DE29608180U1 - Elektromotorischer Möbelantrieb - Google Patents
Elektromotorischer MöbelantriebInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
- A47C20/041—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by electric motors
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02K5/10—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers
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Description
Elektromotorischer Möbelantrieb
Die Erfindung betrifft einen elektromotorischen Möbelantrieb mit einem aus mindestens
zwei Gehäuseteilen bestehenden Gehäuse, welches mit Öffnungen für drehbare oder bewegbare Bauteile versehen ist.
Der in Rede stehende elektromotorische Möbelantrieb kann je nach seiner Verwendung
als Einzel- oder Doppelantrieb ausgebildet sein. Ein Einzelantrieb ist mit einem
Antriebsgetriebemotor und einer Stellspindel ausgerüstet, während ein Doppelantrieb
mit zwei Antriebsgetriebemotoren und zwei Stellspindeln ausgerüstet ist. Die für die
Funktion des Möbelantriebes, der beispielsweise für Lattenroste, Fernsehsessel, Pflege- und Krankenbetten verwendet wird, liegen innerhalb des Gehäuses. Üblicherweise
besteht das Gehäuse aus zwei Gehäuseteiien. Dies kann beispielsweise
ein kastenartiges, offenes erstes Gehäuseteil und ein die Öffnung verschließender
Deckel sein. Bei einer anderen Ausgestaltung kann das Gehäuse aus zwei im Querschnitt
U-förmigen Gehäuseteilen bestehen, die miteinander verbunden sind. Die Trennfuge zwischen den beiden schalenartigen Gehäuseteilen verläuft im eingebauten
Zustand des elektromotorischen Möbelantriebes in einer vertikalen Ebene.
LOESENBECK & STRACKE - PATENTVSNWÄWE".Bl0,SfEUo* .:.
3. Mai 1996
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Je nach Bauart des Möbelantriebes sind bei einem Einzel- oder Doppelantrieb die
Wandungen des Gehäuses mit Öffnungen versehen. Dadurch kann beispielsweise bei einem Doppelantrieb eine Welle des Möbels geführt werden. Bei einer anderen
Bauart wird ein Hubrohr oder eine Spindel ausgefahren. Diese Öffnungen können beispielsweise vom oberen Rand sich erstreckende U-förmige Ausnehmungen sein,
dies trifft insbesondere für Doppelantriebe zu. Bei Einzelantrieben können die beiden
Öffnungen auch kreisrunde Lagerbohrungen sein, in.die zusätzlich noch ein Deckel
eingesetzt wird.
Bislang wurde bei den in Frage kommenden elektromotorischen Möbelantrieben auf
die nach einer VDE-Richtlinie vorgesehenen Schutzklassen keine Rücksicht genom-.
men, da im häuslichen Bereich keine Feuchtigkeitseinwirkung erfolgt. Dies ist jedoch
im Krankenhaus oder im Pflegebereich nicht der Fall. Es besteht deshalb je nach Einsatzort die Forderung, daß die Möbelantriebe den Anforderungen einer höheren
Schutzart gerecht werden.
is Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Möbelantrieb der
eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, daß dieser ohne konstruktive Änderungen
des Gehäuses sowie der abgedichteten Öffnungen den Anforderungen einer höheren Schutzart entspricht.
Die gestellte Aufgabe wird durch eine zumindest, bezogen auf die Einbauiage des
elektromotorischen Möbelantriebes, den die Öffnungen aufweisenden oberen Bereich
des Gehäuses umgreifende Dichthaube aus einem flüssigkeitsdichten und flüssigkeitsbeständigen
Material gelöst. ,
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme erfolgt eine zusätzliche Kapselung des Gehäuses,
so daß die bislang das Eindringen von Feuchtigkeit oder Flüssigkeit ermöglichenden
Fugen durch die Dichthaube abgedeckt werden. Diese Dichthaube kann so gestaltet sein, daß beispielsweise bei einem einen Deckel aufweisenden Gehäuse
die seitlichen Wandungen der Dichthaube so weit heruntergezogen werden, daß die Öffnungen noch abgedeckt werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bereits
sich in Betrieb befindende Möbelantriebe nachträglich mit der Dichthaube ausgerüstet
werden können. Die Kontur der Dichthaube entspricht der Außenkontur des Teils
des Gehäuses, welches davon übergriffen wird.
Zweckmäßigerweise besteht die Dichthaube aus zwei Teilen. Dadurch ist es möglich,
das Gehäuse des elektromotorischen Möbeiantriebes allseitig abzudecken. Die Gestaltung
der beiden Teile richtet sich dann je nach der Bauart des Gehäuses. So ist
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE.» BlEl-EFELB .
3. Mai 1996
Beschreibung Blatt
es beispielsweise möglich, daß die Dichthaube aus einem Ober- und einem Unterteil
besteht, wenn das Gehäuse kastenartig ausgebildet und durch einen Deckel verschlossen
ist. Wird das Gehäuse jedoch aus zwei im Querschnitt U-förmig ausgebildeten Schalen gebildet, könnte die Dichthaube auch aus zwei entsprechenden
Schalen hergestellt werden. Die die Öffnungen begrenzenden Ränder der beiden Teile überlappen sich dann zweckmäßigerweise, um die Dichtwirkung sicherzustellen.
Sofern die Dichthaube aus einem Ober- und Unterteil besteht, sollten die die Öffnung
begrenzenden Randbereiche gegenüber den zugeordneten Randbereichen des Unterteils nach außen liegen. In einfachster Weise läßt sich die Lage der Dichthaube
fixieren, wenn diese bzw. die beiden Einzelteile kraftschlüssig am Gehäuse festgelegt
sind. Dies erfolgt in einfachster Weise indem in den seitlichen Wandungen U-förmige
Ausschnitte vorgesehen sind, in denen dann die Welle bzw. die Wellen liegen. Eine
einfache und preiswerte Dichthaube ergibt sich, wenn diese bzw. wenn die beiden Einzelteile aus einem transparenten Kunststoff bestehen. Die Herstellung könnte
is dann beispielsweise im Tiefzieh- oder Spritzgießverfahren erfolgen. Sofern die Dichthaube
aus zwei Einzelteilen besteht, kann auch eine Lagesicherung dadurch erfolgen, daß die sich überlappenden Randbereiche miteinander verbunden werden. Dies
kann beispielsweise durch Druckknöpfe, Klettverschlüsse und ähnliche Verbindungselemente
erfolgen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Figur 1 Das mit der Dichthaube versehene Gehäuse eines elektromotori
schen Möbelantriebes in Draufsicht, rein schematisch und
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie ll-li in der Figur 1.
Aus Gründen einer vereinfachten Darstellung ist von dem erfindungsgemäßen Möbelantrieb
nur das Gehäuse in vereinfachter Form dargestellt. Die Form des Gehäuses
richtet sich danach, wie der Antrieb ausgelegt ist und kann von den Darstellungen
in den Fig. 1 und 2 besonders stark abweichen.
In der Fig. 1 ist die Außenkontur des Gehäuses 10 in einer unterbrochenen Linie dargesteift.
Wie die Fig. 2 zeigt, besteht das Gehäuse 10 im dargestellten Ausführungsbeispiei
aus einem kastenartigen Unterteil 10a und einem dessen Öffnung verschließenden Deckel 10b. Das Gehäuse 10 ist für einen Doppelantrieb ausgelegt. In
den Seitenwänden sind in relativ geringen Abständen zu den Stirnwänden fluchtende
Ausnehmungen,vorgesehen, damit die Wellen 11, 12 eines nicht dargestellten Mö-
&Lt£B
LOESENBECK & STRACKE - PATEN TW\IW&Lt£.-,
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Dewert .. .. ··,!*"" ·**· · Beschreibung Blatt
bels hindurchgeführt werden können. Das Gehäuse 10 ist mit einer in Vollinien dargestellten
Dichthaube 13 gekapselt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Dichthaube 13 aus einem Oberteil 13a und einem Unterteil 13b. Es würde jedoch auch schon eine ausreichende Dichtwirkung erzielt werden, wenn nur das Oberteil
13a auf das Gehäuse 10 aufgestülpt würde. Die seitlichen Wandungen des Oberteils
13a sind so hoch, daß die nicht näher dargestellten Öffnungen die Wellen 11, 12
überdeckt werden. Im Bereich der Wellen 11, 12 sind diese seitlichen Wandungen
mit U-förmigen Ausschnitten versehen, die so ausgelegt sind, daß eine Verrastung
stattfindet. Dadurch ist das Oberteil 13a lagegerecht fixiert. Durch das Oberteil 13a
wird auch die Trennfuge zwischen dem kastenartigen Unterteil 10a und dem Deckel
10b abgedeckt. Das Oberteil 13a und das Unterteil 13b sind im Querschnitt U-förmig
ausgebildet. Die seitlichen Wandungen des Unterteils 13b überdecken auch noch die
Öffnungen für die Wellen 11 und 12.
Die Fig. 2 zeigt, daß die seitlichen Wandungen des Oberteils 13a außen liegen. Die
Fig. 2 zeigt die Einbaulage des Gehäuses 10 des elektromotorischen Möbelantriebes.
Es ergibt sich, daß allein schon durch das Oberteil 13a eine ausreichende Dichtwirkung erzielt wird. In nicht näher dargestellter Weise könnten die sich überlappenden
Bereiche der seitlichen Wandungen des Oberteils 13a und 13b miteinander
lösbar verbunden sein. Dies kann beispielsweise durch Druckknöpfe, Klettver-Schlüsse
und gleichwertige Verbindungselemente erfolgen.
In nicht dargestellter Weise könnte das Gehäuse 10 auch aus zwei im Querschnitt U-förmigen
Schalen bestehen, so daß die Trennfläche in der vertikalen Mittelebene oder in einer dazu versetzten Ebene steht. In diesem Falle würde die Dichthaube 13
aus wenigstens einem U-förmigen Seitenteil bestehen, dessen obere und untere Wandung zumindest die Trennebene abdeckt. Da jedoch auch bei eine/ solchen
Ausführung in den Seitenwandungen Öffnungen vorgesehen sind, ist es zweckmäßig, daß die Dichthaube 13 aus zwei im Querschnitt U-förmigen Seitenteilen besteht,
wobei wiederum die Öffnungen begrenzenden Ränder sich überlappen und auch in der bereits beschriebenen Weise miteinander verbunden sein können. Die
Dichthaube 13 bzw. die die Dichthaube 13 bildenden Ober- und Unterteile 13a und 13b, bzw. die Seitenteile sind aus einem transparenten Kunststoff gefertigt. Dies
kann beispielsweise im Tiefzieh verfahren erfolgen. Die Wandung ist relativ dünn.
Aufgrund der Elastizität könnte die Dichthaube 13 so gestaltet sein, daß sie im aufgestülpten
Zustand unter Spannung steht und dadurch fixiert ist.
■ ■ . . . LOESENBECK& STRACKE - PATENtAMWAiIf ffifleLEFiu? .:. :..; :..; 3. Mai 1996
Claims (7)
1. Elektromotorischer Möbelantrieb mit einem aus mindestens zwei Gehäuseteilen
bestehenden Gehäuse, weiches mit. Öffnungen für drehbare oder bewegbare
Bauteile versehen ist, gekennzeichnet durch eine zumindest - bezogen,
auf die Einbaulage des elektromotorischen Möbelantriebes - den die Öffnungen aufweisenden oberen Bereich des Gehäuses (10) umgreifende Dichthaube
(13) aus einem flüssigkeitsdichten und fiüssigkeitsbeständigen Materiai.
2. Elektromotorischer Möbeiantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichthaube (13) aus zwei Teilen besteht, und daß die die offenen Seiten begrenzenden Ränder sich überlappen.
3. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile als Ober- und Unterteil (13a, 13b) oder als zwei im Querschnitt
U-förmige Seitenteile ausgebildet sind.
4. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichthaube (13) bzw. die Einzelteile der Dichthaube (13) kraftschlüssig am Gehäuse (10) festgelegt
sind.
5. Elektromotorischer Möbelantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in den seitlichen Wandungen der Einzelteile der Dichthaube (13) U-förmige
Ausschnitte vorgesehen sind, in denen die Wellen (11, 12) liegen.
LOESENBECK & STRACKE -
3. Mai 1996
desert .... **,;*·* ·**··" Schutzansprüche Blatt 2
6. Elektromotorischer Möbelantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die sich überlappenden
Randbereiche der beiden Einzelteiie der Dichthaube (13) lösbar miteinander verbunden sind.
7. Elektromotorischer Möbeiantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichthaube (13)
bzw. die beiden Einzelteile aus einem transparenten Kunststoff im Tiefziehoder Spritzgießverfahren gefertigt sind.
—m-n— · r~
LOESENBECK & STRACKE - PATENIAb!WÄlTesßlEl.EFgU)· .:. ·..· ·..· 3. Mai 1996
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DE9318553U1 (de) * | 1993-12-06 | 1994-02-03 | Dewert Antriebs- und Systemtechnik GmbH & Co KG, 32278 Kirchlengern | Flachhubelement |
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- 1997-04-14 FR FR9704792A patent/FR2748356B3/fr not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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NL1005466C1 (nl) | 1997-11-07 |
ES2127130B1 (es) | 1999-10-01 |
FR2748356B3 (fr) | 1998-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960905 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19990805 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20020910 |
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R158 | Lapse of ip right after 8 years |
Effective date: 20041201 |