DE29517897U1 - Hängevorrichtung für eine Last - Google Patents

Hängevorrichtung für eine Last

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Description

Beschreibung Tiipke Gerard Klionstra, Martensweq 33, NL-8071 Ki Nunspeet Hängevorrichtung für eine Last
Die Erfindung betrifft eine Hängevorrichtung mit einem Gestell und einem mit diesem verbundenen Kabel, das einen vertikalen Kabelabschnitt für das Anhängen einer Last aufweist, wobei an dem Gestell ein Hebel um eine waagerechte Achse verschwenkbar gelagert ist, der an einem ersten Hebelarm ein Gegengewicht trägt und dessen zweiter Hebelarm derart mit dem Kabelarm verbunden ist, daß auf das Gegengewicht bei Aufbringen einer Zugkraft auf das Kabel eine Hubkraft ausgeübt wird.
Hängevorrichtungen dieser Art können verschieden angewendet werden. Eine einfache Hängevorrichtung dient beispielsweise dem Heben von Lasten zur Einlagerung in einem Lagerhaus oder für dessen Auslagerung. Eine andere Anwendung der Hängevorrichtung liegt in der Durchführung von Arbeiten an Gebäudefassaden, wenn die Hängevorrichtung einen brückenartigen Fahrkorb oder eine Gondel aufweist, die der Mitnahme von Personen dient. Eine solche Hängevorrichtung hat häufig ein Gegengewicht, um einem Verkanten des Gestells in Richtung der Last entgegenzuwirken. Das Gestell einer solchen Hängevorrichtung ist gewöhnlich auf dem Dach eines Gebäudes längs des Dachrandes angeordnet, wobei an einem über den Dachrand überkragenden Ende des Gestells zwei Paare von Hängekabeln angebracht sind, von denen jeweils ein Paar am Ende des brückenartigen Pahrkorbes eingehängt ist. Von jedem Paar dient ein Kabel als Aufzugskabel oder Tragkabel und ist deshalb mit einer Hubeinrichtung versehen, während das andere Kabel als Fangmittel dient und deshalb Fangkabel genannt ist. Das Aufzugskabel und das Fangkabel jedes-Paares sind
gewöhnlich an einem Ende des brückenartigen Fahrkorbs angebracht und lassen das betreffende Kabel, nach dem es längs oder über interne Organe geführt worden ist, weiter nach unten passieren. Bei einem Bruch des Aufzugskabels treten die Fangmittel in Aktion, wodurch der brückenartige Fahrkorb auch nach Zurücklegen eines bestimmten Bremsweges, Fallweges oder Fangweges zum Stehen kommt und am Fangkabel hängenbleibt.
In jedem der genannten Kabel und in jeder der genannten Hängevorrichtungen, also auch solchen mit einem brückenartigen Fahrkorb, können infolge des Verfahrens der Last so große Schwankungen in der Zugkraft des Kabels auftreten, daß es erwünscht ist, die dynamische Zugkraft und insbesondere die wesentlichen Stöße im Kabel zu dämpfen. In Hängevorrichtungen mit brückenartigen Fahrkörben werden dabei für die Fangkabel Stoßdämpfereinrichtungen verwendet. Solche Stoßdämpfer sind an dem über den Dachrand vorstehenden Ende des Gestells angeordnet und bestehen aus einer festen Druckfeder, über das das Kabel beispielsweise am Ende eines Trägers des Gestells befestigt ist, oder aus einem plastisch deformierbaren Ende eines Trägers des Gestells zum Absorbieren der Stoßenergie in dem betreffenden Fangkabel. Bei dieser Hängevorrichtung ist das Gegengewicht nicht mit einem der Kabel verbunden.
Ein derartiger Federdämpfer hat den Nachteil, daß die Konstruktion aus einer Vielzahl von Teilen besteht, die Feder als eine schwere und teure Druckfeder ausgebildet ist, sich die Montage schwierig gestaltet, weil die Feder unter einer hohen Vorspannung (in der Größenordnung des Eigengewichts des Fahrkorbes) montiert werden muß, und die Kosten des Federdämpfers relativ hoch sind. Die Ausführung mit dem plastisch deformierbaren Organ hat den Nachteil, daß eine genaue Feststellung der Eigenschaften des Materials erforderlich ist und daß nach der Absorbtion eines Stoßes nach plastischer Deformation des Organs ein Ersatz vorgenommen werden muß, wodurch hohe Kosten entstehen.
Keine der genannten Hängevorrichtungen ist mit Dämpfungsmitteln im Aufzugskabel für das Dämpfen der Zugkraftschwankungen versehen. Hierdurch können in dem Kabel oder in übrigen Teilen der Hängevorrichtungen Schaden entstehen, und es kann im Falle einer Hängevorrichtung mit Fahrkorb unangenehm für die in dem Fahrkorb befindlichen Personen sein, wenn die in dem Tragkabel auftretenden Stöße so stark sind, daß sie deutlich bemerkbar sind, aber noch nicht so groß sind, um zu einem Kabelbruch zu führen.
Aus der französischen Patentschrift FR-A-I 413 966 ist ein Kran bekannt, dessen Konstruktion in der Hauptsache mit der Konstruktion der eingangs beschriebenen Hängevorrichtung übereinstimmt. Der Kran besteht aus einer Säule, worauf ein Tragbalken mit einer senkrechten Schwenkachse durch die Säule hindurch mit einem ersten Arm (Baum oder Ausleger) an der einen Seite der Achse und einem zweiten Arm an der anderen Seite der Achse scharnieren kann. Am Fuß der Säule ist eine Wickelvorrichtung für ein Aufzugskabel angebracht. Am freien Ende des zweiten Arms ist ein Hebelarm vorgesehen, der um eine Achse verschwenkbar ist, die über dem Tragbalken angebracht ist und die aus einem dritten Arm zwischen der zuletztgenannten Achse und der Säule der Hubvorrichtung sowie einem vierten Arm an der anderen Seite der zuletztgenannten Achse besteht. Am freien Ende des vierten Arms ist ein Gegengewicht angehängt. Ein Kabel wird über eine an dem zweiten Arm befestigte Rolle, eine am freien Ende des dritten Arms befestigte Rolle, eine in geringer Entfernung der Säule der Hubvorrichtung am ersten Arm befestigte Rolle und eine am freien Ende des ersten Arms befestigte Rolle geführt. Am Ende des Kabels, das von der letztgenannten Rolle nach unten hängt, ist eine Last befestigt oder kann daran gekuppelt werden.
Wenn die Last auf dem Boden ruht, ist der Hebelarm derart gedreht, daß das Gegengewicht sich in einer tiefsten Position befindet. Wenn danach die Hubvorrichtung tätig wird, wird das Kabel zuerst auf einem Teil auf einer Trommel der Wickelvorrich-
tung gewickelt, und das Gegengewicht wird in einer Richtung von der Säule der Hubvorrichtung abgewandt hochgedreht, bevor die Last von der Erde frei und weiter nach oben versetzt wird. In dieser Situation sind die Momente (Kraft &khgr; Weg), die in einer senkrechten Ebene durch den Tragbalken des Krans an beiden Seiten der senkrechten Drehachse ausgeübt werden, im wesentlichen gleich, so daß das resultierende Biegemoment, das auf die Säule ausgeübt wird, minimiert wird. In Abhängigkeit von der Schwere der hochzuziehenden Last wird das Gegengewicht angehoben, bevor die Last vom Boden frei wird. Wenn die Last angehoben ist, haben Veränderungen in der Zugkraft, die im Kabelabschnitt zwischen dem Ende des ersten Arms und der Last auftreten, zur Folge, daß das Gegengewicht entsprechend in eine höhere bzw. niedrigere Position geschwenkt wird.
In manchen Situationen kann ein derartiges dynamisch ablaufendes Verhalten der Vorrichtung unerwünscht sein, z. B. wenn die Last als brückenartiger Fahrkorb ausgebildet ist, in der sich Personen befinden, die z. B. an der Fassade eines Gebäudes arbeiten. In diesem Fall sollten ungewollte Hubbewegungen so weit wie möglich eingeschränkt werden. Desweiteren ist es für manche Anwendungen, insbesondere bei Fahrkörben, unerwünscht, daß das Gegengewicht während der Hubbewegung waagerecht versetzt wird. Dies kann bei Verwendung an einem Gebäude Raumprobleme verursachen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben genannten Nachteile zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Blockiermittel vorgesehen sind, die ein Absinken des Gegengewichts auf eine Mindesthöhe begrenzen.
Aufgrund dieser Ausbildung entsteht eine stoßdämpfende Wirkung mit einer einfachen und billigen, gleichwohl aber zuverlässigen Konstruktion, die für jede Hängevorrichtungsart und für jede Ka-
belart verwendet werden kann. Änderungen der Zugkraft im Kabel werden nur dann wesentliche Vertikalbewegungen der Last zur Folge haben, wenn die Zugkraft einen bestimmten Wert überschreitet. Dies ist für den Komfort des Personals angenehm, wenn die an der Hängevorrichtung hängende Last als brückenartiger Fahrkorb ausgebildet ist.
Im Gegensatz zu der vorbeschriebenen bekannten Hubvorrichtung ist bei der Hängevorrichtung nach der Erfindung nicht beabsichtigt, die durch die Last und das Gegengewicht ausgeübte Moment (Kraft &khgr; Weg) auszugleichen, so daß es bei der Hängevorrichtung nach der Erfindung nicht erforderlich ist, das Gegengewicht absolut waagerecht zu bewegen. Auf diese Weise kann die Konstruktion so ausgebildet werden, daß die waagerechte Beweglichkeit des Gegengewichts beschränkt ist, wodurch die Hängevorrichtung unabhängig davon, in welchem Zustand sie sich befindet, im wesentlichen den gleichen Raum beansprucht. Dies ist im allgemeinen günstig bei der Anwendung der Hängevorrichtung auf Dächern und/oder wenn sich Personen in der Nähe des Gegengewichts befinden.
Durch die geeignete Wahl der Abmessungen und Angriffspunkte ist eine Beeinflussung der Eigenschaften der Dämpfungsmittel möglich. Dadurch kann auch die Länge der Strecke, wo die Dämpfung stattfindet, beeinflußt werden. Durch die Wahl der Verhältnisse der Hebelarme kann die Größe der Dämpfungskraft beeinflußt werden. Durch eine geeignete Ausbildung der Hebelkonstruktionen kann die Charakteristik der Stoßdämpfung vorher nach Wunsch progressiv oder degressiv eingestellt werden.
Falls das Gegengewicht der Hängevorrichtung dazu bestimmt ist, dem Verkanten des Gestells in Richtung der Last entgegenzuwirken, wie im Falle einer Hängevorrichtung mit brückenartigem Fahrkorb, ist das am Hebel aufgehängte Gegengewicht zumindest ein Teil zur Vermeidung des Verkantens. Auf diese Weise hat das Gegengewicht eine Doppelfunktion, denn es wirkt dem Verkanten
&Ogr;» ·
entgegen und ermöglicht eine Dämpfung der Zugkraft im Kabel. In der Zeichnung wird die Erfindung erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Hängevorrichtung nach der Erfin
dung in schematischer Seitenansicht;
Figur 2 eine vergrößerte Darstellung eines
Teils der Hängevorrichtung gemäß Figur 1 in der Seitenansicht mit einem Hebel;
Figur 3 eine Draufsicht des in Figur 2 gezeig
ten Teils der Hängevorrichtung gemäß Figur 1;
Figur 4 eine Frontansicht des in den Figuren 2
und 3 gezeigten Teils der Hängevorrichtung gemäß Ij
Figur 5 eine vergrößerte Darstellung des in Fi
gur 2 gezeigten Teils der Vorrichtung mit zwei Stellungen des Hebels.
Die in Figur 1 dargestellte Hängevorrichtung weist ein Gestell 1 mit mit einem waagerechten Träger 2 auf, der auf Fußstützen 3 ruht, welche sich auf Rädern 4 abstützen. Die Räder 4 laufen auf Schienen 5, die auf einem Dach 6 eines Gebäudes 7 aufgelegt sind. An einem sich oberhalb des Dachs 6 befindlichen Ende (Figur 1 links) des Trägers 2 ist ein Hebel 8 um eine waagerechte Achse 9 drehbar gelagert. An einem ersten Hebelarm 10 des Hebels 9 ist über ein Aufhängemittel 11 ein Gegengewicht 12 aufgehängt. An einem zweiten Hebelarm 13 des Hebels 8 ist ein waagerechter Kabelabschnitt 14 eines Kabels 15 angebracht. An dem über den Dachrand 16 des Gebäudes 7 überstehenden Ende des Trägers 2 ist eine Kabelumlenkung in Form einer Umlenkrolle 17 angebracht. Das Kabel 15 wird über die Umlenkrolle 17 geführt,
wobei ein vertikaler Kabelabschnitt 18 des Kabels 15 nach unten vor einer Fassade 19 des Gebäudes 7 hängt. Der vertikale Kabelabschnitt 18 des Kabels 15 ist über Kupplungsmittel 20 mit einem brückenartigen Fahrkorb 21 verbunden.
Die Erfindung kann für ein Aufzugskabel (auch Tragkabel genannt) verwendet werden oder auch für ein Fangkabel oder für beide Kabel einer Hängevorrichtung. Falls das Kabel 15 ein Aufzugskabel ist, sind die Kupplungsmittel 20 als Hubmittel, insbesondere als Flaschenzug ausgebildet. Falls das Kabel 15 ein Fangkabel ist, sind die Kupplungsmittel 20 Fangmittel, die im allgemeinen auf eine zu hohe Sinkgeschwindigkeit reagieren, um dann das Fangkabel festzuklemmen, falls das Hubkabel reißen sollte. Das Kabel 15 kann die Kupplungsmittel 20 mit einem nach unten hängenden Bndabschnitt 22 verlassen.
Eine Hängevorrichtung mit einem Fahrkorb 21 ist im allgemeinen mit einem Gegengewicht versehen, um einem Verkanten des Gestells 1 in Richtung des vertikalen Kabelabschnitts 18 entgegenzuwirken. Statt des oben beschriebenen Gegengewichts 12 kann ein Gewicht verwendet werden, daß einem Gegengewicht oder einem Teil des Gegengewichts entspricht, welches erforderlich ist, um dem Verkanten entgegenzuwirken. Dadurch können bei der bekannten Hängevorrichtung schon vorhandene Mittel maximal ausgenutzt werden. An Stelle der Mittel für das Aufhängen des Gegengewichts, das dazu bestimmt ist, um ein Verkanten des Gestells 1 zu vermeiden, treten dann der Hebel 8 und das Aufhängemittel 11. Auf diese Weise sind bei Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht oder nur wenig mehr Teile erforderlich.
Beim Auftreten einer hohen Zugkraft im Kabel 15 wird das Gegengewicht 12 über den Hebel 8 angehoben. Hierdurch wird eine Dämpfung der veränderten Zugkraft, insbesondere von Stößen, erzielt. Dies trägt nicht nur zu einem angenehmeren Arbeiten der Personen in dem Fahrkorb 21 bei, sondern dient vor allen Dingen der Stabilität sowie des Form- und Krafterhalts der gesamten An-
lage, und zwar auch des Gestells 1 und des Fahrkorbs 21.
Wie später noch erläutert wird, kann die Dämpfungscharakteristik vorher durch eine geeignete Wahl der Längen der Hebelarme 10, 13 und der Position der Achsen 9 des Hebels 8 bestimmt werden. Dabei kann bewirkt werden, daß, wenn das Kabel 15 ein Fangkabel einer Hängevorrichtung mit Fahrkorb ist und ein zugehöriges Hubseil der Hängevorrichtung bricht, die freiwerdende Stoßenergie bei Anwendung der Erfindung während des Fallens schnell gedämpft oder absorbiert und die Fallhöhe des Fahrkorbs 21 vermindert werden. Obwohl das Kabel 15 direkt an dem Hebel 8 angebracht ist, könnte das Kabel 15 auch an einem Hebel an der Stelle, wo die Umlenkrolle 17 vorhanden ist, befestigt sein, und zwischen diesem Hebel und dem Hebel 8 könnte eine Stange vorgesehen sein. Daraus ist zu ersehen, daß nach der Erfindung auch eine Konstruktion möglich ist, bei der der Hebel 8 (oder ein funktionell gleicher Hebel) und die Umlenkrolle 17 ihre Plätze tauschen. Das Prinzip der Erfindung bleibt dann erhalten. Dies gilt auch für den Fall, wenn statt des Fahrkorbs 21 eine einfache Last am Kabel 15 hängt, und auch dann, wenn vorhandene Hubmittel sich an einer anderen Stelle als an der Last bzw. des Fahrkorbs 21 befinden.
Figur 2 zeigt den Hebel 8, und zwar eine Hebelscheibe 30 des Hebels 8 in einer bevorzugten Ausführungsform. Der Teil der Hebelscheibe 30 zwischen der Achse 9 und einer Achse 31, an der das Aufhängemittel 11 mit dem Gegengewicht 12 angehängt ist, ist als der in Figur 1 gezeigte erste Hebelarm 10 anzusehen. Der Teil der Scheibe 30 zwischen der Achse 9 und einer Achse 32, an der der waagerechte Kabelabschnitt 14 des Kabels 15 befestigt ist, ist als der in Figur 1 gezeigte zweite Hebelarm 13 zu betrachten. Die Hebelarme 10, 13 sind in Figur 2 durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
Die Figuren 3 und 4 zeigen eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht von links des in Figur 2 gezeigten Teils der Hängevorrich-
tung. Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, ist zu beiden Seiten des Trägers jeweils eine Scheibe 30 vorgesehen, wobei die Scheiben 30 über die Achsen 9, 31, 32 miteinander verbunden sind. An und zwischen den beiden Scheiben 30 ist ein Blockiermittel in Form eines Stabes 35 befestigt.
Eine Hängevorrichtung für einen brückenförmigen Fahrkorb 21 wird im allgemeinen zwei Träger 3 mit den in den Figuren 2 bis 4 gezeigten Ausbildungen für jedes Ende des Fahrkorbs 21 umfassen und eventuell mit einer doppelten Ausführung der in den Figuren 2 bis 4 gezeigten Konstruktion für jeden Träger 2 für sowohl ein Hubseil wie für ein Fangseil des Fahrkorbs 21 versehen sein.
In der in Figur 2 gezeigten Stellung der Hängevorrichtung ruht der Blockierstab 35 auf dem Träger 2, wodurch ein weiteres Absinken des Gegengewichts 12 verhindert wird. Unterhalb eines bestimmten Gewichts des Fahrkorbs 21 werden Zugkraftschwankungen im Kabel 15 nicht ausreichen, um den Hebel 8 oder die Hebelscheiben 30 zu verschwenken und dabei das Gegengewicht 12 anzuheben. Hierdurch entsteht eine Schwelle, unterhalb der Zugkraftänderungen nicht gedämpft werden. Diese Schwelle kann schon bei der Konstruktion der Vorrichtung durch geeignete Wahl der Abstände zwischen den Achsen 9, 31, 32 und dem Blockierstab 35 bestimmt werden.
Figur 5 zeigt in einem nochmals vergrößerten Maßstab den in Figur 2 dargestellten Abschnitt der Hängevorrichtung, wobei aus Gründen der Übersicht der waagerechte Kabelabschnitt 14, die Kupplungsmittel für die Anbringung des Kabelabscnitts 14 an der Achse 32 und das Aufhängemittel 11 für das Gegengewicht 12 weggelassen sind. Die durchgezogenen Linien zeigen die Hebelscheibe 30 in ihrer Ruheposition, welche Identisch ist mit der in Figur 2 gezeigten Position, während die gestrichelten Linien die Hebelscheibe 30 in einer angehobenen Position darstellen, die hier Arbeitsposition genannt wird. ·"
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In der Arbeitsposition hat die Zugkraft im Kabel 15 die oben genannte Schwelle überschritten, so daß das Gegengewicht 12 angehoben worden ist. In Figur 5 ist ein senkrechter Versetzungsbetrag der Achse 31 durch SVl angegeben, während ein waagerechter Versetzungsbetrag der Achse 31 durch SHl angezeigt ist. Bin senkrechter Versetzungsbetrag der Achse 32 ist durch SV2 angegeben, während ein waagerechter Versetzungsbetrag der Achse 32 durch SH2 angezeigt wird. Wie zu sehen ist, ist die Achse 31 in der Arbeitsposition gegenüber der Position im Ruhestand um den Betrag SHl waagerecht gegenüber der Achse 9 versetzt worden.
In Figur 5 sind die Längen der Hebelarme 10, 13 durch Rl bzw. R2 angegeben. Die Hebelwirkung der Hebelscheibe 30 ist jedoch abhängig von den tatsächlichen Armlängen senkrecht zu den auf die Achsen 31 bzw. 32 ausgeübten Kräften, wobei diese tatsächlichen Armlängen und die dazugehörigen Kräfte Momente bilden, die die Verschwenkung des Hebels 8 bzw. der Hebelscheiben 30 bestimmen. In Figur 5 sind diese tatsächlichen Armlängen für den Ruhezustand der Hebelscheiben 30 durch Rl' für die Achse 31 und R2' für die Achse 32 angegeben. In der Arbeitsposition hat die effektive Arralänge für das durch das Gegengewicht 12 erzeugte Moment von Rl' auf Rl' + SHl zugenommen, während sich die effektive Armlänge des von der Zugkraft im Kabel 15 erzeugten Momentes von R2' auf R2' + SV2 verlängert hat.
Für die Ruheposition der Hebelplatten 30 der Hängevorrichtung, die in den Figuren 2 und 5 mit durchgezogenen Linien gezeigt ist, ergibt sich ein Winkel A zwischen dem ersten Hebelarm 10 und der Waagerechten, während ein Winkel B zwischen dem zweiten Hebelarm 13 und der Waagerechten gegeben ist. Die Änderungen der tatsächlichen Armlängen Rl' und· R2' während der Verschwenkung der Hebelscheiben 30 können, was Größe und Vorzeichen angeht, vorher durch eine geschickte Wahl der Winkel A und B und der Längen Rl und R2 der Hebelarme 10 bzw. 13 bestimmt werden.
• ·
Wenn der Winkel A - wie gezeigt - sich unterhalb der Waagerechten befindet, wird die tatsächliche Armlänge Rl' beim Verschwenken der Hebelscheiben 30 aus der Ruheposition heraus größer. Liegt der Winkel A oberhalb der Waagerechten, wird die tatsächliche Armlänge Rl' beim Hochschwenken der Hebelplatten 30 dagegen geringer. Ist der Winkel B - wie gezeigt - geringer als 90°, nimmt die tatsächliche Armlänge R2' beim Hochschwenken der Hebelscheiben 30 zu. Ist dagegen der Winkel B größer als 90°, nimmt die tatsächliche Armlänge R2' beim Hochschwenken der Hebelscheiben 30 ab.
Durch die genannten Möglichkeiten zur Wahl der Winkel A und B und der Armlängen Rl und R2 kann vorab bestimmt werden, ob und mit welchem Verlauf die Dämpfungskräfte während des Zurücklegens des Dämpfungsweges zu- oder abnehmen. Dadurch kann die Dämpfungscharakteristik vorher nach Wunsch progressiv oder degressiv eingestellt werden.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung sind verschiedene Änderunggen möglich. Eine Anzahl von Alternativen in Bezug auf die gezeigte Konstruktion sind vorstehend bereits erläutert worden. Daneben können z. B. die Hängemittel 11 durch eine starre Kopplung mit dem Gegengewicht 12 und dem Hebel 8 bzw. der Hebelscheibe 30 verbunden sein, so daß das Gegengewicht 12 in Bezug auf die Achse 9 pendeln kann. Weiterhin könnte das Gestell 1 als Alternative für den Blockierstab 35, der die Hubbewegung des Gegengewichts 12 nach unten auf eine Mindeshöhe beschränkt, Mittel aufweisen, z. B. ein Plateau unter dem Gegengewicht 12, auf denen das Gegengewicht 12 bei erreichen der Mindesthöhe zur Auflage kommt.

Claims (7)

Ansprüche Tijpke Gerard Klionstra, Martensweq 33, NL-8071 Kj Nunspeet Hängevorrichtung für eine Last
1. Hängevorrichtung mit einem Gestell (1) und einem mit diesem verbundenen Kabel (15), das einen vertikalen Kabelabschnitt (18) für das Anhängen einer Last (21) aufweist, wobei an dem Gestell (1) ein Hebel (8) um eine waagerechte Achse (9) verschwenkbar gelagert ist, der an einem ersten Hebelarm (10) ein Gegengewicht (12) trägt und dessen zweiter Hebelarm (13) derart mit dem Kabel (15) verbunden ist, daß auf das Gegengewicht (12) bei Aufbringen einer Zugkraft auf das Kabel(15) eine Hubkraft ausgeübt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß Blockiermittel (35) vorgesehen sind, die ein Absinken des Gegengewichts (12) auf eine Mindesthöhe begrenzen.
2. Hängevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiermittel aus einem am Hebel (8) befestigten Anschlag (32) bestehen, der in der Mindesthöhe des Gegengewichtes (12) auf dem Gestell (1) ruht.
3. Hängevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (8) aus zwei identischen Plattenteilen (30) besteht, die einen bestimmten Abstand voneinander und die Achse (9) als gemeinsame Achse haben, wobei die Plattenteile (30) an beiden Seiten eines Trägers (2) des Gestells (1) angebracht sind und der Anschlag als ein zwischen den Platten (30) angebrachtes Staborgan (35) ausgebildet ist.
4. Hängevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) Mittel hat, auf denen das Gegengewicht {12) beim Erreichen der Mindesthöhe ruht.
5. Hängevorrichtung nach einem der obenstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (15) ein Hubseil ist.
6. Hängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (15) ein Pangkabel ist.
7. Hängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Hängevorrichtung einen Fahrkorb (21) oder eine Gondel aufweist.
DE29517897U 1994-11-15 1995-11-11 Hängevorrichtung für eine Last Expired - Lifetime DE29517897U1 (de)

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