DE29603625U1

DE29603625U1 - Haltemittel für eine Wok-Pfanne

Info

Publication number: DE29603625U1
Application number: DE29603625U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1996-02-28
Filing date: 1996-02-28
Publication date: 1996-05-30
Anticipated expiration: 2006-03-01

Description

Anmelder: Hubert Bohner

Gaisbeuren
Dellenhag 8

88339 Bad Waldsee

"Haltemittel für eine Wok-Pfanne'

Die Erfindung betrifft ein Haltemittel für eine kugelähnlich gewölbte Wok-Pfanne, um diese auf einem Induktionsherd mit ebenem Kochfeld verwenden zu können.

Bislang sind nur Haltemittel bekannt, die an der Wok-Pfanne unmittelbar angebracht sind, zum Beispiel Stützringe, wie sie in der deutschen Offenlegungsschrift 41 42 683 beschrieben sind. Derartige Haltemittel erhöhen jedoch das Gewicht der Wok-Pfanne und erschweren damit deren Handhabung sowie auch deren Reinigung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haltemittel vorzuschlagen, welches keine Veränderung der ursprünglich an einer offenen Flamme verwendeten Wok-Pfanne erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Haltemittel von der Wok-Pfanne getrennt an einem Induktionsherd anbringbar ist. Besonders zweckmäßig ist es, das Haltemittel in Gestalt eines unten offenen kastenartigen Aufsatzes auszubilden, der in seiner oberen Decke eine kreisrunde Öffnung aufweist, in welche die Wok-Pfanne eingesetzt wird, so daß sie am Rand der Öffnung aufliegt. Der Durchmesser der Öffnung ist in Ansehung der Höhe der Decke

über dem Kochfeld und des Wok-Wölbungsradius so zu bemessen, daß der tiefste Punkte der Wok-Pfanne das Kochfeld berührt oder gerade nicht berührt. Am besten paßt man die Wok-Pfanne so ein, daß sie an der tiefsten Stelle einen Abstand von einigen Zehntelmillimetern vom Kochfeld aufweist. Sie stößt dann nicht am Kochfeld an, andererseits ist jedoch auch kein Energieverlust zu befürchten, weil der Abstand doch sehr, sehr klein ist.

Diese Art der Halterung einer Wok-Pfanne hat gegenüber einem an dieser fest angebrachten Haltemittel auch den Vorteil, daß die Wok-Pfanne beim Kochen in der Halterung um den gedachten Kugelmittelpunkt gedreht werden kann durch eine auf und ab oder hin und hergehende Bewegung des Haltegriffs.

Der Aufsatz wird vorzugsweise aus einem Blech aus Chromnickelstahl gefertigt. Die Randstreifen der rechteckig oder quadratisch geschnittenen Decke werden nach unten abgekantet und bilden so die Seitenwände der Kastenstruktur. An den Seitenwänden sind Stützen vorzusehen, welche auf dem Kochfeld aufliegen und den Abstand der Decke vom Kochfeld begrenzen. Insbesondere können die Seitenwände die Ränder des Kochfeldes seitlich übergreifen, wodurch insbesondere bei als Tischgerät ausgebildeten Induktionsherden der Aufsatz gegen seitliches Verschieben gesichert werden kann. Allerdings genügen dazu auch nach unten vorspringende Zungen oder dergleichen am Aufsatz oder es können am Induktionsherd Vorkehrungen getroffen werden.

Da die Wok-Pfanne in ihrem unteren Bereich sehr heiß wird und sich dann in dem Aufsatz ein Hitzestau bilden würde, wird vorgeschlagen, daß in der Decke eine Vielzahl kleiner Löcher vorgesehen ist, welche der Decke eine Sieb- oder Gitterstruktur verleihen, so daß eine ausreichende Belüftung des Aufsatz-Innenraumes erfolgen kann.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines Induktxonsherdes mit einem Aufsatz für eine ebenfalls dargestellte Wok-Pfanne und

Fig. 2 eine räumliche Ansicht des Induktxonsherdes mit Aufsatz ohne Wok-Pfanne.

Der gezeigte, als Tischmodell flach ausgebildete Induktionsherd 1 hat vorne seine Bedienelemente und oben ein als quadratische Platte ausgebildetes Kochfeld 2. Auf dieses ist ein flacher kastenartiger Aufsatz 3 aufgesetzt. Er besteht aus üblichem V2A-Stahlblech, und zwar aus einer horizontalen Decke 4 und Seitenwänden 5, die von der Decke rechtwinklig nach unten abgekantet sind und den Rand des Kochfelds seitlich übergreifen. Der Aufsatz liegt mit an der Innenseite der Seitenwände angebrachten Stützen 6 auf dem Kochfeld auf.

In der Mitte der Decke 4 befindet sich eine kreisrunde Öffnung 7, in welche eine Wok-Pfanne 8 eingesetzt ist. Sie hat einen Stielgriff 9. Die Abmessung sind so gewählt, daß der tiefste Punkt der Wok-Pfanne 8 die Oberfläche des Kochfeldes 4 nahezu berührt. Der Abstand beträgt nur wenige Zehntelmxllimeter.

Um im Betrieb bei aufgelegter Wok-Pfanne 8 einen Hitzestau im Aufsatz 3 zu vermeiden, sind in der Decke 4 eine Vielzahl von kleineren Löchern angebracht, die der Decke 4 ein siebartiges Aussehen verleihen. Dadurch wird das Aussehen verbessert und eine ausreichende Belüftung des Aufsatz-Innenraumes sichergestellt.

Die Fläche des Kochfeldes mißt im Beispiel 40 &khgr; 40 cm, die Öffnung 7 hat einen Durchmesser von 25 cm. Der Abstand der Decke 4 von der Oberfläche des Kochfeldes 2 beträgt 40 mm. Die Löcher 10 haben einen Durchmesser von etwa 6 mm. Die
ungefähre Anzahl und Verteilung dieser Löcher ist daran zu ermessen, daß 13 Löcher von einer Ecke des Aufsatzes bis zu der Öffnung 7 in radialer Linie angeordnet sind.

Claims

Schutzansprüche:

1. Haltemittel für eine kugelähnlich gewölbte Wok-Pfanne, um diese auf einem Induktionsherd mit ebenem Kochfeld verwenden zu können, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel von der Wok-Pfanne (8) getrennt an einem Induktionsherd (1) anbringbar ist.

2. Haltemittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen unten offenen kastenartigen Aufsatz (3), der in seiner oberen Decke (4) eine kreisrunde Öffnung (7) aufweist, deren Durchmesser in Ansehung der Höhe der Decke (4) über der Oberfläche des Kochfeldes (2) und des Wok-Wölbungsradius so bemessen ist, daß der tiefste Punkte der Wok-Pfanne das Kochfeld berührt oder gerade nicht berührt.

3. Haltemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen so gewählt sind, daß die eingesetzte Wok-Pfanne (8) an der tiefsten Stelle einen Abstand von einigen Zehntelmillimetern von der Oberfläche des Kochfeldes (2) aufweist.

4. Haltemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (3) aus einem Blech aus Chromnickelstahl gefertigt ist und die Randstreifen der rechteckigen oder quadratischen Decke (4) nach unten abgekantet sind und Seitenwände (5) bilden.

5. Haltemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (5) auf dem Kochfeld (2) aufliegende Stützen (6) aufweisen.

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6. Haltemittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Ränder der Seitenwände (5) die Ränder des
Kochfeldes (2) seitlich übergreifen.

7. Haltemittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Decke (4) eine Vielzahl kleiner Löcher (10) vorgesehen