. 5 kg der Dispersion werden nun 25 kg der bekannten 33 %-igen Formaldehydlösung zugesetzt, miteinander vermischt und anschließend mit 870 kg Wasser auf einen Formaldehydanteil von 1% verdünnt. Das erfindungsgemäße Desinfektionsmittels hat durch den Zusatz von dispergiertem Rinderklauenöl eine gleichzeitig pflegende Wirkung erhalten und wirkt jetzt auch vorbeugend gegen erneute Infektionen. Ein weiterer wesentlicher positiver Effekt ist, daß bei einem Formaldehydgehalt von 1% im Desinfektionsmittel, die brennende Wirkung an infizierten Stellen im Klauenbereich stark minimiert ist und die Tiere auch mit Sicherheit entsprechend langsam durch das Desinfektionsbad laufen.
Das Rinderklauenöl in der eingesetzten Konzentration haftet auch bei kürzester Verweilzeit an den Klauen und bringt aufgrund seiner dispergierten Form das Formaldehyd mit allen Klauenbereichen in Berührung. Außerdem wirkt es dermatologisch der Versprödung durch das Formaldehyd entgegen, so daß der Effekt der Erhöhung der Kontaktzeit der Klauen mit dem Desinfektionsmittel noch durch die Erhöhung der Einwirkungsdauer unterstützt wird. Gleichzeitig wirken die Rinderklauenölbestandteile des Gemisches auf den Klauen wie eine Schutzschicht und erschweren das erneute Eindringen von Schadstoffen in angegriffene Bereiche der Klauen.
Aus dem Desinfektionsmittel nach dem Stand der Technik wird erfindungsgemäß ein Klauenbad mit zusätzlich präventiver Wirkung.

Claims (5)

  1. Patentanwältin
    Sieglinde Zieger
    «· ··<■· ·· «» BohnitzscherStraße 19 D
    I :: I &idiagr; l .* «Jin D-O1662 Meißen /Elbe
    &iacgr; &iacgr; "&Idigr; * &idigr; &iacgr; · * &iacgr;&idigr; « Telefon: (49-03521) 73 83 85
    Schutzansprüche
    !.Desinfektionsmittel für Rinder unter Verwendung einer 33 %-igen Foriaaldehydlösung gekennzeichnet dadurch, daß Rinderklauenöl in Kernseifenlösung dispergiert als Pflegemittel zugesetzt wird.
  2. 2.Desinfektionsmittel für Rinder nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß
    die Dispersion aus Kernseifenlösung und Rinderklauenöl 12,5 % Rinderklauenöl enthält.
  3. 3.Desinfektionsmittel für Rinder nach den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß
    die Dispersion im Verhältnis 1:5 der 33 %-igen Formaldehydlösung zugesetzt und intensiv gemischt wird.
  4. 4.Desinfektionsmittel für Rinder nach den Ansprüchen 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß
    die Mischung nach Anspruch 3 auf 1 % Formaldehyd mit Wasser verdünnt angewendet wird.
  5. 5.Desinfektionsmittel für Rinder nach den Ansprüchen 1 bis 4 gekennzeichnet dadurch, daß
    es ein Klauenpflegebad ist.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE230980C (de) *
DE939949C (de) * 1948-10-02 1956-03-08 Elfriede Ella Baehr Keimtoetende und hauthaertende Mittel
DE951390C (de) * 1949-12-28 1956-10-25 Elfriede Ella Baehr Geb Schnad Verfahren zur Herstellung eines keimtoetenden und hauthaertenden Mittels
DE2327874A1 (de) * 1972-06-12 1974-01-17 Celanese Canada Ltd Verfahren zur bekaempfung der fussfaeule von rindern und schafen

Patent Citations (4)

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