DE2952329C2 - Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung - Google Patents

Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung

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DE2952329C2 DE2952329A DE2952329A DE2952329C2 DE 2952329 C2 DE2952329 C2 DE 2952329C2 DE 2952329 A DE2952329 A DE 2952329A DE 2952329 A DE2952329 A DE 2952329A DE 2952329 C2 DE2952329 C2 DE 2952329C2
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Description

3. Klarinette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von einer Volumenerweiterung freie und zwischen dem Abschnitt 0 und einem twischen den Abschnitten 2 und 6 gelegene Punkt befindliche Bereich der Längsbohrung den gleichen «xder einem um 1Ao bis 3Ao mm gegenüber der Grundbohrung erweiterten Durchmesser aufweist
4. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem gegenüber der Grunr'bohrung unterhalb der Ausweitung vergrößerten Durchmesser in dem zwischen dem Abschnitt 0 und einem zwiscnen den Abschnitten 2 und 6 gelegenen PunKt befindlichen Bereich die Ausweitung geringer ist al*, bei gleich engen Bereichen zu beiden Seiten der Ausweitung.
5. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fäßchen in Richtung auf das Mundstück um 2/)0 bis 8Ao mm ίο konisch aufgeweitet ist.
6. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsbohrung ausgehend von dem zwischen dem 26. und dem 29. Abschnitt gelegenen Punkt bis zu dem sich zur Stürze hin erweiternden Konus eine Durchmesserrunahme von 8Λοο mm pro Abschnitt aufweist.
7. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Mundstück einen Durchmesser aufweist, der etwa um V)o bis Vi0 mm größer als die Grundbohrung des Oberstücks ist.
8. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fäßchen im Wesentlichen den gleichen Durchmesser wie der von einer Volumenerweiterung freie und zwischen dem Abschnitt 0 und einem zwischen den Abschnitten 2 lind 6 gelegenen Punkt befindliche Bereich der Längsbohrung aufweist.
9. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich mit der Volumenzunahme sich unmittelbar unterhalb der Duodezimenhülse anschließt.
10. Klarinette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Fäßchens auf eine Grundstimmung von ä'/440 abgestimmt ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern hzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung.
Eine Klarinette dieser Art geht beispielsweise aus der DE-AS 23 33 540 als bekannt hervor. Dort ist zwar eine gute Reinstimmung der Duodezimen erreicht worden, es verblieben jedoch noch gewisse Schwierigkeiten mit den Tönen der hohen Lage.
Dieses Problem wurde zwar mit einär Klarinette gemäß der DE-AS 27 16 786 weitgehend gelöst, d. h. es können bei Anwendung des in der DE-AS 27 16 786 beschriebenen Prinzips der Ausgestaltung der Volumina einzelner Abschnitte der Längsbohrung im wesentlichen alle Duodezimen optimal eingestimmt werden, und es ist auch möglich zu vermeiden, daß die Töne der hohen Lage zu tief werden, doch erfordert dieses bekannte Prinzip einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand.
Es ist nämlich notwendig, äußerst präzis bei der Ausbildung der sich über einen bestimmten Bereich stetig verändernden Längsbohrung zu arbeiten. Außerdem kann es bei bestimmten Tonlochsystemen zweckmäßig sein, die Tonlöcher zu vergrößern und/oder tiefer zu setzen, um den an bestimmten Stellen der Längsbohrung erforderlichen Raumgewinn zu erzielen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Klarinette zu schaffen, bei der ebenfalls weitgehend alle Duodezimen reingestimmt wervren können und bei der obendrein auch noch die Töne der hohen Lage stimmen, und dies bei einem verhältnismäßig geringen Arbeitsaufwand bei der Herstellung der Längsbohrung, wobei obendrein auch noch auf ein Heruntersetzen der Tonlöcher verzichtet werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Anspruch 1. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß in. dem Bereich zwischen dem 10. und dem 2. Abschnitt, vorzugsweise zwischen dem Abschnitt 8 und dem Abschnitt 3,5 eine Ausweitung vorgesehen 'St, die gegenüber den angrenzenden Bereichen verhältnismäßig groß ist. Das Prinzip besteht also darin, daß man zwischen zwei verhältnismäßig engen Bereichen eine sehr große Ausweitung vorsieht, die in dem Bereich zwischen dem 10. und dem 2. Abschnitt liegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Ausweitung auf einen verhältnismäßig kurzen Bereich, beispielsweise zwischen dem 8. und dem 6. Abschnitt, zu begrenzen. Wesentlich hierbei ist, daß die angegebene Volumenzunahme gegenüber der durchlaufenden gedachten Grundbohrung vorgesehen ist. Als Grundbohrung wird hierbei der Bereich unterhalb der Ausweitung angesehen, der bis zum 22. Abschnitt ausgehend vom unteren Punkt der Ausweitung, vorzugsweise zylindrisch oder leicht konisch mit einer Durchmesserabnahme von '/loo mm ausgehend vom unteren Punkt der Ausweitung bis zum 22. Abschnitt, ausgebildet ist. Dieser Bereich vom unteren Endpunkt der Ausweitung bis zum 22. Abschnitt kann jede beliebige Form bekannter Klarinetten aufweisen, d. h. es können in diesem Abschnitt auch Absätze vorgesehen sein. Vorzugsweise ist der Bereich zwischen dem 22. Abschnitt und einem Punkt zwischen dem 26. und dem 29. Abschnitt zylindrisch ausgeführt und dem Durchmesser der Grundbohrung angepaßt, sofern diese vom 22, Abschnitt bis hinauf zur Ausweitung ebenfalls zylindrisch ist. Wenn der Bereich zwischen dem 22. Abschnitt und dem unteren Endpunkt der Ausweitung ausgeweitet mit Absätzen oder sonstigen Durchmesserveränderungen Versehen ist, dann bildet der Bereich zwischen dem
22. Abschnitt und einem Punkt zwischen dem 26. und dem 29. Abschnitt den engsten Bereich und stellt die Grundbohrung dar.
Die im Anspruch 1 erwähnte Volumenerweiterung läßt sich in einfachster Weise durch eine Durchmesservergrößerung der Längsbohrung in dem angegebenen Bereich erreichen. Dabei können je nach Länge des erweiterten Bereichs Durchmesservergrößerungen, ausgehend von einer Grundbohrung von 14, 80 mm in der Größenordnung von V10 bis 2%o vorgenommen werden, je nachdem, ob die Erweiterung vom 8. bis zum 3. oder nur bis zum 6. Abschnitt reicht Bei einer kurzen Erweiterung muß natürlich zur Erzielung des Volumenzuwachses die Durchmessererweiterung wesentlich größer ausfallen als bei einem längeren erweiterten Bereich.
Der Teil oberhalb der Ausweitung, d. h. in Richtung auf das Fäßchen, und auch das Fäßchen können so eng gehalten werden wie die Bohrung unterhalb der Ausweitung. Wenn der Bereich oberhalb der Ausweitung einen größeren Durchmesser als der Bereich unterhalb der Ausweitung aufweist, so fällt die Ausweitung nicht so groß aus, als wenn dieser obere Bereich genau so eng ist wie der sich nach unten an die Ausweitung anschließende Bereich.
Durch die Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, die Klarinette zu fertigen, da das Oberteil von oben her entsprechend der größten Weite im erweiterten Bereich aufgebohrt wird und der Bereich zwischen dem O.Abschnitt und einem Punkt, der zwischen dem 6. Abschnitt und dem 2. Abschnitt liegt, wird dann durch ein Einsatzstück, beispielsweise eine Kunststoffhülse, wieder verengt
Die Durchmessererweiterung kann auch kombiniert sein mit einer Tonlochvergrößerung in diesem Bereich, wodurch ebenfalls zusätzlich Raum geschaffen wird. Es ist auch möglich, eine Volumenvergrößerung der Längsbohrung in diesem Bereich durch radiale Bohrungen, die an ihrer Außenseite verschlossen werden, also durch Sacklöcher, zu erzielen. Die Durchmesservergrößerung kai ι geringer gehalten werden, wenn der nach der Erweiterung in Richtung auf das Fäßchen vorgesehene enge Bereich etwas weiter gehalten wird als die unterhalb der Ausweitung befindliche Grundbohrung. Die für die Erweiterung angegebenen Durchmesservergrößerungen beziehen sich auf Klarinetten, bei denen nicht noch zusätzlich durch Vergrößerung oder Herabsetzung von Tonlöchern Änderungen im Sinne einer Raumvergrößerung bei der Längsbohrung geschaffen worden sind.
In den Unteransprü^hen sind weitere vorteilhafte Maßnahmen angegeben, die. wenn sie mit der MaDnahn.e nach Anspiuch 1 kombiniert werden, weitere Verbesserungen bei der Reinstimmung der Duodezimen und der hohen Lage bewirken.
Selbstverständlich sind die einzelnen Maßnahmen, die in den Unteransprüchen angegeben sind, nur als näherungsweise Richtlinien für den Fachmann anzusehen, die in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Tonlochnetz, dem verwendeten Mundstück, dem Durchmesser und der Lage der Duodezimenhülse und der Art des verwendeten Blattes, um einige Einflußfaktoren zu nennen, noch genauer abgestimmt werden müssen. So wird man beispielsweise den Durchmesser des Mundstücks bei einem leichten Blatt etwas größer wählen können als bei eiitem schwereren Blatt. Weiterhin kann beispielsweise bei einem engeren Mundstück ein lägeres Fäßchen verwendet vArden. Diese Maßnahmen sind ebenso wie die nach Anspruch 1 vorgeschlagene Ausweitung hinsichtlich der Feinabstimmung durch Experimente festzulegen, weil sich die einzelnen Maßnahmen, die insgesamt angesprochen sind, gegenseitig beeinflussen und ergänzen. So ist es beispielsweise bei der nach Anspruch 1 vorgesehenen Ausweitung nicht unbedingt erforderlich, daß diese Ausweitung mit einem schroffen Absatz vorgesehen ist, sondern fails der ausgeweitete Bereich über mehrere Abschnitte, beispielsweise vom Abschnitt 8 bis zum Abschnitt 3, vorgesehen ist, kann eine stufenförmige Ausweitung oder eine Ausweitung mit einer gekrümmten Wandbegrenzung vorgesehen sein, wenn nur die grundlegende Tatsache verwirklicht ist, daß in dem angegebenen oberen Bereich eine in bezug auf die enge Grundbohrung sehr große Ausweitung vorgesehen ist, an die sich mit Einschluß des Fäßchens eine Verengung anschließt
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung, in der die Erfindung W"ispii;lsweise dargestellt ist. In der Zeichnung, in der i^ Längsrichtung ein anderer Maßstab als in Querrichtung vorgesehen ist zeigt
F i g. 1 den Verlauf einer Längsbohrung einer Klarinette;
F i g. 2 die Längsschnittform des Oberstücks einer Klarinette, wobei nur die rechte Begrenzung der Längsbohrung dargestellt ist; und
Fig.3 eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Längsbohrung einer Klarinette vom Mundstück bis einschließlich Oberstück, wobei wie in F i g. 2 nur die rechte Begrenzungslinie der Bohrung dargestellt ist
Wie aus den einzelnen Figuren ersichtlich, ist die Längsbohrung der Klarinette in einzelne Abschnitte von jeweils 1 cm Länge unterteilt, wobei der Abschnitt 0 an dem dem Fäßchen zugewandten Ende des Oberstücks der Klarinette vorgesehen ist. Die engste Stelle der Längsbohrung befindet sich im Bereich der Abschnitte 8 bis 26. Diese Grundborrung weist im dargestellten Ausführungsbeispiel einen Durchmesser v.^n 14, 70 mm auf. Zwischen dem Abschnitt 8 und dem Abschnitt 33 ist eine bezogen auf die Grundbohrung sehr große Ausweitung auf einen Durchmesser von 1530 mm vorgesehen. An das Oberstiick, das mit 1 bezeichnet ist, schließt sich das Fäßchen 2 an, welches den gleichen Durchmesser wie das Oberstück im Bereich zwischen dem Abschnitt 3.5 und 0 aufweist, wobei dieser Durchmesser dem Duichmesser der Grundbohrung entspricht und 14,70 mm beträgt. An das Fäßchen 2 schließt sich das zylindrische Mundstück 3 an, das einen Durchmesser von 15,25 mm aufweist Bei der in F1 g. 1 dargestellten Klarinette ist ein Vandoren-Mundstück mit Bahn Mr. 45 verwendet worden. Bei Verwendung eines leichten Blattes wurde das Mundstück zum Fäßchen hin auf 15,50 mm zus^.zlich konisch erweitert wie dies mit der gestrichelten Linie 4 angedeutet ist Die Länge des Fäßchens ist bei den angegebenen Maßen so abgestimmt worden, daß d:s Grundstimmung 'AO Schwingungen für a beträgt
Die dargestellte Ausweitung von 8A0 mm im Bereich zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 ist ein empfehlenswertes Richtmaß, das bei den meisten Klarinetten zu einem sehr guten Resultat führt. Feinheiten müssen experimentell von Fall zu Fall festgehalten werden. Selbstverständlich spielt dabei die Größe und die Anordnung der Tonlöcher eine große Rolle. Ss ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung, daß die Ausweitung
zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 wie in Fig. I dargestellt besonders schroff ausgebildet ist, sondern es können auch mehrere Absätze vorgesehen sein, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Dort beginnt der erste Absatz beim Abschnitt 9 und die Ausweitung ist beim Abschnitt 3,5 beendet. Dieses Beispiel zeigt, daß bei Ausbildung mehrerer Stufen hintereinander die im Anspruch 1 angegebenen Grenzen der Ausweitung geringfügig verschoben werden können, ohne daß wesentlich schlechtere Ergebnisse erzielt werden. Bei den durchgeführten Versuchen wurde jedoch festgestellt, daß bei Anordnung der Ausweitung zwischen dem 8. und dem 3. Abschnitt die günstigsten Ergebnisse erzielt wurden. Für den Fachmann ist es aber ohne weiteres erkennbar, daß eine Über- oder Unterschreitung dieser angegebenen Grenzen nicht schlagartig zu einer Verschlechterung führt. Vielmehr ist die Verschlechterung nur allmählich und hängt von der Größe der vorgenommenen Abweichung gegenüber dem im Anspruch 1 angegebenen Bereich ab.
Bei der in Fig.2 dargestellten Bohrung ist die Grundbohrung mit einem Durchmesser von 14,80 mm vorgesehen, der erste Absatz weist einen Durchmesser von 15.00, der zweite Absatz einen Durchmesser von 15,20, der dritte Absatz einen Durchmesser von 15,40 auf und der größte Durchmesser der Ausweitung beträgt 15,60 mm. Die Absätze weisen in Längsrichtung jeweils die Länge eines Abschnittes, also 1 cm, auf. Die Grundbohrung mit dem Durchmesser 14,80 ist im wesentlichen bis zum Ende des Oberstücks beibehalten. Wie mit gestrichelter Linie angedeutet, weist das anschließende Unterstück der Klarinette nach einem Absatz, der sich noch im Oberstück befindet und sich über eine Länge von etwa l'/2cm erstreckt, einen Durchmesser von 14,70 mm auf. Diese Verengung kann im Unterstück fortgeführt werden.
Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 1 und 2 ist das Fäßchen mit dem gleichen Durchmesser ausgeführt wie der Bereich zwischen Abschnitt 0 und dem Abschnitt 3,5. Dies ist jedoch nicht zwingend notwendig. Vielmehr kann das Fäßchen sowohl einen größeren als auch einen kleineren Durchmesser als der Bereich zwischen den Abschnitten 33 und 0 aufweisen. Die Verengung nach der großen Ausweitung wurde unmittelbar oberhalb, d. h. in Richtung auf das Fäßchen, der Duodezimenhülse vorgenommen. Hierdurch ist es möglich, das Oberstück von oben her beispielsweise bis zum Abschnitts mit einem Durchmesser von 15,50 aufzubohren und die Verengung zwischen dem Abschnitt 0 und 3,5 dadurch zu erhalten, daß eine Kunststoffhülse mit den entsprechenden Durchmessern eingesetzt wird. Die Duodezimenhülse befindet sich dann unterhalb der Kunststoffhülse.
Ist die Bohrung der Abschnitte 3,5 bis 0 bzw. die Bohrung des Fäßchens weiter als die Grundbohrung, d.h. die Bohrung zwischen dem 8. und dem 26.Abschnitt, so ist eine Reduzierung der Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 auf 6A0 bis 7A0 statt
wie dargestellt 8A0 zweckmäßig, um gleich gute Ergebnisse zu erzielen. Hieraus läßt sich ableiten, daß bei einem größeren Durchmesser des Bereiches zwischen den Abschnitten 3,5 und O und des Fäßchens als es dem Durchmesser der Grundbohrung entspricht, wobei diese Durchmesservergrößerung gegenüber der Grundbohfung etwa Vioo bis 30AoO betragen kann, es zweckmäßig ist, die Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 um etwa Vioo bis 30ZiOo mm zu verringern. Je kleiner der Durchmesser zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 ist, umso enger kann die Bohrung des Mundstücks gewählt werden.
Bei einer anderen in der Zeichnung nicht dargestellten Klarinette mit einem Leblanc-Tonlochnetz wurde eine Grundbohrung mit einem Durchmesser von 14.80 mm zwischen den Abschnitten 8 und 26 gewählt. Die Ausweitung zwischen den Abschnitten 8 und 3,5 betrug 15,35 mm und der Durchmesser im Bereich zwischen den Abschnitten 3,5 und 0 wurde mit [5,55 mm, a:so 'Viooiiiin weiter his uic Gruriiiuuiirung, gewählt. Bei diesen Abmessungen wurde eine sehr gute Reinstimmung der Duodezimen erzielt, ohne daß die Töne der hohen Lage zu tief ausfielen.
Wird die Bohrung in der Mitte der Klarinette gegenüber dem oberen Teil verengt, und zwar durch einen oder mehrere zylindrische Absätze oder eine konische Bohrung, wie sie in Fig.3 dargestellt ist, so kann die Ausweitung im Bereich zwischen den Absengen 8 und 33 geringer ausfallen. Bei der in Fig. 3 dargestellten Längsbohrung beträgt der Durchmesser am unteren Ende des Oberstücks, d. h. am Abschnitt 22,14,70 mm und erfährt eine Aufweitung bis zum Abschnitt 8 auf einen Durchmesser von 14.84 mm. Die Ausweitung im Bereich zwischen den Abschnitten 8 und 33 beträgt 15,40 mm, während der Durchmesser in dem Bereich zwischen dem Abschnitt 33 und 0 sowie der Durchmesser des Fäßchens 14,80 mm betragen. Das zylindrische Mundstück weist einen Durchmesser von 15.25 mm auf. Bei diesem Beispiel ist es auch möglich, den engen Bereich oberhalb der Aufweitung, also den Bereich zwischen dem Abschnitt 33 und dem Mundstück, auf das Maß der Grundbohrung, nämlich auf einen Durchmesser von 14,70 mm zu verengen, wie dies mit gestrichelten Linien dargestellt ist In diesem Falle.
der mit gestrichelten Linien dargestellt ist, empfiehlt es sich, die Ausweitung im Bereich zwischen dem Abschnitt 8 und 33 wieder etwas zu erweitern, so daß dieser Bereich einen Durchmesser von 1530 mm aufweist Eine Aufweitung des Fäßchens in Richtung auf
so das Mundstück ist zu empfehlen, wenn das Mundstück enger als dargestellt gebohrt ist
Es ist dam Fachmann bekannt, daß es Mundstik«,bahnen gibt, die die Duodezimen verengen und solche, die eine Erweiterung der Duodezimen herbeiführen. Aus
diesem Grunde kann die Bohrung des Mundstückes bei einem Verlauf der Längsbohrung entsprechend Fig.3 zwischen 14,70 bis etwa 15,25 mm betragen.
BEeizu 3 BI«tt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Klarinette mit unterschiedlichen Durchmessern bzw. Volumina der verschiedenen Abschnitte der Längsbohrung, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Einteilung der klarinette in gleich lange Abschnitte von 1 cm, wobei die Einteilung an dem dem Fäßchen zugeordneten Ende des Oberstocks mit 0 beginnt, die Längsbohrung im Bereich zwischen dem 10. und dem 2. Abschnitt gegenüber ι ο den angrenzenden Bereichen unter Beibehaltung des bestehenden Tonlochnetzes eine Durchmessererweiterung in der Größenordnung von 4Ao bis 2O/io mm bzw. unter Einschluß etwaiger Tonlochveränderungen in dem erweiterten Bereich eine Volumenzunahme von 300 bis 3000 mm3 gegenüber einer gedachten gleichmäßig durchlaufenden Grundbohrung aufweist
2. Klarinette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausweitung vorzugsweise zwi- »chen dtia Abschnitte und dem Abschnitt 3,5
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