DE29610223U1 - Treppe - Google Patents
TreppeInfo
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Description
DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETEÄ*KdSEL%ÖIP4MNGf PlEiER SOBISCH
PATENTANWÄLTE' ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Patentanwälte Rose, Kose! & Sobisch Odastrasse 4a
Odastrasse 4a, D-37581 Bad Gandersheim D-37581 Bad Gandersheim
Germany
Telefon (05382) 40 38 Telefax (05382) 40 30 VAT No.: DE 114 770 070
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4244/1
Datum / Date 10. Juni 1996
Leinetal Holz- und Kunststoff GmbH
BESCHREIBUNG
Treppe
Die Erfindung betrifft eine Treppe.
Aus der Praxis sind Treppen bekannt, die einen oder mehrere Treppenholme
aufweisen, auf welchen Plattenstufen mit ihrer Unterseite bereichsweise aufliegen. Solche Treppen werden als zimmermannsübliche
Treppen bezeichnet. Zimmermannsübliche Treppen werden in gestemmte Treppen einerseits und aufgesattelte Treppen andererseits eingeteilt.
Bei den gestemmten Treppen sind in die Seitenflächen der Treppenholme Taschen eingestemmt, in welche die Plattenstufen mit ihren stirnseitigen
Enden hineinragen. Bei aufgesattelten Treppen liegen die Plattenstufen auf den Oberseiten der Treppenholme auf, wobei die Treppenholme
an ihrer Oberseite einen gestuften Verlauf aufweisen.
-2-MS/G
Neben den zimmermannsüblichen Treppen sind in der Praxis auch sogenannte
Ingenieurtreppen bekannt, die auch als geländertragende Treppen oder als Bolzentreppen bezeichnet werden. Bei den sogenannten Ingenieurtreppen
werden die Plattenstufen direkt im Mauerwerk oder in Treppenholmen mittels Bolzen gelagert. Alternativ zu der Befestigung am
Mauerwerk oder an den Treppenholmen können die Plattenstufen auch über Geländerpfosten an einen Geländerholm angehängt sein.
Die Stabilität und Tragfähigkeit einer Treppe hängt in großem Umfang
von der Befestigung der Plattenstufen an den Treppenholmen ab. Gestemmte Treppen werden in der Praxis häufig genagelt oder verschraubt.
Aufgesattelte Treppen werden zum Teil von der Sichtseite her verschraubt oder unter Zwischenfügung von Leim verdübelt. Das Verdübeln
ist dabei optisch ansprechender als das Verschrauben, hat aber gegenüber dem Verschrauben den Nachteil, daß die Verbindung nicht lösbar
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bau einer hochbelastbaren,
optisch ansprechenden Treppe, bei der einzelne Stufen ohne großen Aufwand losnehmbar sind, mit einfachen Mitteln ermöglichen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen der
Ansprüche 1 bzw. 13.
Gemäß Anspruch 1 der Erfindung ist bei einer Treppe mit mindestens einem
Treppenholm, auf welchem Plattenstufen mit ihrer Unterseite bereichsweise aufliegen, vorgesehen, daß der mindestens eine Treppenholm
erste Auskämmungen und die Plattenstufen zweite Auskämmungen aufweisen, wobei die ersten Auskämmungen in zu den zweiten Auskämmungen im wesentlichen
senkrechten Ebenen liegen und die Plattenstufen im Bereich ihrer Auskämmungen so in die ersten Auskämmungen des mindestens einen Trep-
penholms geschoben sind, daß die Plattenstufen mit dem mindestens einen
Treppenholm verhakt sind. Durch das Einschieben der Plattenstufen in den mindestens einen Treppenholm wird eine räumliche Struktur geschaffen,
bei welcher die Plattenstufen gegen seitliches Verschieben in Richtung ihrer Längsachse gesichert sind. Durch diese Sicherung wird
die Treppe versteift und eine große Stabilität und damit eine hohe Belastbarkeit
der Treppe erreicht. Dadurch daß die Plattenstufen seitlich festgehalten sind, wird auch eine sehr geringe Durchbiegung der einzelnen
Plattenstufen erreicht.
Da die Plattenstufen mit dem mindestens einen Treppenholm verhakt sind,
kann auf die Verwendung von Verschraubungen oder Dübeln zur Befestigung der Plattenstufen an dem mindestens einen Treppenholm verzichtet werden.
Die zur Fixierung der Plattenstufen erforderlichen Fixierkräfte, mit denen ein Herausrutschen der Plattenstufen aus dem mindestens ein
Treppenholm quer zur Längsrichtung der Plattenstufen verhindert wird, können über einfache Verbindungsbeschläge oder Verklebungen bereitgestellt
werden. Dabei erlauben sowohl die Verbindungsbeschläge, als auch die Verklebungen einen Abbau einzelner Plattenstufen und ein erneutes
Einsetzen derselben, ohne daß die Plattenstufen beschädigt werden.
Vorzugsweise ist die Treppe so ausgestaltet, daß die Plattenstufen an
Ihrer einen Seite auf dem mindestens einen Treppenholm aufliegen und auf ihrer anderen Seite von einem Sprossengeländer gehalten werden.
Eine solche Ausgestaltung führt zu einer Treppe mit hoher Tragfähigkeit,
die sich besonders einfach montieren läßt, da ein Vertauschen der einzelnen Plattenstufen praktisch ausgeschlossen ist. Wenn bei einer
solchen Ausgestaltung an jeder Plattenstufe zwei Geländersprossen angreifen wird ein Verschieben der Plattenstufen aus den ersten Auskämmungen
des mindestens einen Treppenholms wirkungsvoll verhindert.
Durch die kämmende Anordnung von Treppenholmen und Plattenstufen werden
Schrauben und Nägel überflüssig, so daß beim Aufbau einer erfindungsgemäßen Treppe mit einem Treppenholm und einen Geländerholm nur wenig
lose Kleinteile und bei einer Treppe mit zwei Treppenholmen überhaupt keine losen Kleinteile mehr erforderlich sind. Da Kleinteile weder bereitgehalten
noch montiert werden müssen, läßt sich die Treppe preisgünstig erstellen.
An den Unterseiten der Plattenstufen können im Bereich der Treppenholme
dünne Haft- und Ausgleichsschichten vorgesehen sein. Diese Haft- und Ausgleichsschichten bieten eine zusätzliche Sicherheit gegen ein Verschieben
der Plattenstufen und verhindern darüber hinaus ein Knarren der Treppe.
Zusätzlich oder alternativ zu den Haft- und Ausgleichsschichten können
Plattenstufen und Treppenholme so ausgestaltet oder mit einen Verbindungsbeschlag
versehen sein, daß sie eine lösbare Steckverbindung von Plattenstufen und Treppenholmen ermöglichen. Eine solche Steckverbindung
weist vorzugsweise einen Haltekörper mit Keilflächen auf, wobei die Keilflächen des Haltekörpers mit Keilflächen einer Schwalbenschwanznut
zusammengreifen. Dadurch wird eine besonders zuverlässige Fixierung der Plattenstufen erreicht, die zudem unsichtbar angeordnet
ist.
Wenn die Auskämmungen in dem mindestens einen Treppenholm und/oder dem
zweiten Treppenholm und/oder den Plattenstufen gegenüberliegende Begrenzungsflächen
aufweisen, die schräg zueinander verlaufen und auf zwischengeschobene Plattenstufen bzw. Treppenholme eine Klemmwirkung
ausüben, wird eine zusätzliche Fixierung der Plattenstufen relativ zu den Treppenholmen erreicht.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auch durch einen Verbindungsbeschlag
gelöst, der verdeckt anordenbar ist und ein mehrmaliges Lösen der Plattenstufen erlaubt. Der gemäß der Erfindung vorgeschlagene
Verbindungsbeschlag weist einen keiIflächenaufweisenden HaI-tekörper
auf, der zum Eingriff in eine in einer ersten Platte ausgebildete Schwalbenschwanznut vorgesehen ist und an einer zweiten Platte
festlegbar ist, wobei die Kei!flächen Riefen aufweisen, die quer zu der
Gleitrichtung der Keilflächen verlaufen und auf den Keilflächen ein Sägezahnprofil
ausbilden. Der Verbindungsbeschlag verhindert das Verschieben von Treppenteilen relativ zueinander und bewirkt dadurch eine
hohe Belastbarkeit der Treppe. Die erfindungsgemäßen Verbindungsbeschläge werden vorzugsweise an den Treppenholmen angeordnet, wobei die
entsprechenden Schalbenschwanznuten in den Plattenstufen ausgebildet
sind. Die Riefen werden dabei so ausgerichtet, daß das Sägezahnprofil
der Keilflächen quer zu Jahresringen massivhölzener Stufenplatten verläuft,
insbesondere so, daß die Jahresringe beim Ineinanderschieben von Plattenstufen und Treppenholmen über die Sägezähne gleiten, in der entgegengesetzten
Richtung jedoch verhakt sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus den Zeichnungen im Zusammenhang mit der Beschreibung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Treppe gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 einen Abschnitt eines Treppenholm und einer zugehörigen Plattenstufe
in explosionsartiger Darstellung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Treppenholms in Fig.2,
Fig. 4 eine Plattenstufe in einer Ansicht von oben,
Fig. 5 eine in der Plattenstufe in Fig. 4 ausgebildete Schwalbenschwanznut
in einer Ansicht von unten,
Fig. 6 einen Verbindungsbeschlag auf einem Treppenholmabschnitt in einem
Schnitt, und
Fig. 7 den Verbindungsbeschlag in Fig. 6 in einer Ansicht von oben.
Die in Fig. 1 gezeigte Treppe 10 ist eine dreiläufige, zweimal abgewinkelte
Treppe ohne Zwischenpodeste. Die Treppe 10 weist an ihrer Wandseite
einen ersten Treppenholm 12 auf, der aus einem ersten Treppenholmabschnitt
14, einem zweiten Treppenholmabschnitt 16 und einem dritten Treppenholmabschnitt 18 zusammengesetzt ist. Der erste Treppenholmabschnitt
14 und der dritte Treppenholmabschnitt 18 liegen in zueinander parallelen Ebenen, wobei sich diese Ebenen senkrecht zur Ebene des
zweiten Treppenholmabschnitts 16 erstrecken. Der Treppenholm 12 trägt
an seiner Oberseite Plattenstufen 20, welche an der Freiseite der Treppe 10 von einem Sprossengeländer 22 gehalten werden.
Das Sprossengeländer 22 weist einen unteren Tragpfosten 24, einen oberen
Tragpfosten (nicht gezeigt) sowie einen sich zwischen den Tragpfosten erstreckenden Geländerholm 26 auf. Der Geländerholm 26 besteht aus
drei Geländerholmabschnitten 28, die jeweils in zu dem ersten, zweiten bzw. dritten Treppenholmabschnitt 14, 16, 18 parallelen Ebenen liegen.
Die Geländerholmabschnitte 28 und die Tragpfosten 24 sind miteinander in aufsteigender Reihenfolge verbunden, wobei die Verbindung vorzugsweise
eine Zapfenverbindung ist mit teils sichtbar, teils unsichtbar angeordneten Dübel zapfen.
■ * f * ♦ »
In den Geländerholm 26 sind innengewindetragende Metalldübel eingelassen,
welche zur Befestigung von an den Geländerholm 26 angehängent Geländersprossen 30 dienen. Die Geländersprossen 30 bestehen jeweils aus
einem oberen Sprossenabschnitt 32 und einem unteren Sprossenabschnitt 34, wobei sich jeweils der obere Sprossenabschnitt 32 zwischen dem Geländerholm
26 und einer Plattenstufe 20 erstreckt und der untere Sprossenabschnitt 34 zwischen zwei in Höhenrichtung benachbarten Plattenstufen
20. Um eine sichere Verbindung des oberen Sprossenabschnitt 32 und
des unteren Sprossenabschnitts 34 zu gewährleisten und die für eine Treppe 10 geforderte Tragfähigkeit von mindestens 150 kg je Plattenstufe
20 zu erreichen, ist jeweils in den oberen Sprossenabschnitt 32 an dessen unteren Ende in das Rundprofil der Geländersprosse 30 ein ein
Innengewinde tragender Metalldübel eingelassen. Mit diesem Metalldübel
wirkt ein Gewindebolzen zusammen, welcher von der Unterseite der unteren Plattenstufe 20 her durch beide Plattenstufen 20 und in den
hohlgebohrten Sprossenabschnitt 34 hindurchgesteckt ist.
Im Gegensatz zur hängenden Lagerung der Plattenstufen 20 an dem Geländerholm
26 an der Freiseite der Treppe 10 sind die Plattenstufen 20 an der Wandseite der Treppe 10 auf den Treppenholm 12 aufgelegt. Der Treppenholm
12 weist (Fig. 2, Fig 3) an seiner Oberseite einen gestuften Verlauf auf, wobei für die Plattenstufen 20 in den Treppenholm 12 erste
Auskämmungen 36 eingearbeitet , insbesondere mit einer CNC-Maschine
eingefräst sind. Die ersten Auskämmungen 36 weisen untere Begrenzungsflächen 38 auf, die außerhalb der ersten Auskämmungen 36 in Anschlußflächen
39 übergeben, senkrecht zu den Seitenflächen des Treppenholms 12 verlaufen und als Auflageflächen für die Plattenstufen 20 dienen.
Die ersten Auskämmungen weisen ferner obere Begrenzungsflächen 40 auf, die den unteren Begrenzungsflächen 38 gegenüberliegen. Die oberen Begrenzungsflachen
40 weisen gegenüber der Ebene der unteren Begrenzungsflächen 38 eine Neigung auf, wobei der Neigungswinkel °= so gewählt
ist, daß die Auskämmungen sich in Plattenstufeneinschubrichtung erwei-
• *·♦*■··♦ &rgr;«* · «
tern und der oberhalb der Plattenstufe 20 liegende Materialabschnitt 42
mit seiner Abschlußkante 44 auf die Plattenstufe 20 drückt. Um diese Klemmwirkung zu erreichen ist der Abstand der oberen Begrenzungsfläche
40 von der unteren Begrenzungsfläche 38 geringfügig kleiner als die Dicke der Plattenstufen 20. Der Materialabschnitt 42, bewirkt nicht nur
die Klemmwirkung sondern vergrößert auch den Widerstand des Treppenholms 12 gegen Durchbiegung, ohne einen gegenüber aufgesattelten Treppen
höheren Materialaufwand zu erfordern.
Die Plattenstufen 20 weisen im Bereich des Treppenholm 12 jeweils ein
zweite Auskämmung 46 auf, die in einer zum Treppenholm parallelen Ebene
verläuft und eine der Dicke des Treppenholms 12 entsprechende Weite
aufweist.
Um die Plattenstufen 20 jeweils an ihrer Antriitsseite 48 gegen ein Abheben
von dem Treppenholm zu sichern sind auf den Treppenholm 12 auf die Anschlußflächen 39 Verbindungsbeschläge 50 aufgeschraubt (Fig. 6,
Fig. 7), die aus einem kegel stumpfförmigen Haltekörper 52 aus Polyamid
und einer Fixierschraube 54 bestehen. Die Haltekörper 52 sind so auf den Treppenholm 12 aufgesetzt, daß sich deren Durchmesser mit zunehmendem
Abstand von dem Treppenholm 12 erweitert. Die Mantelfläche 56 jedes Haltekörpers 52 bildet eine Keilfläche und ist mit Riefen 58 versehen,
die auf den Keilflächen ein Sägezahnprofil 60 ausbilden. Die Riefen
58 verlaufen in Ebenen, in denen auch die Achse des Haltekörpers 52 verläuft. Die von den Riefen 58 gebildeten Sägezahnprofile 60 erstrecken
sich am Umfang des Haltekörpers 52 jedoch nur abschnittsweise und zwar nur so, daß das Sägezahnprofil 60 beim Einschieben der Plattenstufen
20 den Begrenzungsflächen einer in den Plattenstufen ausgebildeten Schwalbenschwanznut 62 (Fig. 5) Gleitflächenabschnitte 64 zuwendet.
Wenn eine Plattenstufe mit ihrer Schwalbenschwanznut 62 auf einen Haltekörper 52 geschoben ist, haken sich die erhabenen Kanten 66 in
die Plattenstufen 20 ein, wobei Rückhalteflächenabschnitte 68 des Haltekörpers 52 ein Zurückschieben der Plattenstufen 20 behindern.
Der Aufbau einer Treppe gemäß der Erfindung erfolgt derart, daß zunächst
die Treppenholmabschnitte 14, 16, 18 am Boden, an einer Mauerwand und/oder an einer Decke verankert werden. Die Treppenholmabschnitte
14, 16, 18 befinden sich dabei in einem Abstand von 5 bis 20 cm von der Wand und sind über Bolzen 70 an die Wand, an die Decke oder
an den Boden angeschlossen. Nach dem Aufbau des Treppenholms 12 wird anschließend das Sprossengeländer 22 montiert, wobei die Geländerholmabschnitte
und die Tragpfosten miteinander und ggf. mit dem Gebäude verbunden werden. Anschließend werden die Plattenstufen 20 von der untersten
Stufe ansteigend nach oben mit ihren Auskämmungen 46 passend in die ersten Auskämmungen 36 des Treppenholm 12 eingeschoben. Bei dieser
Einsetzbewegung wird die Schwalbenschwanznut 62 mit einem erweiterten
Einsetzbereich 72 so über den Haltekörper 52 geführt, daß ein Einschieben
des Haltekörpers 52 in die Keilnut 62 möglich ist. Ein Knarren der einzelnen Plattenstufen 20 wird durch zwischen den Plattenstufen
und dem Treppenholm 12 aufgetragene Silikonschichten 74 verhindert.
Beim Aufbau der Treppe 10 werden die Sprossen des Geländer 22 parallel
zu den Plattenstufen 20 angebaut, wobei jeweils vor dem Setzen einer
_Plattenstufe 20 zunächst der an dieser Plattenstufe 20 ansetzende obere
Sprossenabschnitt 22 durch Einschrauben in den Geländerholm 26 fixiert wird. Der unterhalb jeder Plattenstufe 20 angeordnete untere Sprossenabschnitt
34 wird nach dem Einsetzen der Plattenstufe 20 zwischengefügt, wobei die Verbindung von zwei Plattenstufen 20 mit den oberen
Sprossenabschnitt 32 durch Einsetzen des Verbindungsbolzens (nicht gezeigt)
hergestellt wird. Auf diese Weise kann eine Treppe 10, je nach Größe, in zwei bis fünf Stunden aufgebaut werden, wobei Verwechslungen
einzelner Plattenstufen 20 dadurch verhindert werden, daß die einzelnen Plattenstufen 20 jeweils eine einfach zu erkennende Wand- bzw. Frei-
in
seite aufweisen. Auch die Oberseite der Plattenstufen 20 ist ohne Schwierigkeiten sofort identifizierbar, da die an den Plattenstufen 20
vorhandenen Auskämmungen 46 ein seitenverkehrtes Anbringen der jeweiligen Plattenstufe nicht erlauben. Daher kann die Treppe auch von angelernten
Hilfskräften oder geübten Heimwerkern im Do-it-yourself-Verfahren
montiert werden.
Vorzugsweise wird bei der Herstellung der Treppe Massivholz verwendet.
Es ist jedoch auch möglich, die Treppe aus Kunststoffrecyclingmaterial,
beispielsweise zerkleinertem und verschmolzenem Thermoplastmaterial aus
Hausmüll herzustellen, wobei solche Recyclingplatten gegenüber Massivholz eine höhere Witterungsbeständigkeit und einen geringeren Verzug
aufweisen.
Claims (17)
- DIPL-ING. HORST ROSE DIPL-ING. PETER KOSEL-DlPL-ING, PETBR'SOBISCHPATENTANWÄLTE
ZUGELASSEN BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT - EUROPEAN PATENT ATTORNEYSPatentanwälte Rose, Kosel & Sobisch Odastrasse 4aOdastrasse 4a, D-37581 Bad Gandersheim D-37581 Bad GandersheimGermanyTelefon (05382) 40 38 Telefax (05382) 40 30 VAT No.: DE 114 770 070Ihr Zeichen / Your ref.Bitte angeben / pls.quote:Unser Zeichen / Our ref.4244/1Datum / Date 10. Juni 1996Leinetal Holz- und Kunststoff GmbHANSPRÜCHE Treppen1. Treppe mit mindestens einem Treppenholm (12), auf welchem Plattenstufen (20) mit ihrer Unterseite bereichsweise aufliegen,dadurch gekennzeichnet,daß der mindestens eine Treppenholm (12) erste Auskämmungen (36) und die Plattenstufen (20) zweite Auskämmungen (46) aufweisen, wobei die ersten Auskämmungen (36) in zu den zweiten Auskämmungen (46) im wesentlichen senkrechten Ebenen liegen und die Plattenstufen (20) im Bereich ihrer Auskämmungen (46) so in die ersten Auskämmungen (36) des mindestens einen Treppenholms (12) geschoben sind, daß die Plattenstufen (20) mit dem mindestens einen Treppenholm (12) verhakt sind.-2-MS/GBankkonten: NORD/LB, Bad Gandersheim (BLZ 250 500 00), Kto.-Nr. 22 118 970 * Postbank Hannover (BLZ 250 100 30), Kto.-Nr. 667 15-307 - 2. Treppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstufen (20) an ihrer einen Seite auf dem mindestens einen Treppenholm (12) aufliegen und an ihrer anderen Seite von einem Sprossengeländer (22) gehalten werden,
- 3. Treppen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstufen an ihrer einen Seite bereichsweise auf dem mindestens einen Treppenholm aufliegen und an ihrer anderen Seite bereichsweise auf einen zweiten Treppenholm aufliegen.
- 4. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstufen (20) an ihrer Unterseite im Bereich der Treppenholme (12) eine dünne Haft- und Ausgleichsschicht, insbesondere eine Silikonschicht aufweisen.
- 5. Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstufen (20) an dem mindestens einen Treppenholm (12) und/oder an dem zweiten Treppenholm jeweils mit einer lösbaren Steckverbindung verriegelt sind.
- 6. Treppe nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet,daß die Steckverbindung unsichtbar angeordnet ist.
- 7. Treppe nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß dieSteckverbindung einen Haltekörper (52) mit Keilflächen aufweist, die mit Keilflächen einer Schwalbenschwanznut (62) zusammengreifen.
- 8. Treppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper an einem der Treppenholme durch spanende Bearbeitung ausgebildet ist.
- 9. Treppe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (52) als Teil eines Verbindungsbeschlags (50) ausgebildet ist.
- 10.Treppe nach einen der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanznut in einem Beschlagkörper ausgebildet ist.
- 11.Treppe nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwalbenschwanznut (62) in eine Plattenstufe (20) eingefräst ist.
- 12.Treppe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Auskämmungen (36) und/oder die zweiten Auskämmungen (46) gegenüberliegende Begrenzungsflächen (36, 38) aufweisen, die schräg zueinander verlaufen und auf zwischengeschobene Plattenstufen (20) bzw. zwischengeschobene Treppenholme (12) eine Klemmwirkung ausüben.
- 13.Verbindungsbeschlag mit einem keil flächenaufweisenden Haltekörper (52), der zum Eingriff in eine in einer ersten Platte ausgebildete Schwalbenschwanznut (62) vorgesehen ist und an einer zweiten Platte festlegbar ist, wobei die Keilflächen des Haltekörpers (52) Riefen (58) aufweisen, die quer zu der Gleitrichtung der Keilflächen verlaufen und auf den Keilflächen ein Sägezahnprofil (60) ausbilden.
- 14.Verbindungsbeschlag nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (52) kegel stumpfförmig ausgebildet ist und eine umlaufende Keil fläche aufweist.
- 15.Verbindungsbeschlag nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltekörper (52) aus Polyamid besteht.
- 16.Treppe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbeschlag gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15 ausgebildet ist.
- 17.Treppe nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstufen (20) aus Massivholz bestehen und die Maserung relativ zu dem mindestens einem Treppenholm (12) als Querholz verläuft.
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Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1002142A (en) * | 1910-11-17 | 1911-08-29 | Horatio W Flagg | Protective covering for steps. |
DE1987922U (de) * | 1968-03-05 | 1968-06-20 | Josef Fahrner Kunststeinwerk | Fertigteil-treppe. |
-
1996
- 1996-06-11 DE DE29610223U patent/DE29610223U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1002142A (en) * | 1910-11-17 | 1911-08-29 | Horatio W Flagg | Protective covering for steps. |
DE1987922U (de) * | 1968-03-05 | 1968-06-20 | Josef Fahrner Kunststeinwerk | Fertigteil-treppe. |
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Title |
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STEINHÖFEL,Otto: Handbuch für den Bau von Holztreppen, Verlag Georg D.W. Callwey, München, 1960, S.48,82,131 * |
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