DE2952272C2

DE2952272C2 - Hochdruckdrehdurchführung

Info

Publication number: DE2952272C2
Application number: DE2952272A
Authority: DE
Inventors: Karl 4630 Bochum Hötger
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1979-12-24
Filing date: 1979-12-24
Publication date: 1982-11-18
Also published as: DE2952272A1; US4449738A; JPS5697666A; GB2065798B; GB2065798A

Description

mit seinem Bund 7 in den hier austretenden, im Durchmesser erweiterten Bohrungsabschnitt 8 der Zentralbohrung 5 eingreift. In diesen erweiterten Bohningsabschnitt 8 münden im Umfang des äußeren Teiles 3 austretende radiale Bohrungen 9 ein.

Der innere Teil 2 füllt den erweiterten Bohrungsabschnitt 8 des äußeren Teiles 3 der Drehdurchführung 1 mit einem in Durchmesser end Länge entsprechend bemessenen Abschnitt 10 aus. Er ist innerhalb des im Durchmesser kleineren Bohrungsabschnittes 11 des äußeren Teiles 3 in einer Büchse 12 drehbar gelagert Alle Radialbohrungen 9 des äußeren Teiles 3 münden in eine Eindrehung 13 ein, die sich über die Umfangsfläche des iim Durchmesser größeren Abschnittes 10 des inneren Teiles 2 der Drehdurchführung 1 erstreckt. Dichtungen 14, die in jt einer Ringnut 15 des im Durchmesser erweiterten Bohrungsabschnittes 8 des äußeren Teiles 3 liegen, schließen die Eindrehung 13 zu beiden Seiten ab. Im inneren Teil 2 der Drehdurchführung sind mehrere Radialbohrungen 16 vorhanden, die schräg verlaufen und eine Verbindung zwischen der Eindrehung 13 und der Zentralbohrung 4 herstellen.

Auch die Zentralbohrung 4 des inneren Teiles 2 der Drehdurchführung 1 ist auf einem Teil ihrer '..änge im Durchmesser erweitert, und zwar von ihrer dem Deckel 6 zugewandten Stirnseite ausgehend bis etwa zum Ende der Eindrehung 13. Dieser im Durchmesser erweiterte Bohrungsabschnitt 17 nimmt den mit einer Dichtung 18 ausgestatteten Kolben 19 auf, derauf seiner dam Deckel 6 abgewandten Seite von Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt ist und diese Hochdruckflüssigkeit von der auf seiner anderen Kolbenseite anstehenden, durch die zentrale Deckelbohrung 20 eintretenden Sperrflüssigkeit trennt. Infolge ihrer höheren Viskosität verhindert die Sperrflüssigkeit den Austritt der Hochdruckflüssigkeit aus der Drehdurchführung 1. Sie steht infolge des axialen Spiels, das der im Durchmesser vergrößerte Abschnitt 10 des inneren Teiles 2 gegenüber dem entsprechend bemessenen Abschnitt 8 der zentralen Längsbohrung 5 des äußeren Teiles 3 hat, vor beiden durch eine Axialbohrung 21 miteinander verbundenen Stirnflächen des Abschnittes 10 an. Infolgedessen schließt sie den im Durchmesser erweiterten Abschnitt 8 der Zentralbohrung 5 des äußeren Teiles 3 nach außen völlig ab und verhindert, daß über die Stirnseiten dieses Bohrungsabschnittes HochdruckflüsFJgkeit aus der Drehdurchführung 1 austreten kann. Da auf den Kolben 19 einerseits der Druck der über die Leitung 22 zugeführten Hochdruckflüssigkeit einwirkt, muß auch der Druck der auf der anderen, gleich großen Kolbenseite anstehenden Sperrflüssigkeit, die über die mit einem Rückschlagventil 23 ausgestattete Leitung 24 der Drehdurchführung 1 zugeführt wird, die entsprechende Größe haben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

U Hochdruckdrehdurchführung, die aus zwei relativ zueinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen das mit einer Zentralbohruns ausgestattete innere Teil in einer zentralen Bohrung des äußeren Teiles drehbar gelagert und mit von seiner Zentralbohrung ausgehenden, von Hochdruckflüssigkeit durchflossenen, in seiner Umfangsfläche austretenden Radialbohrungen ausgestattet ist, die an ihrem Austrittsende beidseitig durch Dichtungen abgeschlossen und von Sperrflüssigkeit eingeschlossen sind, die unter dem Druck eines von der Hochdruckflüssigkeit beaufschlagten Kolbens steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentralbohrung (4) des inneren Teiles (2) einerseits mit der Hochdruckleitung (22) und andererseits mit einer Sperrflüssigkeit führenden Leitung (24) verbunden, mit einem Hochdruckflüssigkeit und Sperrflüssigkeit voneinander »rennenden Kolben (19) ausgestattet und auf der »on Sperrflüssigkeit beaufschlagten Kolbenseite mit den beiden Stirnseiten des inneren Teiles (2) verbunden ist
2. Hochdruckdrehdurchführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ihr inneres Teil (2) mit seinem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt (10) mit axialem Spiel in einem entsprechend bemessenen, in einer Stirnseite austretenden und hier durch einen Deckel (6) abgeschlossenen Bohrungsabschnitt (8) des äußeren Teiles (3) liegt und mit einer jo die beiden Stirnseiten seines im Durchmesser vergrößerten Abschnittes (10) miteinander verbindenden Axialbohrung (21/ausgeü.attet ist

35

Die Erfindung betrifft eine Hochdruckdrehdurchführung, die aus zwei relativ zueinander verdrehbaren Teilen besteht, von denen das mit einer Zentralbohrung ausgestattete innere Teil in einer zentralen Bohrung des äußeren Teiles drehbar gelagert und mit von seiner Zentralbohrung ausgehenden, von Hochdruckflüssigkeit durchflossenen, in seiner Umfangsfläche austretenden Radialbohrungen ausgestattet ist, die an ihrem Austrittsende beidseitig durch Dichtungen abgeschlossen und von Sperrflüssigkeit eingeschlossen sind, die unter dem Druck eines von der Hochdruckflüssigkeit beaufschlagten Kolbens steht.

Es ist bereits eine Hochdruckdrehdurchführung für *> eine in eine Nabe eingeführte und in ihr drehbar gelagerte Welle vorgeschlagen worden (deutsche Patentanmeldung P 29 16 196.4), bei der der zentrale Flüssigkeitskanal der drehbar gelagerten Welle mit einem axial oder radial in die Nabenbohrung eintretenden Flüssigkeitskanal der Nabe in Verbindung steht. Nabenbohrung und Welle bilden einen Ringraum, über den die zentrale Wellenbohrung mit dem radialen Flüssigkeitskanal der Nabe verbunden ist. Innerhalb dieses Ringraumes befindet sich ein auf dem Wellenumfang axial verschiebbar gelagerter, entsprechend dem Durchmesser der Nabenbohrung bemessener Ringkolben, und eine Dichtung, und zwar eine Labyrinthdichtung, schließt das Ende der Nabenbohrung ab. Der Ringkolben ist auf seiner der Dichtung abgewandten Seite mittels Hochdruckflüssigkeit beaufschlagt, so daß die zwischen der Dichtung und dem Ringkolben befindliche, den Ringraum ausfüllende Sperrflüssigkeit ständig unter dem Druck der Hochdruckflüssigkejt steht.

Außerdem ist durch die US-PS 3122 373 erne Hochdruckdrehdurchführung bekanntgeworden, die, wie insbesondere die Figur 1 zeigt, aus zwei relativ zueinander verdrehbaren Teilen besteht Dabei ist das mit einer Zentralbohrung ausgestattete innere Teil in einer zentralen Bohrung des äußeren Teils drehbar gelagert und mit einer in seiner Umfangt fläche austretenden Radialbohrung versehen, die, wie die Zentralbohrung, von Hochdruckflüssigkeit durchflossen wird. Die Radialbohrung wird an ihrem Austrittsende beidseitig durch Dichtungen abgeschlossen, die unter dem Druck der von der Hochdruckflüssigkeit beaufschlagten Kolben stehen.

Die Erfindung hat eine Hochdruckdrehdurchführung zum Ziel, die sich durch eine besonders kompakte, aber auch im Aufbau einfachere Bauform auszeichnet

Sie geht dazu von der eingangs erläuterten Hochdruckdrehdurchführung aus und schlägt vor, die Zentralbohrung des inneren Teiles einerseits mit der Hochdruckleitung und andererseits mit einer Sperrflüssigkeit führenden Leitung zu verbinden, sie mit einem Hochdruckflüssigkeit und Sperrflüssigkeit voneinander trennenden Kolben auszustatten und auf der von Sperrflüssigkeit beaufschlagten Kolbenseite mit den beiden Stirnseiten des inneren Teiles zu verbinden. Eine derart ausgebildete Hochdruckdrehdurchführung zeichnet sich durch besonders kleine Abmessungen aus. Sie hat daher einen verhältnismäßig geringen Durchmesser, demzufolge geringe Spaltlängen ihrer Dichtflächen, die gegebenenfalls Anlaß zu Undichtigkeiten geben könnten, aber auch einen besonders einfachen und somit betriebssicheren Aufbau. Infolgedessen eignet sie sich besonders für den Einsatz in Schrämwalzen einer unterläge eingesetzten Gewinnungsmaschine, deren Umfang mit Düsen besetzt ist, aus denen entweder Wasser zur Staubbekämpfung abgesprüht wird oder aber Hochdruckwasserstrahlen zur Unterstützung der Schneidwerkzeuge austreten.

Zweckmäßigerweise ist bei der erfindungsgemäßen Hochdruckdrehdurchführung das innere Teil mit einem im Durchmesser vergrößerten Abschnitt ausgestattet, der mit axialem Spiel in einem entsprechend bemessenen, in einer Stirnseite austretenden und hier durch einen Deckel abgeschlossenen Bohrungsabschnitt des äußeren Teiles liegt und mit einer die beiden Stirnseiten seines im Durchmesser vergrößerten Abschnittes miteinander verbindenden Axialbohrung ausgestattet ist. Während das Axialspiel des im Durchmesser vergrößerten Abschnittes auf beiden Stirnseiten die Möglichkeit einer Abdichtung durch ein Sperrmedium verbessert, stellt die durch diesen Abschnitt führende Axialbohrung eine ständige Verbindung zwischen den beiden von der Sperrflüssigkeit beaufschlagten Stirnseiten her und sorgt dafür, daß auf beiden Stirnflächen ständig Sperrflüssigkeit ansteht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in einer Schnittzeichnung dargestellt und im folgenden Teil der Beschreibung näher erläutert.

Die Hoehdruckdrehdurehführung ist mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem zylindrischen inneren Teil 2 und einem das innere Teil 2 umschließenden zylindrischen äußeren Teil 3, die beide relativ zueinander verdrehbar sind. Sowohl das innere Teil 2 als auch das äußere Teil 3 sind mit je einer Zentralbohrung 4 bzw. 5 ausgestattet. Dabei ist die Zentralbohrung 5 des äußeren Teiles 3 an einer Stirnseite durch einen Deckel 6 abgeschlossen, der