DE29607533U1 - Dachelement - Google Patents
DachelementInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B7/00—Roofs; Roof construction with regard to insulation
- E04B7/20—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
- E04B7/22—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
- E04B7/225—Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials
-
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Description
Fuchs Bau-Holding 25. April 1996
923.60 Mühlhausen
DEG-35 465
DEG-35 465
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Dachelement für geneigte Dächer mit einer Betonplatte, die im wesentlichen vom Traufbereich
bis zum Firstbereich verläuft, wobei auf der Betonplatte eine Isolierung und über der Isolierung eine äußere
Dacheindeckung aus relativ kleinflächigen Dachziegeln vorgesehen ist.
Aus Kostengründen wird derzeit auch bei geneigten Dächern der traditionelle Dachstuhl aus Holzbalken mehr und
mehr durch großflächige, vorgefertigte, platten- oder tafelförmige
Dachelemente ersetzt, die nur auf die Stützmauern aufgelegt zu werden brauchen und auf deren Außenseite dann
die altbekannten Dachziegel angebracht werden. In der Regel bestehen diese Dachelemente aus einer unteren Betonplatte,
einem eventuell mit Isolierstoff gefüllten Zwischenraum und einer oberen Betonplatte. Die beiden Betonplatten sind durch
eine gemeinsame Bewehrung miteinander verbunden. Auf der oberen Betonplatte sind schließlich die Befestigungsmittel für
die Dachziegel aufgebracht. Diese Befestigungsmittel bestehen zum Beispiel aus den herkömmlichen Dachlatten zum Einhängen
der Dachziegel.
Solche Dachelemente werden besonders bei Fertigbauten bevorzugt eingesetzt.
Diese bekannten Dachelemente haben den Nachteil, daß ihre Herstellung wegen des Hohlraumes zwischen den beiden
Betonplatten ziemlich aufwendig ist. Auch ist für das Anbrin-
gen der Befestigungsmittel für die Dachziegel ein separater Arbeitsschritt erforderlich.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das bekannte Dachelement so auszugestalten, daß es einfacher
und kostengünstiger herzustellen ist, wobei auch das Aufbringen des Dachelements auf das Haus einfach sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Isolierung aus einem formstabilen Material besteht, das an seiner Unterseite mit der unteren Betonplatte verbunden
ist und in das auf der Oberseite das Profil zum Einhängen der Dachziegel eingeformt ist.
Gegenüber dem bekannten Dachelement wird erfindungsgemäß
auf die obere Betonplatte verzichtet, und die Oberfläche der formstabilen Isolierung ist derart ausgebildet, daß
die Dachziegel unmittelbar auf die Isolierung aufgelegt werden können, ohne daß weitere Befestigungsmittel wie Dachlatten
oder dergleichen erforderlich sind.
Vorteilhaft besteht die Isolierung aus einem Hartschaumstoff. Diejenigen Seitenränder des Dachelements, die an
andere Dachelemente anschließen, können derart ausgebildet sein, daß im Bereich der Isolierung überlappende Bereiche
entstehen, so daß auch hier keine Nacharbeit erforderlich ist, um eine geschlossene und dichte Dachhaut herzustellen.
Der äußere Winkel zwischen dem traufseitigen Ende des Dachelements und der Wand-Außenseite kann durch ein vorgefertigtes
Traufelement geschlossen werden, das den Traufwinkel in optisch ansprechender Form schließt.
Eine Ausfuhrungsform der Erfindung wird im folgenden
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Dachelement in der Seitenansicht, und
Fig. 1 ein Dachelement in der Seitenansicht, und
Fig. 2 den Stoßbereich zweier Dachelemente im Schnitt.
Das in der Fig. 1 gezeigte Dachelement 1 besteht aus
einer Betonplatte 2, die vom Traufbereich bis zum Firstbereich durchgehend verläuft. Die Betonplatte 2 liegt auf den
Stützmauern 3 des Hauses auf und ist im Firstbereich mit dem Dachelement der gegenüberliegenden Dachseite verbunden. Die
Verbindung des Dachelements 1 mit der Stützmauer 3 und dem Dachelement der anderen Dachseite erfolgt zum Beispiel durch
metallene Winkel 5, die mit Metallstreifen verschweißt oder auch verschraubt werden, die in die Betonplatte 2 und in die
Stützmauer 3 eingelassen sind.
Die Betonplatte 2 hat in der Regel eine rechteckige Form mit einer Breite, die kleiner ist als die Länge des abzudeckenden
Hauses. Es liegen daher meist mehrere Dachelemente nebeneinander. Um die nebeneinanderliegenden Dachelemente
an den vom Traufbereich zum Firstbereich verlaufenden Stoßfugen miteinander zu verbinden, werden an den seitlichen Rändern
der Stoßfugen in die Betonplatten 2 eingelassene Metallstücke 4 miteinander verschweißt (vgl. Fig. 2). Das Dach bildet
somit eine stabile, zusammenhängende Einheit. Die zur Innenseite des Hauses weisende Unterseite des Daches, die von
der Unterseite der Betonplatten 2 gebildet wird, ist praktisch vollständig glatt, so daß sich der Dachraum des Hauses
ohne Einbau von Verkleidungen als Wohnraum nutzen läßt.
Auf der Oberseite der Betonplatte 2 ist eine formstabile Hartschaumisolierung 6 aus z.B. Polystyrol aufgebracht.
Die zur Betonplatte 2 zeigende Unterseite der Isolierung 6 liegt auf der Betonplatte 2 auf und ist mit dieser zum Beispiel
durch Kleben verbunden. Alternativ können bei der Herstellung der Betonplatte 2 auch Halteelemente wie Stifte,
Leisten und dergleichen in die Betonplatte 2 eingegossen werden, die etwas über die Oberseite der Betonplatte 2 überstehen.
Beim Auflegen der Hartschaumisolierung 6 drücken sich die Halteelemente in die Isolierung 6 ein und fixieren diese.
Das Gewicht der Dachziegel 7 sorgt schließlich dann dafür, daß die Hartschaumteile festgehalten werden.
Die nach oben zeigende freie Oberseite der Isolierung 6 ist derart geformt, daß sich ein Profil ergibt, das das
direkte Einhängen von Dachziegeln 7 erlaubt. Es sind mit an-
deren Worten keine Dachlatten oder ähnliches erforderlich; die Dachziegel 7 werden unmittelbar auf die Isolierschicht 6
aufgelegt und in die horizontal verlaufenden, leistenartigen Vertiefungen 8 eingehängt, die in der Isolierschicht 6 ausges
bildet sind.
An den Stoßfugen, an denen zwei Dachelemente seitlich aneinanderstoßen, ist die Isolierung so ausgebildet, daß sich
auf der einen Seite ein Vorsprung und auf der anderen Seite eine Ausnehmung ergibt, wie es in der Fig. 2 gezeigt ist. Die
&iacgr;&ogr; Isolierungen der beiden Dachelemente greifen daher in der Art
einer Nut-Feder-Verbindung ineinander ein bzw. überlappen einander. Die Stoßfuge stellt daher keine Kältebrücke dar.
Die Dachhaut ist also auch dann ohne weitere Maßnahmen abgeschlossen und vollständig dicht, wenn mehrere Dachelemente
seitlich nebeneinander angeordnet sind.
Aus der Fig. 1 ist auch ein Traufelement 9 ersichtlich,
das den äußeren Winkel zwischen dem vorstehenden unteren Dachende und der Wand 3 des Hauses abschließt. Das Traufelement
9 ist ein vorgefertigtes Element, das wegen der optisehen
Wirkung am besten aus Holz besteht. Sowohl an der Wand 3 als auch am unteren Ende des Dachelements 1 sind Befestigungselemente
in der Art von Schrauben, Stiften, Winkeln und dergleichen vorgesehen, die im Zusammenwirken mit entsprechenden
Teilen am Traufelement 9 ein einfaches Ansetzen und Befestigen des Traufelements 9 an der Wand 3 und am Dachelement
1 ermöglichen. Darüberhinaus ist das vorgefertigte Traufelement 9 bereits mit einer Halterung 10 für die Dachrinne
versehen, die nur mehr eingesetzt zu werden braucht.
Claims (4)
1. Dachelement für geneigte Dächer, mit
- einer Betonplatte (2) , die im wesentlichen vom Traufbereich bis zum Firstbereich verläuft,
- einer Isolierung (6) auf der Betonplatte (2), und
mit
- einer äußeren Dacheindeckung aus relativ kleinflächigen, einzeln in ein Profil einzuhängenden Dachziegeln (7) ,
dadurch gekennzeichnet, daß
- die Isolierung (6) aus einem formstabilen Material besteht, das an seiner Unterseite mit der Betonplatte (2)
verbunden ist und in das auf der Oberseite das Profil (8) zum Einhängen der Dachziegel (7) eingeformt ist.
2. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (6) aus Hartschaumstoff besteht, der auf
die Betonplatte (2) aufgelegt wird.
3. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierung (6) an den vom Trauf bereich zum Firstbereich
verlaufenden Seitenrändern Vorsprünge bzw. Ausnehmungen derart aufweist, daß sich die Isolierungen (6) von zwei
nebeneinanderliegenden Dachelementen überlappen.
4. Dachelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein an der Traufseite des Dachelements anschließendes, vorgefertigtes
Traufelement (9), das den Winkel zwischen Dachelement
(1) und Wand (3) schließt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE29607533U1 true DE29607533U1 (de) | 1996-07-18 |
Family
ID=8023131
Family Applications (1)
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DE29607533U Expired - Lifetime DE29607533U1 (de) | 1996-04-25 | 1996-04-25 | Dachelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29607533U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19716932A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-10-29 | Beton Und Fertigteilwerk Dorst | Stahlbeton-Fertigteildach |
DE19743846A1 (de) * | 1997-10-04 | 1999-06-02 | Peter Dr Ing Maack | Sattel- oder Walmdach |
DE10054607A1 (de) * | 2000-11-03 | 2002-05-08 | Hochtief Fertigteilbau Gmbh | Niedrigenergiegebäude |
WO2006100463A1 (en) * | 2005-03-22 | 2006-09-28 | Lafarge Roofing Technical Centers Ltd | Improvements in a roof system |
-
1996
- 1996-04-25 DE DE29607533U patent/DE29607533U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19716932A1 (de) * | 1997-04-23 | 1998-10-29 | Beton Und Fertigteilwerk Dorst | Stahlbeton-Fertigteildach |
DE19743846A1 (de) * | 1997-10-04 | 1999-06-02 | Peter Dr Ing Maack | Sattel- oder Walmdach |
DE19743846C2 (de) * | 1997-10-04 | 2000-09-21 | Peter Maack | Sattel- oder Krüppelwalmdach |
DE10054607A1 (de) * | 2000-11-03 | 2002-05-08 | Hochtief Fertigteilbau Gmbh | Niedrigenergiegebäude |
WO2006100463A1 (en) * | 2005-03-22 | 2006-09-28 | Lafarge Roofing Technical Centers Ltd | Improvements in a roof system |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960829 |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: FUCHS BAU-HOLDING GMBH & CO. KG, DE Free format text: FORMER OWNER: FUCHS BAU-HOLDING, 92360 MUEHLHAUSEN, DE Effective date: 19970306 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000201 |