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Vorrichtunm zum Abdecken eines asserbeckens
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdecken eines ;asserbeckens,
insbesondere eines Seh-rimm- oder zadebeckens.
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Schwimmbadabdeckun«:en der verschiedensten Ausführungen sind bereits
bekannt. Es gibt über die Schwimmbecken roll-oder schiebbare Lamellenabdeckurgen,
Planabdeckungen und ähnliche Einrichtungen, die neben ihrer Abschirmwirkung gegen
Verschmutzungen von außen und gegen Temperaturverluste auch eine Schutzfunktion
der nicht benutzten Schwimmbecken gegen Hineinstürzen von Menschen und Tieren gewährleisten.
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Gegen letzters ist auch eine netzartige Abdeckung aus Stahldraht oder
Kunststoffasern bekannt. Hauptsächlich sollen Schwimmbadabdeckunen jedoch das äußerliche
Verschmutzen durch hineinfallendes Laub, hineingewehten Sand oder dergleichen Fremdkörper
und auch eine gute Isolierwirkung ermöglichen, damit einmal Reinigun(rskosten und
zum anderen Energiekosten ftir die Aufwärmung des wassers im Becken eingespart werden.
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Alle Schwimmbadabdeckungen haben jedoch gemeinsam, daß sie nicht
für jedes Schwimnbad oder -Becken geeignet sind und außerdem individuell angefertigt
werden müssen, da sich die
Becken in Abmessunzen und äußerer UmriP.form
stets voneinanker unterscheiden. Es gibt rechteckige oder quadratische Becken, für
welche Lamellenabdeckun en geeignet sind. 3esonders für nierenförmige 3ecken sind
derartige Abdeckungen jedoch nur schlecht verwendbar. Für jedes ecken ist eine Abdeckung
also eine Spezial anfertigung, die verhältnismäßig kostenintensiv ist.
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Ibr Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckung der eingangs
bezeichneten Art zu schaffen, die für alle ;3ekkenformen und Beckenabmessunge n
preisgünstiger hergestellt werden kann.
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Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung gelöst worden durch eine den
Beckenkonturen angepaßte Platte, die über eine Pumpe wahlweise mit Zft oder mit
Wasser füllbare hohle Auftnebskörper aufweist. Die Platte kann einen umlaufenden,
hochgezogenen Rand mit darin aneordneten Ablaufdurchbrüchen haben. Bei einem ungenutzben
Schwimmbecken ist das Wasser aus dem Auftriebskörper abgezogen und mit Luft gewillt,
so daß die Platte als Abdeckung an der Wasseroberfläche im Becken schwimmt. Durch
einfachen Zuschnitt ist die Platte optimal an die Beckenkonturen angepaßt und schützt
das Becken ausreichend gegen Verschmutzungen und gegen Wärmeverlust des Wasser.
Soll das Becken benutzt werden, kann die Platte einfach auf den Boden des Beckens
abgesenkt werden, indem die Auftriebskörper von der bei Schwimmbadanlagen meistens
vorhandenen Pumpe mit Wasser beaufschlagt werden. Dadurch verlieren die Auftriebskörper
ihre Funktion, und die Platte sinkt durch ihr Eigengewicht unter die Wasseroberfläche.
Dieser
Vorgang erfolgt verhältnismäßig langsam, so daß auf der Platte angesammeltes Laub
oder andere Verschmutzun-en zunächst auf dem auf der Platte stehenden Wasser, welches
durch die in den hochgezoenen Rändern befindlichen Ablaufdurchbrüche flieht, aufschwimmt
und durch die meist vorhandene Filteranlage oder eine handelsübliche, nach dem Staubsaugerprinzip
arbeitende Absauganlage abgesogen werden können.
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Soll die Platte nach Beendigung eines Badebetriebes z.
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B. wieder das Schwimmbad abdeckten, können die Auftreibskörper wieder
mit Luft beauNschlagt werden, so daß die Platte vom Grunde des Schwimnibeckens auftaucht.
Das zwischen den hochgezogenen Rändern auf der Platte befindliche nasser kann durch
die Ablaufdurchbriiche ablaufen.
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Gemäß einer bevorzugten Ausfahrung der Abdeckung besteht die Platte
aus zwei Runststoffolien, zwischen denen ein wärmeisolierendes Material sowie schlauchähnliche
Auftriebskörper luftdicht eingeschweißt sind.
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Eine andere erfindungswesentliche Ausbildung sieht vor, daß zwischen
zwei an den umlaufenden Rändern verschwßten Folien abstandhaltende Körper in Form
von Stäben, Kugeln, wellpappenahnlichem Gewebe oder dergleichen eingebracht sind.
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Der damit geschaffene Hohlraum zwischen den beiden Folien kann als
Auftriebskörper wiederum entweder mit Luft oder Wasser gefüllt werden. Die Anpassung
einer solchen Abdeckung an die Beckenform ist durch einfaches Zuschneiden und anschliessendes
Verschweißen möglich.
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Die Abdeckung kann auch aus einer Anzahl segmenten bestehen. Dies
hat den Vorteil, daß eine Anpassung an verschiedene Beckenkonturen leichter möglich
ist, indem für beliebige Xeckenabmessun-en vorbestimmte Mengen von Segmenten aneinandergesetzt
werden.
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Die Abdeckung kann aus Kunststoff hergestellt werden, dessen spezifisches
Gewicht nur etwas größer als das von asser ist. Kunststoff läßt sich leicht und
preisgünstig verarbeiten.
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Vorzugsweise sind die hohlen Auftriebskörper zwischen zwei Folien
angeordnete Schlauchabschnitte. Die Schlauchabschnitte aus Kunststoff können zwischen
die Folien eingeklebt oder eingeschweißt werden. Diese Herstellungsart ist besonders
einfach und kostengünstig. Die hohlen Auftriebskörper können jedoch auch als in
eine Platte oder in die Segmente eingeformte Kanäle ausgebildet werden. Bei aneinandergesetzten
Segmenten werdeii diese eingeformten Kanäle dann durch kleine Schlauchstücke untereinander
verbunden.
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Vorzugsweise ist die Abdeckung so ausgebildet, daß die hohlen Auftriebsköcper
zwischen zwei Folien in Form einer spiralförmig verlaufenden, durchgehenden Leitung
angeordnet sind. Diese Anordnung der AuStriebskörper hat den Vorteil, daß bei Beaufschlagung
mit Luft oder wasser der gesamte Flächenbereich von außen nach innen oder von innen
nach außen gleichmäßig beaufschlagt wird, so daß ein Abkippen der schwimmenden Platte
nicht auftreten kann.
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Ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung, aus dem sich weitere erfinderische
Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen schematischen
Querschnitt durch ein Schwimmbecken mit erfindungsgemäßer Abdeckung, Fig. 2 eine
schematische Draufsicht auf eine Abdeckung, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt
durch eine Verbindungsstelle von zwei Flattensegmenten aus denen eine Abdeckung
zusammensetzbar ist.
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Wie in Fig. 1 dargestellt ist, schwimmt auf der Wasseroberfläche
im Schwimmbecken 1, welches gemäß der Zeichnung bei diesem Ausführungsbeispiel als
in das Erdreich 2 eine, lassenes Schwimmbecken ausgebildet ist, eine Abdeckung 3,
die in der schematischen Darstellung durch eine Strich-runkt-Linie in der lAtte
getrennt ist, wodurch auf der linken Seite der Zeichnung eine Abdeckplatte 3a ausgebildet
ist, in die kanalförmige, hohle Auftriebskörper 4 eingeformt sind und die dann nach
Einbringen einer Lage Füllstoff 21 aus gwärmeisolierendem Material mit einer starken
Folie 22 von unten abgedeckt ist. Mit 5 ist ein seitlich hochgezogener Rand der
Abdeckplatte 3a bezeichnet in den ähnlich den Speigatten bei Seeschiffen Ablaufdurchbrüche
6 eingeformt sind. Auf der rechten Zeichnungsseite ist die Abdeckplatte 3b mit ihrem
seitlich hochgezogenen Rand 5 und den darin befindlichen Ablaufdurchbrbchen
6,
wie dargestellt, mit zwischen geklebten Auftriebskörpern 4a versehen, die bei diesem
husführungsbeispiel Kunststoffschläuche sind.
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Fig. 2 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Abdeckung 3 mit
seitlich hochgezogenem Rand 5, der Ablaufdurchbrüche 5 hat. Die kanalförmigen Auftriebskörper
4 an der Unterseite der Abdeckung 3 sind in ihrem Verlauf durch gestrichelfte Linien
angedeutet. aus diesem Ausführungsbeispiel geht hervor, daS die Auftriebskörper
4 an der latte in Form einer spiralförmig angeordneten Ringleitung angeordnet sind,
wodurch die meaufschlagunz der Auftriebskörper an der 4nschlußstelle 7 in rfeilrichtung
mit wasser in gleichmäßiger Verteilun über die rlattenfläche der Abdeckung 3 erfolgt.
Die an der Platte angreifenden Auftriebskräfte sind gleichmanig verteilt. ttit 8
ist ein Auslass bezeichnet, aus dem Luft austritt, solid Wasser in 7 eingepumpt
wird und Luft angesaugt wird, sobald aus 7 Wasser abgesaugt wird. Es irt dadurch
keine Luftpumpe zusätzlich erforderlich. Es kann jede vorhandene Schwimmbadpumpe,
åede Pumpe hat eine Druck- und Saugseite, verwendet werden.
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Fig. 3 zeigt schematisch eine Verbindungsstelle zwischen zwei Plattensegementen
9 und 9a, aus denen eine Abdeckung 3 gebildet werden kann, indem mehrere derartige
Segmente aneinandergesetzt werden. Die Verbindung der Segmente untereinander erfolgt
über eine Jtecklasche 10 aus einem biegsamen Werkstoff. Da jedes Segment an der
Unterseite ebenso wie die
Abdeckung 3 r:dt rohrförmigen Auftriebskörpern
4 versehen ist, erfolgt beim Aneinanderstecken und werbinden der Flattensegmente
9 und 9a mittels der Gelenklasche 10 eine Verbindung der Auftriebskörper 4 über
ein zwischengesetztes Schlauchstück 11.
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