DE295752C - - Google Patents
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- DE295752C DE295752C DENDAT295752D DE295752DA DE295752C DE 295752 C DE295752 C DE 295752C DE NDAT295752 D DENDAT295752 D DE NDAT295752D DE 295752D A DE295752D A DE 295752DA DE 295752 C DE295752 C DE 295752C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J41/00—Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
- A47J41/02—Vacuum-jacket vessels, e.g. vacuum bottles
- A47J41/022—Constructional details of the elements forming vacuum space
- A47J41/024—Constructional details of the elements forming vacuum space made of glass
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- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die gefährdetste Stelle einer Vakuumflasche liegt bei der Verbindungsstelle der äußeren
mit der inneren Flasche, wo also die ineinandergesteckten Flaschen zusammengeschmolzen
werden. Hier findet durch das Erhitzen und Biegen des Glases stets eine Schwächung
der Wandstärke statt, die dann bei der gleichzeitig auftretenden schädlich wirkenden
Spannung im Glase ein Zerbrechen fördert.
ίο Die dadurch entstehende Gefährdung der Flasche wird vermehrt durch die Lage der
Schmelzstelle am oberen Halsende; denn das gesamte Gewicht der Innenflasche nebst Inhalt
ist an jener Stelle gewissermaßen aufgehängt, und die kleinen Schwankungen, welche die Innenflasche trojtz des Asbestkissens
im luftleeren Raum bei Stößen oder beim Fall erfährt, lassen ein Abreißen der Schmelzstelle an der Verbindung der beiden
Flaschen erwarten.
Um hier eine gründliche Änderung zu schaffen, soll die neue Anordnung die Verbindung
der beiden Flaschen entbehrlich machen oder wenigstens die Schmelzstelle ganz aus dem
Bereich der Angriffsstelle legen. Die beiden, Flaschen können also oben offen bleiben
oder sie werden zwar verschmolzen, aber die Schmelzstelle ist durch einen Überwurf abgefangen.
Werden die Flaschen verbunden, so ist dies ohne Nachteil für die Flasche statthaft,
indem die Kräfte, welche auf die Schmelzstelle wirken könnten, von dem besagten Überwurf abgefangen werden und an jener
gefährdeten Stelle nicht mehr auftreten.
Die Neuerung besteht im wesentlichen darin, daß man eine Umhüllung der Flaschenhäls.e
aus Glas oder einem anderen schlechten Wärmeleiter anbringt, welche sich sowohl an
die Innenwandung der inneren Flasche als auch an die Außenwandung der äußeren
Flasche anlehnt und so den ganzen Teil in der Gegend der Flaschenhälse entlastet. Man
hat zwar schon Vakuumflaschen mit Metallmänteln versehen, die mehr oder weniger die
Wirkung eines Futterals hatten, aber bei diesen war schon aus dem Grunde ein Abstützen
auf die Innenfiasche unmöglich, weil bei einer solchen Anordnung die Wärmeübertragung
durch das Metall die Wirkung des Vakuums aufheben würde.
Die Neuerung setzt deshalb einen Mantel aus Glas voraus, der sich auf den festen Teil
des Innenflaschenkörpers stützt, und der neben diesem Vorzug als weiterer Schutz gegen
schädliche Wärmeabgaben für die ganze Flasche dient, auch dann noch, wenn die Schmelzstelle
zur Verbindung der Innen- und Außenflasche gebrochen ist.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung
ist α die innere Flasche, b die äußere. Beide sind ineinandergesteckt und bei χ miteinander
verschmolzen. Über diesen so gebildeten Hals wird ein Glaskörper c gestülpt, der ursprünglich
die Gestalt einer doppelwandigen Glocke hat, später aber so geformt wird, daß er sich
der Form des oberen Teiles der Vakuumflasche oder des Flaschenhalses mehr oder
weniger anschließt. Von den Wandungen ! dieser Glocke wird die eine in den Flaschen- j
hals von α eingeführt, die andere über den Flaschenhals von b gestülpt, sodann werden
diese Wandungen erwärmt und der Gestalt der oberen Teile bzw. der Hälse der Flaschen a
und b entsprechend geformt. Sie umgeben so die äußere und innere Flasche in ihren
oberen Teilen, endlich können sie an einzelnen Stellen s mit den Flaschen α und b verschmolzen
werden.
In der Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform wiedergegeben, bei welcher fast der
ganze Überwurf mit den Flaschen α und b verschmolzen ist.
In Fig. 3 ist der Überwurf entsprechend den in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungen
geformt. Er ist aber außerdem über den größten Teil der Außenflasche ausgedehnt und kann an verschiedenen Stellen mit ihr
verschmolzen sein.
Bei der in Fig. 4 und 5 dargestellten Flasche ist die ganze Außenflasche von einer Glaswandung
umgeben, so daß ein weiterer luftleerer Raum gebildet werden kann. Durch
verschiedene Schmelzstellen ist letzterer nach außen abgeschlossen, und zwar bei der Ausführungsform
nach Fig. 4 sind die ganzen Hälse der Flaschen α und b mit dem Überwurf
verschmolzen. Diese weitere Glasumhüllung wird entweder von oben über die Flasche
gestülpt und unten zugeschmolzen, oder der von unten über die Außenflasche geschobene
Teil c1 der neuen Ummantelung der Außenflasche trifft mit dem Überwurf c zusammen,
und beide werden miteinander verschmolzen, so daß eine vollständige Umhüllung der Außenflasche
mit dazwischenliegendem freien Raum entsteht, der evakuiert werden kann und so ein zweites Vakuum bildet.
In Fig. 5 ist diese Anordnung nochmals dargestellt, wobei der Überwurf nicht gänzlich
mit den Flaschenhälsen verschmolzen ist, sondern nur an einzelnen Stellen entsprechend
der Ausführungsform nach Fig. 1.
In Fig. 6 endlich sind die Flaschen α und b
oben nicht miteinander verschmolzen, sondern bleiben oben offen; der Überwurf c ist
oben gegen die Innenflasche verschmolzen und wird unten entweder zusammengeschmolzen
oder mit dem von unten aufgeschobenen Teil c1 so vereint, daß ein zweites Vakuum
gebildet werden kann, wie dies an Hand der Fig. 4 und 5 erläutert ist. Zur Bildung
oder Erleichterung des Vakuums kann die Verschlußschmelzstelle der Flasche b offen
bleiben.
Durch die neue Anordnung ist die Verbindungsstelle der Flaschen α und b entweder
gänzlich beseitigt, indem diese oben offen bleiben, oder sie sind zwar verschmolzen, aber
diese Stelle ist durch den Überwurf c vollständig entlastet. Die Stelle χ ist bei der
Neuerung, soweit Kräfte und ihre Wirkungen auf diese Stelle in Frage kommen, aus dem
Bereiche dieser Wirkungen gezogen. Die Kräfte werden also auf einen Flaschenteil
(Wandung des Überwurfes c) wirken, der ungeschwächt aus der soliden Glasmasse besteht,
die Kräfte werden von dem Überwurf vollständig aufgenommen und auf die Teile unterhalb
der Hälse der Flaschen α und b übertragen. Dazu kommt eine weitere Isolierung
sowohl durch Glas als auch, soweit die Ausführungen nach Fig. 4 bis 6 in Frage kornmen,
durch ein weiteres Vakuum. Letzteres kommt dann besonders zur Geltung, wenn die Asbestpolster eine Übertragung der Wärme
nach außen noch zulassen sollten.
Claims (3)
1. Vakuumflasche nach Weinhold, dadurch gekennzeichnet, daß über die oberen
Enden der Innen- und Außenflaschen eine Ummantelung aus Glas oder einem anderen
schlechten Wärmeleiter gestülpt ist, welche die. Verbindungsstelle, wenn die beiden
Flaschen zusammengeschmolzen sind, oder die offenen Flaschenhälse überragt und
sich auf die Innenflasche unterhalb des Halses stützt.
2. Vakuumflasche nach Weinhold gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß neben dem Überwurf an dem oberen Teile der Flaschen eine weitere Umhüllung aus Glas oder einem anderen schlechten
Wärmeleiter der Außenflasche von unten über die letztere geschoben und mit dem Überwurf verschmolzen oder sonstwie verbunden
oder der obere Überwurf über die Außenflasche verlängert und unten zugeschmolzen
ist.
3. Vakuumflasche nach Weinhold gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außen- und Innenflaschen oben nicht miteinander verbunden sind, so daß ein Raum für die Luftleere, bestehend
aus dem Zwischenraum zwischen Außen- und Innenflasche und zwischen Außenflasche und Umhüllung, entsteht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE295752C true DE295752C (de) |
Family
ID=550199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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