DE296028C - - Google Patents

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DE296028C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H75/00Storing webs, tapes, or filamentary material, e.g. on reels
    • B65H75/02Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks
    • B65H75/34Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables
    • B65H75/38Cores, formers, supports, or holders for coiled, wound, or folded material, e.g. reels, spindles, bobbins, cop tubes, cans, mandrels or chucks specially adapted or mounted for storing and repeatedly paying-out and re-storing lengths of material provided for particular purposes, e.g. anchored hoses, power cables involving the use of a core or former internal to, and supporting, a stored package of material
    • B65H75/44Constructional details
    • B65H75/4478Constructional details relating to handling of fluids

Landscapes

  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung hat Bezug auf sogenannte Feuerhähne derjenigen Art, bei welcher der an die Druckwasserleitung anzuschließende Hahn oder das Ventil in den Schlauchhaspel eingebaut ist.
Bezweckt wird mit der Erfindung, bei solchen Vorrichtungen ein selbsttätiges öffnen des Ventils zu erzielen, sobald der Schlauch abgehaspelt ist, um sofort nach Heranbringen
ίο des Schlauches zur Brandstelle Wasser geben zu können.
Man hat bereits versucht, bei Feuerhähnen der erwähnten Gattung eine selbsttätige Wasserabgabe zu erreichen, doch arbeiteten diese
1-5 Einrichtungen unvollkommen, indem das Wasser bereits mit Beginn des Schlauchabhaspelns freigegeben wurde, so daß sich der noch zum allergrößten Teil aufliegende Schlauch schon mit Wasser füllt und infolge seiner Starre und seines bedeutenden Gewichtes nur schwer zum Brandherd zu führen ist. Obwohl demgegenüber die noch früher bekannten Feuerhähne als vorteilhafter gelten konnten, da der Schlauch ungefüllt abgerollt und zur Brandstelle gebracht werden konnte, zeigten sich bei ihnen wieder andere Mißstände; besonders dann, wenn für die Bedienung des Feuerhahns nur eine einzige Person zur Verfügung stand. Diese mußte nach dem Heranführen des Schlauches zu der oft schwierig zu erreichenden Brandstelle wieder zum Hahn zurückkehren und diesen öffnen, wodurch ein großer Zeitverlust entstand, der die Weiterverbreitung des Schadenfeuers nach sich zog.
Die bekannten Bauarten ließen überdies keinerlei Möglichkeit zu, die Feuerhähne gegen unzeitiges öffnen — wie z. B. Unfug — zu sichern.
Bei Feuerlöschvorrichtungen, bei denen der Hahn oder das Ventil nicht mit dem Schlauchträger vereinigt, sondern getrennt von diesem ist, hatte man auch schon den Gedanken verfolgt, ein selbsttätiges Öffnen des Ventils zu erzielen, aber die bekannt gewordenen Anordnungen waren verwickelt und empfindlich.
Gemäß der Erfindung soll die Aufgabe auf eine einfache Weise gelöst werden.
Auf der Zeichnung ist der Feuerhahn veranschaulicht. Fig. ι zeigt den Feuerhahn — ein Ventil — in geschlossener und Fig. 2 in geöffneter Stellung. Der Deutlichkeit halber ist das Ventil geschnitten, und zwar in Fig. 3 nach Linie A-B (Fig. 1) und Fig. 4 nach Linie C-D (Fig. 3). Fig. 5 gibt diejenige Stellung des Schlauchhaspels an, bei welcher der Schlauch beginnt, den Ventilhebel zu schwenken.
Das Ventilgehäuse 1 ist in beliebiger Weise an die Druckwasserleitung angeschlossen, z. B. mit Hilfe einer Muffenverbindung oder Stopfbüchse 2, derart, daß eine leichte Drehung •des Ventilgehäuses und des mit ihm vereinigten Schlauchhaspels möglich wird. Letzterer besteht aus zwei Blechscheiben oder Armkreuzen 3 mit dazwischen angeordneten, als Schlauchaufläge dienenden Bolzen 4. Der Schlauch 5 wird durch eine Verschraubung 6 ο. dgl. (Fig. 1) an das Ventilgehäuse 1 angeschlossen und etwa gemäß Fig. 1 aufgehaspelt.
Zum öffnen und Schließen des Ventils dient ein Hebel 7, der bei geschlossenem Ventil entweder die in Fig. 1 gezeichnete Lage oder auch die nach unten gerichtete, in gestrichelten Linien angedeutete Stellung nach Fig. 2 einnehmen kann, je nachdem der Schlauch 5 im Sinne des Uhrzeigers (gemäß Fig. 1) oder in entgegengesetzter Richtung aufgehaspelt wird. Das Ventil an sich kann in beliebiger Weise ausgebildet und mit dem Hebel 7 verbunden sein. Nach dem gezeichneten ■ Ausführungsbeispiel ist der Hebel 7 an einem mittels abgedichteter Führungsmutter 10 gehaltenen Bolzen 11 gelagert, der mit einem exzentrisch angebrachten Zapfen 12 in einen Schlitz 14 des Ventilkörpers 13 ragt. Der Ventilkörper wird also beim Drehen des Bolzens 11 durch den Zapfen 12 in Längsrichtung verschoben. Die beiderseitigen Grenzstellungen des Ventilhebels können durch Anschläge, Sicherungen 0. dgl. bestimmt sein. In jedem Falle aber gelangt die Stange 8 an dem Hebel 7, die sich in Schlitzen 9 der. Scheiben 3 führt, derart in die Bewegungsbahn des abzuhaspelnden Schlauches, daß beim Ablösen der innersten Windung des Schlauches der Hebel 7 geschwenkt und das Ventil geöffnet wird, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Stellung, in welcher das öffnen des Ventils beginnen kann, zeigt Fig. 5. Das Schlauchende gelangt mit der Stange 8 in Berührung, wie es in ausgezogenen Linien gezeichnet ist. Darauf wird beim weiteren Schlauchabzug die strichpunktiert angedeutete Strecklage des Schlauches erreicht, und die Stange 8 nebst Hebel 7 schwingt in Pfeilrichtung ο aus. Gleichzeitig dreht sich der Haspel 3 mit dem Ventilkörper 1 in Pfeilrichtung R, und die öffnung des Ventils ist noch weiter vorgeschritten. Inzwischen hat das Wasser den Schlauch aufgebläht, so daß die weitere Bewegung und vollständige öffnung des Ventils selbsttätig erfolgt. Dadurch wird eine erheblich vereinfachte und rasche Ingebrauchnahme des Feuerhahns ermöglicht. Die bedienende Person braucht nämlich nur mit dem am Schlauchende befestigten Strahlrohr zur Brandstelle zu eilen, wobei sich der Schlauch leicht abwickelt. In wenigen Augenblicken steht also Wasser zur Verfügung. Soll das Wasser wieder abgestellt werden, so läßt sich dies durch einfaches Schwenken des Hebels 7 in die untere (gestrichelte) Stellung der Fig. 2 ausführen.
Die Stange 8 ist im Hebel 7 verschiebbar, um eine leichte Aufwicklung der innersten Schlauchwindung zu ermöglichen. Ein Herausziehen der Stange 8 ist unmöglich, da sie eine Grenzscheibe 15 trägt, die sich gegen den Schlauch legt. Bevor der Schlauch nach der einen oder andern Richtung aufgehaspelt wird, kann dagegen die Stange bis zur vordersten Haspelscheibe 3 herangezogen werden (punktierte Stellung der Fig. 4), und erst wenn die innerste Schlauchwindung aufgelegt ist, wird die Stange 8 wieder eingeführt, um unter die nächste Schlauchwindung zu gelangen. Der Ventilhebel 7 wird von dem aufgehaspelten Schlauch in seiner Schließlage gesichert, und das Ventil kann sonach nicht vorzeitig geöffnet werden.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Schlauchhaspel mit einem Absperrmittel, das sich beim Abwickeln des Schlauches selbsttätig öffnet, gekennzeichnet durch einen kurbelartigen Ventilhebel (7, 8), unter den hindurch bei geschlossenem Ventil die innerste Windung des aufgehaspelten Schlauches verläuft, so daß bei Beendigung des Schlauchabwickelns der Hebel (7) geschwenkt wird und dabei das Ventil öffnet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Kurbelstange (8) verschiebbar im Ventilhebel (7) ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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