DE102004026992B4 - System zum Heben von Lasten - Google Patents

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ABEKING & RASMUSSEN, SCHIFFS- UND YACHTWERFT G, DE
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T & S TRANSPORT & SERVICE GMBH & CO., 27568 BR, DE
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Abeking & Rasmussen
Abeking & Rasmussen Schiffs- und Yachtwerft & Co GmbH
Hmb Hydraulik & Maschb Buxtehu
Hmb Hydraulik & Maschinenbau Buxtehude GmbH
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Abstract

System zum Heben von Lasten, mit einer Hebeeinrichtung, deren Ausleger (1) am freien Ende ein Seil (18) aufweist, an dem eine anzuhebende Last anbringbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung (3) zum Antrieb der Hebeeinrichtung, wobei die Antriebseinrichtung (3) Teil der Last ist und über eine Kopplungseinrichtung an das Seil anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Antriebseinrichtung eine Energieerzeugungseinrichtung aufweist und
dass der Ausleger (1) über ein Seil (18) bewegbar ist, das über an dem Ausleger drehbar befestigten Seilrollen (20, 22, 24) geführt ist, und die Hebeeinrichtung dazu eingerichtet ist, nach Anheben der Last den Ausleger (1) aufzurichten und die Last in einer durch die Schwenkbewegung des Auslegers (1) vorgegebenen Bahn auf eine Endposition zu bewegen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein System zum Heben von Lasten, mit einer Hebeeinrichtung, deren Ausleger (1) am freien Ende ein Seil (18) aufweist, an dem eine anzuhebende Last anbringbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung (3) zum Antrieb der Hebeeinrichtung, wobei die Antriebseinrichtung (3) ein Teil der Last ist und über eine Kupplungseinrichtung an das Seil anschließbar ist.
  • Technische Anlagen, für deren Betrieb bis auf gelegentliche Servicearbeiten, wie z. B. Wartung und Reparatur, keine Energie und kein Personal notwendig ist, haben aus Kostengründen häufig keine eigene Energieversorgung und auch keinen eigenen Energieanschluß, insbesondere bei größeren Entfernungen zur nächsten Energieversorgungsstation. Zu solchen technischen Anlagen gehören beispielsweise Windkraftanlagen, insbesondere als Offshore-Anlagen, oder auch Sonnenenergieanlagen. Bei Offshore-Anlagen ist es wegen des Seegangs nicht möglich, dass das Servicepersonal und die Gerätschaften über einen Steg vom Transportschiff zur Offshore-Anlage gelangen, da der Wellengang größere wechselnde Höhenunterschiede mit sich bringt und das Transportschiff aus Sicherheitsgründen einen großen Abstand zur Offshore-Anlage einhalten muss. Eine sinnvolle Alternative bilden hier Hebezeuge, mit denen Personen und Gerätschaften vom Transportschiff auf die Offshore-Anlage gehoben und auch wieder vom Transportschiff übernommen werden. Dieses Hebezeug muss entweder auf jeder Offshore-Anlage installiert sein, was dann doch wieder eine eigene Energieversorgung erfordert. Oder aber das Hebezeug ist auf dem Transportschiff installiert. Während der Servicearbeiten, die in der Regel längere Zeiten in Anspruch nehmen, muss das Transportschiff dann zur Energieversorgung vor Ort bleiben, was äußerst kostenintensiv ist.
  • Ein System der eingangs genannten Art ist aus der DE 295 17 897 U1 bekannt. Dieses vorbekannte System weist ein Aufzugskabel auf, mit dem die Last ausschließlich in vertikaler Richtung bewegt werden kann.
  • Aus der DE 101 53 359 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der ein Boot auf ein Schiff oder eine Offshore-Anlage gehoben werden soll. Diese Vorrichtung weist einen feststehenden Ausleger auf, von dem ein Seil herabhängt, das unterhalb der Wasserlinie befestigt ist. Das Boot soll sich mittels einer Aufhängung entlang des Seils nach oben ziehen. Das Seil verläuft zwar leicht geschwungen, jedoch soll sich das Boot im wesentlichen nur vertikal nach oben ziehen; eine planmäßige oder wesentliche Horizontalbewegung findet nicht statt.
  • Bei der aus US 2,998,094 bekannten Vorrichtung wird die Last mittels eines an ihr befestigten Luftmotors bewegt, dem über eine Leitung von oben oder unten Druckluft zugeführt wird. Die Bewegung der Last erfolgt ausschließlich vertikal.
  • Aus der DE 199 11 752 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, bei der ein Sinkschachteimer an einem Ende eines Hubseils hängt und vertikal gehoben oder abgesenkt wird. Im gehobenen Zustand wird der Sinkschachteimer zur Entleerung mittels einer Kippvorrichtung gekippt, die mit dem Hubseil betätigt wird. Das zweite Ende des Hubseils ist auf eine Seilwinde aufwickelbar, die an einem Rahmengestell der Vorrichtung befestigt ist.
  • In der DE 203 13 550 U1 wird eine Übersetzvorrichtung für das Übersetzen von Personen und/oder Lasten von Schiffen auf eine Offshore-Plattform beschrieben. Diese vorbekannte Vorrichtung weist einen Ausleger auf, an dessen äußerem Ende eine Seil rolle angebracht ist, deren Bewegungsbahn bogenförmig nach oben oder unten verläuft.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein System zum Heben von Lasten vorzuschlagen, mit dem auf einfache und kostengünstige Weise Lasten auf Anlagen übergeben oder von diesen übernommen werden können, die keine nennenswerte eigene Energieversorgung haben.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem gattungsgemäßen System dadurch gelöst, dass die Antriebseinrichtung eine Energieerzeugungseinrichtung aufweist und dass der Ausleger über ein Seil bewegbar ist, das über an dem Ausleger drehbar befestigte Seilrollen geführt ist, und die Hebeeinrichtung dazu eingerichtet ist, nach Anheben der Last den Ausleger aufzurichten und die Last in einer durch die Schwenkbewegung des Auslegers vorgegebenen Bahn auf die Endposition zu bewegen.
  • Mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen können Lasten äußerst wirtschaftlich auf Anlagen gehoben oder von diesen wieder übernommen werden. Weder auf der Anlage noch auf einem Transportfahrzeug muss für die Hebeeinrichtung eine Antriebseinrichtung installiert sein. Die Antriebseinrichtung weist eine Energieerzeugungseinrichtung auf und ist ein Teil der zu hebenden Last und daher nur bei Bedarf an die Hebeeinrichtung angekoppelt. Wenn beispielsweise die Last ein Werkstattcontainer ist, der zu Wartungs- oder Reparaturarbeiten auf Arbeitsplattformen von Windkraftanlagen eingesetzt wird, so ist jede Windkraftanlage nur mit einer solchen Hebeeinrichtung versehen. Der Werkstattcontainer kann nacheinander bei jeder dieser Windkraftanlagen eingesetzt werden. Auf diese Weise ist nur eine Antriebseinrichtung und eine Kupplungseinrichtung für den Betrieb sämtlicher Hebeeinrichtungen einer Vielzahl von Windkraftanlagen notwendig. Zur Bewegung des Auslegers dient ein Seil, dass über an dem Ausleger drehbar befestigte Seilrollen geführt ist. Mit diesen Maßnahmen wird eine einfache und dabei im Betrieb äußerst zuverlässige Ausbildung der Hebeeinrichtung erzielt.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Hebeeinrichtung an einer ortsfesten Offshore-Anlage angebracht und dazu ausgelegt, eine Last von einer ersten Endposition auf einem Seefahrzeug in eine zweite Endposition an bzw. auf der Offshore-Anlage zu heben und in umgekehrter Richtung abzusenken. Insbesondere bei bewegter See ist mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ein wirtschaftliches und sicheres Übergeben und Übernehmen von Personen und Geräten an bzw. von Anlagen möglich.
  • Vorteilhafterweise weist die Hebeeinrichtung einen Ausleger auf, der an der Offshore-Anlage um eine horizontale Achse verschwenkbar gelagert ist, so daß sich sein freies Ende heben und senken läßt.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung ist das Seil in Form eines Flaschenzuges mit mindestens einer an der Offshore-Anlage drehbar befestigten Seilrolle geführt. Dabei ist ein erstes Ende des Seils am Ausleger befestigt. Hierdurch werden die von der Antriebseinrichtung aufzubringenden Antriebskräfte relativ gering gehalten.
  • In günstiger Ausgestaltung der Erfindung tritt das zweite Ende des Seils aus der Spitze des Auslegers aus und die Länge des Seils ist so ausgelegt, dass sein zweites Ende an der Kopplungseinrichtung befestigbar ist. Auf diese Weise wird eine einfache betriebsfähige Kopplung der Antriebseinrichtung an die Hebeeinrichtung realisiert.
  • Vorteilhafterweise ist das erste Ende des Seils an einer Trommel befestigt und der Ausleger hat eine Langzeitruhestellung, in der die ab der Spitze des Auslegers freihängende Seillänge auf die Trommel aufwickelbar ist. Hierdurch werden Beschädigungen am Seil und an der Offshore-Anlage vermieden, die aufgrund eines sonst freischwingenden Seils entstehen könnten.
  • Vorzugsweise weist die Trommel eine Endlagensperre für das abgewickelte Seil auf. Auf diese Weise wird für das Seil am Ausleger ein Festpunkt ausgebildet.
  • Vorteilhafterweise ist der Ausleger in seiner Langzeitruhestellung durch einen hydraulischen Riegelbolzen gesichert. Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Bewegen des Auslegers aus seiner Langzeitruhestellung verhindert.
  • Bevorzugt weist ein erfindungsgemäßes System eine hydraulische Hubeinrichtung auf, die einerseits an der Offshore-Anlage und andererseits am Ausleger befestigt ist und als Hilfsantrieb dazu eingerichtet ist, den Ausleger im unbelasteten Zustand aufzurichten oder abzusenken. Dabei ist die hydraulische Hubeinrichtung besonders bevorzugt mit gespeicherter hydraulischer Energie betreibbar, die von einem Hilfs-Windkraftaggregat stammt. Mit diesen Maßnahmen kann der Ausleger vor dem Anhängen oder nach dem Abhängen der Last betätigt werden, um den Ausleger aus seiner Langzeitruhestellung oder in seine Langzeitruhestellung zu bewegen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die hydraulische Hubeinrichtung ein Hydraulikzylinder. Hierdurch werden die Herstellungskosten für die Hebeeinrichtung weiter verringert.
  • Vorzugsweise weist ein erfindungsgemäßes System eine elektrische Steuerung zum Betrieb der Trommel, des Riegelbolzens und/oder der hydraulischen Hubeinrichtung auf, wobei die elektrische Steuerung über Funk fernbedienbar ist. Mit diesen Maßnahmen kann der Ausleger auf einfache Weise im unbelasteten Zustand bewegt werden.
  • Dabei ist besonders bevorzugt die elektrische Steuerung zur Versorgung mit elektrischer Energie an eine Batterie angeschlossen, die durch Sonnenkollektoren nachladbar ist. Mit diesen Maßnahmen kann auf einfache und kostengünstige Weise die Versorgung mit der notwendigen, geringen Menge elektrischer Energie gewährleistet werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Last ein Traggerüst auf, an dem die Antriebs- und die Kopplungseinrichtung befestigt sind. Dabei ist besonders bevorzugt das Traggerüst ein Container. Ganz besonders bevorzugt sind die Antriebs- und die Kopplungseinrichtung im Inneren des Containers an dem Container befestigt. Ein Container ist sowohl zur Personen- als auch zur Güterbeförderung geeignet und kann im Falle von Wartungs- oder Reparaturarbeiten als Werkstatt eingerichtet sein. Die Antriebseinrichtung für die Hebeeinrichtung kann dann auch zum Antrieb von Werkzeugen und Geräten eingesetzt werden.
  • Bei der derzeit besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Traggerüst bzw. der Container an der Hebe einrichtung mittels eines Seiles anbringbar, das zugleich zum Antrieb der Hebeeinrichtung dient und an der Kopplungseinrichtung befestigbar ist. Hierbei ist besonders geeignet eine Hebeeinrichtung mit Ausleger, an dem das Seil in der weiter oben beschriebenen Weise geführt ist.
  • Um angesichts der Aufhängung an einem Seil Pendelbewegungen des Containers während des Hebe- und Senkvorganges zwischen Transportschiff und Offshore-Anlage gering zu halten, kann auf der Oberseite des Traggerüstes bzw. Containers eine Aufnahme ausgebildet sein, in die die Hebeeinrichtung eingreifen kann. Durch eine geeignete Geometrie der Hebeeinrichtung und der Führung des Seiles wird dafür gesorgt, daß zu Beginn des Anhebens zunächst nur das Traggerüst bewegt wird, bis die Aufnahme zur Anlage an der Hebeeinrichtung kommt, und erst dann beide gemeinsam weiterbewegt werden, wobei nun das Traggerüst bzw. der Container gegenüber der Hebeeinrichtung fixiert und stabilisiert ist. Beim Absenken läuft dieser Vorgang in umgekehrter Richtung ab.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist im Dach des Containers eine Öffnung ausgebildet, die von dem Seil durchlaufen wird. Das Seil wird im Inneren des Containers an der Kopplungseinrichtung befestigt. Hierdurch ist eine äußerst einfache und zuverlässige Kopplung der Hebeeinrichtung an die zu hebende Last bzw. an den Container möglich.
  • In günstiger Weiterbildung der Erfindung ist die Kopplungseinrichtung eine Winde, die von der Antriebseinrichtung in zwei Richtungen antreibbar ist, um das Seil auf die Winde aufzuwickeln oder von dieser abzuwickeln und dadurch die Last bzw. den Container von seiner ersten Endposition auf einem Seefahrzeug in seine zweite Endposition an bzw. auf der Offshore-Anlage zu heben bzw. in umgekehrter Richtung abzusenken. Mit diesen Maßnahmen wird eine äußerst kostengünstige Ausbildung eines erfindungsgemäßen Systems erreicht.
  • Vorzugsweise weist die Antriebseinrichtung einen Dieselmotor auf. Hierdurch ist die Antriebseinrichtung von einer elektri schen Energieversorgung unabhängig. An den Dieselmotor kann auch zusätzlich eine Stromerzeugungseinrichtung angeschlossen sein.
  • In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung weist die Antriebseinrichtung eine aktive Seegangsfolge-Regelung auf. Damit ist bei bewegter See ein weitgehend stoßfreies Aufnehmen und Absetzen von Lasten möglich.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Zeichnungen beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Systems, wobei die abgesenkte Stellung in Volllinien und die aufgerichtete Stellung strichpunktiert dargestellt ist;
  • 2 eine Draufsicht auf das System aus 1, in der angehobenen Stellung der Last, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen der Ausleger und das Seil weggelassen worden sind; und
  • 3 in schematischer Darstellung die Seilführung in der Seitenansicht aus 1 in der abgesenkten Stellung des Auslegers.
  • Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Systems weist eine Hebeeinrichtung 1 zum Heben von Lasten und eine Antriebseinrichtung in Form eines Dieselmotors 3 zum Antrieb der Hebeeinrichtung 1 auf, wobei die Last ein Werkstattcontainer 2 ist, in dem die Antriebseinrichtung angeordnet und befestigt ist. Über eine Kopplungseinrichtung, hier eine Winde 4, läßt sich die Antriebseinrichtung, d. h. der Dieselmotor 3 in noch zu erläuternder Weise an die Hebeeinrichtung 1 anschliessen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Hebeeinrichtung 1 an dem Mast 5 einer Offshore-Windkraftanlage montiert und zum Heben des Werkstattcontainers 2 von dessen Lagerungsposition auf einem Schiff, d. h. einer ersten Endposition des Werkstattcontai ners 2, zu einer Andock-Plattform 6, d. h. einer zweiten Endposition des Werkstattcontainers 2, an dem Mast 5 der Offshore-Windkraftanlage ausgelegt.
  • Die Andock-Plattform 6 ist als begehbare Tragkonstruktion ausgebildet. Sie umfaßt ein Riffelblech 7, das auf der Oberseite einer Konsole 8 befestigt ist, die ihrerseits an dem Mast 5 der Offshore-Windkraftanlage angebracht ist. An dem vom Mast 5 abgewandten Rand der Andock-Plattform liegt bzw. dockt der Werkstattcontainer 2 in seiner zweiten, angehobenen Endposition an. An den übrigen Außenrändern der Andock-Plattform sind Geländer 9 angebracht.
  • Die Andock-Plattform 6 ist in der Weise zweigeteilt, dass im Bereich oberhalb der Konsole 8 und vor der Konsole 8, d. h. im von dem Mast 5 der Offshore-Anlage abgewandten Bereich, ein freier Zwischenraum 16 ist, durch den hindurch die Hebeeinrichtung 1 nach oben in ihre aufgerichtete Stellung gelangen kann.
  • Die Konsole 8 ist im Wesentlichen aus zwei vertikalen Blechen 10 gebildet, die in einem vorgegebenen horizontalen Abstand 11 zueinander parallel verlaufen.
  • Die Hebeeinrichtung ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als länglicher Ausleger 1 ausgebildet, dessen eines Ende 12 in den Abstand bzw. Zwischenraum zwischen den vertikalen Konsolblechen 10 hineinläuft und dort um eine horizontal verlaufende Drehachse 13 drehbar gelagert ist. Der Ausleger 1 weist einen ersten Auslegerabschnitt 14 und einen zweiten Auslegerabschnitt 15 auf, der zum ersten Auslegerabschnitt 14 in einem vorgegebenen Winkel verläuft, wobei der zweite Auslegerabschnitt 15 bei horizontaler Lage des ersten Auslegerabschnitts 14, d. h, in abgesenkter Stellung nach unten verläuft. Die Spitze 23 am freien Ende des zweiten Auslegerabschnitts 15 ist zum Eingriff in eine Aufnahme 34 an dem Werkstattcontainer 2 ausgebildet. Der Ausleger 1 dient zum Führen des Werkstattcontainers 2 von dessen ersten Endposition auf einem Schiff in dessen zweite Endposition an der Andock-Plattform 6 und in umgekehrter Richtung sowie zur Stabilisierung des Werkstattcontainers 2 zwischen dessen Endpositionen.
  • Der Ausleger 1 wird mittels eines geführten Seiles 18 bewegt. Das Seil 18 verläuft von einer ersten Trommel 19 an dem Ausleger 1 über eine erste, an dem Ausleger 1 befestigte, um eine horizontale Drehachse drehbare Seilrolle 20 zu einer zweiten Seilrolle 21, die zwischen den vertikalen Konsolblechen 10 angeordnet ist und in diesen um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert ist. Von dieser zweiten Seilrolle 21 an der Konsole 8 verläuft das Seil 18 zu einer dritten, am Ausleger 1 im Übergangsbereich zwischen erstem und zweitem Auslegerabschnitt 14, 15 angeordneten Seilrolle 22, die dort um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert ist. Von dort aus verläuft das Seil 18 zu einer in der Nähe der Spitze 23 im zweiten Auslegerabschnitt 15 um eine horizontale Drehachse drehbar gelagerten vierten Seilrolle 24. An dieser tritt das Seil 18 durch die Auslegerspitze 23 aus und hängt frei nach unten. Die Seilführung entspricht somit der eines Flaschenzuges. Durch Ziehen an dem freien Ende des Seils 18, wobei die Trommel 19 einen Festpunkt für das Seil 18 bildet, läßt sich der Ausleger 1 nach oben ziehen, d. h. aufrichten.
  • Ein Hydraulikzylinder 25 ist mit seinem einen Ende 26 im Zwischenraum 11 zwischen den Konsolblechen 10 und mit seinem anderen Ende 27 an dem Ausleger 1 jeweils um eine horizontale Drehachse drehbar gelagert. Mit dem Hydraulikzylinder 25 kann der Ausleger 1 einerseits in seiner abgesenkten, in etwa horizontalen Lage gehalten und andererseits ohne angehängte Last, d. h. im unbelasteten Zustand in seine aufgerichtete Stellung nach oben verschwenkt werden. Die aufgerichtete Stellung ist die Langzeitruhestellung für die Zeit, in der sich kein Servicepersonal auf der Offshore-Anlage befindet.
  • In seiner Langzeitruhestellung, d. h. in der aufgerichteten Stellung des unbelasteten Auslegers 1, wird der Ausleger 1 durch einen hydraulischen Riegelbolzen 28 gesichert. Der hydraulische Riegelbolzen 28 durchläuft dabei Ösen 29, 30, die auf der Oberseite der Konsolbleche 10 und auf der Oberseite des ersten Auslegerabschnitts 14 ausgebildet sind.
  • Die am Ausleger 1 befestigte Trommel 19, an der das erste Ende des Seils 18 befestigt ist, ist als Speichertrommel bzw. Staurolle mit Endlagensperre für das abgewickelte Seil ausgebildet. In der Langzeitruhestellung des Auslegers 1 hängt an sich eine große Seillänge aus der Auslegerspitze 23 frei herab. Dieses könnte bei Sturm zu Beschädigungen am Seil 18 selbst oder an der Offshore-Anlage führen. Daher ist diese Speichertrommel bzw. Staurolle 19 dazu eingerichtet, bei aufgerichtetem unbelastetem Ausleger 1 die freihängende Seillänge aufzuwickeln. Dazu ist die Trommel 19 in nicht näher gezeigter Weise mit einem Hydraulikmotor ausgestattet.
  • Der Hydraulikmotor kann die Trommel 19 auch in der Gegenrichtung antreiben, in der das Seil 18 abgewickelt wird. In dieser Arbeitsrichtung wird die Seilrolle 24 synchron angetrieben, z. B. mittels einer Antriebswelle von der Trommel 19 zur Seilrolle 24, und ein Reibschluß zwischen Seil 18 und Seilrolle 24 hergestellt, um das Seil positiv aus den Ausleger 1 herauszubewegen.
  • Die zum Betrieb der Hydraulikverbraucher notwendige hydraulische Energie wird mit einem Hilfs-Windkraftaggregat 31 gespeichert, das in einer Öffnung in den Konsolblechen 10 angeordnet ist. Dabei kann der hohe Speicherdruck mit geringer spezifischer Menge erzielt werden, d. h. mit Hilfe kleiner, konstanter Pumpleistungen bei hohem Druck. Das Hilfs-Windkraftaggregat 31 lädt einen Hydraulikspeicher auf, der über bekannte Schaltungen mit dem Hydraulikzylinder 25, dem hydraulischen Riegelbolzen 28 und dem Hydraulikmotor der Trommel 19 verbunden ist.
  • Um den Hydraulikspeicher und die Hydraulikverbraucher, insbesondere den Hydraulikzylinder 25 in Betrieb zu setzen, ist eine (nicht dargestellte) elektrische Steuerung vorgesehen, die über Funk bedient werden kann. Zur Versorgung der elektrischen Steuerung mit der erforderlichen elektri schen Energie dient eine Batterie, die durch Sonnenkollektoren nachladbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, das erfindungsgemäße System selbst nach langen Ruhezeiten ohne Energieversorgung zur Offshore-Anlage zu betreiben.
  • Der Werkstattcontainer 2 weist in seinem Inneren die Winde 4 auf, die von dem Dieselmotor 3 über ein Hydraulikaggregat angetrieben wird. Die Winde 4 ist an dem Werkstattcontainer 2 so befestigt, dass die Befestigung das Gesamtgewicht des Werkstattcontainers 2, d. h. die gesamte zu hebende Last – Eigengewicht und Zuladung –, überträgt bzw. aufnimmt. Der Seiltrieb 3, 4 ist also im zu hebenden Werkstattcontainer 2, der zu Servicearbeiten von der Offshore-Anlage aufgenommen wird, integriert.
  • Der Dieselmotor 3 mit seinem Hydraulikaggregat weist eine aktive Seegangsfolge-Regelung auf, wodurch ein weitgehend stoßfreies Aufnehmen und Absetzen von Lasten bei bewegter See möglich ist.
  • In dem Dach 32 des Werkstattcontainers 2 befindet sich eine Öffnung 33, durch die das von dem Ausleger 1 herabhängende Seil 18 hindurchgeführt werden kann. Das freie, in den Werkstattcontainer 2 hineinragende Seilende und die Winde 4 sind so ausgebildet, dass dieses freie Seilende an der Winde 4 befestigt und das Seil 18 auf die Winde 4 aufgewickelt werden kann.
  • Auf dem Dach 32 des Werkstattcontainers 2 ist die Aufnahme 34 ausgebildet. Sie ist nach oben offen, so daß die Spitze 23 des Auslegers 1, d. h. das freie Ende des zweiten Auslegerabschnitts 15, von oben in die Aufnahme eingreifen kann. Die Gestalt der Aufnahme 34 und die Gestalt der Auslegerspitze 23 sind aufeinander so abgestimmt, daß der Container im Zustand des Eingriffs gegenüber dem Ausleger nur noch Schwenkbewegungen um eine Achse ausführen kann, die zur Drehachse 13 des Auslegers parallel ist.
  • Wird das Seil 18 an der Winde 4 aufgewickelt und somit angezogen, wird der Container 2 zunächst bis zur Anlage seiner Aufnahme 34 an der Auslegerspitze 23 angehoben und dann weiter unter Mitnahme des Auslegers 1, der sich dabei aufrichtet und den Container 2 in einer durch seine Schwenkbewegung vorgegebenen Bahn vor die Andock-Plattform 6 bewegt.
  • Im folgenden wird die Übergabe von Lasten von einem Schiff zu einer Offshore-Anlage und die Übernahme der Last von der Offshore-Anlage zurück auf das Schiff mit einem erfindungsgemäßen System beschrieben:
    Die Last, im vorliegenden Fall ein Werkstattcontainer 2, ist auf dem Deck eines Schiffes gelagert. Das Schiff fährt soweit an die Offshore-Anlage heran, bis der Werkstattcontainer 2 in einer Position ist, in der er von der Hebeeinrichtung aufgenommen werden kann. Mittels der Funkfernbedienung wird zunächst das Seil 18 von der dazu angetriebenen Speichertrommel 19 abgewickelt und an der synchron angetriebenen Seilrolle 24 aus dem Ausleger 1 herausbewegt. Anschließend wird der hydraulische Riegelbolzen 28 in seine Entsicherungsstellung gebracht und damit der Ausleger entsichert. Mit Hilfe des Hydraulikzylinders 25 bewegt sich nun der Ausleger 1 in seine abgesenkte Stellung. Von der Auslegerspitze 23 wird das freie Ende des Seils 18 durch die Öffnung 33 im Dach 32 des Werkstattcontainers 2 in den Werkstattcontainer 2 hineingezogen und an der Winde 4 befestigt. Die Winde 4 wird mit Hilfe des Dieselmotors 3 angetrieben, um das Seil 18 auf der Winde 4 aufzuwickeln. Dadurch wird der Container 2 und, nach Anlage der Aufnahme 34 an der Auslegerspitze 23, mit ihm der Ausleger 1 nach oben in dessen aufgerichtete Stellung bewegt, bis der Werkstattcontainer 2 an der Andock-Plattform 6 anliegt. Der Riegelbolzen 28 wird wieder eingeschoben. Dann wird der Werkstattcontainer 2 geöffnet und das Servicepersonal kann die Andock-Plattform 6 betreten und mit den Arbeiten beginnen. Das Schiff kann die Offshore-Anlage einstweilen verlassen.
  • Wenn die Servicearbeiten beendet sind, kehrt das Schiff zur Übernahme des Werkstattcontainers 2 wieder zurück. Das Servicepersonal betritt den an der Andock-Plattform 6 liegenden Werkstattcontainer 2 und verschließt die Türen. Der Riegelbolzen wird in seine Entsicherungs-Stellung gebracht. Die Winde 4 wird nun mit dem Dieselmotor 3 über das Hydraulikaggregat in die andere Richtung angetrieben, um das Seil 18 wieder abzuwickeln. Der Ausleger 1 senkt sich ab und bringt den Werkstattcontainer 2 in seine Lagerungsposition auf dem Schiff, wobei am Ende des Vorgangs der Ausleger 1 vom ausgefahrenen Hydraulikzylinder 25 festgehalten wird und die Aufnahme 34 des sich weiter absenkenden Containers von der Auslagespitze 23 freikommt. Das Seil 18 wird von der Winde 4 gelöst. Mittels der Funkfernbedienung wird der Hydraulikzylinder 25 in Betrieb gesetzt, der den nun unbelasteten Ausleger 1 in seine aufgerichtete Stellung bringt. Sobald der Ausleger 1 in der aufgerichteten Stellung ist, d. h. in seiner Langzeitruhestellung, wird der hydraulische Riegelbolzen 28 in seine Sicherungsstellung gebracht. Der unbelastete Ausleger 1 ist nun gesichert. Die Speichertrommel 19 wickelt die von der Auslegerspitze 23 frei herabhängende Seillänge auf. Das Schiff verlässt mit dem Werkstattcontainer 2 wieder die Offshore-Anlage.

Claims (22)

  1. System zum Heben von Lasten, mit einer Hebeeinrichtung, deren Ausleger (1) am freien Ende ein Seil (18) aufweist, an dem eine anzuhebende Last anbringbar ist, und mit einer Antriebseinrichtung (3) zum Antrieb der Hebeeinrichtung, wobei die Antriebseinrichtung (3) Teil der Last ist und über eine Kopplungseinrichtung an das Seil anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung eine Energieerzeugungseinrichtung aufweist und dass der Ausleger (1) über ein Seil (18) bewegbar ist, das über an dem Ausleger drehbar befestigten Seilrollen (20, 22, 24) geführt ist, und die Hebeeinrichtung dazu eingerichtet ist, nach Anheben der Last den Ausleger (1) aufzurichten und die Last in einer durch die Schwenkbewegung des Auslegers (1) vorgegebenen Bahn auf eine Endposition zu bewegen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung (1) an einer ortsfesten Offshore-Anlage angebracht und dazu ausgelegt ist, eine Last (2) von einer ersten Endposition auf einem Seefahrzeug in eine zweite angehobene Endposition an bzw. auf der Offshore-Anlage sowie in umgekehrter Richtung zu bewegen.
  3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebeeinrichtung einen an der Offshore-Anlage schwenkbar gelagerten Ausleger (1) aufweist.
  4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Seil (18) in Form eines Flaschenzuges mit mindestens einer an der Offshore-Anlage drehbar befestigten Seilrolle (21) geführt ist.
  5. System nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende des Seils (18) am Ausleger (1) befestigt ist.
  6. System nach Anspruch 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Seils (18) aus der Spitze (23) des Auslegers (1) austritt und die Länge des Seils (18) so ausgelegt ist, dass sein zweites Ende an der Kopplungseinrichtung (4) befestigbar ist.
  7. System nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende des Seils (18) an einer Trommel (19) befestigt ist und der Ausleger (1) eine Langzeitruhestellung hat, in der die ab der Auslegerspitze (23) freihängende Seillänge auf die Trommel (19) aufwickelbar ist.
  8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (19) eine Endlagensperre für das abgewickelte Seil aufweist.
  9. System nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausleger (1) in seiner Langzeitruhestellung durch einen hydraulischen Riegelbolzen (28) gesichert ist.
  10. System nach einem der Ansprüche 2 bis 9, gekennzeichnet durch eine hydraulische Hubeinrichtung (25), die einerseits an der Offshore-Anlage und andererseits am Ausleger (1) befestigt und dazu eingerichtet ist, den Ausleger (1) im unbelasteten Zustand zu bewegen.
  11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Hubeinrichtung (25) mit mittels eines Hilfs-Windkraftaggregats (31) gespeicherter hydraulischer Energie betreibbar ist.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die hydraulische Hubeinrichtung ein Hydraulikzylinder (25) ist.
  13. System nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeichnet durch eine mittels Funk fernbedienbare elektrische Steuerung zum Betrieb der Trommel (19), des Riegelbolzens (28) und/oder der hydraulischen Hubeinrichtung (25).
  14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Steuerung zur Versorgung mit elektrischer Energie an eine Batterie angeschlossen ist, die durch Sonnenkollektoren nachladbar ist.
  15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Last ein Traggerüst (2) aufweist, an dem die Antriebs- und die Kopplungseinrichtung (3, 4) befestigt sind.
  16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst (2) an der Hebeeinrichtung (1) mittels eines Seiles (18) anbringbar ist, das zugleich zum Antrieb der Hebeeinrichtung (1) dient und an der Kopplungseinrichtung (4) befestigbar ist.
  17. System nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberseite des Traggerüstes (2) eine Aufnahme (34) ausgebildet ist, in die die Hebeeinrichtung (1) eingreifen kann.
  18. System nach Anspruch 15, 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Traggerüst ein Container (2) ist, und dass die Antriebs- und die Kopplungseinrichtung (3, 4) vorzugsweise im Inneren des Containers (2) an diesem befestigt sind.
  19. System nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Dach (32) des Containers (2) eine Öffnung (33) ausgebildet ist und das Seil (18) die Öffnung (33) durchläuft und an der Kopplungseinrichtung (4) befestigt ist.
  20. System nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung eine Winde (4) ist, die von der Antriebseinrichtung (3) wahlweise in beiden Richtungen antreibbar ist, um das Seil (18) auf die Winde (4) aufzuwickeln oder von dieser abzuwickeln und dadurch die Last (2) von ihrer ersten Endposition auf dem Seefahrzeug in ihre zweite Endposition an bzw. auf der Offshore-Anlage zu heben bzw. in umgekehrter Richtung abzusenken.
  21. System nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung einen Dieselmotor (3) aufweist.
  22. System nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (3) eine aktive Seegangsfolge-Regelung aufweist.
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