DE29604871U1 - Zigarettendrehvorrichtung - Google Patents

Zigarettendrehvorrichtung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/40Hand-driven apparatus for making cigarettes
    • A24C5/44Pocket cigarette-rollers

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

Roland Leitz und Andreas Grimm
Barbaraweg 21
63762 Großostheim
Hanau, den 19.03.1996
Gebrauchsmusteranmeidung
"Zigarettendrehvorrichtung"
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zigarettendrehvorrichtung zum vorzugsweisen manuellen Drehen und Verdichten von Tabakrollen für Zigaretten mit zwei, um weniger als den Durchmesser der herzustellenden Tabakroiien beabstandeten, drehbaren Walzen, deren Achsen parallel zueinander verlaufen, von denen eine Walze relativ zur anderen Walze verschieb- oder verschwenkbar ist und über die ein endloses Band verläuft, dessen Länge den Umfang des Walzensystems etwa um den doppelten Umfang der herzustellenden Tabakrolle übersteigt und dessen Breite mit der Länge der Walzen übereinstimmt.
Ein Teil der Zigarettenraucher zieht es aus geschmacklichen, Kostenoder sonstigen Gründen vor, keine industriell gefertigten Zigaretten zu konsumieren, sondern den losen Tabak selber zu einer Rolle zu formen und mit einem Deckblatt sowie gegebenenfalls einem Filter zu einer Zigarette zu ergänzen. Da die Formung der Rolle großes Geschick erfordert und insbesondere ungeübte Personen häufig nicht die angestrebte Gestalt erreichen, sind Zigarettendrehvorrichtungen weit verbreitet, die das manuelle Drehen der Tabakrollen erleichtern.
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Die gebräuchlichen Zigarettendrehvorrichtungen bestehen aus zwei achsparailelen, drehbaren Walzen, die in ihrer Länge und vorzugsweise auch in ihrem Durchmesser der zu formenden Zigarette entsprechen, über beide Walzen hinweg verläuft ein Band, beispielsweise aus einem flexiblen Kunststoff oder Leder, dessen Breite mit der Länge der Walzen übereinstimmt und dessen Enden entweder frei oder miteinander in der Weise verbunden sind, daß ein endloses, beide Walzen umschließendes Band entsteht. Im letzteren Fall übersteigt die Länge des endlosen Bandes den Umfang des Walzensystems etwa im Bereich zwischen dem 1,5- und 2-fachen Umfang der herzustellenden Tabakrolle, wobei die Bandlänge an die Anordnung der Rollen, speziell ihren Umfang und minimalen Abstand angepaßt ist.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Aufgrund der Länge des Bandes läßt sich in seinen Verlauf zwischen den Walzen eine Einstülpung einbringen, in die der zu drehende Tabak, gegebenenfalls nach vorherigem Einlegen eines Filters, eingebracht wird. Zumindest eine der Walzen ist in Richtung von der anderen Walze weg verschiebbar, beispielsweise in einem Langloch, oder auf einem Hebel verschwenkbar befestigt, so daß sich die Basis der Einstülpung verengen und der Tabak weitgehend umschließen läßt. Ein endloses Band wird bei diesem Vorgang infolge seiner begrenzten Länge straff gespannt und verläuft daher reibschlüssig über die Walzen, mit der Folge, daß bei einem Zug am Band oder der Drehung einer Walze auch die andere Walze sowie der eingeschlossene Tabak in Rotation versetzt werden. In ihrer Funktion entsprechen beide Walzen sowie der zwischen ihnen eingeschlossene Tabak somit jeweils Umlenkrollen, um die das Band unter Zug verläuft. Durch das Abrollen des Tabaks auf der Bandoberfläche sowie dessen Zugkraft wird eine Rolle gedreht, verfestigt und verdichtet, deren Gestalt durch die Abmessungen der Drehvorrichtung präzise vorgegeben ist. Stirnseitig wird das Herausfallen des Tabaks dabei durch die Wandung des unmittelbar an die Enden der Walzen angrenzenden Gehäuses der Vorrichtung verhindert, das in der Regel aus Blech gefertigt ist. Abschließend wird die Tabakrolle mit einem Deckblättchen versehen, beispielsweise indem es gegen Ende des Drehvorgangs zwischen Band und Tabakrolle geführt wird.
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Die im Stand der Technik üblichen Drehvorrichtungen lassen sch ausschließlich zur Herstellung zylindrischer Zigaretten nutzen. Viele Raucher bevorzugen jedoch Zigaretten mit einer konisch auf das Mundstück zulaufenden Gestalt, um die Tabakmenge zu erhöhen und die Brennzeit zu verlängern. Weiterhin ist eine konische Gestalt der Zigarette auch aus gesundheitlichen Gründen von Vorteil, da der glimmende Bereich der Zigarette, und damit der Entstehungsort gesundheitsschädlicher Schadstoffe, über einen längeren Anteil des Brennzeitraums einen vergrößerten Abstand zum Mundstück aufweist. Somit verlängert sich die Wegstrecke des inhalierten Rauches durch die Tabaksäule deutlich, und ein größerer Anteil der Schadstoffe wird ausgefiltert.
Vor diesem Hintergrund hat sich die Erfindung zur Aufgabe gestellt, eine Zigarettendrehvorrichtung zu entwickeln, mit der konische Tabakrollen herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Länge des endlosen Bandes parallel der Achsen der Walzen kontinuierlich zunimmt und das Band unter Zug reibschlüssig an den Walzen anliegt.
Ein erfindungsgemäß gestaltetes Band der Vorrichtung hat im aufgetrennten Zustand vorzugsweise eine etwa Zylindermantel bis trapezförmige Gestalt. In der Umkehrung läßt es sich durch Verbinden der Seiten eines etwa Zylindermantel oder trapezförmigen Stückes aus flexiblem Material herstellen, die im Winkel zu den einander parallelen Rändern verlaufen. Wie bei einer herkömmlichen Drehvorrichtung ist der Umfang des Endlosbandes weiterhin näherungsweise die Summe aus dem Umfang des Walzensystems und dem doppelten Umfang der herzustellenden Tabakrolle. Letzterer nimmt nun jedoch parallel der Drehachsen der Walzen in einer Richtung kontinuierlich, im speziellen linear zu. Bei ansonsten über beide Walzen gespanntem Band entsteht somit zwischen ihnen eine Einstülpung, deren Tiefe in einer Richtung parallel der Achsen zunimmt. Wird diese Einstülpung in herkömmlicher Weise mit Tabak ausgefüllt, die Walzen in einem Langloch oder einem Scharnier aufeinander zubewegt, und das Band in Bewegung versetzt,
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entsteht somit eine Rolle von der gewünschten, konischen Gestalt. Von besonderer Bedeutung für die Funktion der Vorrichtung ist dabei ein reibschlüssiger Bandverlauf über die Walzen, der entsteht, indem der elastisch zusammengepreßte Tabak das bevorzugt gleichfalls elastische Band gegen die Walzenoberflächen zieht. Damit ist gewährleistet, daß beim Drehen der Walzen, welches auch durch einen Antrieb oder eine Kurbel erfolgen kann, die in die Einstülpung nachgeführte und aus ihr entnommene Bandlänge an beiden Rändern einer Walze gleich ist. Auf diese Weise wird sowohl eine Schrägstellung des Bandes vermieden als auch die unterschiedliche Länge der Einstülpung entlang der Walzenachsen aufrecht erhalten. Die vorteilhafte Folge ist eine sichere Funktion der Vorrichtung in der gewünschten Weise.
Das wesentliche Merkmal des vorbeschriebenen Verfahrens zum Drehen und Verdichten einer konischen Tabakrolle besteht in Abweichung von der Herstellung einer zylindrischen Rolle darin, daß die Tiefe der Einstülpung in das Band parallel der Walzenachsen in einer Richtung kontinuierlich zunimmt. Weiterhin ist eine reibschlüssige Festlegung des Bandes auf den Walzen erforderlich, bevor beide in Bewegung versetzt werden, damit die unterschiedliche Länge der Einstülpung entlang der Achse während des Drehvorgangs erhalten bleibt. Sind diese Erfordernisse sichergestellt, so läßt sich das Verfahren auch mit Vorrichtungen durchführen, die in ihrem Aufbau von der oben beschriebenen Ausführung abweichen. Denkbar ist beispielsweise, eine Drehvorrichtung mit einem endseitig offenen Band zu verwenden, wobei der Reibschluß durch gegen die Walzen wirkende Andruckronen erreichbar ist. Eine Alternative besteht im Formschluß zwischen zahnradartigen Walzen und einem mit ihnen zusammenwirkenden elastischen Zahnriemen als Band.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert ist. Die Zeichnung zeigt in prinzipienhafter Darstellung
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Figur 1 angeschnittene Ansicht einer Zigarettendrehvorrichtung
Figur 2 senkrechter Querschnitt durch das Zentrum der Vorrichtung parallel der Walzen.
In Figur 1 ist eine angeschnittene Ansicht einer Zigarettendrehrvorrichtung unter Weglassung von Teilen des Gehäuses (1) sowie der Abdeckung (2) dargestellt. Die Vorrichtung besteht in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus zwei Walzen (3, 4), die jeweils um eine Achse (5, 6) drehbar sind, und über die ein endloses Band (7) verläuft, dessen Länge den gemeinsamen Umfang beider Walzen (3, 4) übersteigt, so daß zwischen ihnen eine Einstülpung (8) einbringbar ist. Die rechte Walze (4) ist mit ihrer Drehachse (6) nicht unmittelbar am Gehäuse Cl) sondern an einem Hebel (9) angebracht, der seinerseits um die Drehachse (10) verschwenkbar ist. Weiterhin ist an dem Hebel (9) die Abdeckung (2) befestigt, deren Zweck insbesondere darin besteht, dem Benutzer einen geeigneten Griff an dem entsprechend einer Zigarettenlänge nur einige Zentimeter großen Bauteil zu verschaffen.
Durch Anheben der Abdeckung (2) verschwenkt der Hebel nach oben, so daß sich der Abstand der Walzen (3. 4) vergrößert und die Einstülpung (8) zwischen ihnen gut zugänglich wird. Sie wird, gegebenenfalls nach Eindringen eines Filters mit Tabak ausgefüllt und nachfolgend die Walzen (3, 4) durch Verschwenken von Abdeckung (2) und Hebel (9) wieder zusammengeführt. Aufgrund des Umfassens des Tabaks (11) wird das beispielsweise aus gewebeverstärktem Kunststoff bestehende Band (7) dabei reibschlüssig über die Walzen (3, 4) gezogen. Durch Drehen am über die Walze (4) verlaufenden, frei zugänglichen Bereich des Bandes (7) werden somit beide Walzen (3, 4) sowie der umschlossene Tabak (11) in Rotation versetzt. Die Zugspannung des Bandes bewirkt, daß bei diesem Vorgang eine feste, ausreichend dichte Tabakrolle vorgegebener Gestalt entsteht.
Figur 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung im Bereich der geformten Rolle des Tabaks (11). Dabei ist zu erkennen, daß die Tiefe
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der Einstülpung (8) entlang der Achse (5) der Walze (3) linear zunimmt, wie es beispielsweise zu erreichen ist, indem zwei Ränder eines etwa trapezförmigen Material Streifens zu einem endlosen Band verbunden werden. In der Folge entsteht aus dem Tabak (11) eine Rolle von der gewünschten, konischen Gestalt. Der reibschlüssige Verlauf des Bandes (7) stellt sicher, daß die Entnahme und Nachführung des Bandes (7) aus der Einstülpung (8) entlang der gesamten Länge der Walzen (3, 4) gleich ist, so daß die Unterschiede in der Tiefe der Einstülpung (8) erhalten bleiben. Dies bedeutet jedoch nicht notwendig, daß ihre mittlere Länge konstant bleibt, die vielmehr bei der allmählichen Verdichtung des Tabaks (11) in der Regel geringfügig abnimmt.
Zusammenfassend wird eine Zigarettendrehvorrichtung beschrieben, mit der sich auf einfach Weise, vorzugsweise von Hand, konische Zigaretten drehen lassen.
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Claims (1)

  1. Roland Leitz und Andreas Grimm
    Barbaraweg 21
    63762 Großostheim
    Hanau, den 19.03.1996
    Gebrauchsmusteranmeldung "Zigarettendrehvorrichtung"
    Schutzanspruch
    Zigarettendrehvorrichtung zum vorzugsweisen manuellen Drehen und Verdichten von Tabakrollen für Zigaretten mit zwei, um weniger als den Durchmesser der herzustellenden Tabakrollen beabstandeten, drehbaren Walzen, deren Achsen parallel zueinander verlaufen, von denen eine Walze relativ zur anderen Walze verschieb- oder verschwenkbar ist und über die ein endloses Band verläuft, dessen Länge den Umfang des Walzensystems etwa um den doppelten Umfang der herzustellenden Tabakrolle übersteigt und dessen Breite mit der Länge der Walzen übereinstimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des endlosen Bands (7) parallel der Achsen (5, 6) der Walzen (3, 4) kontinuierlich zunimmt und das Band (7) unter Zug reibschlüssig an den Walzen (3, 5) anliegt.
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