DE8102997U1 - Brille mit zueinander verstellbaren fassungen - Google Patents

Brille mit zueinander verstellbaren fassungen

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DE8102997U1 DE19818102997 DE8102997U DE8102997U1 DE 8102997 U1 DE8102997 U1 DE 8102997U1 DE 19818102997 DE19818102997 DE 19818102997 DE 8102997 U DE8102997 U DE 8102997U DE 8102997 U1 DE8102997 U1 DE 8102997U1
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PATENTAKiWA[T D'lPL-fNG.'DR. MANFRED RAU
D-B500 NÜRNBERG 91 POST FACH 91 04 SO LANGE ZEILE 30 TELEFON 09 11/3 71 47 TELEX OS / 23 9i5
Nürnberg, 03.02.1981 R/St
ALPINA-Sportartikel-Vertriebs-GmbH, Industriestrasse 8a, 8904 Friedberg/Derching
Brille mit zueinander verstellbaren Fassungen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brille mit zueinander verstellbaren Fassung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 .
Aus den DE-PSen 12 86 779 und 15 47 469 ist jeweils eine derartige gattungsgemäße Brille bekannt, bei der der Steg zweiteilig ausgebildet ist und die beiden aneinanderliegenden Stegleisten mittels einer Schraube und einer Langlochverbindung miteinander verbunden sind. Nach Lösen der Schraube ist eine Verschiebung in Längsrichtung möglich. Eine Fixierung der Fassungen zueinander erfolgt durch erneutes Anziehen der Schraube. Durch diese Maßnahmen ist lediglich eine Anpassung an unterschiedliche Pupillenabstände der Benutzer möglich. Eine Anpassung an unterschiedliche Nasenwinkel ist hiermit nicht möglich. Im übrigen ist die Ausgestaltung des Steges verhältnismäßig klobig, so daß diese bekannte Brille primär als Arbeitsschutzbrille in Betracht kommt.
Aus der US-PS 3 61o 743 und gleichermaßen aus dem DE-GM 19 33 846 ist es bekannt, den Steg sehr lang auszubilden und am oberen Rand der Fassung verstellbar zu befestigen, wodurch gleichzeitig ebenfalls eine Abstandsverstellung der Fassungen zueinander und damit eine Einstellung auf unterschiedliche Pupillenabstände des Benutzers möglich ist. Weitere Anpassungen sind nicht möglich.
Weiterhin ist es bekannt, Brillenbügel mittels Schraubteilen längenverstellbar auszugestalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Brille der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß eine Anpassung an unterschiedliche Nasenwinkel der Benutzer möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Dadurch daß ein weiterer Steg vorgesehen ist, werden die beiden Fassungen bei einer Längenverstellung des einen Steges gegeneinander verschwenkt, wodurch sich der öffnungswinkel, den die auf den Nasenrücken aufliegenden Seitenstege einschließen, verändert. Dieser Öffnungswinkel schwankt etwa im Bereich von 45° bis 52°.
Durch die Maßnahme nach Anspruch 2 wird ermöglicht, daß einerseits eine einfache Abstandsverstellung der Fassungen zueinander möglich ist, wenn nämlich beide Stege um das gleiche Maß in ihrer Länge verändert weröen, und daß andererseits außer der bereits geschilderten Winkelverstellung gleichzeitig auch noch eine Abitandsverstellung der Seitenstege zueinander möglich ist. Die Ansprüche 3 und 4 geben vorteilhafte Maßnahmen zur Erreichung dieses Ziels wieder.
Im Anspruch 5 sind Maßnahmen angegeban, die eine besonders einfache Verstellung ermöglichen und die gleichzeitig wenig aufwendig aber ästhetisch ansprechend 6ind.
!»eitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich Aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand Her Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
fig. 1 eine Brille nach der Erfindung in Vorderansicht,
t"ig. 2 einen Steg der Brille in vergrößerter und aufgebrochener Darstellung,
fig. 3 die Brille nach Fig. 1 in schematisierter Darstellung mit einer bestimmten Winkeleinstellung der Seitenstege zueinander und
fig. 4 die Brille nach Fig. 3 mit einer gegenüber Fig. geänderten Winkeleinstellung.
tie in der Zeichnung dargestellte Brille weist zwei fcpiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Fassungen 1, kur Aufnahme entsprechender Gläser 3,4 auf. An der Jeweiligen Außenseite jeder Fassung 1, 2 ist das entsprechende Scharnierteil 5, 6 zur Anlenkung eines in der fceichnung nicht erkennbaren Brillenbügels vorgesehen. t)ie beiden Fassungen 1 , 2 sind mittels zweier Stege *i, 8 miteinander verbunden, die parallel zueinander angeordnet sind und beide in der in der Zeichnungsebene liegenden Hauptebene der Fassungen 1, 2 verlaufen. Der obere Steg 7 verbindet die beiden Fassungen 1, 2 etwa fluchtend mit der oberen gemeinsamen Tangente der Fassungen 1, 2. Der darunter angeordnete Steg 8 ist noch im oberen Viertel der Gesamthöhe der Brille
bzw. Fassungen '\ , 2 angeordnet; auf jeden Fall ist er nicht soweit gegenüber dem oberen Steg 7 nach unten versetzt, daß er mit der Nase des Trägers in Kollision kommt. Andererseits ist der Abstand der beiden Stege 7/ 8 so groß, daß sie die beiden Fassungen 1, 2 einerseits ausreichend verwindungssteif miteinander verbinden und andererseits aber bei einer Längenverstellung mindestens eines Steges 7 bzw. 8 eine Verschwenkung Her beiden Fassungen 1, 2 relativ zueinander erfolgt. An den einander zugewandten Rändern der beiden Fassungen, tind zwar an ihrem sich gegeneinander nach unten öfffienden Bereich sind an jeder Fassung ein Seitensteg 9, Io angebracht, die als Auflage auf dem Nasenrücken des Benutzers dienen.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, besteht jeder Steg 7, 8 aus fcwei sehr schlank ausgebildeten Gewindezapfen 11, 12, Von denen jeweils einer an der Fassung 1 und der Fassung 2 angebracht ist. Der Zapfen 11 ist im Bereich Beines freien Endes mit einem Gewinde 13 versehen, Während der andere Gewindezapfen 12 mit einem hierzu gegenläufigen Gewinde 14 versehen ist. Die beiden Gewindezapfen 11, 12 sind zueinander fluchtend angeordnet, wobei ihre freien, einander benachbarten Enden im Abstand voneinander angeordnet sind. Weiterhin ist eine diesen freien Abstand und die Gewinde 13, 14 überbrückende Gewindebuchse 15 vorgesehen, die im Bereich ihrer entsprechenden Enden mit jeweils einem dem Gewinde 13 und einem dem Gewinde 14 angepaßten Innengewinde 16, 17 versehen ist. Durch diese Art der Ausgestaltung werden bei einer Drehung der Gewindebuchse 15 in einem Drehsinn beide Gewindezapfen 11, in die Gewindebuchse 15 hineingezogen, während beide Gewindezapfen 11, 12 bei einer gegensinnigen Drehung der Gewindebuchse 15 aus dieser herausgeschraubt werden.
Aus den Fig. 3, 4 geht hervor, daß ausgehend von der Lagrf der Fassungen 1,2 und dem Öffnungswinkel der Seitenstege 9, 1o durch eine Verlängerung des unteren Steges 8 bei konstanter Länge des oberen Steges 7 der Öffnungswinkel der Seitenstege 9, 1o von beispielsweise 45° auf beispielsweise 52° vergrößert werden kann. Das gleiche Ergebnis kann erzielt werden durch Verkürzung des oberen Steges 7 bei konstanter Länge des unteren Steges 8, wodurch in diesem Fall der Abstand der Seitenstege 9, 1o voneinander verringert wird. Durch Verstellen beider Stege 7, 8 kann hier jedes beliebige Zwischenergebnis hinsichtlich des Öffnungswinkels und hinsichtlich des Abstandes der Stege erreicht werden. Insbesondere kann auch durch Längenverstellung der Stege 7, 8 um jeweils den gleichen Betrag eine lineare Abstandsverstellung der Fassungen 1,2 erreicht werden, ohne daß der Öffnungswinkel verändert wird, d. h. ohne daß eine Anpassung an den Nasenwinkel erfolgt. Da die Winkel, um die eine Verstellung erfolgt, verhältnismäßig klein sind, werden die auftretenden Querverformungen von den Gewindezapfen 11, 12 und ihrer Befestigung an den Fassungen 1, 2 aufgenommen, ohne daß es hierzu besonderer Anlenkungen bedarf.

Claims (5)

  1. PATENTANWAiFDfPL-ING^DR. MANFRED RAU
    SOO NÜRNBERG 91 POSTFACH 9104 80 LANGE ZEILE 30 TELEFON 09 11 /371 47 TELEX Oi/23965
    Nürnberg, 03-02.1981 R/St
    ALPINA-Sportartikel-Vertriebs-GmbH, Industriestr. 8a,
    8904 Friedberg/Derching
    Ansprüche
    Brille mit zueinander verstellbaren Fassungen, wobei die beiden Fassungen mittels eines längenverstellbaren Steges miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassungen (1, 2) mittels eines im Abstand vom längenveistellbaren Steg (7, 8) angeordneten weiteren Steg (8, 7) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Brille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der weitere Steg (8, 7) längenverstellbar ist.
  3. 3. Brille nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere Steg (8, 7) parallel zu dem längenverstellbaren Steg (7, 8) angeordnet ist.
  4. 4. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stege (7, 8) in der Hauptebene der Fassungen (1, 2) angeordnet sind.
  5. 5. Brille nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein längenverstellbarer Steg (7, 8) aus zwei Gewindezapfen (11, 12), von denen jeweils einer an jeder Fassung (1, 2) angebracht ist,
    und aus einer Gewindebuchse (15) besteht, wobei die beiden Gewindezapfen (11, 12) und die Gewindebuchse (15) jeweils gegensinnige Gewinde (13, 14, 16, 17) aufweisen.
DE19818102997 1981-02-05 1981-02-05 Brille mit zueinander verstellbaren fassungen Expired DE8102997U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19632010A1 (de) * 1996-08-08 1998-02-12 Kopschina Andreas Brillensystem bestehend auf zwei Brillenhälften
EP3492148A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-05 Thierry Lucas Schwimmbrille mit abstandsverstellung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19632010A1 (de) * 1996-08-08 1998-02-12 Kopschina Andreas Brillensystem bestehend auf zwei Brillenhälften
EP3492148A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-05 Thierry Lucas Schwimmbrille mit abstandsverstellung
DE102017128468A1 (de) * 2017-11-30 2019-06-06 Thierry Lucas Schwimmbrille mit Abstandsverstellung
US11278767B2 (en) 2017-11-30 2022-03-22 Thierry Lucas Swim goggles with adjustable spacer

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