DE2952380A1 - Schaltungsanordnung zur datenuebertragung auf fernsprechleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur datenuebertragung auf fernsprechleitungen

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DE2952380A1 DE19792952380 DE2952380A DE2952380A1 DE 2952380 A1 DE2952380 A1 DE 2952380A1 DE 19792952380 DE19792952380 DE 19792952380 DE 2952380 A DE2952380 A DE 2952380A DE 2952380 A1 DE2952380 A1 DE 2952380A1
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    • H04L27/00Modulated-carrier systems
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Datenübertraaung auf Fernsprechleitungen
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Scha.tungsanordnung zur Datenübertragung auf Fernsprechleitungen durch gleichzeitiges Übertragen je einer Signalfrequenz von mehreren Frequenzgruppen in Abhängigkeit der Daten einer Datenendeinrichtung.
  • Das Fernsprechnetz ist für die Übertragung von Gesprächssignalen ausgelegt mit einem Frequenzband von 300 bis 3400 Hz. Eine Datennachricht kann daher über das Fernsprechnetz nicht als Gleichstromsignal übertragen, sondern muß speziell dazu aufbereitet werden. In der Regel handelt es sich dabei um Modulationseinrichtungen zur Erzeugung modulierter Trägerschwingungen, die auf der Empfangsseite natürlich wieder demoduliert werden müssen. Die Teilnehmerstationen müssen daher mit Modulations- und Demodulationseinrichtunoen versehen sein, und man nennt derartige Einrichtungen deswegen auch Modem.
  • Bei einem bekannten Übertragungsverfahren werden drei Signalfrequenzen gleichzeitig übertragen, die jeweils aus einer Frequenzgruppe, welche vier Frequenzen umfaßt, stammen.Qiese Signalfrequenzen werden in Abhängigkeit von Steuersignalen einer Datenendeinrichtung auf der Sendeseite erzeugt, wofür Oszillatoren mit umschaltbaren Spulen und Kondensatoren eingesetzt werden. Die Ausgangsspannungen dieser Oszillatoren werden dann über Additions- und Anpaßschaltungen auf die Fernsprechleitungen gegeben. Der Aufbau dieser auch als Datensender bezeichneten Cszillatoren ist wegen der Umechalteinrichtungen sehr aufwendig und erfordert darüber hinaus umfangreiche Aboleichvorgänge bei der Herstellung, so daß diese Art der zur Dateübertragung erforderichen Aufbereitung insgesamt als unbefriedigend gilt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung vorzusehen, die in der Lage ist, die gewünschten Sionalfrequenzen zur Datenübertragung mit geringem Aufwand und vienig Störprodukten zu erzeugen. Diese Aufgabe ist durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung gelöst.
  • Die erfindungsgemäße Maßnahme ermoglicht den Aufbau eines Datensenders sowohl mit diskreten Baustufen als auch mit einem programmierbaren Mikrocomputer. Die festgelegten Beziehungen zwischen den zu erzeugenden Signalfrequenzen und einer Grundfrequenz sowie zwischen der Taktfrequenz und der Grundfrequenz erleichtern dabei den Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, weil hierdurch der Einsatz einfacher Logikbausteine möglich wird.
  • Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Datenübertragung mit diskret dargestellten Baustufen und Fig. 2 eine mit einem programmierbaren Mikrocomputer aufgebaute Schaltungsanordnung.
  • Wie aus der Darstellung nach Fig. 1 hervorgeht, können von einer symbolisch angedeuteten Datenendeinrichtung 1 drei Adresseninkrementgeber 2,3,4 angesteuert werden. Die für jede Frequenzgruppe eingezeichneten vierten Leitungen sind festlegungsgemäß nicht tatsächlich vorhanden, sondern ein Signal, das hier erscheinen sollte, wird am Fehlen von Signalen auf allen der anderen drei Leitungen erkannt. Diesen drei Adresseninkrementgebern 2,3,4 cind jeweils vier Signalfrequenzen zugeordnet, deren Verhältnisce zu einer Grundfrequenz darin gespeichert sind. Die Ausgangssignale dieser AdresFeninkrementgeLEer 2,3,4 stellen Adresseninkremente (Adreccenzur,ehmen) dar, die jeweils einem Eingang je einer digitalen Addierstufe 5,6,7 zugeleitet sind. Neben diesen Adresseninkrementen erhalten diese Addierstufen 5,6,7 von zugeordneten taktgesteuerten Adressenspeichern 8,9,10 einmal pro Taktperiaode den jeweiligen Inhalt zur Addition zugeleitet. Das Additionsergebnis wird anschließend wieder in die zugeordneten Adressenspeicher 8,9,10 eingegeben, so daß die Adressen in den auf die Werte der zu erzeugenden Signalspannungen bezogenen Adressenspeichern taktabhängig fortgeschaltet werden. Ein taktgesteuerter multiplexer 11 tastet dann reihum die Adressen der Adressenspeicher 8,9,10 ab und schaltet diese auf einen die Werte der zu erzeugenden Signalspannungen enthaltenden Festwertspeicher 12, der auch als programmierbarer Festwertspeicher aufgebaut werden kann. Mit einem taktgesteuerten Demultiplexer 13 werden dann die jeweiligen Werte, die insgesamt eine Periode von Sinusfunktionswerten bilden auf drei den Frequenzgruppen zugeordnete Zwischenspeicher 14,15,16 aufgeteilt und anschließend einer digitalen Addierstufe 17 zur Erzeugung eines Summensignals zugeleitet. Dieses Summensignal wird danach mit einem Digitai-Analog-Wandler 18 in ein Analogsignal gewandelt und über ein Tiefpaßfilter 19 auf eine Fernsprechleitung gegeben.
  • Die erfindungsgemaße Schaltungsanordnung kann, wie Fig. 2 zeigt, auch mit einem Mikrocomputer anstelle von diskreten Baustufen 2 bis 17 aufgebaut werden. Der Mikrocomputer 25, dessen Schaltfunktionen durch einen auf Schaltkontakte einwirkenden Pfeil 26 symbolisch angedeutet sind, gibt dabei die von ihm synthetisch erzeugten Signalfrequenzen auf den Digital-Analog-Wandler 18, der hier durch Widerstände dargestellt ist. Das nachgeschaltete Tiefpanfilter 19 ist hier in seinen Schaltungseinzelheiten dargestellt, und es besteht aus einem aktiven Tiefpaßfilter 27 mit einem vorgeschalteten aktiven Sperrfilter 28. Das Sperrfilter 28 enthält als frequenzsbestimmendes Glied ein Doppel-T-RC-Glied 19,30, das zwischen dem Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 18 und dem nichtinvertierenden Eingang eines für den Aufbau des aktiven Sperrfilters erfcrderlichen Cperationsverstzrkerc 31 liegt. ur Erzielung der gewünschten Filterfunktion ist das Doppel-T-RC-Glied einerseits durch einen Kondensator 32 belastet, und andererseits sind davon die Querglieder auf den Ausgang des Operationsverstärkers geschaltet. Der invertierende Eingang dieses Operationsverstärkers 31 ist dabei direkt mit seinem Ausgang verbunder,. Das aktive Sperrfilter 28 dient zur Versteilerung der Dämpfungskurve des nachfolgenden aktiven Tiefpaßfilters 27, das aus zwei den Ausgang des Sperrfilters 28 mit dem nichtinvertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 33 verbindenden Langswiderstanden 34 und einem vom nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 33 nach Masse führenden Kcndensator 35 besteht. Außerdem ist vom Ausgang des Cperationsverstärkers 33 noch ein Kondensator 36 zur Rückkopplung auf den Verbindungspunkt der Längswiderstände 34 geschaltet, während der invertierende Eingang direkt mit dem Ausgang verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen nach Fig. 1 und Fig. 2 werden dimensioniert und arbeiten wie folgt: Die möglichen Signalfrequenzen werden zuerst als ganzzahlige Vielfache einer Grundfrequenz dargestellt oder innerhalb zulässiger Toleranzen hierdurch angenähert. Gleichzeitig wird die Taktfrequenz, mit welcher die Adressenspeicher, der Multiplexer und der Demultiplexer getaktet werden, festgelegt, die mindestens das Doppelte der gegebenenfalls um die Datenübertragungsrate erhchten größten Signalfrequenz beträgt und ebenfall ein ganzzahliges Vielfaches der erwähnten Grundfrequenz ist. Im Hinblick auf einen möglichst einfachen Aufbau der Schaltuncsãncrdnung nach Fig. 1 ist das Verhältnis der Taktfrequenz zur Grundfrequenz vorzugsweise auf eine ganzzahlige Potenz von 2 festgelegt. Im Festwertspeicher 12, der sowohl als reiner Festwertspeicher als auch als programmierbarer Festwertspeicher aufgebaut sein kann, sind die Funktionswerte der zu erzeugenden sinusfcrmigen Signalspannungen zu oquidistanten Argumenten gespeichert, so daß sich gerade eine vclle Feric:de der Signalspannung ergibt und die Zahl der gespeicherten Funktionswerte gleich dem Verhältnis der Taktfrequenz zur Grundfrequenz ist. In den Adresseninkrementgebern, wofür auch Speicher oder Speicherteile des Festwertspeichers 12 benutzt werden können, sind die Verhältnisse aller der möglichen Signalfrequenzen zur Grundfrequenz gespeichert, wobei das Ausfallen einer ganzen Frequenzgruppe durch eine gespeicherte Null bewirkt wird. Die zuvor erwähnten Vcrausetzungen gelten, wie bereits erwähnt, sowohl für die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 als auch für die nach Fig. 2, wo die diskret dargestellten Baustufen durch einen mit Speicher- und Ein- und Ausgabebausteinen versehenen programmierbaren Mikrocomputer realisiert sind.
  • Die Signal frequenzen werden durch die zu übertragenden Daten ausgelöst, und zwar sowohl durch Ansteuerung der Adresseninkrementgeber nach Fig. 1 als auch der Eingabebausteine nach Fig. 2. Dadurch werden in Abhängigkeit der festgelegten Frequenzverhältnisse Adresseninkremente den jeweiligen Addierstufen zugeleitet, die von den zugeordneten taktgesteuerten Adressenspeichern einmal pro Taktperiode deren Inhalzugeschaltet bekommen. Adresse und Adresseninkrement werden addiert und als neuer Adreßwert in den jeweiligen Adressenspeicher eingeschrieben. Die Addition erfolgt modulo der Sinusspeicherlänge, damit sich eine Sinusperiode nahtlos an die andere reiht. Innerhalb jeder Taktperiode werden nacheinander die Adressen aller den Frequenzgruppen zugeordneten Adressenspeicher durch den Multiplexer abgetastet und damit der Festwertspeicher adressiert. Die adressierten Funktionswerte werden aus dem Festwertspeicher ausgelesen und durch den Demultiplexer auf die den einzelnen Frequenzgruppen zugeordneten Zwischenspeicher verteilt. In der nachfolgenden Addierstufe 17 wird aus den Einzel signalen ein Summensignal gebildet, das nach Wandlung im Digital-Analog-Wandler t8 über das Tiefpaßfilter 19 auf eine Fernsprechleitung gegeben wird.
  • Die so am Ausgang synthetisierte elektrische Spannung kann man sich auch als Funktion über der Zeit eines idealen durch "Sample-and-Hold" erzeugten Spannungsverlaufs vorstellen. Die Summe der sinusförmigen Spannungen mit den gewünschten Frequenzen gleicher Amplitude wird mit der genannten Taktfrequenz (Samplingsrate) abgetastet, jeder Abtastwert quantisiert und bis zur nächsten Abtastung, d.h. für den Zeitraum der Abtastperiode, festgehalten. Bei den synthetisch erzeugten Signalspannungen treten auch ungewünschte Störprodukte auf, die mit Hilfe des nachgeschalteten Tiefpaßfilters abgesiebt werden. Wenn die höchste zu erzeugende Signalfrequenz (einschließlich des oberen Seitenbandes) mit f und die Taktfrequenz fS bezeichnet wird, g so ergibt sich für die Amplitude einer zu erzeugenden Signalspannung ein Multiplikationsfaktor folgender Form: sin (r f/fs) 7rf/fs Das bedeutet, die Amplitude einer Signalspannung wird umso stärker herabgesetzt, je höher die Signalfrequenz ist, und es treten Störungen bei Frequnezen ab fs - f t f5 - f auf. Außerg dem tritt sogenanntes Quantisierungsrauschen auf allen harmonischen Frequenzen der Grundfrequenz auf. Das nachgeschaltete Tiefpaßfilter mit einer Korrekturcharakteristik bis fg und einem Sperrbereich, welcher zwischen f und f5 - f beginnt, stellt g g den gewünschten zeitlichen Spannungsverlauf in guter Annäherung her. Für das Tiefpaßfilter ist dabei ein mit einem aktiven Sperrfilter versehenes aktives Tiefpaßfilter eingesetzt, das besonders dann, wenn der Analog-Digital-Wandler mit einem diskreten Widerstandsnetzwerk aufgebaut ist, vorteilhaft in die die Charakteristik bestimmenden Glieder des Tiefpaßfilters eingeschlossen werden kann.
  • Bei einem praktischen Anwendngsbeispiel ist für den Mikrocomputer ein Mikroprozessor mit einer Taktfrequenz von ca.
  • 3,2 MHz eingesetzt. Damit können gleichzeitig drei Tcnfrequenzsignale, und zwar je eine Frequenz aus drei jeweils vier Signal frequenzen umfassenden Frequenzgruppen synthetisiert und zur Übertragung aufbereitet werden. Der Mikrocomputer ist dabei so programmiert, daß die Funktionswerte während je 25ms, das sind bei einer Frequenz f f/40Hz Signalperioden, in 128 Schritten abgetastet werden, d.h. der jeweils gespeicherte Wert der Signalspannungen wird abgefragt. Die Signalfrequenzen der drei Frequenzgruppen sind bei diesem Anwendungsbeispiel auf jeweils ein ganzzahliges Vielfaches der Grundfrequenz von 40Hz festgelegt. So umfaßt eine Gruppe die Signalfrequenzen 920, 1000, 1080 und 1160Hz, eine zweite Gruppe die Signalfrequenzen 1320, 1400, 1480 und 1560Hz und eine dritte Gruppe die Signalfrequenzen 1720, 1800, 1880 und 1960Hz.
  • Festwertspeicher des Mikrocomputers ist eine Periode von Sinusfunktionswerten in 128 Elementarsch-itten, d.h. von 2,810 zu 2,81° gespeichert. Das für jede Signalfrequenz f notwendige Vorrücken im Speicher um einen Schritt von f/40Hz erfordert eine Taktfrequenz von 5,12kHz. Bei jedem der 5,12-kHz-Abtastschritte wird reihum die digitale Steuerinformation für eine der drei Signalfrequenzen abgefragt und der jeweils gespeicherte Wert f/40Hz für die Speicherschrittweite auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem werden die drei von der vorigen Abtastung festgehaltenen Speicherorte (Adressen) um die zugehöhrigen Speicherschrittweiten (Adresseninkremente) vorgerückt, wobei beim Überschreiten des Speicherendes vom Speicheranfang an weiter gezählt wird. Die hiernach aus dem Speicher gelesenen Augenblickswerte der drei einzelnen sinusförmigen Signalspannungen werden anschließend addiert und auf einen Digital-Analog-handler gegeben. Das Ausgangssignal des Digital-Analog-Wandlers gelangt dann über das Tiefpaßfilter auf die Fernspre-hleitung, wobei die Amplituden durch das Tiefpaßfilter auf weniger als 1 dS Unterschied übereinstimmen. Außerdem verhindert das Tiefpsnfilter, daß der Gesamteffektivwert der Störsignale ca. 5% des esamtPffektivwertes der Nutzsignaie überschreitet.
  • Die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters ist hierbei auf ca. 2,5 kHz bemessen, so daß die Abtastfrequenz von 5,12 kHz wesentlich höher ist als die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters.
  • Neben diesem Anwendungsbeispiel, das sich besonders als Sender für Außenstations-Parallelmodem nach eier CCITT Empfehlung V.z0 und V.lg eignet, ist es auch möglich, die erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen zur Tonerzeugung für Mehrfachfrequenzwahlverfahren und Außenstations-Parallelmodems einer weiteren CCITT-Empfehlung zu benutzen. Hierbei können z.B. zwei Gruppen zu je vier Signal frequenzen im Bereich von 697 - 1633 Hz vorgesehen werden und jeweils mit Toleranzen von je + 1,8% erzeugt werden.
  • Eine erweiterte Anwendungsmöglichkeit besteht insbesondere für die Schaltungsanordnung nach Fig. 2, und zwar als nicht gleichzeitig mit dem Datensender arbeitender Rücksignalempfänger. Der für die Sendefunkticn eingesetzte Mikorcomputer kann in vorteilhafter Weise auch im wesentlichen die Funktion des Rücksignalempfängers, und zwar als Frequenzzähler und Vergleichslogik übernehmen. Das Signal des Rückkanals wird hierbei über ein Bandfilter einem Schmitt-Trigger zugeführt, der die jeweiligen Polaritätswechsel dem Mikrocomputer meldet. Die Zeit zwischen den Polaritätswechseln wird durch den Mikrocomputer ausgezählt und mit den zulässigen Grenzwerten verglichen. Die Vergleichslogik des Mikroccmputers liefert dann das Rücksignal, das durch seine jeweilige Polarität angibt, cb gerade der Rücksignaltcn empfangen wurde oder nicht.

Claims (10)

  1. PA TENTANS PRÜCHE 12 Schaltungsanordnung zur Datenübertragung auf Fernsprechleitungen durch gleichzeitiges Übertragen je einer Signalfrequenz von mehreren Frequenzgruppen in Abhängigkeit der Daten einer Datenendeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Daten der Datenendeinrichtung (1) den Frequenzgruppen zugeordnete Adresseninkrementgeber (2,3,4) ansteuern und jeweils ein Signal auslösen als Adresseninkrement zur Fortschaltung der zyklisch zu durchlaufenden Adressen taktgesteuerter auf die Werte der zu erzeugenden Signalspannungen bezogener Adressenspeicher (8,9,10), daß die in den Adressenspeichern (8,9,10) enthaltenen Adressen taktgesteuert auf einen Festwertspeicher (12) geschaltet sind, dessen unter der jeweiligen Adresse zu findenden, die jeweilige Signal spannung repräsentierenden Inhalte taktgesteuert abgefragt und in den Frequenzgruppen zugeordnete Zwischenspeicher (14,15,16) gelangen, und daß die Signale der Zwischenspeicher (14,15,16) in einer digitalen Addierstufe (17) zu einem Summensignal verarbeitet und über einen Digital-Analog-Wandler (18) und ein nachgeschaltetes Tiefpaßfilter (19) auf eine Fernsprechleitung geschaltet sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum taktgesteuerten Abtasten der Adressenspeicher (8,9, 10) ein Multiplexer (11) und zum taktgesteuerten Abfragen des Pestwertspeichers (12) ein Demultiplexer (13) eingesetzt ist, die je Taktperiode einmal synchron zueinander alle den einzelnen Frequenzgruppen zugeordneten Adressenspeicher (8, 9,10) bzw. Zwischenspeicher (14,15,16) abarbeiten.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Adresenikrement wirkenden Signale der Adresseninkrementgeber (2,2,4) einer zugeordneten Addierstufe (5,6,7) zugeführt sind, die von einem zugeordneten taktgesteuerten Adressenspeicher (8,9,10) einmal pro Abtastperiode die gespeicherten Adresseninformationen erhalten, die nach Addition des Adresseninkrements einerseits dem Adressenspeicher (8,9,10) wieder eingegeben und andererseits zur Abtastung durch den Multiplexer (11) zur Verfügung stehen.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erzeugenden Signalfrequenzen als ganzzahliges Vielfaches einer Grundfrequenz gebildet sind, und daß die von der Datenendeinrichtung (1) steuerbaren Adresseninkrementgeber (2,3,4) das jeweilige Verhältnis einer Signalfrequenz zur Grundfrequenz repräsentieren.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Taktfrequenz auf mehr als dac Doppelte der höchsten zu erzeugenden Signalfrequenz festgelegt ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Taktfrequenz zur Grundfrequenz auf eine ganzzahlige Potenz von 2 festgelegt ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die entsprechenden Schaltstufen (2 bis 17) zur Auslösung und Erzeugung der Signalfrequenzen durch einen von den Daten der Datenendeinrichtung (1) beeinflußbaren programmierbaren Mikroccmputer (25) realisiert sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für das Tiefpaßfilter (19) ein aktives Tiefpaßfilter (27) mit einem vor- oder nachgeschalteten aktiven Sperrfilter (28) eingesetzt ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Sperrfilter (28) aus einem Operatiorsverstrker (31) mit einem an seinem nichtinvertierenden Eingang liegenden und durch einen Kondensator (32) belasteten Doppel-T-RC-Glied (29,30), dessen Querglieder zur Rückkopplung auf den Verstärkerausgang geschaltet sind, und einem gegebenenfalls aus einem vorgeschalteten Netzwerk bestehenden oder ein solches einszhließenden Vorwiderstand besteht.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, wobei der Mikrocomputer (25) zusätzlich den Hauptteil der Funktion eines nicht gleichzeitig mit dem Sender arbeitenden Rücksignalempfängers übernimmt, bestehend in einer Frequenzzählung oder Periodenauszählung und einer Grenzwertüberwachung.
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