DE2542208A1 - Vorrichtung zur festlegung der lage von zum eingiessen vorgesehenen rohren - Google Patents
Vorrichtung zur festlegung der lage von zum eingiessen vorgesehenen rohrenInfo
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Description
DIPLING. GERHARD STAHL
D-a MÜNCHEN 71
D-a MÜNCHEN 71
ueilmannstrasse ie
2 2. SEP. 1975
Hakan Georg Frithiof Bergqvist Majorsgatan 31« Värnamo/Schweden
Vorrichtung zur Festlegung der Lage von zum Eingießen vorgesehenen Rohren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung
der Lage von insbesondere in Gewölbe einzugießenden Rohren« bestehend aus einem hohlen« länglichen oder verhältnismässig
länglichen Körper« der vorzugsweise Zylinderform hat und aus einem leicht bearbeitbaren Material hergestellt ist«
wobei der obere freie Bereich des Körpers mindestens eine schalenförmige oder halbkreisförmige Ausnehmung aufweist«
die als Stützlager für das Rohr dient, das damit in einer Lage quer zur Längsachse des Körpers orientiert ist, und
wobei der untere Bereich des Körpers mit zwei gegenüberliegenden Stützbeinen mit horizontalen Auflagerflächen versehen
ist« die mit einer Unterlage zusammenwirken« und zwischen
diesen Stützbeinen eine durch den Körper hindurchge-
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hende Öffnung ausgebildet ist.
Bein Gießen von Gewölben kommt es beispielsweise oft vor, daß Bohre verschiedener Abmessungen in bestimmten Abständen
von einer Unterlage lagemäßig festgelegt werden müssen, um dann von der Gießmasse umgössen zu werden. Die
Rohre sollen außerdem eine gewisse Neigung haben, damit das durch das Rohr fließende Medium ein korrektes Gefalle
erhält. Hierbei ist es erforderlich, daß die Unterstützungsmittel für da« Rohr in der Höhe verstellt werden«,
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus
der norwegischen Patentschrift 119 112 bekannt. Diese ältere Konstruktion ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie
nicht an der Unterlage festlegbar ist, wodurch die Lagen der Rohre während des Gießprozesses negativ beeinflußt werden
können. Außerdem wird eine große Anzahl solcher Unterstützungsmittel mit unterschiedlicher Höhe benötigt, um die erwähnte
Neigung der Rohre erreichen zu können. Dies würde eine übermäßig große Lagerhaltung erfordern. Der auf dem
betreffenden Gebiet bekannte Stand der Technik umfaßt auch
eine Vorrichtung, die aus einer Hülse besteht, die zwei in Beziehung zueinander bewegliche Arme trägt, deren freie Endbereiche
ale Auflager an der Unterlage vorgesehen sind. Das in seiner Lage festzulegende Rohr wird durch die Hülse gezogen
und hat somit eine mit der Achsrichtung der Hülse gleiche
Richtung. Die Höhenlage wird innerhalb gewisser Grenzen dadurch eingestellt, daß die Arme zusammengeführt oder auseinandergespreizt
werden. Der Nachteil dieser Konstruktion liegt darin, daß sich die Lagefeetlegung der Stütze in
einer be st inet en Höhe schwer erreichen laßt. Außerdem ist
die Stütze an eine gegebene Rohrabmessung gebunden.
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Der Erfindiang liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterstützungsmittel
für Rohre zu schaffen, das ao beschaffen ist, daß Rohre verschiedener Abmessungen fixiert werden können,
daß die Bohrstütze stabil an einer Unterlage befestigt werden kann« und daß auf einfache Heise und mit einfachen
Mitteln eine gewisse Reduzierung der Gesamthöhe der Rohrstütze erzielt werden kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst«
daß die Stützbeine mit einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Markierungen, z.B. in Form paralleler Kerben mit gleichmäßiger Einteilung versehen sind, zur Bewirkung
einer gleichförmigen oder ungleichförmigen Verkürzung der Stützbeine unter Beibehaltung der horizontalen oder im
wesentlichen horizontalen Auflagerflächen, und daß die Stützbeine mit Mitteln zur Verankerung und zur Festlegung der Lage
der Vorrichtung an einer Unterlage versehen sind, und daß diese Mittel so beschaffen sind, daß die Festlegung der Lage
unabhängig von einer Verkürzung der Stützbeine erfolgen kann.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die parallelen Kerben auf der Innenseite des betreffenden
Stützbeines angeordnet sind, und daß die Mittel für die Verankerung der Vorrichtung an der Unterlage aus einem an
der Außenseite jedes Stützbeines angebrachten und mit einer durchgehenden vertikalen Bohrung versehenen vorstehenden Anguß
bestehen, der sich von der Unterkante an dem betreffenden Stützbein um ein gewisses Ausmaß nach oben erstreckt.
Nach einer anderen Ausführungeform der Erfindung ist
vorgesehen, daß die parallelen Kerben auf der Außenseite jedes Stützbeines angeordnet sind, und daß die Mittel für
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die Verankerung der Vorrichtung an der Unterlage aus einem vorstehenden Anguß bestehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand einiger in den
Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Rohrstütze nach der Erfindung
τ
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer zweiten
Ausführungsform einer Rohrstütze nach der Erfindung?
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform einer Rohrstütze nach der Erfindung;
und
Fig. 4 eine Seitenansicht der in Fig. 3 gezeigten Rohrstütze.
Die Rohrstütze nach der Erfindung besteht aus einem hohlen Körper 10 aus einem leicht bearbeitbaren Material,
vorzugsweise Kunststoff. Der Körper 10 ist in den gezeigten Beispielen zylindrisch, es kann für ihn aber auch eine andere
Form in Betracht kommen. Der obere Bereich der Rohrstütze ist bei der Ausführungsform nach Fig. 1 mit zwei
gegenüberliegenden« schalenförmigen Ausnehmungen 11, 12 für die Aufnahme eines (nicht gezeigten) Rohres zwecks
Bewirkung der Lagebestimmung des Rohres in einem gewissen Abstand von einer (nicht gezeigten) Unterlage, auf der die
Stütze ruhen soll, versehen. Der untere Bereich der Rohr-
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3tütze weist zwei gegenüberliegende Stützbeine 13, 14 mit Horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Anliegeflächen
sowie eine durchgehende Öffnung 15 auf. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 ist die Öffnung 15 halbkreisförmig,
es kann aber jede andere Form vorkommen. Von den Stützbeinen 13 und 14 nach Fig. 1 und 2 ragt ein Flansch
16 heraus, der mit einem Anguß 17 mit einer durchgehenden Mittenbohrung 18 versehen ist. Wie in Fig. 1 und 2 durch
strichpunktierte Linien angedeutet ist, kann der Anguß 17 so ausgebildet werden, daß er sich eine gewisse Länge aufwärts
erstreckt, wie bei 17' angedeutet ist. Die Innenseiten der Stützbeine 13, 14 sind mit Markierungen 19 versehen,
die bei den in Fig. 1 und 2 gezeigten Beispielen aus konzentrischen
Kerben bestehen, deren Erstreckung in der Höhe in jedem Fall nicht höher als der Anguß 17' ist.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist identisch mit dem in Fig. 1 gezeigten, mit der einzigen Ausnahme, daß der
obere Bereich der Rohrstütze einander kreuzende Ausnehmungen aufweist, was die Anwendung derselben Rohrstütze für
kreuzweise verlegte Rohre zuläßt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 weist der untere Bereich des hohlen Körpers 10 nach unten schmäler
werdende Stützbeine 30, 31 auf. Die äußeren Oberflächen der Stützbeine 30, 31 sind mit einer Anzahl quer zur Längsachse
des Körpers 10 verlaufender Kerben 32 versehen. Jede solche Kerbe 32 ist von einem oberen und einem unteren
Flansch 33 begrenzt, und der Abstand zwischen den Unterseiten von zwei angrenzenden Flanschen hat ein vorgegebenes
Maß, z.B. 2 mm. Jeder dieser Flansche weist zwei im Abstand voneinander angeordnete, vorspringende und verhältnismäßig
dünne Angüsse 34, 34' auf. Alle diese Angüsse 34, 34'
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sind miteinander fluchtend übereinander angeordnet, wodurch zwischen den Angüssen eine durchgehende vertikale
Öffnung 36 gebildet wird.
Bei dem gezeigten Beispiel ist die Rohrstütze mit zwei abschließenden Angüssen 35, 35· versehen, die bedeutend langer
und größer sind als die Angüsse 34, 34'.
Es ist auch vorteilhaft, ein oder mehrere Rohre in den Ausnehmungen in ihrer Lage festlegen zu können. Der obere
Bereich des hohlen Körpers 10 ist deshalb mit einer Befestigungsvorrichtung 39 für die Aufnahme eines Endes eines
ersten Bandes 40 sowie mit einer gegenüberliegenden Befestigungsvorrichtung 41 für die Aufnahme eines Endes eines
zweiten Bandes 42 versehen. Das freie Ende des Bandes 42 hat einen Schlitz 43, in den das freie Ende des Bandes 40
eingeführt wird. Letztgenanntes Band weist auf einer Seite eine Anzahl Noppen 44 für eine Reibungsverriegelung in dem
Schlitz 43 auf. Beim Einsetzen des Rohres in die Ausnehmungen 11, 12 werden die Bänder um das Rohr gespannt, das damit
in der gegebenen Lage verriegelt wird.
Die Rohrstütze wird auf einer (nicht gezeigten) Unterlage angebracht und dort stabil fixiert, vor allem gegen die
radialen Kräfte, die beim Anbringen der Gießmasse entstehen. Die Fixierung erfolgt durch einen von oben durch die Bohrung
18 bzw. 36 eingeführten Nagel, wobei selbstverständlich der Abstand zwischen einem Angußpaar 34, 34* oder 35,
35' kleiner als der Nagelkopfdurchmesser ist. In den Fällen,
in denen eine Reduzierung der Länge der Rohrstütze
gewünscht wird, werden die Kerben 19 bzw. 32 ausgenutzt, die als Abschneidmarkierungen dienen. Die Kerben 19 bzw.
32 haben« wie erwähnt, einen gleichmäßigen Abstand von-
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einander, und dadurch, daß man beim Abschneiden, das mit einem Messer erfolgen kann, einer gewünschten Kerbe folgt,
wird schnell und mit einfachen Mitteln die neue Höhe der
Rohrstütze erhalten.
Die Auflagerflächen der Rohrstütze an der Unterlage bestehen nicht nur aus der Materialdicke des Körpers 10,
sondern der bzw. die Angüsse 34, 34* der Stützbeine 13, 14
bzw« 30, 31 tragen dazu bei, daß die Stabilität und Verankerungsmöglichkeit
gegenüber der Unterlage dadurch beibehalten werden, daß stets ein Teil des Angusses 17 bzw. der Angüsse
34, 34* oder 35, 35' bestehen bleibt, ungeachtet, ob
die Höhe der Rohrstütze reduziert wurde. Daraus folgt, daß
es zweckmäßig ist, wenn sich diese Angüsse 17 bzw. 17( oder
34, 341 (35, 35*) etwas weiter nach oben erstrecken als die
Kerben 19 bzw. 32.
Die gezeigte Rohrstütze wird vorzugsweise als eine Einheit hergestellt. Anstelle der Öffnung 18 bzw. 36 kann natürlich
eine Markierung angewendet werden, und auch die Markierungen 19 bzw. 32 können auf andere Weise ausgeführt
werden. Bei der Vergießung bieten die Ausnehmungen 15 (Fig. 1 und 2) sowie die Durchbrüche 37, 38 (Fig. 3 und 4)
die Gewähr, daß das Innere der Rohrstütze mit Gießmasse gefüllt wird.
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Claims (6)
- 2542Pate nt a η s ρ r ü c he(lJ Vorrichtung zur Festlegung der Lage von insbesondere zum Eingießen vorgesehenen Rohren, bestehend aus einem hohlen, länglichen oder verhältnismäßig länglichen Körper, der vorzugsweise Zylinderform hat und aus einem leicht bearbeitbaren Material hergestellt ist, wobei der obere freie Bereich des Körpers mindestens eine schalenförmige oder halbkreisförmige Ausnehmung aufweist, die als Stützlager für das Rohr dient, das damit in einer Lage quer zur Längsachse des Körpers orientiert ist, und wobei der untere Bereich des Körpers mit zwei gegenüberliegenden Stützbeinen mit horizontalen Auflagerflächen versehen ist, die mit einer Unterlage zusammenwirken, und zwischen diesen Stützbeinen eine durch den Körper hindurchgehende Öffnung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbeine (13, 14 bzw. 30, 31) mit einer Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten Markierungen, z.B. in Form paralleler Kerben (19 bzw. 22) mit gleichmäßiger Einteilung versehen sind, zur Bewirkung einer gleichförmigen oder ungleichförmigen Verkürzung der Stützbeine (13, 14 bzw. 30, 31) unter Beibehaltung der horizontalen oder im wesentlichen horizontalen Auflagerflächen, und daß die Stützbeine (13, 14 bzw. 30, 31) mit Mitteln (17, 17» bzw. 34, 34»; 35, 35«) zur Verankerung und zur Festlegung der Lage der Vorrichtung an einer Unterlage versehen sind, und daß diese Mittel so beschaffen sind, daß die Festlegung der Lage unabhängig von6098 15/0399einer Verkürzung der Stützbeine erfolgen kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Kerben (19) auf der Innenseite des betreffenden Stützbeines (13, 14) angeordnet sind, und daß die Mittel für die Verankerung der Vorrichtung an der Unterlage aus einem an der Außenseite jedes Stützbeines angebrachten und mit einer durchgehenden vertikalen Bohrung
(18) versehenen vorstehenden Anguß (17, 17') bestehen, der sich von der Unterkante an dem betreffenden Stützbein (13, 14) um ein gewisses Ausmaß nach oben erstreckt. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Kerben (32) auf der Außenseite jedes Stützbeines (30, 31) angeordnet sind, und daß die Mittel für die Verankerung der Vorrichtung an der Unterlage
aus einem vorstehenden Anguß (34, 34' bzw. 35, 35') bestehen. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Nuten (32) von Planschen (33) begrenzt sind, und daß vorzugsweise jeder Flansch (33) paarweise und im Abstand voneinander angeordnete vorstehende
Angüsse (34, 34*) besitzt, daß die einzelnen Angüsse (34
bzw. 34f) miteinander fluchtend übereinander angeordnet
sind, und daß der Abstand zwischen den Angüssen eines jeden Paares (34, 34») eine mittlere vertikale Öffnung (36)
bildet. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oberste Angußpaar (35, 35») wesentlich größer als die übrigen Angußpaare (34, 34') bemessen ist.60981 5/0399
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine lösbare Verriegelungseinrichtung (39-44)« die das Rohr in der ordnungsgemäßen Lage auf den Ausnehmungen (11, 12) des hohlen Körpers (10) festlegto6098 15/0399
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