DE29610900U1 - Kugelschleuse für eine Einrichtung zum Rückführen von Kugeln zum Reinigen der Rohre von Kühlsystemen - Google Patents
Kugelschleuse für eine Einrichtung zum Rückführen von Kugeln zum Reinigen der Rohre von KühlsystemenInfo
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Description
- 1 (04479.1)
5 Die Erfindung betrifft eine Kugelschleuse für eine Einrichtung
zum Rückführen von Kugeln zum Reinigen der Rohre von mit einem Fluid vorzugsweise mit Wasser betriebenen Kühlsystemen, die
z.B. in Wärmetauschern, Kondensatoren von Kraftwerken, Kälte- und Klimatisierungsanlagen etc. eingesetzt werden, bestehend
10 aus
einem Gehäuse, das
in eine obere Kammer mit einem Einlaß für die Kugeln 15 und
eine untere Kammer mit einem Auslaß für die Kugeln unterteilt ist, wobei
20 - zwischen der oberen und der unteren Kammer eine Öffnung angeordnet ist, die
sich durch eine bewegbare Klappe in deren Schließstellung verschließen und in deren Offenstellung frei-25
geben läßt,
die obere, einen Siebeinsatz aufweisende Kammer mit der unteren Kammer über eine eine Pumpe aufweisende Bypassleitung
verbunden ist, durch die Wasser aus der oberen 3 0 Kammer in die untere Kammer gepumpt werden kann.
Eine Kugelschleuse der vorstehenden Art ist aus der DE-Veröffentlichung
der Anmelderin G 93 09 320.9 bekannt. Bei der bekannten Kugelschleuse wird die Öffnung zwischen der oberen
35 und der unteren Kammer durch eine Klappe verschlossen und freigegeben, die in der Öffnungsebene um ihre Mittelachse
drehbar gelagert ist und durch einen am Gehäuse angeordneten
• *
Motor von der Schließstellung in die Offenstellung und umgekehrt
verstellt wird. Der Motor für die Klappe bedarf einer Steuerung, um periodisch vorgegebene oder vom Verschmutzungsgrad
der Rohre des Wärmetauschers abhängige Reinigungszyklen einzuhalten und um die hierfür notwendige Synchronisierung mit
dem Motor der Pumpe herbeizuführen, die in der Bypassleitung angeordnet ist.
Am Beginn eines Reinigungszyklus wird der Motor der Klappe eingeschaltet, so daß die Klappe aus der Schließstellung in
die Offenstellung gelangt und die Öffnung zwischen der oberen und der unteren Kammer freigibt. Die in der oberen Kammer
gesammelten Kugeln sinken in die untere Kammer, weil ihr spezifisches Gewicht geringfügig über dem von Wasser liegt. Nach
dem Absinken der Kugeln in die untere Kammer wird die Klappe wieder motorisch geschlossen, beispielsweise nach Ablauf eines
vorher eingestellten Zeitrelais.
Anschließend wird die Pumpe in der Bypassleitung eingeschalte,t,
deren Förderdruck das fluiddruckgesteuerte Absperrorgan in der Abführleitung öffnet und zusätzlich die dynamischen
(leitungsbedingte Geschwindigkeitsverluste) Druckhöhen und die statischen {&Dgr;&rgr; des Kondensators) Druckhöhen des Systems überwinden
muß. Die Pumpe saugt Wasser aus der oberen Kammer und pumpt es in die untere Kammer hinein, so daß die in der unteren
Kammer befindlichen Kugeln in die Abführleitung hinein und durch diese hindurch bis zum Einlaßbereich des Wärmetauschers
gefördert werden, wo sie von dem Hauptkühlwasserstrom aufgenommen werden. Nach dem Durchlaufen der Rohre des Wärmetau-0
schers werden die Kugeln von der Siebeinrichtung im Auslaßbereich des Wärmetauschers aufgefangen und über die Zuführleitung
in die obere Kammer des Gehäuses der Kugelschleuse geführt. Für den Transport der Kugeln durch die Abführleitung
und durch die Zuführleitung sorgt die Pumpe in der Bypass-5 leitung, in die keine Kugeln gelangen können, weil in der
oberen Kammer ein Siebeinsatz vor dem Einlaß der Bypassleitung angeordnet ist. Zusätzlich wirkt der zwischen dem Einlaß- und
dem Auslaßbereich des Wärmetauschers herrschende Differenzdruck
auf die die Kugeln transportierende Wasserströmung in der Zuführleitung und in der Abführleitung.
Wenn alle Kugeln den Umlauf beendet haben, wird die Pumpe wieder abgestellt, und die Einrichtung ist betriebsbereit für
den nächsten Reingigungszyklus.
Die Antriebe der Klappe und der Pumpe werden bei der bekannten Kugelschleuse durch Folgeschaltungen betätigt. In den Ruheperioden
sorgt das fluiddruckgesteuerte Ventil in der Abführleitung dafür, daß keine ungewollte Bypass-Strömung des Wärmetauschers
erfolgt.
Die bekannte Kugelschleuse und die Einrichtung zum Rückführen der Kugeln, in der die Kugelschleuse angeordnet ist, macht nur
zwei Antriebe erforderlich, nämlich für die Pumpe in der Bypassleitung und für das Öffnen und Schließen der Klappe.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die erforderlichen Antriebe und zugehörigen Steuerungen für die Kugelschleuse zu
vereinfachen.
Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Klappe der Kugelschleuse derart ausgebildet und angeordnet sowie zwischen der Offenstellung und der
Schließstellung durch die Wasserströmung frei schwenkbar gelagert ist, daß
die Klappe, wenn die Pumpe in der Bypassleitung eingeschaltet wird, ihre Schließstellung und, wenn die Pumpe
ausgeschaltet wird, ihre Offenstellung einnimmt.
5 Erfindungsgemäß wird die Klappe, mit der sich die Öffnung
zwischen der oberen und der unteren Kammer verschließen und freigeben läßt, nicht, wie bei der bekannten Kugelschleuse,
motorisch, also durch einen elektrischen, hydraulischen oder pneumatischen Motor, sondern durch die Wasserströmung im Gehäuse
betätigt. Hierfür ist die Klappe zwischen der Offenstellung
der Schließstellung frei schwenkbar gelagert und derart ausgebildet und angeordnet, daß sie durch die Wasserströmung,
die bei eingeschalteter Pumpe aus der Bypassleitung in die untere Kammer eintritt, betätigt wird, nämlich in ihre
Schließstellung gebracht wird, wenn der Antrieb der Pumpe in der Bypassleitung eingeschaltet wird, und in die Offenstellung
zurückkehrt, wenn die Pumpe ausgeschaltet wird und infolgedessen die Wasserströmung aus der Bypassleitung in die untere
Kammer aufhört.
Im Unterschied zu der bekannten Kugelschleuse steht die Klappe gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung in der Ruheperiode
zwischen zwei Reinigungszyklen nicht in der Schließstellung, und die Kugeln befinden sich am Ende eines Rexnigungszyklus
auch nicht in der oberen Kammer wie bei der bekannten Kugelschleuse,
sondern erfindungsgemäß wird der Ruhezustand am Ende eines Reinigungszyklus erst erreicht, wenn die Klappe nach dem
Abschalten der Pumpe in ihre Offenstellung zurückgekehrt ist und die Kugeln aufgrund ihres spezifischen Gewichts, das geringfügig
größer ist als das von Wasser, aus der oberen Kammer durch die Öffnung in die untere Kammer abgesunken sind.
Zur Einleitung eines neuen Reinigungszyklus wird der einzige
für die Kugelschleuse und für die Einrichtung zum Rückführen der Kugeln vorgesehene Antrieb, nämlich der Pumpenantrieb,
eingeschaltet, so daß sich in der Abführleitung das motorisch 0 oder vorzugsweise vom Fluid selbst betätigte Absperrorgan,
vorzugsweise eine Rückschlagklappe, unter dem durch die Pumpe erzeugten Förderdruck öffnet. Die Klappe in der Kugelschleuse
nimmt unter der Wirkung des Wasserstroms aus der Bypassleitung ihre Schließstellung ein, und die Kugeln werden durch die
5 Wasserströmung aus der Bypassleitung aus der unteren Kammer ausgetragen. Sie gelangen über die Abführleitung in den Einlaßbereich
des Wärmetauschers, wo sie von dem Kühlwasserstrom
- 5 aufgenommen
werden.
werden.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Kugelschleuse besteht darin, daß auf den motorischen Antrieb der Klappe der
bekannten Kugelschleuse ganz verzichtet wird. Einschließlich des reduzierten Aufwands an Steuereinrichtungen wird damit ein
Großteil der Kosten für Antriebe und Steuerungen gegenüber der bekannten Kugelschleuse eingespart. Entsprechend entfallen
auch Wartungs- und Kontrollarbeiten, die bisher für den Klappenantrieb
anfallen. Die Reduzierung des Aufwands für Antriebe und Steuerungen ist vor allem für kleinere Reinigungssysteme
beispielsweise für Kälte- und Klimatisierungsanlagen oder dergleichen sehr wesentlich, weil bei kleineren Anlagen der
Kostenanteil der Antriebe und Steuerungen an den Gesamtkosten relativ hoch ist.
Aufgrund des vorstehend angegebenen Betriebsablaufs der erfindungsgemäßen
Kugelschleuse ist es vorteilhaft, wenn die Klappe derart ausgebildet und angeordnet ist, daß
20
die Klappe,
wenn die Pumpe in der Bypassleitung am Ende eines Reinigungszyklus
abgeschaltet wird,
25
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aus der Schließstellung in die Offenstellung schwenkt und
die Öffnung zwischen der oberen Kammer und der unteren Kammer freigibt,
0 so daß die in der oberen Kammer gesammelten Kugeln in die untere Kammer absinken, und
aus der Offenstellung wieder nach oben in die Schließstellung schwenkt und die Öffnung verschließt, wenn die
5 Pumpe am Beginn eines Reinigungszyklus in der Bypassleitung eingeschaltet wird.
Für die Erfindung ist ebenfalls vorteilhaft, daß die Klappe im Hinblick auf den Einlaß der Bypassleitung in die untere Kammer
so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie in der Offenstellung beim Einschalten der Pumpe von der Wasserströmung aus der
Bypassleitung erfaßt und in die Schließstellung gedruckt wird.
Für eine sichere Betätigung der Klappe ist nach einer erfindungsgemäßen
Weiterbildung vorgesehen, daß die Größe und das Gewicht der Klappe einerseits und der Druck der Pumpe andererseits
so gewählt sind, daß die durch die Wasserströmung aus der Bypassleitung auf die Klappe ausgeübten Kräfte groß genug
sind, um die Klappe in eine sichere Schließstellung zu bringen. Das bedeutet, daß die Pumpe auch den statischen Druckverlust
zwischen Wärmetauscherein- und -auslaßbereich sowie die dynamischen Druckverluste der Kugeltransportleitungen
überwinden muß.
Erfindungsgemäß ist auch möglich, daß Federn zur Unterstützung der Schwenkbewegung der Klappe vorgesehen sind. Durch die
Verwendung von Federn lassen sich auf die Klappe wirkende Kräfte zu erzeugen, die andernfalls konstruktiv bei der Bemessung
der Größe und des Gewichts der Klappe sowie bei deren Anordnung gegenüber dem Einlaß der Bypassleitung in der unteren
Kammer erreicht werden müssen.
Die Anordnung der Einlaßleitung der Bypassleitung in der oberen Kammer zu der Auslaßleitung aus der unter Kammer kann
fluchtend oder (aus Platzgründen) gegeneinander versetzt angeordnet sein, auch auf gleicher Ebene.
Für das Ansammeln der Kugeln und für ein ungstörtes Absinken der gesammelten Kugeln in die untere Kammer ist vorteilhaft,
daß der Siebeinsatz in der oberen Kammer mindestens in dem Bereich der Öffnung im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet
ist und Form und Größe seines freien Querschnitts mindestens am unteren Ende der Form und Größe der Öffnung entsprechen.
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Um einen freien Durchtrittsquerschnitt für die Kugeln in der Öffnung zwischen den beiden Kammern zu schaffen, ist nach
einer erfindungsgemäßen Weiterbildung vorgesehen, daß das Schwenklager der Klappe an der Unterseite eines ringförmigen
.Absatzes oder Steges, der die Öffnung bildet, angebracht ist. Dabei ist es unerheblich, ob der Steg mit dem Gehäuse oder dem
Sieb verbunden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Kugelschleuse als
Vertikalschnitt;
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Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Wärmetauschers mit einer Einrichtung zum Reinigen der Rohre des Wärmetauschers
mit Kugeln sowie mit einer Einrichtung zum Rückführen der Kugeln unter Einbeziehung einer Kugelschleuse
gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Kugelschleuse 1 weist ein im wesentlichen
zylindrisches Gehäuse 2 auf, das z.B. aus Stahlblech oder einem Material mit vergleichbaren Eigenschaften
besteht und durch einen ringförmigen Steg bzw. Absatz 3, der eine Öffnung 4 bildet, in eine obere Kammer 5 und eine untere
Kammer 6 unterteilt ist.
Eine Bypassleitung 7 mit einer Pumpe 10 ist mit einem Ende an einen Auslaß 8 der oberen Kammer 5 und mit dem anderen Ende an
einen Einlaß 9 der unteren Kammer 6 angeschlossen.
Zum Zuführen von Kugeln zum Reinigen der Rohre von mit einem Fluid vorzugsweise mit Wasser betriebenen Kühlsystem in einem
Wasserstrom kann eine Zuführleitung 12 dienen, die an einen Einlaß 11 der oberen Kammer 5 der Kugelschleuse 1 anschließbar
ist. Zum Abführen von Kugeln aus der Kugelschleuse 1 kann eine
Abführleitung 20 dienen, die an einen Auslaß 19 der unteren Kammer 6 der Kugelschleuse 1 anschließbar ist.
Der Innenraum des Gehäuses 2 ist über eine Öffnung 13 an der 5 Oberseite der oberen Kammer 5 zugänglich, die mittels eines
Deckels 14 verschließbar ist. Ein im wesentlichen zylinderförmiger
Siebeinsatz 15 verhindert, daß durch den Einlaß 11 zugeführte Kugeln aus der oberen Kammer 5 in die Bypassleitung 7
gelangen können, so daß die Pumpe 10 nur Wasser ohne Kugeln von der oberen Kammer 5 in die untere Kammer 6 fördert.
An der Unterseite des Absatzes bzw. Stegs 3 ist eine Klappe 16 mittels eines Lagers 17 frei schwenkbar angelenkt und gegenüber
dem Einlaß 9, durch den das von der Pumpe 10 geförderte Wasser in die untere Kammer 6 strömt, derart angeordnet, daß,
wenn die Kugelschleuse 1 mit Wasser gefüllt ist und der Antrieb der Pumpe 10 eingeschaltet wird, die Klappe 16 unter der
Wirkung der Wasserströmung aus der Bypassleitung 7 aus der in Fig. 1 dargestellten Offenstellung in Pfeilrichtung 18 nach
oben in die Schließstellung schwenkt, in der sie die Öffnung 4 verschließt. Die Öffnung 4 ist ebenso wie die Klappe 16 im
wesentlichen kreisförmig ausgebildet.
Am Beginn eines Reinigungszyklus steht die Klappe 16 in der in
Fig. 1 dargestellten Offenstellung. Die Kugeln befinden sich in der unteren Kammer 6. Sobald der Antrieb der Pumpe 10 eingeschaltet
wird, schwenkt die Klappe 16 unter der Wirkung der gegen die Klappe 16 gerichteten Wasserströmung aus der Bypassleitung
7 in Pfeilrichtung 18 nach oben in die Schließstel-0 lung. Die Kugeln werden durch die Wasserströmung aus der Bypassleitung
7 aus dem Auslaß 19 der unteren Kammer 6 in Pfeilrichtung 22 in die Abführ leitung 20, in der ein in Fig. 1.
nicht dargestelltes Absperrorgan am Beginn des Reinigungszyklus geöffnet wird, und von hier durch die zu kühlende Einrichtung
wie z.B. durch einen Wärmetauscher hindurch bis zu dessen Auslaßbereich gefördert, von wo aus die Kugeln über
eine in Fig. 1 nicht dargestellte Siebeinrichtung und die
Zuführleitung 12 in Pfeilrichtung 21 wieder in die Kugelschleuse 1 zurückgeführt werden. Sie sammeln sich in dem Siebeinsatz
15 der oberen Kammer 5, weil die Öffnung 4 durch die Klappe 16 verschlossen ist. Am Ende des Reinigungszyklus wird
der Antrieb der Pumpe 10 abgeschaltet. Die Wasserströmung aus der Bypassleitung 7 hört auf. Die Abführleitung 20 wird gewöhnlich
durch ein nicht dargestelltes Absperrventil verschlossen. Die Klappe 16 schwenkt unter der Wirkung ihrer
Schwerkraft aus der Schließstellung in die Offenstellung zurück, nachdem die Wasserströmung in der unteren Kammer 6 zum
Stillstand gekommen ist. Die Kugeln sinken aus der oberen Kammer 5 durch die Öffnung 4 hindurch in die untere Kammer 6.
Sie bleiben dort bis zum Beginn des nächsten Reinigungszyklus.
Bei dem in Fig. 2 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Kugelschleuse 1 der in Fig. 1 dargestellten Art
in Verbindung mit der Kugelrückführung einer Einrichtung zum Reinigen der Rohre 24 eines mit Kühlwasser betriebenen Wärmetauschers
23 angeordnet. Am Beginn eines Reinigungszyklus wird der Antrieb der Pumpe 10 eingeschaltet, so daß die Klappe 16
ihre Schließstellung einnimmt und die in der unteren Kammer 6 gesammelten Kugeln über die Abfuhr leitung 20, in der eine
fluiddruckgesteuerte Rückschlagklappe 28 durch den Förderdruck der Pumpe 10 geöffnet worden ist, und über den Auslaß 32 in
die Kühlwasserleitung 3 0 hineingefördert werden, wo sie von
dem Hauptkühlmittelstrom aufgenommen werden, der die Hauptpumpe 33 durchlaufen hat. Vom Einlaßbereich 31 des Wärmetauschers
23 aus durchlaufen die Kugeln die Rohre 24 des Wärmetauschers 23 und gelangen anschließend in den Auslaßbereich 25, wo sie
durch die Siebeinrichtung 26 aus dem Kühlmittelstrom herausgeführt und über die Zuführleitung 12 wieder in die Kugelschleuse
1 zurückgefördert werden. Ein Absperrventil 27 in der Zuführleitung
12 und ein Absperrventil 29 in der Abfuhrleitung
20 werden zum Absperren der genannten Leitungen verwendet, 5 beispielsweise wenn der Deckel 14 der Kugelschleuse 1 geöffnet
und die Kugeln ausgetauscht werden. Die Rückschlagklappe 28 verschließt die Abführleitung 20 in den Ruhepausen zwischen
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zwei Reinigungszyklen, um unerwünschte Bypassstromungen des
Kühlwassers zwischen dem Auslaßbereich 25 und dem Einlaßbereich 31 während der Ruhepausen zu vermeiden.
Die in Fig. 2 dargestellte Anlage stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für die Verwendung der Kugelschleuse 1
dar, ohne daß die Kugelschleuse 1 auf diese Anlage beschränkt ist.
Claims (1)
- - 11 (04479.1)Ansprüche1. Kugelschleuse für eine Einrichtung zum Rückführen von Kugeln zum Reinigen der Rohre von mit einem Fluid vorzugsweise mit Wasser betriebenen Kühlsystemen, die z.B. in Wärmetauschern, Kondensatoren von Kraftwerken, Klimatisierungsanlagen etc. eingesetzt werden, bestehend aus 10einem Gehäuse, dasin eine obere Kammer mit einem Einlaß für die Kugeln und
15eine untere Kammer mit einem Auslaß für die Kugeln unterteilt ist, wobeizwischen der oberen und der unteren Kammer eine Öffnung angeordnet ist, diesich durch eine bewegbare Klappe in deren Schließstellung verschließen und in deren Offenstellung freigeben läßt,
25die obere, einen Siebeinsatz aufweisende Kammer mit der unteren Kammer über eine eine Pumpe aufweisende Bypassleitung verbunden ist, durch die Wasser aus der oberen Kammer in die untere Kammer gepumpt werden 0 kann,dadurch gekennzeichnet, daßdie Klappe (16) der Kugelschleuse (1) derart ausgebildet und angeordnet sowie zwischen der Offenstellung und der Schließstellung durch die Wasserströmung frei schwenkbar gelagert ist und daß- 12 -die Klappe (16) , wenn die Pumpe (10) in der Bypassleitung (7) eingeschaltet wird, ihre Schließstellung und, wenn die Pumpe (10) ausgeschaltet wird, ihre Offenstellung einnimmt.
52. Kugelschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdie Klappe (16),
10wenn die Pumpe (10) in der Bypassleitung (7) am Ende eines Reinigungszyklus abgeschaltet wird,aus der Schließstellung in die Offenstellung schwenkt und die Öffnung zwischen der oberen Kammer (5) und der unteren Kammer (6) freigibt,so daß die in der oberen Kammer (5) gesammelten Kugeln in die untere Kammer (6) absinken, und 20aus der Offenstellung wieder nach oben in die Schließstellung schwenkt und die Öffnung (4) verschließt, wenn die Pumpe (10) am Beginn eines Reinigungszyklus in der Bypassleitung (7) eingeschaltet wird. 253. Kugelschleuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (16) im Hinblick auf den Einlaß (9) der Bypassleitung (7) in die untere Kammer (6) so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Klappe (16) in 0 der Offenstellung beim Einschalten der Pumpe (10) von der Wasserströmung aus der Bypassleitung (7) erfaßt und in die Schließstellung gedrückt wird.. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführleitung (20) vorzugsweise durch ein motorisch oder vom Fluid selbst betätigbares Absperrorgan, insbesondere eine Rückschlag-- 13 -klappe (28) , am Ende eines Reinigungszyklus absperrbar ist.5. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (10), wenn eingeschaltet und wenn die Abführleitung (12) freigegeben ist, den Differenzdruck zwischen dem Einlaßbereich (31) und dem Auslaßbereich (25) des Wärmetauschers (23) oder dergleichen sowie die dynmaischen Druckverluste der Zuführleitung (12) und der Abführleitung (20) überwindet.6. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Anspruch 1 -5, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe und das Gewicht der Klappe (16) einerseits und der Druck der Pumpe (10) andererseits so gewählt sind, daß die durch die Wasserströmung aus der Bypassleitung (7) auf die Klappe (16) ausgeübten Kräfte ausreichend groß bemessen sind, um die Klappe (16) in deren Schließstellung zu bewegen.0 7. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -6, dadurch gekennzeichnet, daß Federn zur Unterstützung der Schwenkbewegung der Klappe (16) vorgesehen sind.. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (9) der Bypassleitung (7) und der Auslaß (19) des Gehäuses (2) in der unteren Kammer (6) unmittelbar übereinander angeordnet sind.0 9. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 -7, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß (9) der Bypassleitung (7) und der Auslaß (19) des Gehäuses (2) in der unteren Kammer (6) versetzt und/oder in nahezu der gleichen Ebene angeordnet sind.. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebeinsatz (15) in- 14 -der oberen Kammer {5) mindestens in dem Bereich der Öffnung (4) im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist und Form und Größe seines freien Querschnitts mindestens am unteren Ende der Form und Größe der Öffnung (4) entsprechen.11. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Anprüche 1 -10, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (17) der Klappe (16) an der Unterseite eines ringförmigen Steges oder Absatzes (3) angebracht ist, der die Öffnung (4) bildet.12. Kugelschleuse nach einem oder mehreren der Anprüche 1 -11, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (3) unmittelbar mit dem Gehäuse (2) oder mit dem Siebeinsatz (15) verbunden ist.
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