DE29611348U1 - Nist- und Hegestamm als Behelfsheim für höhlenbewohnende Tierarten - Google Patents

Nist- und Hegestamm als Behelfsheim für höhlenbewohnende Tierarten

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DE29611348U1 DE29611348U DE29611348U DE29611348U1 DE 29611348 U1 DE29611348 U1 DE 29611348U1 DE 29611348 U DE29611348 U DE 29611348U DE 29611348 U DE29611348 U DE 29611348U DE 29611348 U1 DE29611348 U1 DE 29611348U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/14Nest-boxes, e.g. for singing birds or the like

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  • Pens And Brushes (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)

Description

^ Die vorliegende Erfindung betrifft ein Nist- und Hegestamm als Behelfsheim für höhlenbewohnende Tierarten.
In der freien Natur wird normalerweise das natürliche Totholz von zum Beispiel absterbenden Bäumen im Wald von höhlenbewohnenden Tierarten, wie zum Beispiel Kleinvögel, Insekten, Kleinsäuger (Feldmäuse und Bilche) sowie Amphibien, zum Anlegen von Höhlen bevorzugt benutzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß das vorhandene, natürliche Totholz in der freien
j_q Natur zum Teil nicht ausreicht, bzw. daß der Bedarf der Tiere zum Anlegen bzw. Einnisten in Höhlen auch an solchen Stellen der freien Natur vorhanden ist, wo sich normalerweise kein Totholz bilden kann oder sich noch nicht gebildet hat. Dies kann zum Beispiel bei Wallhecken und Wegebepflanzungen
,g zutreffen, die aus Gründen der Pflege in regelmäßigen Abständen auf den Stock gesetzt werden oder auch bei jungen Laub- und Nadelholzkulturen, wo sich noch kein Totholz gebildet hat oder an Straßen- und Wasserböschungen, Bahndämmen usw., wo aus Sicherheitsgründen die absterbenden
2Q Bäume entnommen werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Nist- und Hegestamm bereitzustellen, welcher als eine Art von Behelfsheim für die höhlenbewohnenden Tierarten dienen kann, 2g leicht montierbar, einfach aufgebaut und flexibel ausbaubar ist und sich obendrein gut in die Umgebung einfügen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst. So besteht der Nist- und Hegestamm aus
on mehreren Elementen, die von unten nach oben sich erstreckend aufeinander gesteckt werden können und von denen mindestens ein Element, einen oder mehrere Nisträume mit jeweils mindestens einer Zugangsöffnung aufweist. Durch die Steckbarkeit können die Elemente leicht montiert werden, der
oc Nist- und Hegestamm ist flexibel ausbaubar und läßt sich leicht aufbauen.
, Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, daß die Elemente im zusammengesteckten Zustand in etwa fluchten. Dies verleiht dem Nist- und Hegestamm zum einen größere Stabilität, zum anderen braucht dieser so wenig
&rgr;- Platz und erinnert auf diese Weise am ehesten an einen natürlichen Baumstamm.
Es ist vorteilhaft, wenn ein Element in etwa zylindrische Form aufweist, wobei sich der Nistraum vom oberen Ende des . „ Elementes in etwa konzentrisch zur Längsachse des Elementes nach unten erstreckt. Eine solche Form ist leicht herzustellen und dadurch wird auch gleich eine obere Stecköffnung für andere Elemente geschaffen.
j- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens erstreckt sich der Nistraum über etwa 5/8 der Länge des Elementes und nimmt in seinem Durchmesser in etwa 4/5 des Außendurchmessers des Nistraums ein. Hierdurch wird ausreichend Platz für nistende Tiere geschaffen.
Wenn gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Nistraum einen Nistboden aufweist, welcher muldenförmig ausgebildet ist, wird das natürliche Nistverhalten der Tiere begünstigt.
Es ist zweckmäßig, wenn, ausgehend vom Nistboden, schräg abwärts nach außen verlaufende Ablaufkanäle vorgesehen sind. Hierdurch kann sich keine Feuchtigkeit am Nistboden sammeln.
n Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
weist ein Nistelement in etwa zylindrische Form auf und mehrere, sich vom Außenumfang nach innen in etwa radial erstreckende Nisträume, welche kanalförmig ausgebildet sind. Dadurch können auch Insekten sich in dem Nist- und Hegestamm einnisten. Außerdem ist die Einbringung von radial nach innen sich erstreckenden Nisträumen sehr einfach.
, Es ist vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Element an seinem unteren Ende eine im Grundriß etwa kreisrunde Anformung aufweist, welche in ihrem Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des restlichen
c Elementes, so daß sich ein umlaufender Absatz ergibt. Dadurch kann sich ein in ein unteres Element eingestecktes Element besser abstützen und findet so guten Halt.
Wenn bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ein . Q Element im Bereich seines oberen Endes eine in etwa
kreisrunde Öffnung aufweist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Anformung eines anderen Elementes, wird das Ineinanderstecken beziehungsweise Lösen der Elemente erleichtert.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht
vor, daß eines der Elemente massiv ausgeführt ist und sich an dessen Anformung einstückig ein teilzylindrisches Mittelteil anschließt, welches in ein gewölbtes Oberteil übergeht. n Mittels eines solchen Elementes kann der Nist- und Hegestamm
leicht abgeschlossen werden, so daß auch in einen oben befindlichen Nistraum keine Feuchtigkeit eindringen kann.
Es ist zweckmäßig, wenn ein Element an seinem oberen „r Außenrand mit einer umlaufenden Ablaufschräge versehen ist. Somit wird am Nist- und Hegestamm herunterlaufendem Wasser erschwert, in die Nisträume zu gelangen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung des n Erfindungsgedankens, ist bei einem Element statt einer
Anformung am unteren Ende ein Stahldorn in etwa parallel zur Längsachse des Elementes eingetrieben, der zu einem Teil aus dem Element herausragt und von einem Aufnahmeloch eines als Holzpfahl oder Baumstumpf ausgebildeten Elementes aufgenommen
__ wird. Dies ermöglicht, den Nist- und Hegestamm auch auf einem ob
Baumstumpf aufsetzen zu können. Darüber hinaus kann so auf den Einsatz eines Bodenelementes verzichtet werden.
Zweckmäßigerweise wird bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung eines oder mehrerer der Elemente im Bereich ihrer Zugangsöffnung eine Anformung aufweisen, welche die Zugangsöffnung umschließt. Hierdurch wird vor allem den nistenden Tieren Schutz vor Mardern oder dergleichen gegeben, zum anderen kann eine solche Anformung als Einflughilfe dienen.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Element als Bodenelement ausgeführt ist und aus einer runden oder in etwa quadratischen Platte mit einer Durchgangsöffnung besteht. Hierdurch kann die Gesamtstabilität des Nist- und Hegestamms erhöht werden.
, Im folgenden wird nun ein konkretes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei bedeuten
c Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestamms, bestehend aus vier Elementen;
Fig. 2 die Seitenansicht eines Nist-Steckelementes des Nist- und Hegestamms;
Fig. 3 eine Draufsicht des Nist-Steckelementes nach Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht von unten des Nist-Steckelementes nach Fig. 2;
Fig. 5 ein Vertikalschnitt des Nist-Steckelementes nach
Schnittverlauf 5 in Fig. 3;
Fig. 6 ein Vertikalschnitt durch die Mitte des
erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes gemäß Fig. 1;
Fig. 7 ein Vertikalschnitt durch die Mitte eines weiteren Nist-Steckelementes des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes;
Fig. 8 ein Vertikalschnitt eines weiteren Nist-Steckelementes des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes;
_ Fig. 9 der Vertikalschnitt durch ein weiteres Nist-3U
Steckelement des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes;
Fig. 10 die Seitenansicht eines Dachelementes des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes;
Fig. 11 die Ansicht eines alternativen Dachelementes des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes;
^ Fig. 12 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestamms, wobei Nist-Steckelemente gemäß Fig. 7 bis 9 verwendet werden;
c Fig. 13 einen Vertikalschnitt durch eine alternative
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes, wobei ein Nist-Steckelement mittels eines Stahlnagels in einen Holzpfahl gesteckt ist.
,Q Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. In der Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Nist- und Hegestamm 1 dargestellt, wobei diese Ausführungsform drei unterschiedliche Nist-Steckelemente 10a, 10b, 10c und ein Bodenelement 11 umfaßt. Die Nist-Steckelemente weisen in etwa zylindrische Form auf
. c und sind, wie man sieht, ausgehend von dem Bodenelement 11
von unten nach oben sich erstreckend aufeinandergesteckt. Im zusammengesteckten Zustand fluchten die Elemente des Nist- und Hegestamms, wie man an Fig. 1 sehen kann. Dies führt zu einer kompakten und platzsparenden Bauweise und reduziert _ mögliche Angriffsflächen für zum Beispiel Regenwasser.
Außerdem wird so dem erfindungsgemäßen Nist- und Hegestamm das Aussehen eines Baumstammes verliehen, wodurch sich dieser gut in die Umgebung einfügt. Des weiteren ist ersichtlich, daß das Bodenelement 11 in den Erdboden 2 eingelassen ist und
„c auch das auf dieses gesteckte Nist-Steckelement 10c zu einem Teil ebenso in den Erdboden eingelassen ist. Die Montage des Nist- und Hegestammes erfolgt in diesem Fall so, daß zunächst das Bodenelement 11, welches aus einer viereckigen oder runden Bodenplatte aus Holzbeton oder Leicht- und Schwerbeton
„~ mit einer Stecköffnung 110 zum Einstecken des ersten Nist-Steckelementes bestehen kann, in den Boden eingegraben wird. Die Stecköffnung 110 wird dabei durch eine Stecköffnungskante 111 begrenzt. Auch das erste auf das Bodenelement 11 aufgesteckte Nist-Steckelement 10c wird zum Teil in den Erdboden 2 eingelassen, so daß der Nist- und Hegestamm insgesamt die nötige Standfestigkeit aufweisen kann. Wie ferner ersichtlich ist, weist jedes Nist-Steckelement Zugangsöffnungen 100a, 100b, 100c auf, welche einen Zugang in
-7-
, das Innere eines jeden Nist-Steckelementes ermöglichen. Wie man sieht, können Größe, Anzahl und Form der Zugangsöffnungen variieren, dies hängt von den jeweiligen Tierarten ab, die sich in den einzelnen Nist-Steckelementen einnisten sollen.
Dabei liegt die Zugangsöffnung 100c des ersten Nist-Steckelementes 10c so weit über dem Erdreich, daß kein Wasser in das Innere des Nist-Steckelementes gelangen kann.
, &eegr; In Fig. 2 wird nun das Nist-Steckelement 10c näher erläutert. Es weist grundsätzlich eine vergleichbare Form wie das Nist-Steckelement 10b auf, nur daß die Zugangsöffnungen 100b, 100c in Form und Lage etwas voneinander abweichen. Fig. 2 zeigt, daß das Nist-Steckelement 10c in etwa zylindrische Form
. r. aufweist, wobei am oberen Ende im Bereich der Außenkante eine &ogr;
umlaufende Ablaufschräge 103c mit einem Winkel von ungefähr 45° vorgesehen ist. Diese soll dazu dienen, daß bei zusammengesteckten Nist-Steckelementen in der entstehenden Naht eine Art Regenrinne gebildet wird, die eine Eindringen des Regenwassers oder der Außenfeuchtigkeit in das Innere des
Nist-Steckelementes verhindert {vergleiche Fig. 1). Des weiteren ist am unteren Ende eine in etwa kreisrunde Steckanformung 105c vorgesehen, welche in etwa konzentrisch zur Längsachse des Nist-Steckelementes liegt und deren
„p. Außendurchmesser geringer ist als der Außendurchmesser des restlichen Nist-Steckelementes 10c. Dadurch entsteht ein Steckabsatz 106c, mit deren Hilfe sich das Nist-Steckelement 10c auf einem darunter liegenden Nist-Steckelement bzw. dem Bodenelement 11 des Nist- und Hegestammes abstützen kann, wie
ori noch anhand von Fig. 6 besser deutlich wird. Weiterhin
schließt das Nist-Steckelement 10c im Bereich der Ablaufschräge 103c mit einer Stecköffnungskante 107c ab. Fig. 5, welche einen Vertikalschnitt durch das Nist-Steckelement 10c darstellt, verdeutlicht, daß das Nist-Steckelement 10c im Inneren einen Nistraum 101c aufweist. Dieser Nistraum erstreckt sich von der Stecköffnungskante 107c nach unten über etwa fünf Achtel der Länge des Nist-Steckelementes, und zwar in etwa konzentrisch zur Längsachse des Nist-
Steckelementes. Im Durchmesser erstreckt sich der Nistraum 101c in etwa über vier Fünftel des maximalen Durchmessers des Nist-Steckelementes, so daß insgesamt ausreichend Nistraum auch für größere Tiere zur Verfugung gestellt wird. Aus Fig.
r- 5 wird ferner deutlich, daß der Nistraum 101c mit einem b
Nistboden 1010c versehen ist, der muldenförmig ausgebildet ist. Dadurch wird ein nestförmiger Boden nachempfunden, welcher das natürliche Nistverhalten der Tiere unterstützt. Am tiefsten Punkt des Nistbodens 1010c sind Ablaufkanäle 104c in vorgesehen, die schräg nach unten durch ein sich an den Nistraum 101c anschließenden massiven Bereich des Nist-Steckelementes nach außen verlaufen. Daran schließt sich die bereits erwähnte Steckanformung 105c an, welche ebenso in etwa konzentrisch zur Längsachse des Nist-Steckelementes
_ ,. angeordnet ist. Da der Nistraum 101c hohl und nach oben hin b
offen ist, bildet sich im oberen Bereich automatisch eine Stecköffnung 102c, in die z. B. die Steckanformung eines anderen Nist-Steckelementes hineingesteckt werden kann. Dadurch wird gleichzeitig der Nistraum 101c von oben verschlossen, so daß dieser vor äußeren Einflüssen
weitestgehend geschützt ist.
In Fig. 3, welche eine Draufsicht auf das Nist-Steckelement 10c zeigt, wird deutlich, daß bevorzugt drei um circa 120° versetzt angeordnete Ablaufkanäle 104c vorgesehen sind und daß das Nist-Steckelement im Grundriß in etwa rund ist.
Fig. 4, welche das Nist-Steckelement 10c von unten zeigt, macht deutlich, daß auch die Steckanformung 105c konzentrisch zur Längsachse des Nist-Steckelementes liegt und im Grundriß
in etwa rund ist.
Fig. 6 zeigt nun einen Vertikalschnitt durch einen erfindungsgemäßen Nist- und Hegestamm gemäß Fig. 1. Dabei
wird deutlich, daß die Steckanformungen 105a, 105b, 105c der 35
Nist-Steckelemente 10a, 10b, 10c in ihrem Durchmesser geringfügig kleiner sind als die Durchmesser der korrespondierenden Stecköffnungen 102b, 102c. Dies
gewährleistet ein leichtes Ineinanderstecken bzw. Lösen der einzelnen Nist-Steckelemente, wobei jedoch noch eine ausreichende Führung und Stabilität des Nist- und HegeStammes gegeben ist. In zusammengestecktem Zustand liegen dabei die
c Steckabsätze 106a, 106b, 106c auf den korrespondierenden Stecköffnungskanten 107b, 107c, 111 auf. In der Fig. 6 sind die Elemente jedoch der Deutlichkeit halber nicht ganz aufliegend gezeigt.
,Q Aus Fig. 6 sieht man weiter, daß das obere Nist-Steckelement 10a im Querschnitt eine etwas andere Form aufweist. Dies rührt daher, da es nicht für Vögel, kleinere Säugetiere oder dergleichen, sondern für Insekten gedacht ist. So wird deutlich, daß das Nist-Steckelement 10a Nisträume 101a ,. aufweist, die sich ausgehend von der Zugangsöffnung 100a jeweils in etwa radial nach innen und zwar kanalförmig erstrecken. Damit auch bei dieser Ausführungsart eines Nist-Steckelementes ein weiteres Element aufgesetzt werden kann, ist wiederum im oberen Bereich eine Stecköffnung 102a zur Aufnahme einer Steckanformung vorgesehen.
Fig. 7 zeigt ein weiteres Nist-Steckelement 1Od, welches im Prinzip mit dem bereits näher beschriebenen Nist-Steckelement 10c vergleichbar ist. Der einzige Unterschied liegt darin,
o(- wie man an dem Vertikalschnitt sieht, daß im Bereich der Ao
Zugangsöffnung lOOd zum Nistraum lOld eine Anformung 108d vorgesehen ist, welche die Zugangsöffnung lOOd umgibt. Damit entsteht von außen der Eindruck eines Astloches oder Aststumpfes, wodurch die Natürlichkeit eines abgestorbenen Baumes (Totholz) entsteht. Weiterhin dient diese vorgezogene
Zugangsöffnung lOOd als Einflugloch und zugleich als Marderschutz für nistende Vögel.
Auch in der Fig. 8 wird ein Nist-Steckelement 1Oe
beschrieben, welches vergleichbar mit dem beschriebenen Nist-35
Steckelement 1Od ist, wobei lediglich die die Zugangsöffnung lOOe umschließende Anformung 108e und die Größe der Zugangsöffnung selbst etwas anders gestaltet ist. Auch die
, Fig. 9 zeigt ein den Fig. 7 und 8 vergleichbares Nist-Steckelement 1Of, wobei hier die Anformung 108f der Zugangsöffnung lOOf vor allem als seitlicher Regenschutz dienen kann.
In Fig. 10 und Fig. 11 ist ein Dachelement 12a, 12b
dargestellt, welches als Abschlußelement für den erfindungsgemäßen Nist- und Hegestamm dienen kann und ebenfalls Steckanformungen 120a, 120b aufweist, welche in der . ~ Form und Größe mit denen der anderen Steckelemente übereinstimmt. An die Steckanformung 120a, 120b des Dachstücks schließt sich jeweils ein zylindrisches Mittelteil 121a, 121b an, welches in ein mehr oder weniger stark gewölbtes Oberteil 122a, 122b übergeht. Durch die Wölbung
,_ kann sich somit kein Regenwasser auf dem Nist- und Hegestamm b
sammeln.
In Fig. 12 wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nist- und Hegestammes gezeigt, bei der die in den Fig. 7 bis 9 beschriebenen Nist-Steckelemente sowie das in Fig. 10
beschriebene Dachelement 12a zur Anwendung kommen. Es wird deutlich, daß das Dachelement zum endseitigen Abschluß dient und ein Eindringen von Regenwasser in das Nist-Steckelement 1Oe verhindert.
Wenn auf untere Nist- und Unterschlupfräume kein Wert gelegt wird bzw. diese nicht benötigt werden, kann gemäß Fig. 13 ein erstes Nist-Steckelement 10g auch auf einen als Bodenelement dienenden Holzpfahl / Baumstumpf 15 gesteckt werden. In
diesem Fall kann somit auf das Bodenelement 11 verzichtet 30
werden. Diese Art der Montage setzt jedoch voraus, daß man beim ersten Nist-Steckelement 10g die sonst übliche Steckanformung wegläßt bzw. absägt und im Bereich der Bodenmitte einen Stahldorn 13 eintreibt, der jedoch noch zu einem ausreichenden Teil herausragen muß. Um einen sauberen Anschluß an den Holzpfahl / Baumstumpf 15 zu gewährleisten, muß der Stahldorn 13 in etwa parallel und konzentrisch zur Längsmittelachse des Nist-Steckelementes 10g verlaufen. Des
. weiteren muß, wie Fig. 13 verdeutlicht, in dem Holzpfahl / Baumstumpf 15 ein ebenso zentrisches Aufnahmeloch 14 für den Stahldorn 13 gebohrt worden sein.
p- Es versteht sich von selbst, daß die Nist-Steckelemente
beliebig kombiniert werden können und auch deren Anzahl in den Grenzen der Stabilität beliebig gewählt werden kann. Bei entsprechender Wahl des Durchmessers der Elemente des Nist- und Hegestamms kann dieser auch größeren Tierarten wie in Eulenvögeln, Spechten sowie größeren Säugetieren, wie zum Beispiel Igeln, Buchen bis hin zum Waschbar Unterschlupf und Nistmöglichkeiten bieten. Sogar in Gesellschaft lebende Fledermäuse können sich im Nist- und Hegestamm ansiedeln.
. r Dabei wird als Material vorzugsweise Holzbeton oder der b
Eigenschaft von Holz am nächsten kommender Holzersatzstoff gewählt, wobei die sichtbare Oberfläche des Nist- und Hegestammes glatt oder auch mit einer rauhen Oberfläche (Baumrindenstruktur) versehen sein kann und mit einem der Umgebung angepaßten Außenanstrich versehen werden kann.
Außerdem ist aus Fig. 13 ersichtlich, daß das Dachelement 12a mit Nägeln 16 versehen sein kann, die sich von der Oberfläche nach oben hin erstrecken. Damit kann verhindert werden, daß
sich Raubvögel auf den Nist- und Hegestamm absetzen und somit 25
leichter aus dem Nist- und Hegestamm herauskriechende Tiere erbeuten können.

Claims (14)

Schutzansprüche:
1. Nist- und Hegestamm als Behelfsheim für höhlenbewohnende Tierarten, dadurch gekennzeichnet, daß der Nist- und Hegestamm aus mehreren Elementen {12a,b, 10a-g, 11) besteht, die von unten nach oben sich erstreckend aufeinander gesteckt werden können und von denen mindestens ein Element einen oder mehrere Nisträume (101a-g) mit jeweils mindestens einer Zugangsöffnung (lOOa-g) aufweist.
2. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (12a-b, 10a-g, 11) in zusammengestecktem Zustand in etwa fluchten.
3. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Element (lOb-g) in etwa zylindrische Form aufweist, wobei sich der Nistraum (101b-g) vom oberen Ende des Elementes in etwa
2Q konzentrisch zur Längsachse des Elementes nach unten erstreckt.
4. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Nistraum (lOlb-g) über etwa
2g fünf Achtel der Länge des Elementes (lOb-g) erstreckt und in seinem Durchmesser in etwa vier Fünftel des Außendurchmessers des Nistraumes (lOlb-g) einnimmt.
5. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 3, dadurch
OQ gekennzeichnet, daß der Nistraum (lOlb-g) einen Nistboden (lOlOb-g) aufweist, welcher muldenförmig ausgebildet ist.
6. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß, ausgehend vom Nistboden (lOlOb-g)
qf- schräg abwärts nach außen verlaufende Ablaufkanäle (104bg) vorgesehen sind.
,
7. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element in etwa zylindrische Form aufweist und mehrere, sich vom Außenumfang nach innen in etwa radial erstreckende Nisträume (101a), welche
c kanalförmig ausgebildet sind.
8. Nist- und Hegestamm nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element an seinem unteren Ende eine im Grundriß in etwa kreisrunde Anformung (105a-
_ f) aufweist, welche in ihrem Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des restlichen Elementes ist, so daß sich ein umlaufender Absatz (106a-f) ergibt.
9. Nist- und Hegestamm nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Element (10a-f) im Bereich seines Ib
oberen Endes eine in etwa kreisrunde Öffnung (102a-f) aufweist, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Anformung (105a-f) eines anderen Elementes.
10. Nist- und Stecksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eines der Elemente massiv ausgeführt ist und sich an dessen Anformung (120a, 120b) einstückig ein teilzylindrisches Mittelteil (121a, 121b) anschließt, welches in ein gewölbtes Oberteil (122a, 122b) übergeht.
11. Nist- und Hegestamm nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (lOa-g, 15) an
seinen oberen Außenrand mit einer umlaufenden 30
Ablaufschräge (103a-g, 150) versehen ist.
12. Nist- und Hegestamm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Element (10g) statt
einer Anformung am unteren Ende ein Stacheldorn (13) in 35
etwa parallel zur Längsachse des Elementes eingetrieben ist, der zu einem Teil aus dem Element herausragt und von
einem Aufnahmeloch (14) eines als Holzpfahl oder Baumstumpf ausgebildeten Elementes (15) aufgenommen wird.
13. Nist- und Hegestamm nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eines oder mehrere der Elemente im Bereich ihrer Zugangsöffnung (lOOd-g) eine Anformung (108d-g) aufweisen, welche die Zugangsöffnung (110d-g) umschließt.
14. Nist- und Hegestamm nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (11) als Bodenelement ausgeführt ist und aus einer runden oder in etwa quadratischen Platte mit einer Durchgangsöffnung
(110) besteht.
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DE102018100874A1 (de) * 2018-01-16 2019-07-18 Falk Ortlieb Habitat für Tiere

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DE102018100874A1 (de) * 2018-01-16 2019-07-18 Falk Ortlieb Habitat für Tiere
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