DE29602952U1 - Flach versenkbare Grundstückseinfriedung (Tor/Zaun) - Google Patents

Description

Beschreibung

Bezeichnung

Die Erfindung betrifft eine flach versenkbare Grundstückseinfriedung gemäß dem Oberbegriff des A1.

Stand der Technik

Es ist bekannt, Einfahrten durch schwenkbare oder seitlich verschiebbare Tore sowie durch Scherengitter zu schließen. Ferner ist bekannt, Tore vertikal in Gräben zu versenken, wobei die Tiefe des Grabens durch die jeweilige Höhe des Tores bedingt ist.

Aus der DE-AS 1950 174 ist ein Gittertor bekannt, bei dem gelenkige, jeweils mit einem oberen und unteren Holm verbundene Gitterstäbe verbunden sind. Dieses bekannte Tor wird durch Umlegen bzw. Anheben Gitterstäbe geöffnet bzw. geschlossen.

Aufgabe

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Grundstückseinfriedung der eingangs bezeichneten Art für Bereiche zu schaffen, in denen kein Raum für Wegschiebe- oder Schwenkbewegungen vorhanden ist und mit der auch längere Grundstücksgrenzen eingezäunt werden können.

Lösung

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Grundstückseinfriedung in beliebiger, d.h. technisch machbarer Länge um einen oder mehrere feste Drehpunkte von der vertikalen Stellung in einen flachen Graben schwenkbar untergebracht wird bzw. umgekehrt aus dem Graben aufgerichtet werden kann.

Vorteii

Im Gegensatz zu den bekannten verschiebbaren oder versenkbaren Toren, sowie dem schwenkbaren Tor gem. der DE-AS 1950174 betrifft der AG eine flach und schmal versenkbare Grundstückseinfriedung auch größerer Länge und keines der bekannten Gittertore. Mit der erfindungsgemäßen Einfriedung wird auch eine Unterbringung auf kleinstem Raum erreicht.

Gegenüber dem bekannten Gittertor gem. DE-AS 1950174 ist es mit dem Gegenstand der Anmeldung möglich, auch größeren Einfahrten und darüber hinaus auch längere Grundstücksgrenzen und diese stets in einer Linie bzw. Ebene einzufrieden, indem die Gitterstäbe schräg gestaffelt aufeinander in einem flachen Graben angeordnet werden.

Bei dem bekannten Gittertor sind die - mit einem oberen und unteren Holm verbundenden - Gitterstäbe versetzt nebeneinander (in mehreren parallelen Ebenen) angebracht, wodurch die Länge eines solchen Torflügeis sehr stark eingeschränkt wird. Mit der zunehmenden Anzahl der seitlich versetzten Gitterstäbe wird das bekannte Gittertor bzw. dessen Holme immer breiter, so daß dem bekannten Tor sehr rasch Grenzen gesetzt sind. So dürfte es mit dem bekannten Tor allenfalls möglich sein, einen Fußweg udgl. zu sperren, aber nicht einmal eine normale Garagen- oder gar Werkseinfahrt, geschweige denn längere Grundstücksgrenzen zu sichern.

Nach nur wenigen Metern ist für den oberen Holm ein weiterer, senkrechter und nicht schwenkbarer Pfosten für die Führung des oberen Holm erforderlich (s. Fig.1 !zwischen den Bezugszeichen 7 u. 3 der Entgegenhaltung). Dieser bzw. ggfs. mehrere erforderliche nicht schwenkbare Pfosten macht/machen somit breitere Einfahrten für den Kfz-Verkehr unpassierbar.

Ferner hat die beanspruchte Gruncistückseinfriedung gegenüber dem bekannten Tor gem. DE-AS 1950174 den Vorteil, daß die Begrenzung von Wegen, Einfahrten und darüber hinaus Grundstücksgrenzen nicht staffeiförmig in mehreren Ebenen sondern stets in einer Ebene erfolgt.

Darüber hinaus benötigt der AG auch nicht die aufwendige Technik mit breiten Holmen bzw. die Befestigung/Führung der Gitterstäbe in den Holmen mit zahlreichen Distanzstücken.

J.

Ein Ausführunqsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figuren 1-2 erläutert.

Es zeigen :

Figur 1: Den Aufbau und die Versenkbarkeit der Einfriedung Figur 2: Einen Querschnitt über die Pfostenlagerung und Stabilisierung

Die Grundstückseinfriedung besteht aus einem oder mehreren sog. Zaunfeidern {A,B ...) und umfaßt jeweils mehrere gelenkverschraubte Pfosten (1) zwischen denen sich jeweils um den Ober- u. Untergurt (3,4) ein Zaunfeld aus ebenfalls gelenkverschraubten Füllstäben (2) befindet.

Das Aufstellen bzw. Umlegen (mit Versenkung in einem flachen Graben (5)) erfolgt von einem feststehendem Stahlpfosten (6) aus, über auf Umlenkrollen (7) geführten und angetriebenen Drahtseil (8), wobei jeder Pfosten (1) urn ein Gelenk (11) gedreht

Der Antrieb (9) kann wahlweise erfolgen.

a) im Handbetrieb mit einer Kurbel

b) elektrisch

c) pneumatisch oder

d) hydraulisch

Das genannte Drahtseil (8) ist in den oberen Bereichen des ersten und des letzten gelenkverschraubten Pfosten (1a) befestigt und wird durch den Antrieb zum Aufrichten bzw. in der Gegenrichtung zum Absenken der Grunstückseinfriedung bewegt.

im aufgestellten Zustand werden die gelenkverschraubten Pfosten durch ein Gegenlager stabilisiert, wodurch die Standsicherheit gewährleistet ist.

In versenkter Lage sorgt eine Abdeckung für die erforderliche Sicherheit und Überfahrbarkeit

Die Endstellungen werden mit Anschlag und Endschalter begrenzt.

Verzeichnis der Bezugszeichen

A, B Zaunfeld

1 gelenkverschraubter Pfosten 1a Drahtseilbefestigung

2 gelenkverschraubter Füllstab

3 Obergurt

4 Untergurt

5 Graben

6	feststehende
7	Umienkrolle
8	Drahtsei!
9	Antrieb
10	Gegenlager
11	Gelenk

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Flach versenkbare Grundstückseinfriedung, die um mindestens 2 feste Drehpunkte von der vertikalen Stellung in einem flachen Graben schwenkbar untergebracht bzw. umgekehrt aus dem Graben aufgerichtet werden kann, wird dadurch gekennzeichnet, daß die Einfriedung aus einem oder mehreren s.g. Zaunfeldem (A₁B ...) besteht und jeweils mindestens ;zwei geienkverschraubte Pfosten (1) umfaßt, zwischen denen sich jeweils durch einen Ober- und Untergurt (3,4) verbundenes Zaunfeld aus ebenfalls gelenkverschraubten Füllstäben (2) befindet, und daß die Einfriedung in beliebiger (d.h. techn. machbarer) Länge jeweils in einer Linie auf der Grundstücksgrenze durch schräg gestaffeltes Aufeinanderlegen der geienkverschraubten Pfosten und Füllstäbe {1,2) schwenkbar ist, und daß die gelenkverschraubten Pfosten (1) im aufgestellten Zustand durch Gegenlager (10) stabilisiert werden.