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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Aufzucht
von Junggehölzsetzlingen im
Freigelände
bei der Verschulung oder an endgültigen
Standorten, wobei die Setzlinge in den Boden der Bauschule oder
des Freigeländes
eingepflanzt werden und Unkrautbewuchs um die Setzlinge herum niedergehalten
wird.
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Es
ist allgemein bekannt, dass Unkrautbewuchs um die Setzlinge herum
dem Wachstum der Setzlinge hinderlich ist, da der Unkrautbewuchs
im Allgemeinen nach dem Einpflanzen der Setzlinge schneller hochwächst und
daher den Setzlingen das Licht wegnimmt und auch Feuchtigkeit und
Nährstoffe
vom Wurzelballen der Setzlinge wegleitet.
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Aus
diesem Grunde wird bekanntermaßen während der
Aufzucht der Junggehölzsetzlinge
in bestimmten Abständen
der Unkrautbewuchs um die Setzlinge herum durch Waldarbeiter niedergetreten oder
händisch
mit der Sense sorgfältig
um die Junggehölzsetzlinge
herum abgemäht
oder aber mittels Chemikalien, die um die Junggehölzsetzlinge
herum ausgebracht werden und welche selektiv den Unkrautbewuchs
mehr schädigen
als die Junggehölzsetzlinge,
niedergehalten.
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Das
Niedertreten oder Ausmähen
des Unkrautbewuchses um die Junggehölzsetzlinge herum ist mit dem
Risiko einer Beschädigung
der Junggehölzsetzlinge
belastet. Das Ausbringen von selektiv einwirkenden Chemikalien zur
Niederhaltung des Unkrautbewuchses bedingt eine chemische Belastung
des Bodens der Baumschule oder des Freigeländes sowie eine Grundwasserbelastung.
Beide Vorgehensweisen erscheinen sehr arbeitsintensiv.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, bei der Aufzucht
von Junggehölzsetzlingen deren
Wachstum zu beschleunigen und Unkrautbewuchs um die Setzlinge herum
mit geringem Arbeitsaufwand niederzuhalten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des anliegenden Anspruches 1 gelöst. Eine
weitere Lösung
der zugrundeliegenden Aufgabe wird durch eine Einrichtung nach Anspruch
4 oder nach Anspruch 9 erzielt.
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Zweckmäßige Ausgestaltungen
und Weiterbildungen sind Gegenstand der jeweiligen Verfahrensunteransprüche bzw.
Einrichtungsunteransprüche,
deren Inhalt hierdurch ausdrücklich
zum Bestandteil der Beschreibung gemacht wird, ohne an dieser Stelle
den Wortlaut dieser Ansprüche
zu wiederholen.
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Nachfolgend
wird die Erfindung durch die Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
von Einrichtungen für
die Durchführung
der Aufzucht von Junggehölzsetzlingen
anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer Einrichtung
für die Durchführung des
hier vorgeschlagenen Verfahrens zur Aufzucht von Junggehölzsetzlingen;
und
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2 eine
Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform
einer Einrichtung für
die Durchführung
des vorgeschlagenen Verfahrens zur Aufzucht von Junggehölzsetzlingen.
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In
der perspektivischen Ansicht von 1 ist ein
Bodenstück
einer Baumschule oder eines Freigeländes mit 1 bezeichnet.
In dieses Bodenstück
ist ein Junggehölzsetzling 2 eingepflanzt,
welcher einen kleinen Wurzelballen 3, einen Stammbereich 4 und eine
Krone 5 aufweist.
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Nach
dem Einsetzen oder Einpflanzen des Junggehölzsetzlings 2 wird
von der Seite her über
einen bajonettverschlussartigen Einführungsschlitz 6 eine
Abdeckung 7 unter Bewegung des Einführungsschlitzes 6 relativ
zum Stammbereich 4 des Junggehölzsetzlings 2 eingeschoben
und auf den Boden 1 aufgelegt.
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Im
Einzelnen hat die Abdeckung 7 die Gestalt einer Kreisscheibe,
welche eine mittige Lagerbohrung 8 aufweist, welche zur
Verstärkung
der Abdeckung durch eine einstückig
angeformte Narbe 9 umgeben ist. Durch die Lagerbohrung 8 hindurch
ist nach Auflegen der Abdeckung auf den Boden in der in 1 gezeigten
Stellung relativ zu dem Junggehölzsetzling
ein Drehlagerstift 10 in den Boden 1 eingetrieben,
um welchen herum die kreisscheibenförmige Abdeckung 7 herum
mittels eines vom Rand der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 aufragenden Betätigungsvorsprungs 11 in
Richtung des Doppelpfeiles P verdrehbar ist.
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Man
erkennt aus 1, dass bei einer solchen Verdrehung
der kreisscheibenförmigen
Abdeckung 7 sich der Stammbereich 4 in einem zur
Drehachse Z der kreisscheibenförmigen
Abdeckung 7 konzentrischen Abschnitt 12 des bajonettverschlussartigen
Einführungsschlitzes 6 bewegt,
ohne dass Ränder
des konzentrischen bogenförmigen
Schlitzabschnittes 12 an den Stammbereich 4 des
Junggehölzsetzlings 2 anstoßen. Der
sich in Umfangsrichtung erstreckende Schlitzabschnitt 12 überspannt
einen Umfangswinkel von 90° bis
180° und
liegt in radialer Richtung nahe an der Drehachse Z, wobei der Radialabstand
des konzentrischen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitzabschnittes
so gewählt ist,
dass der kleine Wurzelballen 3 des Junggehölzsetzlings 2 beim
Eintreiben des Drehlagerstiftes 10
nicht verletzt wird.
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Ein
vom Rand der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 ausgehender
radialer Abschnitt des Einführungsschlitzes 6 trifft,
wie aus 1 ersichtlich, auf den konzentrischen,
sich in Umfangsrichtung erstreckenden Schlitzabschnitt 12,
derart, dass zur Vorbereitung des Gebrauchs der Abdeckung 7 diese seitlich
am Stammbereich 4 des Junggehölzsetzlinges 2 vorbei
bis zum Erreichen des konzentrischen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Schlitzabschnittes 12 eingeschoben werden kann, wonach
der Drehlagerungsstift 10 in den Boden eingetrieben wird.
Nach Gebrauch wird der Drehlagerungsstift 10 entfernt,
wozu zur Erleichterung des Herausziehen aus dem Boden im Drehlagerungsstift
eine Kerbe 13 eingeformt sein kann. Dann kann die Abdeckung 7 seitlich
von dem Junggehölzsetzling 2 abgezogen werden,
wobei der sich der radiale Abschnitt des Einführungsschlitzes 6 an
dem Stammbereich 4 des Setzlings 2 vorbeibewegt.
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Vorzugsweise
gegenüberliegend
dem konzentrischen, sich in Umfangsrichtung erstreckenden, radial
in der Nähe
der Drehachse Z gelegenen Abschnittes 12 des bajonettverschlussartigen
Einführungsschlitzes 6 ist
in der kreisscheibenförmigen
Abdeckung 7 nahe deren verstärktem Rand 14 etwa durchmessermäßig gegenüberliegend
dem Schlitzabschnitt 12 ein gegenüber der Umfangserstreckung des
Schlitzabschnittes 12 sich über einen kleineren Umfangswinkel
erstreckender Drehbewegungs-Begrenzungsschlitz 15 vorgesehen,
durch welchen ein ebenso wie der Drehlagerungsstift 10 in
den Boden 1 eingetriebener Begrenzungsstift 16 reicht.
Der Begrenzungsstift 16 hat in Zusammenwirkung mit dem Drehbewegungs-Begrenzungsschlitz
die Wirkung, dass beim Verdrehen der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 um
die Drehachse Z herum die Brandung des sich in Umfangsrichtung erstreckenden
Schlitzabschnittes 12 des bajonettverschlussartigen Einführungsschlitzes 6 auch
an den Enden des Schlitzabschnittes 12 keinesfalls gegen
den Stammbereich 4 des Junggehölzsetzlings 2 anstößt.
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Schließlich ist
in der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 in
dem nicht vom Einführungsschlitz 6 und
der Nabe 9, dem Rand 14 und dem Drehbewegungs-Begrenzungsschlitz 15 eingenommenen
Bereich eine Vielzahl von Perforationsöffnungen 17 vorgesehen,
welche die Aufgabe haben, den Zutritt von Luft und Feuchtigkeit
und ggf. von Kunstdünger
zu dem Wurzelballen 3 des Junggehölzsetzlings 2 zu ermöglichen,
derart, dass die kreisscheibenförmige
Abdeckung 7 den Boden 1 gegenüber der Atmosphäre nicht
in einer für
den Junggehölzsetzling 2 schädlichen
Weise abdichtet.
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Ist
nun nach dem Einpflanzen des Junggehölzsetzlings die kreisscheibenförmige Abdeckung 7 in
der aus 1 ersichtlichen Weise seitlich
angesetzt und über
den Drehlagerstift 10 und den Begrenzungsstift 16 mit
dem Boden 1 in einem begrenzten Drehwinkelbereich verdrehbar
gekoppelt, so wird bei der Aufzucht der gepflanzten Junggehölzsetzlinge zugewartet,
bis Unkraut um den Setzling herum durch die Perforationsöffnungen 17,
durch den Einführungsschlitz 6 und
den Begrenzungsschlitz 15 hochgewuchert ist.
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Dann
erfolgt händisch
oder mittels einer Heugabel oder mittels eines seitlich von einem
Fahrzeug wegragenden Manipulators über den aufragenden Betätigungsstift 11 eine
beschränkte
Verdrehung der kreisscheibenförmigen
Abdeckung 7 mit Bezug auf die in 7 gezeigte
Stellung im Gegenuhrzeigersinn, wodurch sämtliches durch die Perforationsöffnungen 17 und
durch die Schlitze der Abdeckung 7 hindurch gewachsene
Unkraut umgelegt und gegen die Oberfläche des Bodens gedrückt und
zwischen die Bodenoberfläche
und die Unterseite der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 eingeklemmt wird,
wodurch das weitere Wachstum des Unkrautes um den Junggehölzsetzling 2 herum
stark behindert wird.
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Nach
einer bestimmten Zeit wird dann in entsprechender Weise die kreisscheibenförmige Abdeckung 7 wieder
in der entgegengesetzten Richtung verdreht, wobei ein neuerlicher
Unkrautbewuchs umgelegt und an einem Überwuchern des Setzlings 2 gehindert
wird.
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Durch
diese Vorgehensweise wird das Wachstum des Setzlings 2 gegenüber dem
Unkrautbewuchs in seiner Umgebung gefördert, derart, dass der Setzling 2 schneller
eine Höhe
erreicht, in welcher er durch den umgebenden Unkrautbewuchs nicht
mehr stark benachteiligt ist. Zu diesem Zeitpunkt kann dann die
kreisscheibenförmige
Abdeckung 7 durch Entfernen des Drehlagerstiftes 10 und des
Begrenzungsstiftes 16 vom Boden gelöst und seitlich von dem Setzling 2 abgezogen
werden.
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Sollte
sich beim Gebrauch der gezeigten Einrichtung herausstellen, dass
die kreisscheibenförmige
Abdeckung 7 beim Umlegen der Unkrautstängel oder Unkrauthalme zu einem
Hochreiten an diesen neigt, so kann durch einen den Drehlagerstift 10 umgebenden
Umfangsflansch, der sich gegen die Narbe 9 der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 abstützt, diese
sicher niedergehalten werden.
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Aus 1 ist
ferner ersichtlich, dass an der kreisscheibenförmigen Abdeckung 7 reflektierende Flächenbereiche 18,
etwa in Gestalt von Folienausschnitten, vorgesehen sind, welche
das Wild irritieren und zu einem Schutz des Junggehölzsetzlings 2 vor Wildverbiss
beitragen. Diesem Zwecke dient auch eine an dem Betätigungsvorsprung 11 befestigte Klapper
oder Schelle 19, welche abschreckende Geräusche erzeugt,
wenn beispielsweise ein Reh auf die kreisscheibenförmige Abdeckung 7 tritt.
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Die
in 1 gezeigte kreisscheibenförmige Abdeckung 7 der
hier vorgeschlagenen Einrichtung kann aus Metallblech geformt und
gestanzt werden. Vorzugsweise aber ist sie aus Kunststoff einem
Recyclingkunststoff, in witterungsbeständiger Qualität geformt
und ist mehrfach wiederverwendbar.
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Gemäß einer
hier nicht gezeigten Ausführungsform
der in 1 dargestellten allgemeinen Art kann die Kreisscheibe
entlang ihres Außenrandes, um
die Lagerbohrung herum und längs
der Berandung des bajonettverschlussartigen Einführungsschlitzes und auch längs des
Drehbewegungs-Begrenzungsschlitzes wulstartig verstärkt sein
und der die Perforationsöffnungen
aufweisende Teil der Kreisscheibe wird von einem in den Kreisscheibenrand
und in den verstärkten
Teil um die Lagerbohrung und um den Begrenzungsschlitz 15 herum
sowie auch längs
des bajonettverschlussartigen Einführungsschlitzes verankerten
oder eingegossenen Gitter gebildet, welches ausreichende Festigkeit
der Gitterstäbe
zum Umlegen des Unkrautbewuchses um den Setzling 2 herum
aufweist und der Atmosphäre im
Wesentlichen freien Zutritt zu der Bodenoberfläche und zu dem Wurzelballen
des Setzlings gewährt.
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Bei
der in 2 in Aufsicht gezeigten Einrichtung für die Durchführung des
hier vorgeschlagenen Verfahrens sind Einzelheiten, welche funktionell entsprechenden
Teilen der Ausführungsform
nach 1 entsprechen, jeweils auch mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet, wenngleich die Gestalt der genannten Einzelheiten der
Einrichtung nach 2 von der Gestalt der entsprechenden
Einzelheiten der Ausführungsform
nach 1 stark verschieden sein mag.
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In
der Ausführungsform
nach 2 hat die Abdeckung 7 die Form einer
bandartigen, flexiblen Abdeckplattenbahn, vorzugsweise in Gestalt
einer mit Bezug auf eine Hin- und Her-Verschiebbarkeit auf dem Boden in Längsrichtung
formstabilen, dicken Kunststofffolie, welche mit ausgestanzten Durchbrüchen zur
Bildung Perforationsöffnungen 17 versehen ist.
Es ist darauf geachtet, dass sich die Perforationsöffnungen
bei der Ausführungsform
nach 2 nicht über
eine zu große
Strecke in Querrichtung der Abdeckplattenbahn 7 erstrecken,
um eine ausreichende Formstabilität der Abdeckplattenbahn bei
einer Hin- und Her-Verschiebung
in der Längsrichtung
zu gewährleisten.
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Auch
sind nahe der Ränder
der Abdeckplattenbahn 7 randparallel verlaufende Längsbewegungs-Führungsschlitze 15,
durch welche in den Boden eintreibbare Führungsstifte 16 reichen,
und ferner in Bahnlängsrichtung
hintereinander angeordnete, von einem Bahnrand ausgehende, etwa
T-förmige,
bajonettverschlussartige Einführungsschlitze 6 mit
in Bahnlängsrichtung
verlaufenden Abschnitten 12, welche den Querabschnitten
der T-Form entsprechen,
in den nicht von den Längsbewegungs-Führungsschlitzen 15 und
den Perforationsöffnungen 17 eingenommenen
Teil der Abdeckplattenbahn 7 eingestanzt, wobei die bajonettverschlussartigen
Einführungsschlitze 6 einen
die Schlitzabschnitte 12 mit dem benachbarten Rand der
Abdeckplattenbahn 7 verbindenden, querverlaufenden Abschnitt
aufweisen.
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Schließlich können am
Abdeckplattenbahnende, oder wie in 2 gezeigt,
nahe mindestens eines Abdeckplattenrandes senkrecht zur Plattenebene
aufragende Betätigungsvorsprünge 11 an
der Abdeckplattenbahn 7 verankert sein.
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Die
Länge der
Längsbewegungs-Führungsschlitze 15 ist
etwas kleiner gewählt
als die Länge
der sich in Bahnlängsrichtung
erstreckenden Schlitzabschnitte 12 der bajonettverschlussartigen
Einführungsschlitze 6,
wodurch in entsprechender Weise wie bei der Ausführungsform nach 1 erreicht wird,
dass bei einer Hin- und Her-Verschiebung der Abdeckplattenbahn 7 die
Enden der sich in Längsrichtung
erstreckenden Schlitzabschnitte 12 der bajonettverschlussartigen
Einführungsschlitze 6 nicht
gegen Stammbereiche der sich in den bajonettverschlussartigen Einführungsschlitzen 6 befindlichen Junggehölzsetzlinge 2 anstoßen und
diese beschädigen.
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Ist
es möglich,
insbesondere in einen Boden einer Baumschule die Setzlinge 2 einigermaßen präzise in
vorbestimmten gegenseitigen Abständen
und auf einer Linie fluchtend einzupflanzen, so kann die Abdeckplattenbahn 7 in
ganz entsprechender Weise, wie dies für die Ausführungsform nach 1 beschrieben
wurde, von der Seite her oder in Querrichtung gegen die Reihe von
Junggehölzsetzlingen 2 verschoben
werden, bis diese über
die querverlaufenden Abschnitte der bajonettverschlussartigen Einführungsschlitze 6 in
deren längsverlaufenden Schlitzabschnitt 12 gelangen
und dann etwa die in 2 gezeigte Lage relativ zur
Abdeckplattenbahn 7 einnehmen.
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Erscheint
ein solches präzises
Einpflanzen der Junggehölzsetzlinge
praktisch nicht durchführbar,
so kann gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung der Einrichtung nach 2 in
einem in 2 beispielsweise durch die strichpunktierten
Linien angedeuteten Bereich 20 eine Aufweitung des bajonettverschlussartigen
Einführungsschlitzes 6,
und insbesondere des in Bahnlängsrichtung
verlaufenden Schlitzabschnittes 12 vorgesehen sein, welche
dem Durchmesser des Wurzelballens 3 der Junggehölzsetzlinge
angepasst ist.
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Bei
Einsatz einer solchen Weiterbildung der Einrichtung für die Durchführung des
hier vorgeschlagenen Verfahrens wird die Abdeckplattenbahn zunächst auf
den Boden aufgelegt und dann werden die Junggehölzsetzlinge 2 im Bereich
der Aufweitungen 20 der bajonettverschlussartigen Einführungsschlitze 6 in
den Boden durch die Aufweitungen 20 hindurch eingepflanzt,
wodurch die gegenseitigen Abstände
und die präzise
Ausrichtung längs
einer Linie in Bahnlängsrichtung
ohne Schwierigkeit erzeugt werden kann.
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Im Übrigen kann
auch die Abdeckplattenbahn 7 in entsprechender Weise wie
die Ausführungsform
nach 1 mit reflektierenden flächigen Bereichen für Wildabschreckung
und mit Mitteln zur Geräuschentwicklung
für Wildabschreckung
versehen werden.
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Man
erkennt ohne Weiteres, dass 2 lediglich
einen Längenabschnitt
der Abdeckplattenbahn 7 zeigt. Die Länge der Abdeckplattenbahn 7 wird
unter Berücksichtigung
der Gesichtspunkte einer einfachen Bedienung der Einrichtung des
Niederhaltens von Unkrautbewuchs um eine Vielzahl von Setzlingen 2 herum
etwa lediglich durch Ziehen der gesamten Abdeckplattenbahn 7 an
einem Ende und, nach Wiederhochwachsen des Unkrauts, am anderen
Ende, und des weiteren Gesichtspunktes gewählt, dass das durch die Perforationsöffnungen 17 hochwachsende
Unkraut bei einer großen
Länge der Abdeckplattenbahn 7 einer
Hin- und Her-Verschiebung der Abdeckplattenbahn einen ganz beträchtlichen
Widerstand entgegensetzt, der schließlich zu einer unerwünschten
Verformung der Abdeckplattenbahn 7 führen kann.
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Auch
die Abdeckplattenbahn 7 kann aus wiederholt verwendbarem,
billigem Kunststoff gefertigt sein, wobei die Kunststoffbahn in
aufgerolltem Zustand gelagert und transportiert werden kann.