DE29606967U1 - Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • B62D25/08Front or rear portions
    • B62D25/16Mud-guards or wings; Wheel cover panels
    • B62D25/168Mud guards for utility vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

Wolfgang Low Trebur, den 12. 04. 96
Lindenstr. 48
D-65468 Trebur
Titel: Sicherheitssystem für Kraftfahrzeuge
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung bzw. ein System für Kraftfahrzeuge zur Verringerung oder Vermeidung von Spritz- oder Sprühnebel beim Betrieb auf nasser Fahrbahn.
Problemstellung
Beim Fahrbetrieb von Kraftfahrzeugen auf nassen Fahrbahnen entsteht, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten, ein mehr oder weniger feiner, aber, abhängig von der Wasserbeaufschlagung der Fahrbahn, sehr intensiver Sprühnebel, der zu beträchtlicher Sichtbehinderung des nachfolgenden Verkehrs führt und damit ein erhebliches Sicherheitsrisiko für Fahrzeuglenker dicht befahrener Straßen bei Regenwetter darstellt.
Darüber hinaus werden Auftausalze und andere Verunreinigungen, die meist im Sprühwasser gelöst oder aufgeschwemmt sind auf die fahrbahnnahe Vegetation verteilt, was zu einer schädigenden Beeinträchtigung derselben führt.
Weiterhin bewirken die Eiektrolyte in dem Sprühwasser eine erhöhte und außerordentlich unerwünschte Korrosion an allen benetzten Fahrzeugteilen, und die Eiektrolyte stehen auch nicht mehr für den ursprünglich gewünschten Auftauvorgang auf der Fahrbahn zur Verfügung.
Bisherige Versuche zur Problemlösung
Man hat bislang versucht, die problematischen Auswirkungen der Sprühnebel durch Anbringen von bisher bekannten Hilfsmitteln wie Schmutzfänger aus Kunststoff oder
Gummischürzen zu verringern. Die Erfolge dieser Versuche waren bisher aber meist nur sehr limitiert und im wesentlichen unzulänglich.
Der Neuerung lag daher die Aufgabe zugrunde, geeignete Maßnahmen anzugeben, mit denen die effiziente Reduzierung oder gar eine vollständige Eliminierung der Sprühnebel auf regennassen Fahrbahnen realisiert wird.
Neuerungsgemäße Problemlösung
Die Aufgabe der Neuerung wird durch eine eingangs genannte Vorrichtung, beziehungsweise ein System gelöst, deren/dessen kennzeichnende Merkmale darin zu sehen sind, daß sie/es einen im Radhaus angebrachten, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden länglichen Hohlkörper 1 mit einer Profiiierung 2 auf der Radlaufseite umfaßt, mit der das durch die Drehung der Räder aufgewirbelte Wasser gesammelt und durch in dem Hohlkörper eingebrachte Durchbrüche 3 seitlich in den Hohlkörper 1 geleitet wird, und daß an dem Hohlkörper Ableitungsröhren 4 angebracht sind, die das in den Hohlkörper eingeleitete Wasser zur Fahrzeugmitte 5 und dort auf die Fahrbahn zurückführen.
Neuerungsgemäß bevorzugt ist eine Ausgestaltung, bei der Hohlkörper 1 nach unten weisende tiefste Stellen 6 aufweist, an denen sich das in den Hohlkörper eingeleitete Wasser durch den Einfluß der Schwerkraft sammelt, wobei die Ableitungsröhren 4 an den tiefsten Stellen 6 des Hohlkörpers 1 angeschlossen sind.
Es ist wichtig, daß das in dem neuerungsgemäßen Hohlkörper gesammelte Wasser in etwa in der Fahrzeugmitte auf die Fahrbahn zurückgeführt wird, da bei Rückführung im Radlaufbereich eine erneute Aufwirbelung geschehen würde. Außerdem würde zusätzliches Wasser im Radlaufbereich zu dem Problem eines erhöhten Aquaplanings führen.
Neuerungsgemäß besonders bevorzugt wird die Sprüh- und Spritznebelvermeidung durch eine an der Vorrichtung oder am System angebrachte Absaugvorrichtung Fig.3 (zeigt einen Schnitt durch das Ableitsystem aus Fig. 2 A-A) unterstützt, die
nach dem Bernoulli'schen Gesetz arbeitet, bestehend aus einem engeren Einlassteil 7 und einem deutlich erweiterten Auslassteil 8, wodurch die durch die Fahrgeschwindigkeit vorbeiströmende Luft im System einen Unterdruck erzeugt. Bei erhöhter Geschwindigkeit vergrößert sich die Effizienz (entsprechend einem Schiffsventilator).
Vorzugsweise ist der Hohlkörper gemäß der Neuerung in seiner Geometrie der Kontur der Außenbegrenzung der Radhausabdeckung angepaßt und verläuft paßgenau an deren Innenseite. Der neuerungsgemäße Hohlkörper besteht vorzugsweise aus formstabilem und feuchtigkeitsunempfindlichem Material, insbesondere aus Metall oder Kunststoff.
Die Profilierung soll sich in Form von Lamellen mit einer Profilhöhe im Bereich von 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 3 mm, schräg in die Richtung des während des Fahrbetriebes anstömenden Spritzwassers und auf die Durchbrüche zu über die radseitige Oberfläche des Hohlkörpers erstrecken. Der Winkel der Schrägung kann im Bereich von 20 bis 60°, vorzugsweise von 30 bis 50°, variieren. Die Geometrie der Durchbrüche ist beliebig und ihre Größe soll neuerungsgemäß im Bereich von 10 bis 90 % der radseitigen Oberfläche des Hohlkörpers liegen, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 70 %, besonders bevorzugt von 25 bis 50 %.
Die Neuerung soll nachfolgend beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung für den Fachmann noch deutlicher dargestellt werden, ohne aber auf die konkret abgebildete Ausführungsform beschränkt zu sein.
Figur 1 zeigt schematisch das neuerungsgemäße Spritzschutzsystem in seitlicher Ansicht.
Figur 2 zeigt schematisch eine Ansicht des neuerungsgemäßen Schpritzschutzsystems im Detail von der Radseite.
Im einzelnen ist in Figur 1 der Hohlkörper 1 zu sehen, der sich in seiner Geometrie der Kontur der äußeren Radhausabdeckung anpaßt. An den tiefsten Stellen 6 des
Hohlkörpers 1 schließen sich die Ableitungen 4 an, die das in dem Hohlkörper 1 gesammelte Wasser zur Fahrzeugmitte 5 hin ableiten.
In Figur 2 ist durch Bezugszeichen die Profilierung 2 herausgestellt, die in der Form einzelner Lamellen das anströmende Wasser schräg in Richtung auf die Durchbrüche 3 in den Hohlkörper 1 ableitet.
Figur 3 beschreibt die Vakuumerzeugung nach dem Bernoulli'sehen Prinzip. Die an der trichterförmigen Öffnung vorbeistreichende Luft erzeugt ein Vakuum, das in dem System wirksam wird und die Sprühnebel aus dem Radhaus absaugt.
Die besonderen Vorteile des neuerungsgemäßen Spritzschutzsystems lassen sich wie folgt zusammenfassen:
<*■ Erhöhung der allgemeinen Vekehrssicherheit wegen Vermeidung von Sichtbehinderungen.
«■ Ökologischer Nutzen, da bei Einsatz von Abtaumitteln (Steusaize) diese nicht mehr als Ärosole in der Umwelt verteilt werden.
^ Die Auftauwirkung der Salzlösung hält länger an, da diese auf die Fahrbahn zurückgeführt wird. Dies führt zu einem geringeren Aufwand an Abtaumitteln und damit zu einer Ersparnis.
*· Die Korrosion an anderen Fahrzeugen wird reduziert.
<*- Die durch Luftwirbel erzeugten Radlaufgeräusche werden gemindert.

Claims (9)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung bzw. System für Kraftfahrzeuge zur Verringerung oder Vermeidung von Spritz- oder Sprühnebel beim Betrieb auf nasser Fahrbahn, dadurch gekennzeichnet, daß sie/es einen im Radhaus angebrachten, sich in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden länglichen Hohlkörper 1 mit einer Profiiierung 2 auf der Radlaufseite umfaßt, mit der das durch die Drehung der Räder aufgewirbelte Wasser gesammelt und durch in dem Hohlkörper 1 eingebrachte Durchbrüche 3 seitlich in den Hohlkörper 1 geleitet wird, und daß an dem Hohlkörper 1 Ableitungsröhren 4 angebracht sind, die das in den Hohlkörper 1 eingeleitete Wasser zur Fahrzeugmitte 5 und dort auf die Fahrbahn zurückführen.
2. Vorrichtung bzw. System gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper 1 nach unten weisende tiefste Stellen 6 aufweist, an denen sich das in den Hohlkörper eingeleitete Wasser durch den Einfluß der Schwerkraft sammelt, wobei die Ableitungsröhren 4 an den tiefsten Stellen 6 des Hohlkörpers 1 angeschlossen sind.
3. Vorrichtung bzw. System gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ableitungsröhren 4 eine Absaugvorrichtung angebracht ist, die nach dem Bemoulli'schen Gesetz arbeitet und bei erhöhter Geschwindigkeit eine erhöhte Effizienz aufweist.
4. Instasllatäon des Vakuumerzeugers an anderer Stelle.
5. Vorrichtung bzw. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper 1 in seiner Geometrie der Kontur der Außenbegrenzung der Radhausabdeckung angepaßt ist und somit als Radhaus verwendet wird..
6. Vorrichtung bzw. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper 1 aus Metall oder Kunststoff besteht.
7. Vorrichtung bzw, System gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung sich in Form von Lamellen mit einer Profilhöhe im Bereich von 0,1 bis 5 mm, vorzugsweise von 0,5 bis 3 mm, schräg in die Richtung des während des Fahrbetriebes anstömenden Spritzwassers und auf die Durchbrüche 3 zu über die radseitige Oberfläche des Hohlkörpers 1 erstrecket.
8. Vorrichtung bzw. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Schrägung im Bereich von 20 bis 60°, vorzugsweise von 30 bis 50°, variiert.
9. Vorrichtung bzw System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Durchbrüche 3 im Bereich von 10 bis 90 % der radseitigen Oberfläche des Hohlkörpers liegt, vorzugsweise im Bereich von 20 bis 70 %, besonders bevorzugt von 25 bis 50 %.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016003301A1 (de) * 2016-03-14 2017-09-14 Thomas Geisler Schutzblech für Fahrzeuge wie Fahrrad, Motorrad, PKW, LKW

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016003301A1 (de) * 2016-03-14 2017-09-14 Thomas Geisler Schutzblech für Fahrzeuge wie Fahrrad, Motorrad, PKW, LKW

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