DE2954482C2 - - Google Patents

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DE2954482C2
DE2954482C2 DE2954482A DE2954482A DE2954482C2 DE 2954482 C2 DE2954482 C2 DE 2954482C2 DE 2954482 A DE2954482 A DE 2954482A DE 2954482 A DE2954482 A DE 2954482A DE 2954482 C2 DE2954482 C2 DE 2954482C2
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DE2954482A
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Erich Hoechst At Roeck
Bernhard Dornbirn At Mages
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Julius Blum GmbH
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Julius Blum GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
    • A47B88/493Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts with rollers, ball bearings, wheels, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0029Guide bearing means
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
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    • A47B2210/0059Guide located at the side of the drawer

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ausziehführung für Schubladen od. dgl. mit beidseitig je einer korpussei­ tigen Tragschiene, je einer schubladenseitigen Auszieh­ schiene und beidseitig je mindestens zwei Laufrollen, die zwischen der Ausziehschiene und der Tragschiene auftretende Vertikalkräfte übertragen, und die in einem als Laufwagen ausgeführten Rollenträger gelagert sind, der mit einer starr angeordneten Arretierung versehen ist, die ihn bei herausgezogener Auszieh­ schiene in der Einschubrichtung der Ausziehführung sichert, wobei der Laufwagen in die Arretierstellung durch die Stellung der Trag- und Ausziehschienen zu­ einander kippbar ist.
Derartige Ausziehführungen finden insbesondere bei Schubladen, aber auch bei Fachbrettern u. dgl. im modernen Möbelbau, und hier wiederum insbesondere im Küchenmöbelbau, vielfach Verwendung.
Ihre Aufgabe ist es im allgemeinen, das Herausziehen der Schublade zu erleichtern und dieses möglichst stockungs­ frei zu gestalten.
In neuerer Zeit werden außer den bekannten Schubladen­ führungen, die mit Laufrollen oder mit Gleitern versehen sind, wobei die Laufrollen und die Gleiter an der Trag- und der Korpusschiene direkt befestigt sind, im vermehrten Maß Schubladenausziehführungen verwendet, bei denen die Laufrollen, wie oben genannt, in einem Laufwagenkäfig od. dgl. gehalten sind und zwischen der Tragschiene und der Ausziehschiene fliegend gelagert sind.
Die DE-OS 26 01 669 beschreibt eine Ausziehführung, bei der die Laufwagen zusammenklappbar sind. Die Laufwagen stehen unter Spannung und werden beim normalen Lauf der Schublade gestreckt gehalten. Wird die Schublade voll­ ständig aus dem Korpus genommen, klappen die Laufwagen zusammen und rasten mit angeformten Nasen in Stanzlöchern einer Schiene ein. Dadurch sind die Laufwagen arretiert.
Der Nachteil dieser Ausführung ist, daß die Laufwagen ständig unter Spannung stehen und es daher zu einer Materialermüdung kommt. Dies bewirkt, daß nach längerer Betriebsdauer das Funktionieren der Arretierung der Laufwagen nicht sicher ist.
Im älteren Recht der Anmelderin (DE-OS 28 46 764) ist eine Ausziehführung für Schubladen beschrieben, bei der die Laufwagen in sich starr sind und beim Herausnehmen der Schublade aus dem Korpus um eine Achse kippen. Dadurch greifen sie mit angeformten Nasen in Stanzlöcher der Schiene, in der sie abrollen, ein und sind in der Schiene arretiert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Auszieh­ führung dieser Art insofern zu verbessern, daß beim Wieder­ einsetzen der Schublade sicher verhindert wird, daß der Laufwagen von einzuschiebenden Schienen unbeabsichtigt fortgeschoben und vorzeitig von der Arretierung gelöst wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhaft ist der Trennschlitz stufenförmig ausgeführt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnungen ein­ gehend beschrieben. Die
Fig. 1 zeigt eine schematisch gehaltene Seitenansicht einer Ausziehführung bei eingeschobener Schublade, wobei nur der Laufwagen und die Schiene gezeigt ist, die den Laufwagen aufnimmt. Die mit einem Steg inner­ halb des Laufwagens geführte, korrespondierende Schiene ist der besseren Übersicht halber strichliert eingezeichnet. Die
Fig. 2 zeigt eine gleiche Seitenansicht wie die Fig. 1 bei herausgezogener Schublade; die
Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1; die
Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 2; und die
Fig. 5 zeigt schematisch den Abschnitt A der Fig. 1.
Die erfindungsgemäße Ausziehführung besteht im wesent­ lichen aus einer korpusseitigen Tragschiene 1, einer schubladenseitigen Ausziehschiene 2 und aus dem Lauf­ wagen 3. Im Laufwagen 3 sind die lastübertragenden Lauf­ rollen 4 angeordnet.
Es ist wesentlich, daß es nach der Erfindung gleichgültig ist, ob die Schiene, in der der Laufwagen 3 geführt ist, wie im Ausführungsbeispiel die Ausziehschiene 2 bildet oder die Tragschiene 1. Wesentlich ist, daß eine Schiene den Laufwagen 3 in sich aufnimmt, während die zweite Schiene wie im Ausführungsbeispiel die korpusseitige Tragschiene 1 mit einem Horizontalsteg 1′ zwischen die Laufrollen 4 des Laufwagens 3 ragt.
Im Ausführungsbeispiel sind die Laufrollen 4 mit Spiel im Laufwagen 3 und achslos gelagert, d. h. im Laufwagen 3 und an den Laufrollen 4 sind korrespondierend seitliche Ver­ tiefungen und Nocken angeordnet, wodurch die Laufrollen 4 im Laufwagen 3 gehalten sind, aber um ein gewisses Maß versetzbar sind, das der Höhe a des Anschlages 8 entspricht.
Im Laufwagen 3 sind außerdem noch seitliche Ausgleichs­ rollen 5 angeordnet, deren Lagerung auf die gleiche Art und Weise wie die der Laufrollen 4 erfolgt und die die seitliche Führung der Schublade verbessern.
Wie aus der Fig. 3 ersichtlich, ist die schubladenseitige Ausziehschiene 2 mit U-Profil und die korpusseitige Trag­ schiene 1 mit L-Profil ausgeführt. Korpus und Schublade sind in dieser Figur stichpunktiert angedeutet. Der Lauf­ wagen 3 ist im Ausführungsbeispiel, wie bereits erwähnt, in der schubladenseitigen Ausziehschiene 2 geführt.
Nahe seinem hinteren Ende weist der Laufwagen 3 eine als Arretierung dienende Nase 6 auf, die bei aus der Auszieh­ führung herausgezogener Schublade in einer Aussparung 10 im unteren Horizontalsteg 2′′ der Ausziehschiene 2 ragt.
Etwa in der Mitte des Laufwagens 3 sind im Ausführungs­ beispiel sowohl an der oberen Seite 3′′ als auch an der unteren Seite 3′ des Laufwagens 3 Nocken 7 angeordnet, um die der Laufwagen 3 kippbar ist. Die Nocken 7 sind so aus­ gebildet, daß sie an den beiden Parallelstegen 2′, 2′′ der Ausziehschiene gleiten oder annähernd gleiten.
Bei in den Korpus eingeschobener Schublade, d. h. wenn der Horizontalsteg 1′ der Tragschiene 2 zwischen den Laufrollen 4 hindurchgeführt ist, befindet sich die Nase 6, wie in der Fig. 1 gezeigt, innerhalb des U-Profiles der Auszieh­ schiene 2 und der Laufwagen 3 ist frei auf der Tragschiene 1 und in der Ausziehschiene 2 verschiebbar.
Die Tragschiene 1 ist an ihrem vorderen Ende am Horizontal­ steg 1′, wie in der Fig. 2 angedeutet, vorzugsweise mit einem Anschlag 8 versehen. Dieser Anschlag kann beispiels­ weise aus dem Horizontalsteg 1′ der Tragschiene 1 heraus­ gebogen sein.
Wird die Schublade in der Richtung des Pfeiles O gezogen, wird der Horizontalsteg 1′ der Tragschiene 1 nacheinander auf die Anschlagflächen 9, 9′ des Laufwagens 3 gedrückt. Dadurch wird der Laufwagen 3 in der Richtung des Pfeiles Z um die untere Nocke 7 gekippt und die Nase 6 in die Aus­ sparung 10 der Ausziehschiene 2 gedrückt. Dieser Vorgang findet selbstverständlich nur dann statt, wenn sich der Laufwagen 3 am äußersten Ende der Ausziehschiene 2, also in der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Lage befindet. Ein weiteres Herausziehen des Laufwagens 3 beim Herausziehen der Schublade wird jedoch durch die Anschläge 11 verhindert.
Wird der Laufwagen 3 um die Nocke 7 gekippt, rastet nicht nur die Nase 6 in der Aussparung 10 ein, sondern es werden auch die beiden Parallelstege 12 am Laufwagen 3 angehoben und nehmen, wie aus den Figuren der Zeichnung ersichtlich, zwischen sich einen Vorsprung 13 des oberen Horizontal­ steges 2′ der Ausziehschiene 2 auf, der von einer Ab­ winkelung des Horizontalsteges 2′ gebildet wird. Wenn einer der beiden Parallelstege 12 elastisch ausgeführt und zum anderen Parallelsteg 12 gebogen ist, wie in der Fig. 5 gezeigt, wird der Laufwagen 3 klemmend an der Abwinkelung 13 gehalten.
Der obere Horizontalsteg 2′ der Ausziehschiene 2 ist vor­ zugsweise noch mit einer weiteren Abwinkelung 14 versehen, die die obere Nocke 7 des Laufwagens 3 seitlich übergreifen, so daß der Laufwagen 3 absolut kippsicher gehalten ist.
Das Lösen des Laufwagens 3 erfolgt automatisch durch das Einführen des Horizontalsteges 1 in den Laufwagen 3, wenn dabei die Schublade in die Waagrechte gebracht wird.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Laufwagen 3 einen stufenförmigen Trennschlitz 15 auf, der einen Abschnitt des Laufwagens 3, der die Laufrolle 4 trägt, vom restlichen Laufwagen 3 trennt. Dadurch, daß der Laufwagen 3 aus Kunststoff gefertigt ist, ist dieser Abschnitt 16 und mit ihm die Laufrolle 4 in bezug auf den Laufwagen 3 elastisch gehalten, d. h. beim Einschieben der Tragschiene 1 kann die Laufrolle 4 dem Ansatz aus­ weichen, wodurch verhindert wird, daß der Laufwagen 3 beim Einstoßen des Anschlages 8 bzw. der Tragschiene 1 vom Vorsprung 13, an dem er mittels der Stege 12 gehalten ist, herabgedrückt wird und frei in die Ausziehschiene 2 hineinläuft.

Claims (2)

1. Ausziehführung für Schubladen od. dgl. mit beidseitig je einer korpusseitigen Tragschiene, je einer schub­ ladenseitigen Ausziehschiene und beidseitig je mindestens zwei Laufrollen, die zwischen der Auszieh­ schiene und der Tragschiene auftretende Vertikalkräfte übertragen, und die in einem als Laufwagen ausge­ führten Rollenträger gelagert sind, der mit einer starr angeordneten Arretierung versehen ist, die ihn bei herausgezogener Ausziehschiene in der Einschub­ richtung der Ausziehführung sichert, wobei der Lauf­ wagen in die Arretierstellung durch die Stellung der Trag- und Ausziehschienen zueinander kippbar ist, gekennzeichnet durch einen Trennschlitz (15) im Lauf­ wagen (3) zwischen der Arretierung (12) und der gegen­ überliegenden Laufrolle (4), der einen Abschnitt des Laufwagens (3) vom restlichen Laufwagen (3) trennt, so daß dadurch diese Laufrolle (4) am Laufwagen (3) elastisch federnd gelagert ist und beim Ein­ schieben der Tragschiene (1) dieser ausweichen kann.
2. Ausziehführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennschlitz (15) stufenförmig ist.
DE2954482A 1978-03-30 1979-03-14 Expired DE2954482C2 (de)

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