DE29518156U1 - Brillenscharnier - Google Patents

Description

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Brillenscharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die heutigen modernen Brillenfassungen fallen durch ihre oftmals grazile Gestaltung auf, wobei häufig die klassisch verwendedeten Brillenscharniere durch stark hervorstehende Anteile das grazile Gesamtbild störend beeinflussen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein im Aussehen dezent gestaltetes Scharnier zu schaffen, welches die gleichhohe Stabilität eines herkömmlichen Scharnieres aufweist. Zur Lösung dieses Problems sieht die Erfindung vor, das Seitenteil der Fassung mit dem Bügel mittels einer Hülse beweglich miteinander zu verbinden.

Vorteile dieser Konstruktion sind die hohe Stabilität durch langgeführte Anschläge, minimales Auftragen durch eine dünne, zirkulär um den Bügel herumlaufende Hülse, sowie eine einfache konfektionierbare Herstellung.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind folgender Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und erläutert ist. Es zeigt:

Fig.l das Scharnier in der Seitenansicht.

Fig.2 das Scharnier gemäß Fig.l in der Draufsicht.

Fig.3 das Scharnier gemäß Fig.l mit zusammengeklapptem Bügel.

Fig.4 eine Darstellung mit abgewandelter Ausführungsform

Das angewinkelte Seitenteil der Brillenfassung (7) geht in die Hülse (1) über. Diese ist, an der wie in Fig.3 dargestellten Stelle mit der Achsbohrung (2) versehen, die sowohl die Hülse (1) als auch den Bügel (6) mittig durchbohrt. In dieser Bohrung (2) steckt die Stiftachse (3). Im 90° Winkel zu dieser Achsbohrung (2) ist die Hülse (1) mit zwei gegenüberliegend, versetzt voneinander angeordneten Längsöffnungen (4+5) versehen. Die Längsöffnung (4) ist beiäendig geschlossen, die Längsöffnung (5) ist zum Bügelende hin offen. Durch diese Öffnungen (4+5) in der Hülse

(1) bewegt sich, beim Zusammenklappen der Brillenfassung, der Bügel (6) nach innen durch die Öffnung (5) und das Bügelende (6a) um die Stiftachse (3) nach außen durch die Öffnung (4). Zur Befestigung der Stiftachse (3) in der Achsbohrung

(2) ist eine Presspassung vorgesehen, da hier in Längsrichtung zur Stiftachse, keine Kräfte auftreten.

Claims (3)

Gebrauchsmusterschutzanspruch:

1. Brillenscharnier zur beweglichen Verbindung des Seitenteils (7) mit dem Bügel (6), dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (1) das Seitenteil (7) mit dem Bügel (6) beweglich verbindet. Die Hülse (1) hat im Aufbau zwei gegenüberliegende, seitlich voneinander versetzte Längsöffnungen (4+5) und eine um 90° zu den Längsöffnungen (4+5) versetzte Achsbohrung (2), die sowohl die o.g. Hülse (1), als auch an der betreffenden Stelle den Bügel (6) durchbohrt und mit einer Stiftachse (3)versehen ist.

2. Brillenscharnier in Form einer Hülse (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gangregulierung, in Form einer schraubbaren Achsverbindung (8) mit konischem übergang zum Achstift, erreicht wird.

3. Brillenscharnier nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubbare Achsverbindung (8) im übergang zum Achsstift rechtwinklig ist, also eine plane Stirnfläche besitzt.