DE29600835U1 - Verschiebe-Regal-Anlage - Google Patents

Verschiebe-Regal-Anlage

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B53/00Cabinets or racks having several sections one behind the other
    • A47B53/02Cabinet systems, e.g. consisting of cabinets arranged in a row with means to open or close passages between adjacent cabinets

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verschieberegalanlage bestehend aus einer Vielzahl vermittels jeweils eines eigenen Fahrwerkes auf wenigstens zwei im oder am Gebäudeboden verlegten Laufschienen verfahrbaren Regaleinheiten, wobei jedes Fahrwerk aus einen mit wenigstens zwei Paaren von Laufrädern bestückten und einen Regalaufbau tragenden Fahrwerksrahmen besteht und wenigstens einem der Laufräder ein, insbesondere motorischer, Antrieb zugeordnet ist.
Verschiebe-Regalanlagen dieser Bauart sind bekannt und werden hauptsächlich in Registraturen, Archiven und Magazinen und dergl. Einrichtungen eingesetzt, da sie eine platzsparende Unterbringung großer Mengen Materials mit einer leichten Zugänglichkeit des Materials verbinden. Dies insbesondere dadurch, daß die Regaleinheiten dicht bei dicht liegend zusammenschiebbar sind und für den Zugang zu einem bestimmten Regal jeweils lediglich eine Gasse geöffnet werden muß, so daß für eine Vielzahl von Regaleinheiten lediglich
einmal der Platzbedarf für eine Gasse entsteht. Die bekannten Bauarten solcher Verschieberegalanlagen sind jeweils auf einer geradlinig verlaufenden
Laufschienenanlage aufgebaut und daher sinnvollerweise nur in solchen
Räumlichkeiten unterzubringen, welche eine entsprechend rechteckige oder quadratische Grundrißform aufweisen. In manchen Fällen weisen Gebäude aus architektonischen oder sonstigen gestalterischen Gründen jedoch eine Grundrißform auf, welche eine Unterbringung, z.B. eines Archives in Räumlichkeiten mit einer von der Rechteckform abweichenden Grundrißform erforderlich machen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Verschieberegalanlage der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß die Regaleinheiten einzeln oder gruppenweise entlang gekrümmter Laufbahnen bzw. Laufschienen verfahrbar sind.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, daß die im oder am Boden verlegten Laufschienen einen in wenigstens einer Richtung gekrümmten Verlauf aufweisen und wenigstens die angetriebenen Laufräder jedes der Fahrwerke von dem dem jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen nächstgelegenen zu dem dem Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen entfernter gelegenen Laufrad hin je Zeiteinheit unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen. Die Tatsache, daß die Laufräder der Fahrwerke je Zeiteinheit unterschiedlche Wegstrecken zurücklegen versetzt die Fahrwerke der einzelnen Regaleinheiten in die Lage praktisch jeder Krümmungsform der Laufschienen in einer senkrecht zum jeweiligen Krümmungsmittelpunkt ausgerichteten Lage zu folgen, wobei die von den einzelnen Laufrädern je Zeiteinheit zurückzulegenden Wegstrecken lediglich jeweils der aus der Krümmung und dem jeweiligen Abstand der Laufschienen zum Krümmungsmittelpunkt resultierenden Verlängerung oder Verkürzung des zurückzulegenden Weges anzupassen sind.
Nach einer ersten Verwirklichungsform der Erfindung ist für den Fall, daß die im oder am Boden verlegten Laufschienen einen lediglich in einer Richtung bogenförmig gekrümmten Verlauf aufweisen vorgesehen, daß bei einer lediglich in einer Richtung bogenförmig gekrümmte Laufschienen aufweisenden Anlage die Laufräder jedes Fahrwerkes von dessen kurveninneren zu dessen kurvenäußerem Ende bin unterschiedliche Durchmesser aufweisen, derart, daß das kurvenäußerste Laufrad den größten und das kurveninnerste Laufrad den kleinsten Durchmesser aufweist. Die Größe der Durchmesserunterschiede zwischen
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den einzelnen Laufrädern ist dabei auf die beim Durchlaufen eines bestimmten Bogenwinkels aus dem Abstand der verschiedenen Laufschienen vom Krümmungsmittelpunkt resultierende unterschiedliche Weglänge abgestellt.
Bei Regalanlagen der hier in Rede stehenden Bauart sind üblicherweise wenigstens die in Fahrwerkslangsrichtung in einer Reihe hintereinander angeordneten Laufräder antreibbar, sei es mittels eines manuellen Antriebes oder sei es mittels eines Antriebsmotors. Bei einer nach der ersten durch einen lediglich in einer Richtung bogenförmig gekrümmten Verlauf der Laufschienen gekennzeichneten Verwirklichungsform ist vorgesehen, daß sämtliche angetriebenen Laufräder eines Fahrwerkes vermittels einer mechanischen Antriebsverbindung über einen einzigen Antrieb antreibbar sind. Im Hindlick auf die aus deren unterschiedlichem Durchmesser resultierende Höhenlage der Achsen einzelnen angetriebenen Laufräder ist für die Antriebsübertragung vorgesehen, daß ein allen angetriebenen Laufrädern eines Fahrwerkes zugeordneter Antrieb wenigstens eine zwei benachbarte Laufräder miteinander verbindende Kardanwelle umfaßt.
Bei einem drei Laufradpaare aufweisenden Fahrwerk kann dabei das bezüglich der bogenförmigen Laufschienenkrümmung innenliegende Laufrad durch den manuellen Antrieb oder den Antriebsmotor unmittelbar angetrieben sein, wobei der von dem kurveninneren Laufrad abgeleitete Antrieb für das mittlere Laufrad vermittels einer ersten Kardanwelle und der vom mittleren Laufrad abgeleitete Antrieb für das außenliegende Laufrad vermittels einer zweiten Kardanwelle übertragen wird.
Um beim Zusammenschieben der entlang einer bogenförmig gekrümmtem Laufbahn verfahrbaren Regaleinheiten ein Verkantung der Fahrwerke gegenüber ihrer zum Krümmungsmittelpunkt senkrecht ausgerichteten Ausrichtung auszuschließen ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen,
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daß jedes Fahrwerk zumindest im Bereich, seines kurvenäußeren Endes mit einem sich in einer Fahrtrichtung erstreckenden und mit einem am benachbarten Fahrwerk angeordneten bzw. ausgebildeten Anschlag oder dergl. zusammenwirkenden Abstandshalter ausgestattet ist, wobei die Länge des Abstandshalters dem Krümmungsradius der Laufschienen entsprechend derart bemessen ist, daß bei zusammengeschobenen Laufwerken jedes Laufwerk in einer Senkrechten zum Krümmungsmittelpunkt ausgerichtet ist und an seinem kurveninneren Ende ein-oder beiseitig an einem benachbarten Laufwerk anliegt bzw. einen vorgegebenen Abstand zu diesem hält. Zur Übertragung der erforderlichen Schubkraft beim gruppenweisen verschieben einer Anzahl von Regaleinheiten von der jeweils gerade angetriebenen Regaleinheit auf die geschobenen Regaleinheiten ist jedes Fahrwerk zugleich auch im Bereich seines kurveninneren Endes mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden und mit einem am benachbarten Fahrwerk angeordneten Anschlag zusammenwirkenden Abstandshalter ausgestattet.
Zur Sicherstellung einer ungehinderten Begehbarkeit des zwischen zwei benachbarten Regaleinheiten durch deren Auseinanderfahren zu schaffenden Arbeitsraumes ist dabei weiterhin vorgesehen, daß die Abstandshalter durch am Fahrwerksrahmen angelenkte und in einer Rille der Laufschienen einliegend geführte Ausleger gebildet sind. Insbesondere sind die Abstandshalter durch Rohrmaterialabschnitte gebildet und einerseits am einen Fahrwerk um eine vertikale Achse schwenkbar angelenkt und an ihrem freien Ende mit einem Anschlagpuffer ausgestattet.
In einer einfachen Abwandlung der ersten Verwirldichungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß sämliche angetriebenen Laufräder eines Fahrwerkes über einen einzigen manuellen Kettenantrieb angetrieben sind, wobei in die Antriebsübertragung zwischen den einzelnen Laufrädern vom kurveninneren zum kurvenäußeren Ende des Fahrwerkes hin mechanische Untersetzungsstu-
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fen eingeschaltet sind, derart, daß die Laufräder jedes der Fahrwerke von dem dem jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen nächstgelegenen zu dem dem Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen entfernter gelegenen Laufrad hin je Zeiteinheit unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen.
Nach einer zweiten Verwirklichungsform der Erfindung ist sowohl für den Fall, daß die im oder am Boden verlegten Laufschienen einen lediglich in einer Richtung bogenförmig gekrümmten Verlauf als auch für den Fall, daß die im oder am Boden verlegten Laufschienen einen in wechselnden Richtungen gekrümmten Verlauf aufweisen vorgesehen, daß von den Laufrädern eines Fahrwerkes wenigstens die in Fahrwerkslängsrichtung in einer Reihe angeordneten Laufräder jeweils mittels eines eigenen Antriebsmotors angetrieben sind. Eine derartige Ausstattung eröffnet die Möglichkeit, daß sämtliche Laufräder eines Fahrwerkes untereinander gleiche Durchmesser aufweisen, wobei dann die Antriebsdrehzahl der den einzelnen Laufrädern zugeordneten Antriebsmotoren vom kurveninneren zum kurvenäußeren Ende des Fahrwerkes hin dem Krümmungsradius der Laufschienen entsprechend erhöht ist, derart, daß die Laufräder jedes der Fahrwerke von dem dem jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen nächstgelegenen zu dem dem Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen entfernter gelegenen Laufrad Trm je Zeiteinheit unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen.
Bei in wechselnder Richtung gekrümmt verlaufenden Laufschienen werden die den einzelnen angetriebenen Laufrädern zugeordneten Antriebsmotoren vermittels einer elektronischen Einheit in Abhängigkeit von dem dem aktuellen Standort eines Fahrwerkes zugeordneten Krümmungsverlauf der Laufschienen wechselweise unterschiedlich angesteuert, derart, daß das jeweils das kurvenäußere Laufrad schneller angetrieben wird als das kurveninnere Laufrad.
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In entsprechender Anpassung ist bei dieser Ausführungsform dann weiter vorgesehen, daß jedes Fahrwerk jeweils beiseitig und beidendig mit mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden und mit einem benachbarten Fahrwerk zusammenwirkenden Abstandshalter dessen Länge den Krümmungsradien der Laufschienen entsprechend derart bemessen ist, daß bei zusammengeschobenen Laufwerken jedes Laufwerk in einer Senkrechten zum Krümmungsmittelpunkt ausgerichtet ist und an seinem kurveninneren Ende ein-oder beiseitig an einem benachbarten Laufwerk anliegt bzw. einen vorgegebenen Abstand zu diesem hält, ausgestattet ist.
Die Abstandshalter sind dabei vermittels eines von der die Ansteuerung der einzelnen angetriebenen Laufräder zugeordneten Antriebsmotoren bewirkenden elektronischen Einheit der Fahrsituation der Fahrwerke entsprechend aktivierbaren Antriebes ein-bzw. ausfahrbar am jeweiligen Fahrwerk angeornet sind, derart, daß dem wechselnden Krümmungsverlauf der Laufschienen entsprechend abwechselnd der oder die dem einen oder dem anderen Ende jedes Fahrwerkes zugeordneten Abstandshalter in eine Wirkstellung ausfahrbar sind.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine schematische schaubildliche Darstellung einer Verschieberegalanlage;
Figur 2 eine Draufsicht auf eine in einem eine teilkreisförmige Grundrißform aufweisenden Raum untergebrachte Verschieberegalanlage;
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Figur 3 eine Draufsicht auf benachbarte Fahrwerke einer Verschieberegalanlage nach Figur 2 im vergrößerten Maßstab;
Figur 4 eine Stirnansicht eines Fahrwerkes einer Regaleinheit der Verschieberegalanlage nach Figur 2 und 3;
Figur 5 eine Draufsicht auf einen Abstandshalter;
Figur 6 eine Seitenansicht des Abstandshalters nach Figur 4.
Die Figur 1 zeigt in schematischer Darstellung den Aufbau einer Verschieberegalanlage, deren Regaleinheiten 1 auf Fahrwerken 2 aufgebaut und über die Fahrwerke 2 auf im Boden verlegten Laufschienen 3 sowohl relativ zueinander als auch dicht bei dicht aneinanderangrenzend in Gruppen gemeinsam verfahrbar sind, derairt, daß in beliebiger Reihenfolge zwischen zwei Gruppen von dicht bei dicht stehenden Regaleinheiten eine Gasse geöffnet werden kann. Die Fahrwerke 2 der Regaleinheiten 1 bestehen im Wesentlichen aus einer aus zwei Längsholmen 4 und einer Anzahl von die Längsholme 4 untereinander verbindenden Traversen 5 gebildeten Rahmenkonstruktion und sind einerseits über eine erste Gruppe nicht angetriebener Laufräder 6 und andererseits über eine zweite Gruppe angetriebener Laufräder 7 auf drei im Boden verlegten Laufschienen 8, 9 und 10 quer zu ihrer Längserstreckung verfahrbar abgestützt. In der gezeigten Ausführungsform sind die angetriebenen Laufräder 7 vermittels eines an der einen Stirnwand 11 jeder Regaleinheit 1 angeordneten Handrades 12 und eines diesem nachgeschalteten Kettentriebes 13 manuell antreibbar. Dabei ist der Kettentrieb 13 mit dem ihm nächstgelegenen angetriebenen Laufrad 8 unmittelbar verbunden, während der Antrieb übrigen angetriebenen Laufräder 9 und 10 jeweils vermittels Gelenkwellen 14 und 15 erfolgt., in der Weise, daß die Gelenkrellen 14 und 15 jeweils einander benachbar-
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te Laufräder 8 und 9 bzw. 9 und 10 antriebsmäßig miteinander verbinden. Gemäß den Darstellungen der Figuren 2 und 3 ist die gezeigte Verschieberegalanlage in einem Raum mit einem teil kreisförmigen Grundriß untergebracht und sind die Laufschienen 85 9 und 10 entlang einer etwa halbkreisförmigen Krümmung verlegt, woraus resultiert, daß die einzelnen Fahrwerke 2 beim Verfahren entlang der Laufschienen 8, 9 und 10 ausgehend von ihrem kurveninnerem Ende zu ihrem kurvenäußeren Ende hin unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen müssen. Bei der dargestellten Ausführungsform, welche einen gemeinsamen Antrieb und damit eine gleiche Drehzahl aller angetriebenen Laufräder vorsieht, weisen daher die der innenliegenden Laufschiene 8 zugeordneten Laufräder 7 einen kleinen und die der mittleren Laufschiene 9 zugeordneten Laufräder 7 einen mittleren sowie die der außenliegenden Laufschiene 10 zugeordneten Laufräder 7 einen großen Durchmesser auf, wobei die Durchmesserabstufung der Laufräder 7 jeweils der aus dem Abstand der jeweiligen Laufschiene 8, 9 bzw. 10 zum Krümmungsmittelpunkt resultierenden Wegverlängerung entsprechend getroffen ist, derart, daß die Fahrwerke 2 jeweils in einer senkrecht zum Krümmungsmittelpunkt der Laufschienenanlage ausgerichteten Stellung entlang der Laufschienen 8,9 und 10 verfahrbar sind. Die den Laufrädern 6 und 7 zugeordneten Laufschienen 8,9 und 10 weisen eine mittig angeordnete Längsnut 17 auf, während die Laufräder 6 und 7 jeweils als Zwillingsräder ausgebildet sind, jedes der Fahrwerke 2 ist mit einem ersten zur Nut 17 in der Laufschiene 10 deckungsgleich an ihm angeordneten Abstandshalter 18 ausgerüstet, welcher an seinem einen Ende vermittels eines Lagerbockes 20 um eine vertikale Achse 19 schwenkbar am Längsholm. 4 angelenkt und über seine gesamte Länge hin innerhalb der Längsnut 17 der Laufschienen 10 aufgenommen ist. An seinem freien Ende ist der Abstandshalter 18 mit einem Gummipuffer 21 versehen, über welchen er mit einem in die Längsnut 17 der Laufschiene 10 eingreifenden am Längsholm 4 des benachbarten Fahrwerkes 2 angeordneten Anschlag zusammenwirkt. Diese Abstandshalter 18 gewährlei-
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sten zunächst, daß die außenliegenden Enden der Fahrwerke 2 beim Zusammenschieben oder gruppenweisen Verschieben der Regaleinheiten stets einen solchen Abstand zueinander einhalten, daß sie auch im zusammengeschobenen Zustand noch senkrecht zum Krümmungsmittelpunkt ausgerichtet sind. In Verbindung mit einem zweiten zur Nut 17 in der Laufschiene 8 deckungsgleich am Längsholm 4 jedes Fahrwerkes 2 angeordneten Abstandshalter 22, welcher in gleicher Weise vermittels eines Lagerbockes 20 um eine vertikale Achse 19 schwenkbar am Längshohn 4 angelenkt ist und über einen an seinem freien Ende angeordneten Gummipuffer 21 mit einem in die Längsnut 17 der Laufschiene 10 eingreifenden, am Längsholm 4 des benachbarten Fahrwerkes 2 angeordneten Anschlag zusammenwirkt bilden die beiden Abstandshalter 18 und 22 auch dien Antriebsübertragung beim gruppenweisen verschieben mehrerer Regaleinheiten 1, in der weise, daß sie die Schubkraft der gerade angetriebenen Regaleinheit 1 auf die übrigen Regaleinheiten 1 der zu verschiebenden Gruppe von Regaleinheiten übertragen.

Claims (1)

  1. -1 - 1 523 D
    ZAMBELLI-STAHLMÖBEL GMBH & Co.
    Kasbergerstr. 31
    94110 Wegscheid
    Verschieb ere galanlage
    1) Verschieberegalanlage bestehend aus einer Vielzahl vermittels jeweils eines eigenen Fahrwerkes auf wenigstens zwei im oder am Gebäudeboden verlegten Laufschienen verfahrbaren Regaleinheiten, wobei jedes Fahrwerk aus einen mit wenigstens zwei Paaren von Laufrädern bestückten und einen Regalaufbau tragenden Fahrwerksrahmen besteht und wenigstens einem der Laufräder ein, insbesondere motorischer, Antrieb zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß die im oder am Boden verlegten Laufschienen einen in wenigstens einer Richtung gekrümmten Verlauf aufweisen und die Laufräder jedes der Fahrwerke von dem dem jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen nächstgelegenen zu dem dem Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen entfernter gelegenen Laufrad hin je Zeiteinheit unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen.
    2) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im oder am Boden verlegten Laufschienen einen in einer Richtung bogenförmig gekrümmten Verlauf aufweisen.
    3) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer lediglich in einer Richtung bogenförmig gekrümmte Laufschienen
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    aufweisenden Anlage wenigstens die angetriebenen Laufräder jedes Fahrwerkes von dessen kurveninneren zu dessen kurvenäußerem Ende hin unterschiedliche, insbesondere zunehmende, Durchmesser aufweisen.
    4) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämliche angetriebenen Laufräder eines Fahrwerkes über einen einzigen Antrieb, einen manuellen Kettenantrieb oder einen elektromotorischen Antrieb, und sychron angetrieben sind.
    5) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragung eines allen angetriebenen Laufrädern eines Fahrwerkes gemeinsamen Antriebes wenigstens eine zwei benachbarte Laufräder miteinander verbindende Gelenkwelle, insbesondere Kardanwelle, umfaßt.
    6) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem drei Laufradpaare aufweisenden Fahrwerk das bezüglich der bogenförmigen Laufschienenkrümmung innenliegende Laufrad durch den manuellen kettenantrieb oder den Antriebsmotor unmittelbar angetrieben ist und der von diesem abgeleitete Antrieb für das mittlere Laufrad vermittels einer ersten Kardanwelle sowie der vom mittleren Laufrad abgeleitete Antrieb für das außenliegende Laufrad durch eine zweite Kardanwelle übertragen wird.
    T) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrwerk zumindest im Bereich seines kurvenäußeren Endes mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden und mit einem am benachbarten Fahrwerk angeordneten zusammenwirkenden Abstandshalter ausgestattet ist, wobei die Länge des Abstandshalters dem Krümmungsradius der Lauf-
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    schienen entsprechend derart bemessen ist, daß bei zusammengeschobenen Laufwerken jedes Laufwerk in einer Senkrechten zum Krümmungsmittelpunkt ausgerichtet ist und an seinem kurveninneren Ende ein-oder beiseitig an einem benachbarten Laufwerk anliegt bzw. einen vorgegebenen Abstand zu diesem hält.
    8) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Fahrwerk zugleich auch im Bereich seines kurve &eegr; inneren Endes mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden und mit einem am benachbarten Fahrwerk angeordneten Anschlag zusammenwirkenden Abstandshalter ausgestattet ist.
    9) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter durch am Fahrwerksrahmen angelenkte und in einer Rille der Laufschienen einliegend geführte Ausleger gebildet sind.
    10) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche angetriebenen Laufräder eines Fahrwerkes über einen einzigen Antrieb, insbesondere einen manuellen Kettenantrieb angetrieben sind, wobei in die Antriebsübertragung zwischen den einzelnen Laufrädern vom kurveninneren zum kurvenäußeren Ende des Fahrwerkes hin mechanische Untersetzungsgetriebestufen eingeschaltet sind, derart, daß die Laufräder jedes der Fahrwerke von dem dem jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen nächstgelegenen zu dem dem Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen entfernter gelegenen Laufrad bin je Zeiteinheit unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen.
    11) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Laufrädern eines Fahrwerkes wenigstens die in Fahrwerkslängsrich-
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    tung in einer Reihe angeordneten Laufräder jeweils mittels eines eigenen drehzahlgeregelten Antriebsmotors angetrieben sind.
    12) Verschieberegalanlage nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Laufräder eines Fahrwerkes untereinander gleiche Durchmesser aufweisen und die Antriebsdrehzahl der den einzelnen Laufrädern zugeordneten Antriebsmotoren vom kurveninneren zum kurvenäußeren Ende des Fahrwerkes hin dem Krümmungsradius der Laufschienen entsprechend erhöht ist, derart, daß die Laufräder jedes der Fahrwerke von dem dem jeweiligen Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen nächstgelegenen zu dem dem Krümmungsmittelpunkt der Krümmung der Laufschienen entfernter gelegenen Laufrad hin je Zeiteinheit unterschiedliche Wegstrecken zurücklegen.
    13) Verschieberegalanlage nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei in wechselnder Richtung gekrümmt verlaufenden Laufschienen die den einzelnen angetriebenen Laufrädern zugeordneten Antriebsmotoren in Abhängigkeit von dem dem aktuellen Standort eines Fahrwerkes zugeordneten Krümmungsverlauf der Laufschienen wechselweise unterschiedlich angesteuert werden, derart, daß das jeweils das kurvenäußere Laufrad schneller angetrieben wird als das kurveninnere Laufrad.
    14) Verschieberegalanlage nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerke jeweils beiseitig und beidendig mit mit einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden und mit einem benachbarten Fahrwerk zusammenwirkenden Abstandshalter dessen Länge den Krümmungsradien der Laufschienen entsprechend derart bemessen ist, daß bei zusammengeschobenen Laufwerken jedes Laufwerk in einer Senkrechten zum Krümmungsmittelpunkt ausgerichtet ist und an seinem kurveninneren Ende ein-
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    oder beiseitig an einem benachbarten Laufwerk anliegt bzw. einen vorgegebenen Abstand zu diesem hält, ausgestattet sind.
    15) Verschieberegalanlage nach Anspruch 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter ein-bzw. ausfahrbar am jeweiligen Fahrwerk angeordnet sind, derart, daß dem wechselnden Krümmungsverlauf der Laufschienen
    entsprechend abwechselnd der oder die dem einen oder dem anderen Ende jedes Fahrwerkes zugeordneten Abstandshalter in eine Wirkstellung ausfahrbar sind.
    10
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