DE2951744A1 - Luftreifen fuer motorraeder - Google Patents
Luftreifen fuer motorraederInfo
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Description
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - DFHR ENS - GOETZ
professional representatives ie fore the european patent office
1A-53 129
31 PL.-ING. GERHARD PULS (1952-I971)
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHVEIGERSTRASSE 2
te le fön: (089) 66 20 j ι
ti leg kaum: r kotectpatsnt
Telex: 514070
Patentanmeldung
Anmelder:
BRIDGESTONE TIRE COMPANY LIMITED
10-1, Kyobashi 1-Chome, Chuo-Ku,
Tokyo, Japan
Titel:
Luftreifen für Motorräder
030027/0826
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON FECHMANN
FROFESSIONAL KEFRESENTATIVES BEFORE THE EUROFEAN FATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
u-53 129 2951744
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telefon: (089) 66 ίο j ι
telegramm: frotectfatent telex: $24070
Die Erfindung betrifft die Laufflächenkonfiguration von Luftreifen für Motorräder und bezieht sich insbesondere
auf Luftreifen für Motorräder von schwerer Bauart mit hoher Geschwindigkeitsleistung. "~
Es ist bekannt, daß hinsichtlich der Laufverhaltene, insbesondere auf einer gekrümmten Fahrbahn, ein großer Unterschied zwischen Luftreifen für Motorräder und Luftreifen
für Vierrad-Fahrzeuge, z.B. Personenkraftwagen u.dgl., besteht. Luftreifen für Motorräder werden hauptsächlich unter
speziellen Betriebsdedingungen gefahren, die so sind, daß beim Befahren einer Kurve, wenn dem Rad oder dem Luftreifen
ein großer Sturzwinkel erteilt wird, der Luftreifen also aus einer zur Fahrbahnoberfläche senkrechten Ebene heraus
geneigt wird, im Luftreifen eine Sturzschubkraft erzeugt wird, also eine in bezug auf die Fahrbahnoberfläche waagerechte Kraft in der Richtung, in welcher der Sturzwinkel
erzeugt wird, welche der Zentrifugalkraft entgegengesetzt ist, die auf das Hauptteil des Motorrades wirkt. Im radialen
Querschnitt ist bei diesen Luftreifen eine Lauffläche an
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der Krone einer Karkasse ausgebildet und erstreckt sich
vom Zentrum der Krone nach beiden Seiten der Querschnittskontur der Karkasse entlang so weit, daß die Laufflächenbreite
größer ist als die zwischen den Seitenwänden gemessene maximale Breite des Luftreifens. Das heißt, der Abstand
zwischen der Karkassenlinie und der Außenseite der Lauffläche ist entlang der Karkassenkontur gleich und zur
Rundungs- bzw. Krümmungslinie der Kontur konzentrisch.
Der dem Luftreifen erteilte Sturzwinkel beträgt häufig zwischen 20* und 30*, und es können beträchtlich größere
Sturzwinkel von 40* bis 45* auftreten. Es ist daher eine beträchtliche Vergrößerung der Laufflächenbreite notwendig,
damit selbst bei so großem Sturzwinkel des Luftreifens eine zufriedenstellende Bodenaufstandsflache des erwähnten Luftreifens
erhalten bleibt. Dies gilt insbesondere bei Luftreifen für schwere Motorräder.
Die Laufstabilitat, insbesondere das Sturz- bzw. Seitenneigungsverhalten
des Motorrad-Luftreifens ist in hohem Maße vom Laufflächenprofil des Luftreifens abhängig. Deshalb
muß das Laufflächenprofil ein gutes Seitenneigungsverhalten besitzen, damit dem Fahrer nicht ein Gefühl der
!Instabilität vermittelt wird, wenn der Luftreifen in einem Sturzwinkelbereich unterhalb eines gegebenen maximalen
Winkels seitlich geneigt wird. Diese Bedingung muß selbstverständlich bei allen witterungsbedingten Fahrbahnzuständen
erfüllt werden.
Bekannte Luftreifen für Motorräder weisen die nachstehend genannten Laufflächenprofile auf. Im Hinblick auf die
Seitenneigung (Sturzwinkel) des Luftreifens sind bei dem Luftreifen, der hauptsächlich für den Einsatz auf trockener
Fahrbahn vorgesehen ist, in dem an der Bodenauf Standsfläche beteiligten Laufflächenabschnitt im wesentlichen rechteckige
Blöcke am Laufflächenumfang unter Berücksichtigung des Sturz- bzw. Seitenneigungsverhaltens so angeordnet, daß
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ihre Längsseiten in die Achsenrichtung des Luftreifens weisen. Bei dem Luftreifen, der hauptsächlich für den Einsatz auf nasser Fahrbahn vorgesehen ist, sind unter Berücksichtigung des Wasserabführungsvermögens ungefähr rechteckige Blöcke am Laufflächenumfang so angeordnet, daß ihre
Längsseiten in die Umfangerichtung des Luftreifens weisen,
und ist die Kontinuität der Rillen oder Nuten, die sich entlang den Längsseiten zwischen den einander benachbarten
Blöcken erstrecken, in Umfangerichtung nicht aufgehoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für schwere Motorräder mit besonders hoher Antriebsleistung und für Treibräder
Luftreifen zu schaffen, welche die gestellten Forderungen in besonders zuverlässiger Weise erfüllen.
Die Aufgabe ist mit einem Luftreifen gelöst, der von den herkömmlichen Grundsätzen für die Laufflächenausbildung
völlig abweicht. Dabei wird von einem Luftreifen für Motorräder ausgegangen, dessen Lauffläche sich über die
Krone einer toroidförmigen Karkasse entlang der Querschnitts— kontur der Karkasse vom Zentrum der Krone nach beiden Seiten
so weit erstreckt, daß die Laufflächenbreite größer ist als die zwischen den Seitenwänden gemessene maximale Breite des
Luftreifens, und im Mittelabschnitt der Krone wenigstens eine Umfangsnut aufweist.
Erfindungsgemäß sind in einem der Seitenbereiche, die von einer zentralen Umfangsnut . begrenzt werden, wenigstens zwei
Schrägnuten ausgebildet, die gegen die Umfangsnut . unter spitzen Winkeln geneigt sind, deren Winkelschenkel gegen
die beim Abrollen des Luftreifens wirksame Antriebskraft zusammenlaufen, wobei erste Schrägnuten sich von der zentralen Umfangsnut zum Laufflächenrand hin erstrecken und
in Endstücken im Abstand vom Laufflächenrand enden und zweite Schrägnuten sich von einer von der zentralen Umfangsnut im Abstand nach außen gelegenen Stelle ungefähr parallel zu den ersten Schrägnuten und über deren Endstücke
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hinaus zinn Laufflächenrand erstrecken, und bildet der von
den Schrägnuten begrenzte Bereich eine in Umfangsrichtung zusammenhängende Zickzackrippe.
Die Luftreifen gemäß der Erfindung eignen sich besonders für große Treibräder und schnelle Motorräder, zeigen hinsichtlich
des Geradeauslauf- und Kurvenfahrverhaltens bei hohen Geschwindigkeiten bisher nicht erreichte Leistungen
und weisen eine hohe Rutschfestigkeit auf nasser Fahrbahn auf.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht, welche das Laufflächenaufbauprinzip
eines Luftreifens gemäß der Erfindung verdeutlicht,
Fig. 2 den Querschnitt A-A in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Lauffläche eines praktischen Ausführungsbeisjpiels der Erfindung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Luftreifen 1 ist eine Lauffläche T an beiden Seiten mit Seitenwänden S verbunden, die
an ihren unteren Enden je mit einem Wulst B versehen sind. Zwischen den beiden Wulsten B erstreckt sich mit dem
üblichen Verlauf eine den Luftreifen 1 als Ganzes verstärkende toroidförmige Karkasse, die durch ihre mit einer
strichpunktierten Linie gezeichnete Karkassenkontur C dargestellt ist.
Die Lauffläche T erstreckt sich vom Zentrum der Karkassenkrone entlang der Karkassenkontur C zu den Seitenwänden S
hin. Die von Laufflächenrändern e begrenzte Laufflächenbreite Wt (Sehnenmaß) ist größer als die maximale Breite
Ws zwischen den Seitenwänden S.
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Eine so große Laufflächenbreite Wt soll sicherstellen, daß, wenn sich das Zentrum der Bodenaufstandsfläche beim
Seitwärtsneigen des Luftreifens 1 von der Laufflächenmitte zur Seite verlagert, die notwendige Bodenaufstandsfläche
zustande kommt.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung wird nun anhand Pig. 1 erläutert. Die Lauffläche T hat wenigstens eine
Umfangsnut 2 in ihrem Mittelabschnitt und erste Schrägnuten 4-1t die eich zum Laufflächenrand e hin erstrecken.
Die Umfangsnut 2 ist beim gezeigten Beispiel zusammengesetzt aus einer Mittelnut 2-1 an der Reifenmittelebene 0-0 und zwei zentralen Seitennuten 2-2, die beiderseits
des Zentrums in einigem Abstand davon angeordnet sind.
Die Nut 2-1 und die Seitennuten 2-2 bilden folglich zwei endlose Umfangsrippen 3. Entsprechend der rechten Zeichnungshälfte
münden die ersten Schrägnuten 4-1 in die Seitennut 2-2 und ihre unteren Endstücke 5-1 enden je
an einer Stelle in etwas Abstand vom Laufflächenrand e.
Zweite Schrägnuten 4-2 beginnen je an einer Stelle 5-2,
die im Abstand von der Umfangsnut 2, beim gezeigten Beispiel in ziemlichem Abstand von der Seitennut 2-2 gelegen
ist, und erstrecken sich ungefähr parallel zu den Schrägnuten 4-1 über die Endstücke 5-1 hinaus zum Laufflächenrand
e hin.
Der von den Schrägnuten 4-1 und 4-2 begrenzte Bereich bildet folglich eine in Umfangsrichtung zusammenhängende
Zickzackrippe 6.
Die Richtung jeder der Schrägnuten 4-1 und 4-2 ist durch
eine zugehörige Mittellinie D-D bzw. E-E angegeben. Die Mittellinien D-D und E-E bilden mit der zur Reifenmittelebene 0-0 parallelen Mittellinie F-P der sich in Umfangsrichtung
erstreckenden Seitennut 2-2 spitze Winkel«C und /3 ,
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die zwischen 40* und 80', vorzugsweise zwischen 45* und 75*
betragen und deren Winkelschenkel gegen die Wirkrichtung der beim Abrollen des Luftreifens 1 wirksamen Antriebskraft,
also dem Pfeil Ar entgegengesetzt, zusammenlaufen.
Die dem Laufflächenrand e zugewandten Enden der Schrägnuten 4-2 können am Laufflächenrand e offen sein oder, wie
beim gezeigten Beispiel, in eine Schulternut 7 münden, die sich in der Nähe des Laufflächenrandes e in Umfangerichtung
parallel zur Umfangsnut 2 erstreckt.
Ss ist jedoch wichtig, daß die Lauffläche T einen Bereich
Wg (Bogenmaß) hat, in dem sich die Schrägnuten 4-1 und 4-2
in Achsenrichtung des Luftreifens 1 überlappen. Die Mittellinie Q-Q des Bereiches Wg ist vom Laufflächenrand e in
einem Abstand angeordnet, der 1/4 der an der gekrümmten Oberfläche der Lauffläche T gemessenen Laufflächenbreite
Wt1 (Bogenmaß) beträgt.
Der Bereich Wg, ausgedrückt als Breite, die zweckmäßigerweise in der Achsenrichtung des Luftreifens 1 gemessen wird,
beträgt vorzugsweise 15 bis 75$, insbesondere 30 bis 55$
der in der Achsenrichtung des Luftreifens 1 zwischen der
zentralen Seitennut 2-2 und der Schulternut 7 gemessenen Innenbreite Wr. Ferner beträgt der Bereich bzw. die Breite
Wg vorzugsweise wenigstens das 0,2fache der Summe der Längen der ersten und zweiten Schrägnuten 4-1 und 4-2.
Der Umfangsabstand zwischen den Schrägnuten 4-1 und 4-2,
ausgedrückt als Teilung p, beträgt 1/40 bis 1/60 der Gesamtumfangslänge der Lauffläche T. Die Teilung p, die sich in
einer bestimmten, bekannten Weise aus mehreren verschiedenen Längen zusammensetzt, kann veränderlich sein.
Wenn wie beim Beispiel gemäß Fig. 1 Schulternuten 7 vorgesehen sind, können beide außengelegenen Bereiche der Lauffläche
T durchgehende Rippen sein oder sich aus Blöcken
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zusammensetzen, die gemäß Fig. 1 durch Ausbilden einer
großen Zahl von Quernuten 8 mit einem bestimmten Zwischenabstand erhalten worden sind.
Bei Geradeausfahrt des Luftreifens 1 mit dem Laufflächenprofil gemäß Fig. 1 sind in der BodenaufStandsfläche die
Umfangsrippe 3 und ein kleiner Teil der Zickzackrippe 6 eingeschlossen. Da bei Geradeausfahrt nur die Antriebskraft
an der Bodenaufstandsfläche wirksam ist, ist die in der Wirkrichtung der Kraft verlaufende Umfangsrippe 3 im
Hinblick auf die Steifigkeit am vorteilhaftesten, und die in Umfangsrichtung sich erstreckenden Nuten 2-1 und 2-2
tragen in hohem Maße zum Wasserabführungsvermögen bei, das bei Fahrt mit hoher Geschwindigkeit besonders wichtig
ist.
Wenn der Luftreifen 1 seitwärts geneigt wird, verlagert sich die Mitte der Bodenaufstandsfläche von der Reifenmittelebene 0-0 zur Seite hin und vergrößert sich der an
der Bodenaufstandsfläche beteiligte Abschnitt der Zickzackrippe 6; die sich aufgrund der Winkel oC und /d der
Schrägnuten 4-1 und 4-2 ergebenden Schrägflächen der Zickzackrippe 6 weisen jedoch gegen eine Resultierende der
Antriebskraft und einer Sturz- oder Seitenneigungsschubkraft, die rechtwinklig zur Wirkrichtung der Antriebskraft
wirkt, so daß die nötige Rippensteifigkeit wirksam erhöht werden kann und auch der Wasserabführungseffekt ähnlich
groß ist.
Bei einem übermäßigen Sturz- oder Seitenneigungswinkel übernehmen die seitlichen Blöcke 9 eine Hilfsfunktion.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten praktischen Ausführungsbeispiel
mit einem Laufflächenprofil gemäß der vorstehend beschriebenen Grundkonzeption erstreckt sich eine zentrale
Nut 2-1 an der Reifenmittelebene 0-0 in Umfangsrichtung geradlinig und unterscheidet sich von dem zunächst beschriebenen
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Beispiel nicht. Dagegen verlaufen beide Seitennuten 2'-2
in Umfangsrichtung zickzackförmig, und folglich haben die
von diesen drei Nuten 2-1 und 2»-2 gebildeten Umfangsrippen
3' an der den Seitennuten 2»-2 zugewandten einen
Seite ebenfalls Zickzackform. Die durch die einseitige Zickzackgestalt der Umfangsrippe 3' hervorgerufene Diskontinuität
der Rippensteifigkeit wird durch entsprechend angeordnete
Lamellierungen 14 gemildert.
In ähnlicher Weise haben erste Schrägnuten 4*—1 und zweite
Schrägnuten 4'-2 abgewandelte Zickzack- oder Wellenform, und an Abschnitten, die in die in Umfangsrichtung verlaufenden
Seitennuten 2'-2 und in Schulternuten 7* münden,
sind zugehörige, etwas höhergelegene Plattformen 11 bzw. 12 ausgebildet. Die Höhe der Plattformen 11 und 12 entspricht
etwa 21# der Nuttiefe.
An den den Enden der Schrägnuten 4'-2 entsprechenden
Stellen 5'-2 der Richtungsänderung der Zickzackrippen 6*
sind kleine Nuten 10 ausgebildet, um die Anpassungsfähigkeit der Lauffläche T* an eine Fahrbahn und die Wasseraufnahmefähigkeit
auf nasser Fahrbahn zu verbessern.
Die von zugehörigen Mittellinien D'-D1 und E'-E1 der ersten
und zweiten Schrägnuten 4'-1 bzw. 4'-2 mit Mittellinien
F'-F1 der Seitennuten 2'-2 gebildeten Winkel <* · und /i'
betragen 50* bzw. 55*. Eine Breite W'g des Bereiches, in
dem sich die Schrägnuten 4f—1 und 4'-2 überlappen, entspricht
30?S der Summe der an den zugehörigen Mittellinien D'-Df
bzw. Ε·-Ε· gemessenen Längen der Schrägnuten 4'-1 und 4'-2.
Wenn wie bei diesem Beispiel zwei Seitennnuten 2'-2 vorgesehen
sind, beträgt ihr Mittenabstand W'h vorzugsweise 10 bis 25# der Laufflächenbreite Wt» (Bogenmaß). An den Zickzackrippen
6* können zusätzlich kleine Nuten 10 oder Lamellierungen 14 ausgebildet sein, und die von den zickzackförmigen
Schulternuten 7» und den Quernuten 8· gebildeten Blöcke
sind durch Ändern der Nutformen vielfältig abwandelbar.
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Claims (8)
- nv-ING. FRANZ VUESTHOFPPATENTANWÄLTE DR PHIL. PREOA TUESTHOFFWUESTHOFF-v.PECHMANN -BEHRENS-GOETZ r,.PL,INc.G£RHARDruDIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON FECHMANN »■.OPESSIONAL RErRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENSMANDATAIRES AGREES PRES L'oFFICE EUROPEEN DES BREVBTS DIPL.-ING.; DIPL.-VIRTSCH.-1NG. RUPERT COBTZ2951 7 A4 D-8000 MÜNCHEN 901A-53 129 SCHWEIGERSTRASSE 2————~——~ te le fön : (0S9) 66 ίο 51telegramm: protectfatent telex: 524070Patentansprüche'\ J Luftreifen für Motorräder, dessen Lauffläche sich über die Krone einer toroidförmigen Karkasse entlang der Querschnitt skontur der Karkasse vom Zentrum der Krone nach beiden Seiten so weit erstreckt, daß die Laufflächenbreite größer ist als die zwischen den Seitenwänden gemessene maximale Breite des Luftreifens, und im Mittelabschnitt der Krone wenigstens eine Umfangsnut aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem der Seitenbereiche, die von einer zentralen Umfangsnut (2-1, 2-2) begrenzt werden, wenigstens zwei Schrägnuten ausgebildet sind, die gegen die Umfangsnut (2-1, 2-2) unter spitzen Winkeln ( <* r β ) geneigt sind, deren Winkelschenkel gegen die beim Abrollen des Luftreifens (1) wirksame Antriebskraft zusammenlaufen, wobei erste Schrägnuten (4-1) sich von der zentralen Umfangsnut (2) zum Laufflächenrand (e) hin erstrecken und in Endstücken (5-1) im Abstand vom Laufflächenrand (e) enden und zweite Schrägnuten (4-2) sich von einer von der zentralen Umfangsnut (2) im Abstand nach außen gelegenen Stelle (5-2) ungefähr parallel zu den ersten Schrägnuten (4-1) und über deren Endstücke (5-1) hinaus zum Laufflächenrand (e) erstrecken, und der von den Schrägnuten (4-1, 4-2) begrenzte Bereich eine in Umfangsrichtung zusammenhängende Zickzackrippe (6) bildet./2 030027/082629517AA- 2 - 53
- 2. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß eich die ersten und zweiten Schrägnuten (4-1, 4-2) in Achsenrichtung des Luftreifens (1) überlappen und die Mittellinie (Q-Q) des Überlappungsbereiches vom Laufflächenrand (e) in einem Abstand angeordnet ist, der ungefähr 1/4 der an der gekrümmten Laufflächenaußenseite gemessenen Laufflächenbreite (Wt') beträgt.
- 3. Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (Wg) des Überlappungsbereiches der ersten und zweiten Schrägnuten (4-1, 4-2) wenigstens das 0,2fache der Summe der Längen der ersten und zweiten Schrägnuten (4-1, 4-2) beträgt.
- 4. Luftreifen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den zugehörigen Mittellinien (D*-Df, Ef-E·) der ersten und zweiten Schrägnuten (4-1, 4-2) mit der Mittellinie (P'-F·) der zentralen Umfangsnut (2) gebildete Winkel ((X ,/3) zwischen 40* und 80* betragen.
- 5. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsnut (2) eine Mittelnut (2-1) an der Reifenmittelebene (0—0) und beiderseits davon zwei zentrale Seitennuten (2-2) umfaßt, und diese drei Nuten (2-1, 2-2) zwei Umfangsrippen (3) bilden.
- 6. Luftreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Schrägnuten (4-1) in die zentralen Seitennuten (2-2) münden.
- 7. Luftreifen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Laufflächenränder (e) in Umfangsrichtung verlaufende Schulternuten (7) ausgebildet sind, in welche die zweiten Schrägnuten (4-2) münden./3 030027/0826- 3 - 53
- 8. Luftreifen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein von den Schulternuten (7) und den Laufflächenrändern (e) begrenzter Bereich Blöcke (9) aufweist, die von einer großen Zahl mit Umfangeabstand angeordneter Quernuten (8) begrenzt sind.030027/0826
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