DE29605193U1 - Wandanbauteil - Google Patents

Wandanbauteil

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
    • E04F19/026Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially adapted for cushioning impacts

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  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

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Anmelder: Herr Arnolf Strehle
Hermann-Ritzer-Str. 1 86757 Wallerstein
Wandanbauteil
Die Erfindung betrifft ein Wandanbauteil, insbesondere eine Rammschutzleiste, mit einer Befestigungseinrichtung, die zwei wandseitig bzw. anbauteilseitig anbringbare, mit hakenförmigen Einhängagraffen ineinander einhängbare Halteelemente aufweist.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art sind die Halteelemente als Abschnitte eines gezogenen Aluminiumprofils ausgebildet. Hierbei sind daher vergleichsweise große Wanddicken insbesondere im Bereich der ineinander einhängbaren Einhängagraffen vorgesehen. Dies ergibt insgesamt eine vergleichsweise große Aufbauhöhe, was insbesondere bei in Krankenhausgängen etc. anzubringenden Rammschutzleisten unerwünscht ist, da hierdurch die normalerweise ohnehin geringe lichte Gangweite noch verkleinert wird. Bei den bekannten Anordnungen sind die einander übergreifenden Schenke! der Eingriffsagraffen zwar keilförmig verjüngt, was den Einhängvorgang erleichtert und die Erzielung eines spielfreien Sitzes ermöglicht. Infolge der großen Wanddicke ist jedoch eine Federung weitestgehend unterbunden, sodaß keine oder nur eine sehr geringe gegenseitige Verspannung der ineinander einhängbaren Halteelemente erreichbar ist. Es besteht daher die Gefahr, daß die ineinander eingehängten Halteelemente bereits durch vergieichweise geringe Kräfte außer gegenseitigen Eingriff
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bringbar sind. Diese Gefahr wird dadurch noch verstärkt, daß hier zur Vermeidung noch größerer Aufbauhöhen nur eine vergleichsweise geringe Eingriffstiefe vorgesehen ist. Die bekannten Anordnungen erweisen sich demnach als nicht kompakt und sicher genug.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, daß eine hohe Zuverlässigkeit und Kompaktheit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteeiemente als aus einem Blechmaterial bestehende Biegeformlinge mit die ineinander einhängbaren Einhängagraffen bildenden Abwinklungen ausgebildet sind.
Diese Maßnahmen ermöglichen die Verwendung eines vergleichsweise dünnen, federnden Materials, beispielsweise Stahlblech, zur Bildung der Halteelemente. Gleichzeitig ist es hierbei in vorteilhafter Weise möglich, die hakenförmigen Einhängagraffen unter gegenseitiger elastischer Verspannung in gegenseitigen Eingriff zu bringen sowie eine große Eingriffstiefe vorzusehen, ohne daß dies zwangsläufig zu einer großen Aufbauhöhe führen würde. Mit den erindungsgemäßen Anordnung lassen sich daher in vorteilhafter Weise eine vergleichsweise geringe Aufbauhöhe sowie eine hohe Sicherheit gegen selbsttätiges bzw. unbeabsichtigtes Aushängen erreichen. Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen werden daher die Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig beseitigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Rammschutzleiste mit
zugeordneter Befestigungseinrichtung und
Figur 2 eine Ansicht der Befestigungseinrichtung.
Die in Figur 1 lediglich angedeutete Rammschutzleiste 1, die aus Holz und/oder Kunststoff bestehen kann, liegt mit zwei eine rückwärtig offene Kammer 2 begrenzenden Randflanschen an einer zugeordneten Wand 3, beispielsweise der Wand eines Gangs eines Krankenhauses, an. Zur Befestigung der Rammschutzleiste 1 an der Wand 3 ist eine in der Kammer 2 sich befindende Befestigungseinrichtung 4 vorgesehen.
Diese besteht aus zwei gleichen Halteelementen 5, von denen eines an der Wand 3 und das andere an der Rückseite der Rammschutzieiste 1, hier am Boden der rückwärtigen Kammer 2 der Rammschutzieiste 1, festiegbar ist. Die beiden Halteelemente 5 besitzen jeweils eine an der Wand 3 bzw. der Rückseite der Rammschutzieiste 1 zur Anlage bringbare und hieran beispielsweise durch Schrauben 6 festlegbare Befestigungslasche 7 und eine hiervon abstehende, im Querschnitt hakenförmige Agraffe 8. Die beiden Halteelemente 5 sind, wie die Figur 1 anschaulich zeigt, mit ihren hakenförmigen Agraffen 8 ineinander einhängbar.
Die Halteelemente 5 besitzen, wie Figur 2 zeigt, eine piattenförmige Konfiguration. Die gesamte Länge bzw. Breite liegt hier in der Größenordnung von 7cm bzw. 8 cm.
Die Halteelemente 8 werden durch entsprechend gebogene Biechplatten gebildet. Diese bestehen aus Stahl, vorzugsweise normalem Baustahl, und besitzen eine Dicke von 1 bis 2 mm vorzugsweise 1,5 mm. Die Biegeverformung kann mittels eines durch eine Stanze betätigbaren Werkzeugs bewerkstelligt werden. Die beiden Halteelemente 5 sind, wie oben schon angedeutet wurde, gleich ausgebildet, sodaß eine Form genügt. Die Anordnung ist punktsymmetrisch, das heißt spiegelbildlich und um 180° verdreht, sodaß die beiden Einhängagraffen 8 einander zugewandt sind.
An die Befestigungslaschen 7 schließt sich ein unter einem spitzen Winkel von der jeweils zugeordneten Auflagefläche weglaufender Steg 9 an, der in eine zur Befestigungslasche 7 parallele Eingriffslasche 10 übergeht. Der Steg 9 wird durch eine mittlere Doppelabwinklung gebildet. Die Eingriffslasche 10 ist an ihrem freien Ende mit einer zum Steg 9 parallelen Randabwinklung 11 versehen. Der Steg 9 ergibt einen seitlichen Versatz zwischen Befestigungslasche 7 und Eingriffslasche 10. Hierdurch wird
praktisch eine Tasche zum Einstecken der Eingriffslasche 10 des jeweils anderen Halteeiements 5 gebildet. Die Befstigungslasche 7, die Eingriffslasche 10, der Steg 9 und die Randabwinklung 11 des Haiteelements 5 erstrecken sich über dessen ganze Breite von hier ca. 8cm. In der Längsrichtung des Halteelements messen die Befestigungslasche 7 ca. 3 cm. Für die Einhängagraffe 8 verbleiben somit ca. 4cm, wobei der Steg und die Randabwinkiung ca 1cm oder etwas weniger einnehmen.
In der eingehängten Stellung liegt die Randabwinklung 11 des einen Haiteelements 5 am mittleren Steg 9 des anderen Halteelements 5 an. Mit den oben angegebenen Abmessungen der Einhängagraffen 8 ergibt sich hier eine gesamte Eingriffstiefe von 3 bis 4 cm. Der Anstieg des mittleren Stegs 9 und der Randabwinkiung 11 sind so dimensioniert, daß sich unter Berücksichtigung der vorgesehenen Breite und Materiaistärke eine Gesamthöhe der Befestigungseinrichtung von nicht mehr als 7 mm ergibt. Die Kammer 2 besitzt dementsprechend eine Tiefe von hier 7 mm.
Die nach außen abgewinkelte Randabwinklung 11 ergibt praktisch einen erweiterten Einführtrichter, der den Vorgang des Einhängens der einen Einhängagraffe in die andere erleichtert. Die Randabwinklung 11 kann dementsprechend geringfügig, etwa einige Zehntel mm, breiter als der mittelere Steg 9 sein, dessen Anstieg hier der Hälfte der Gesamthöhe der Befestigungseinrichtung von 7 mm entspricht. Beim Einhängvorgang werden daher die Einhängagraffen entsprechend ausgelenkt,.wobei sich eine Blattfederwirkung ergibt, die zu einer gegenseitigen Verspannung führt. Die Eingriffslaschen 10 liegen dabei unter Federwirkung satt aneinander an. Ebenso liegen die Randabwinklungen 11 an den mittleren Stegen 9 an. Die Kanten der Randabwinkiungen 11 werden dabei federnd an die dem jeweils anderen Halteeiement zugeordnete Auflagefläche angepreßt, das heißt die Randabwinklung 11 des wandseitig festgelegten Halteelements 5 wird mit ihrer Randkante an die Rückseite der Rammschutzleiste 1 und die Randabwinklung 11 des rammschutzleistenseitig festgelegten Halteelements 5 wird mit ihrer Randkante an die Wand 3 angepreßt. Der durch den Steg 9 bewerkstelligte seitliche Versatz zwischen Befestigungslasche 7 und Eingriffslasche 10, der etwa der halben Aufbauhöhe der Befestigungseinrichtung 4 entspricht, ist größer als die Materialstärke von hier 1,5 mm, sodaß sich genügend Freiraum für eine seitliche Auslenkung der Einhängagraffen 8 ergibt. Zweckkmäßig beträgt die Aufbauhöhe hier dem Vierfachen
der Materialstärke zuzüglich Spiel von 1-2 mm. Hier beträgt die Aufbauhöhe, wie oben erwähnt, 7 mm.
Insgesamt ergibt sich eine zuverlässige gegenseitige Verspannung mit hoher gegenseitiger Reibung und damit im Zusammenwirken dem tiefen Eingriff eine hohe Sicherheit gegen selbsttätiges bzw. unabsichtliches Aushängen.

Claims (10)

Ansprüche
1. Wandanbauteil, insbesondere Rammschutzleiste, mit einer Befestigungseinrichtung (4), die zwei wandseitig bzw. anbauteilseitig anbringbare, mit hakenförmigen Einhängagraffen (8) ineinander einhängbare Halteelemente (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) als aus einem Biechmaterial bestehende Biegeformlinge mit die ineinander einhängbaren Einhängagraffen (8) bildenden Abwinklungen ausgebildet sind.
2. Wandanbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteelemente (5) a!s aus Stahlblech bestehende plattenförmige Biegeformlinge ausgebildet sind.
3. Wandanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) eine Dicke von 1 bis 2 mm, vorzugsweise 1,5 mm, aufweisen.
4. Wandanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) punktsymmetrisch ausgebildet sind.
5. Wandanbauteii nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (5) als plattenförmige Stanzformlinge ausgebildet sind.
6. Wandanbautei! nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Einhängagraffen (8) jeweils eine gegenüber einer Befestigungslasche (7) um mehr als die Material stärke seitlich versetzt© Eingriffslasche (10) aufweisen.
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7. Wandanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenförmigen Einhängagraffen (8) jeweils eine schräg nach außen abstehende Randabwinklung (11) aufweisen.
8. Wandanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (5) jeweils einen mittleren, vorzugsweise zur Randabwinklung (11) parallelen Steg (9) aufweisen, der die Befestigungslasche (7) und die Eingriffslasche (10) miteinander verbindet.
9. Wandanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Randabwinklung (11) eine geringfügig größere Höhe ergibt als der mittlere Steg (9).
10. Wandanbauteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung (4) eine Aufbauhöhe von wenigstens dem Vierfachen der Materialstärke der Halteelemente (5), vorzugsweise zuzüglich 1 bis 2 mm, aufweist.
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